Hand am Harz :: Ausgabe 2 : Saison 2022/2023
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
HAND AM HARZ :: DAS MAGAZIN DES WILHELMSHAVENER HANDBALL VEREIN<br />
WHV ENTTÄUSCHT IN<br />
HANNOVER<br />
Der Wilhelmshavener HV kommt in<br />
der Nordstaffel der 3. Liga auswärts<br />
weiter auf keinen grünen<br />
Zweig. Nach dem 31:31 zum <strong>Saison</strong>start<br />
bei der HSG Ostsee k<strong>am</strong>en<br />
die heimischen <strong>Hand</strong>baller<br />
beim HSV Hannover nur zu einem<br />
enttäuschenden 23:23.<br />
Enttäuschend vor allem deshalb,<br />
weil die Gäste nach einem<br />
schwachen Start (3:7/13.) gut<br />
in die Partie fanden, zur Pause –<br />
auch dank fünf Treffern des starken<br />
Jonas Schweigart – verdient<br />
14:9 führten und gut zwei Minuten<br />
nach Wiederanpfiff durch einen<br />
Tempogegenstoß von Corvin<br />
Troschke mit 17:9 vorne lagen.<br />
Der Umkehrschluss macht das Dilemma<br />
der WHV-<strong>Hand</strong>baller deutlich:<br />
Nur beschämende sechs<br />
Treffer brachten die Gäste in den<br />
letzten 28 Minuten der zweiten<br />
Hälfte zustande.<br />
Das hätte trotzdem fast noch zu<br />
einem Sieg gereicht, weil auch die<br />
Hannoveraner reichlich Chancen<br />
liegen ließen und immer wieder<br />
an dem überragenden WHV-Keeper<br />
Jakub Lefan scheiterten, für<br />
den Betreuer Stephan Reiners <strong>am</strong><br />
Ende 21 Paraden – in der Mehrzahl<br />
aus der gehobenen Kategorie<br />
„Zungenschnalzer“ – notiert hatt<br />
e .<br />
Lefan hätte auch zum umjubelten<br />
Mittelpunkt des Spiels werden<br />
können, denn unmittelbar nach<br />
der 23:20-Führung des WHV (56.)<br />
durch den dritten Treffer von Tobias<br />
Schwolow in Folge, war der<br />
WHV-Keeper gegen HSV-Rechtsaußen<br />
Lukas Quedenbaum zur<br />
Stelle.<br />
Da schien es ohne Konsequenzen<br />
für das Spiel zu bleiben, dass Matej<br />
Kozul nach einem Kopftreffer<br />
die rote Karte gesehen hatte<br />
und im Innenblock und im Angriff<br />
fehlte.<br />
Doch auf der Gegenseite scheiterte<br />
aber auch WHV-Rechtsaußen<br />
Sergi Ala Sanchez, Sven<br />
Eberlein kassierte in der 59. Minute<br />
noch eine Zeitstrafe und<br />
der nur ganz selten eingesetzte<br />
Maximilian Mißling hämmerte den<br />
Ball kurz vor dem Zeitspiel ans<br />
Lattenkreuz.So blieb der Schluss-<br />
6