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Pfingsten 2022
Was wünsche ich mir zu
Pfingsten 2022 für einen
Geist? Welchen Geist nehme
ich an mir selbst wahr? Wie
wirkt der Heilige Geist in dieser
Zeit?
Geist des Kampfes. Im Ukraine-Krieg,
wo klar ist, wer der
Angreifer ist und wer der Angegriffene,
nehme ich an mir
selbst einen aus früheren Zeiten
vertrauten Geist wahr.
Dieser Krieg weckt in mir
Kampfesinstinkte, die lange
schlummerten. Im Gebet im
Gottesdienst bitte ich darum,
dass Putin diesen Krieg nicht
gewinnt. Ich stehe auf der
Seite der Ukraine und freue
mich, wenn die russische
Armee nicht recht vorankommt.
Als Student in der
Friedensbewegung gegen
Atomwaffen habe ich einmal
in einem Flugblatt geschrieben:
»Gott selbst ruft uns
zum Kampf. « Dass in einem
Verteidigungskrieg auch die
Kirche nicht abseits steht,
sondern für die eigene ukrainische
Seite betet, kann ich
nachvollziehen. Ich weiß,
dass das alles nicht unproblematisch
ist. Aber brauchen
wir Christen nicht auch in bestimmten
Situationen einen
»Geist des Kampfes«?
Aus Problemen Herausforderungen
machen. Auch für
Menschen, die nicht unmittelbar
vom Ukraine-Krieg betroffen
sind, gibt es genug indirekte
Folgen, die vor allem
unseren Geldbeutel betreffen
– und Ängste, so vor
einem Atomkrieg. Daneben
gibt es noch Corona, den Klimawandel
sowie die Probleme
im eigenen Umfeld.
Manchmal stresst mich das
alles nur. Aber vor allem sehe
ich als Christ Probleme nicht
in erster Linie so, dass mir da
jemand mein Leben vermiesen
will, sondern dass Gott
mich vor Herausforderungen,
früher sagte man: Prüfungen,
stellt. Einfach bequem soll
ich es hier wohl nicht haben.
Aber Gott gibt mir zu den Herausforderungen
seinen
Sohn, an dessen Liebe ich
mich festhalten kann, und
seinen Geist, der mir Mut und
Kreativität schenkt, Lösungen
oder zumindest Wege für
die Herausforderungen zu
entwickeln.
Geist der Freude trotz … Es
gibt genug Gründe, sich das
Leben vermiesen zu lassen.
Die meisten Gründe liegen
nicht unbedingt in äußeren
Faktoren, sondern darin, dass
sich meine Seele von diesen
zumüllen und beeinträchtigen
lässt. Trotz Krieg und
aller Sorgen: das Leben ist,
gerade jetzt in der hellen Jahreszeit,
eine wunderbare
Sache. Wir dürfen die Schöpfung
»in dieser schönen Sommerzeit«
genießen und das
viele Gute, das Gott uns hier
in Deutschland trotz schwieriger
Weltlage ermöglicht.
Daran dürfen wir uns freuen
und freuen dürfen wir uns
über den, der uns dies alles
schenkt (mit den Herausforderungen,
die er uns schickt),
der uns in Jesus unbedingt
liebt und uns in seinem Geist
Kraft und Freude gibt.
Götz Weber, Pastor der
Kreuzkirche
Die nächste Ausgabe von »Auf Kurs« finden
Sie ab dem 8. September in Ihrem Briefkasten.