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UC 6 Reportage.qxp - Clementine Kinderhospital

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Diabeteszentrum Rhein-Main vernetzt<br />

Kompetenzen von Bürgerhospital und<br />

<strong>Clementine</strong> <strong>Kinderhospital</strong><br />

Rückblick und Vision - ein Interview mit den Machern des Zentrums Christian-Dominik Möller,<br />

Semik Khodaverdi und Dr. Ulrike Emde<br />

bs - Das Diabeteszentrum Rhein-Main vernetzt die bereits bestehenden Kompetenzen der Schwangeren-, Kinder- und<br />

Erwachsenendiabetologie der Frankfurter Stiftungskrankenhäuser Bürgerhospital Frankfurt und <strong>Clementine</strong> <strong>Kinderhospital</strong>.<br />

Mit der Fusion der beiden Häuser Bürgerhospital und <strong>Clementine</strong> <strong>Kinderhospital</strong> Anfang 2009 wurde die Voraussetzung<br />

dieser Zusammenarbeit geschaffen. Christian-Dominik Möller, Chefarzt der Klinik für Diabetologie und Ernährungsmedizin<br />

am Bürgerhospital Frankfurt, leitet das Zentrum. Zu seinem Team gehören die Gynäkologin Dr. Ulrike Emde und der Kinderarzt<br />

Semik Khodaverdi, der die Diabetes-Ambulanz am <strong>Clementine</strong> <strong>Kinderhospital</strong> eingeführt hat. Das Zentrum gewährleistet<br />

die ganzheitliche Betreuung an Diabetes Erkrankter durch ein erfahrenes Team aus gynäkologischen, kinderärztlichen<br />

und internistischen Diabetologen sowie Diabetesberaterinnen, Ernährungsberaterinnen, Fachpsychologin Diabetes<br />

und Sportwissenschaftler, von der Geburt bis ins hohe Alter.<br />

Herr Möller, inzwischen hat sich<br />

das Diabeteszentrum Rhein-Main<br />

etabliert. Warum wollten Sie ein<br />

solches Zentrum in der Region<br />

errichten?<br />

Möller: Rund 12 Prozent der 20bis<br />

79-jährigen in Deutschland sind<br />

an Diabetes mellitus erkrankt -<br />

Tendenz steigend. Auch die Neuerkrankungsrate<br />

bei Kindern nimmt<br />

ständig zu. Diese Entwicklungen<br />

machen deutlich, dass der Informations-<br />

und Pflegebedarf immer<br />

größer wird und Kooperationen für<br />

eine flächendeckende und optimale<br />

Versorgung notwendig werden.<br />

Meine Erfahrungen der letzten<br />

Jahre zeigen, dass man nur miteinander<br />

besser werden kann. Nur<br />

wenige Kliniken in Deutschland<br />

haben ein ähnliches Angebot wie<br />

wir - Gestations-, Kinder- und<br />

Erwachsenendiabetologen unter<br />

einem Träger. Diese arbeiten aber<br />

dann nicht verzahnt zusammen.<br />

Denn in der Regel haben andere<br />

„Nur miteinander wird man besser“<br />

Von links: Dr. Ulrike Emde, Semik Khodaverdi und Christian-Dominik Möller<br />

Einrichtungen nur das Alterssegment<br />

oder die Patientenklientel des<br />

eigenen Schwerpunktes vor Augen.<br />

Dabei ist Diabetes eine lebensbegleitende<br />

chronische Erkrankung.<br />

Für mein Team und mich war es<br />

wichtig, die Fachabteilungen des<br />

Bürgerhospitals und des <strong>Clementine</strong><br />

<strong>Kinderhospital</strong>s zusammenzuführen<br />

sowie eine intensivere Kooperation<br />

mit niedergelassenen Diabetologen,<br />

Gynäkologen, Kinder- und Hausärzten<br />

der Region zu erreichen. Diese<br />

6 Diabetologie UhrTürmchen

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