Gerresheimer Gazette 06/2022
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Vorsorge im Alter<br />
Seien wir einmal ehrlich: Wer beschäftigt sich schon gerne mit<br />
der Vorsorge für das eigene Alter? Dass wir finanziell für die<br />
Rente vorsorgen sollten, ist seit vielen Jahren bekannt. Aber auch<br />
rechtliche und gesundheitliche Themen sind wichtig. Wenn alles<br />
geregelt ist, kann nichts mehr gegen meinen Willen geschehen.<br />
Die klassischen juristischen Mittel sind je nach Lebensumständen:<br />
Die Generalvollmacht für alle Rechtsangelegenheiten, eine<br />
Patientenverfügung, eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungsverfügung<br />
im Krankheitsfall.<br />
zuwachs, wenn er, genau wie das Vermögen selber,<br />
fest in der Immobilie gebunden ist? „Es gibt eine<br />
clevere Lösung“, sagt Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender<br />
der Deutsche Leibrenten AG. „Mit einer so-<br />
Senioren-Journal<br />
genannten Immobilien-Leibrente ist es möglich, das<br />
Vermögen fl üssig zu machen, ohne dass die Senioren<br />
Haus oder Wohnung verlassen müssen.“ So können sie vom<br />
eingetretenen Wertzuwachs selber noch zu Lebzeiten profi tieren.<br />
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ADOBE STOCK/MATTHIAS BUEHNER<br />
Eine Generalvollmacht bemächtig eine Vertrauensperson alle<br />
Rechtgeschäfte stellvertretend zu regeln, auch wenn man selbst<br />
noch geschäftsfähig ist. Es ist auch möglich mit einer „allgemeinen<br />
Vollmacht“ diese Bemächtigung auf einzelne Felder zu<br />
beschränken. Mit der Vorsorgevollmacht ermächtigen Sie eine<br />
Vertrauensperson, im Notfall Ihre Rechte und Interessen gegenüber<br />
medizinischem Personal zu vertreten.<br />
Bekannt ist inzwischen auch die Patientenverfügung. Sie ist als<br />
rechtlich verbindliche, schriftliche Anweisung an medizinisches<br />
Personal gedacht. Darin ist für den Notfall geregelt, wie die Ärzte<br />
in bestimmten Situationen vorgehen sollen. Für eine solche<br />
Verfügung sollte man sich viel Zeit nehmen und diese sorgfältig<br />
formulieren. Hilfe dazu gibt es z.B. bei den Verbraucherzentralen.<br />
Eine Betreuungsverfügung ist weniger weitreichend. Sollten<br />
Sie einmal in die Situation nicht mehr geschäftsfähig zu sein,<br />
wird in der Regel vom Gericht eine Betreuungsperson eingesetzt.<br />
Mit einer Verfügung können Sie vorher festlegen, wer diese<br />
Person sein soll oder wer auf keinen Fall.<br />
Damit der Fall der Fälle möglichst spät eintritt und Sie lange ein<br />
selbstbestimmtes Leben führen können, empfiehlt es sich regelmäßig<br />
zu Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen zu<br />
gehen. Ihr Hausarzt kann Sie am Besten über die verschiedenen<br />
Angebote beraten.<br />
Beste Pflege aus einer Hand<br />
Bei der Diakonie Düsseldorf finden Sie alles,<br />
was Sie für ein selbstbestimmtes Leben im<br />
Alter brauchen:<br />
– Beratung und Betreuung in 10 zentren plus<br />
– Hilfe und Pflege zu Hause<br />
– Hausnotruf<br />
– Wohnen mit Service und Nachbarschaft<br />
– Kurzzeit- und Urlaubspflege<br />
– Tagespflege<br />
– Wohnen im Pflegeheim<br />
Haben Sie Fragen? Wir freuen uns auf Ihren<br />
Anruf.<br />
Diakonie Düsseldorf Platz der Diakonie 1 40233 Düsseldorf<br />
Telefon 0211 73 53 333 www.diakonie-duesseldorf.de/lia<br />
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GG | <strong>06</strong>-<strong>2022</strong> 15
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