HGZ 2 - 2022
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2. Info-Treff für ukrainische Flüchtlinge
Beim 1. Info-Treff für ukrainische Flüchtlinge spendeten die Helfenden
und DGS-Studierenden selbst gemachtes Essen für alle ukrainischen
Flüchtlinge. Mit Hilfe einiger ukranischen Frauen wurde die einheimsche
Nationalsuppe Borschtsch gekocht.
Der schreckliche Angriffskrieg
der Russen auf die Ukraine
dauert immer noch an. Viele
Ukrainer*innen mussten ihre
Heimat verlassen, um sich in
Sicherheit zu bringen. Darunter
auch viele Taube Menschen.
Aktuell befinden sich ca. 160
Taube Ukrainer*innen – oder
ukrainische Hamburger*innen? in
Hamburg.
Die Tauben Ukrainer*innen
wohnen in verschiedenen Aufnahmeeinrichtungen
und Wohnunterkünften.
Es ist positiv zu
sehen, dass kaum eine Taube
Person alleine in einer Unterkunft
wohnt, sondern fast überall mind.
10 Taube Menschen zusammen
untergebracht sind. Pro Unterkunft
gibt es eine Ansprechpartner*in,
an den sich die tauben
Ukrainer*innen wenden können.
Über die Ansprechpartner*innen
erreichen sie auch Informationen.
Es gibt zudem auch einen offiziellen
Telegram-Kanal vom Deaf Refugees
/ Gehörlosenverband Hamburg,
wo für alle Tauben Ukrainer*innen
wichtige Informationen gesendet
werden.
Zwei Monate nach dem ersten
Infotreff fand das zweite Infotreffen
am 10.05.2022 statt. Es
wurde z.B. informiert, dass der
Gehörlosenverband Jobcenter-
Sammeltermine organisiert hat. Es
gab viele, viele Fragen zum Thema
Arbeit – wann darf gearbeitet
werden? Was passiert dann mit
den Sozialleistungen? Kann man
Gebärdensprachdolmetschende
bekommen?
Da ein Teil der tauben
Ukrainer*innen mit dem Auto
gekommen ist, wurden auch
alle Fragen zur KFZ-Anmeldung
hier in Hamburg beantwortet.
Weiterhin wurde über die Führerscheinanerkennung
und die
Versicherungspflicht informiert.
Viele haben schon die Anmeldeformulare
für die Sprachschule
ausgefüllt. Wann die Sprachkurse
beginnen können, hängt aber von
den Behörden ab.
Zum Schluss gab es noch eine
schöne Tombola: Michael Scheffel
hat zwei Fahrräder gespendet.
Die glücklichen Gewinner*innen
haben die Räder dann bei ihm zu
Hause abgeholt.
Herzlichen Dank an alle Spender*innen
– der Spendenraum im
Gehörlosenverband ist gut gefüllt.
Bitte keine neuen Sachspenden.
Für größere Sachen wie z.B.
Fahrräder bitte wir Sie uns vorher
direkt zu kontaktieren.
Ebenso Danke an alle ehrenamtlichen
Helfer*innen und
taube und hörende Gebärdens
prachdolmetscher*innen! Ohne
Euch wäre so ein Angebot für die
ukrainischen Geflüchteten nicht
möglich.
Antonia Ricke
Laura Valyte, Ansprechpartnerin für Flüchtlinge im Hotel Pacific, übersetzte
mit Hilfe einer DGS- Dolmetschende in ukrainische GS, was zwei
Sozialarbeiterinnen von Fördern und Wohnen sagten.