Musikus 36 - Musikschule Liechtenstein
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08<br />
organisation<br />
Haus der guten Laune<br />
Wenn nachmittags im Musikschulzentrum Oberland der<br />
Unterrichtsbetrieb los geht, sind die Abfalleimer geleert,<br />
die Räume gelüftet, die WC-Anlagen gereinigt, die Böden<br />
blitzblank.<br />
Richard Näscher, Ingrid Nigg und Christina Morais engagieren sich täglich im MZO.<br />
Hauswartin Ingrid Nigg, ihr Stellvertreter<br />
Richard Näscher und Reinigungsfrau Christina<br />
Morais kümmern sich darum, dass<br />
Musiklehrerinnen und -lehrer, Schülerinnen<br />
und Schüler sowie Besucherinnen<br />
und Besucher das Musikschulzentrum in<br />
tadellosem Zustand vorfinden. «Wir sind<br />
ein tolles Team», schwärmt Ingrid Nigg von<br />
der Zusammenarbeit mit ihren beiden Mitarbeitern.<br />
«Jeder kann sich auf den andern<br />
verlassen. Hier werden die Augen aufgemacht<br />
beim Arbeiten und man erledigt das,<br />
was gerade ansteht.»<br />
Auf den ersten Blick<br />
Irene Nigg ist Ansprechpartnerin bei Veranstaltungen<br />
und Konzerten. Sie richtet<br />
Stühle und Tische her, stellt die Lichtanlagen<br />
ein und ist bei allfällig auftretenden<br />
technischen Pannen gleich zur Stelle. Der<br />
Balznerin ist nicht nur der Guido Feger<br />
Saal gleich ans Herz gewachsen. Sie meint<br />
fröhlich: «Ich mochte das Gebäude und die<br />
<strong>Musikschule</strong> vom ersten Augenblick an.»<br />
Richard Näscher und sie selbst sind bei der<br />
<strong>Liechtenstein</strong>ischen Landesverwaltung angestellt<br />
und zusammen auch für andere Gebäude<br />
im Landesbetrieb zuständig.<br />
Christina Morais ist Mitarbeiterin der Firma<br />
Immo Facility AG. Sie ist für die Reinigung<br />
der Räumlichkeiten verantwortlich<br />
und hauptsächlich vormittags im Musikschulzentrum<br />
anzutreffen. Sie lacht gerne<br />
und singt ab und zu bei der Arbeit, wie wir<br />
erfahren. Was die Materialien und Oberflächen<br />
im Gebäude angeht, sind Christina<br />
Morais, Ingrid Nigg und Richard Näscher<br />
sehr zufrieden: «Der Steinboden im Foyer<br />
hat uns anfangs etwas geärgert. In der Zwi-<br />
schenzeit haben wir ihn jedoch mehrmals<br />
imprägniert. Flecken lassen sich nun fast<br />
problemlos entfernen.» Auch mit den geölten<br />
Holzböden in den Unterrichtszimmern<br />
weiss das Hauspersonal fachgerecht<br />
umzugehen und schätzt deren robuste Art.<br />
Reden ist Gold<br />
Besonders froh ist das Dreierteam über das<br />
gute Verhältnis zu den Lehrpersonen. «Wir<br />
reden miteinander», führt Irene Nigg aus.<br />
Deshalb verstehe man sich auch so gut,<br />
schätze und respektiere einander gegenseitig.<br />
Wünsche und Anregungen würden<br />
von beiden Seiten aufgenommen und berücksichtigt.<br />
So verwundert es auch nicht,<br />
dass hier und dort mal ein Spässchen zu<br />
hören ist. Überhaupt scheint die gute Laune<br />
hier zu Hause zu sein. Christina Morais<br />
bezeichnet sich selbst morgens als eher etwas<br />
muffelig. Doch spätestens wenn sie in<br />
die <strong>Musikschule</strong> komme, sei das vorbei,<br />
meint sie.<br />
In luftiger Höhe<br />
«Richard ist unser guter Engel», da sind<br />
sich die beiden Frauen im Team einig. Mit<br />
seiner ruhigen, freundlichen und hilfsbereiten<br />
Art ist er immer für alle da, auch<br />
wenn er gerade selber genug zu tun hat. So<br />
zum Beispiel im Aussenbereich des Musikschulzentrums.<br />
Einmal im Jahr steigt er<br />
in schwindelnde Höhen, um das begrünte<br />
Dach des Musikschulzentrums in Ordnung<br />
zu bringen. Wuchert das wilde Grün über<br />
die Brüstung hinaus, kann Richard Näscher<br />
es nicht länger mit ansehen und schneidet<br />
es zurück. Schnee räumen im Winter, jäten<br />
und Rasen mähen im Sommer, die Wartung<br />
der Lüftungsanlagen und Reparaturarbeiten<br />
sind nur einige seiner vielfältigen<br />
Aufgaben, die er gemeinsam mit Ingrid<br />
Nigg erledigt.