3. Ausgabe Stadionzeitung 2022/23

Isny wartet weiterhin auf den ersten Dreier der Saison
Am vierten Spieltag im dritten Spiel gastierte der FC Isny beim
SV Gebrazhofen bei erneut schönen spätsommerlichen Temperaturen
und reichlich Sonnenschein.
Die Mannschaft von Trainer Misel Saric stand zunächst gut
geordnet in der eigenen Hälfte und ließ den Gegner den Ball
in den eigenen Reihen zirkulierne. Sobald Gebrazhofen nach
vorne spielte wurde konsequent und solide gestört weswegen
das gewohnte Erfolgsrezept von Gebrazhofen über die langen
Diagonalbälle auf die schnellen Außenspieler zunächst keine
Wirkung zeigte. Im gegenpressing eroberte man sich ein ums
andere Mal den Ball und versuchte dann über die Offensivspieler
- meist durch das Zentrum, gefährlich vors Tor zu kommen.
Allerdings war man oftmals nicht präzise genug und im Abschluss zu harmlos. So ging es torlos und mit
wenigen nennenswerten Torchancen in die Halbzeitspause.
Der Trainer warnte seine Mannschaft, dass das erste Tor in dieser Partie spielentscheidend sein würde
und letzten Endes hat er damit auch Recht behalten.
Direkt nach Wideranpfiff vertendelte man im Ballbesitz in der eigenen Hälfte leichtsinnig den Ball durch
einen Fehlpass im Zentrum und der Gegner pirschte entschlossen dazwischen - mit einer Körpertäuschung
war der letzte Verteidiger ausgespielt und das 1:0 für Gebrazhofen besiegelt.
Sichtlich geschockt vom unerwarteten Gegentreffer schaffte die Mannschaft es nicht an die konsequente
Defensivleistung der erste Hälfte anzuknüpfen und so gelang es dem Gegner durch eine präzise Hereingabe
von rechts den Zielspieler im Zentrum anzuspielen, der den Zweikampf erneut für sich entscheiden
konnte und anschließen auch den Torspieler überwand.
Folglich wechselte man in der Offensive und stand fortan wesentlich höher - was allerdings auch aussichtsreiche
Räume für den Gegner offenbarte.
Nach vorne wollte an diesem Tag nicht viel gelingen, man war bemüht und auch die Laufbereitschaft
war gegeben, allerdings schien der Gegner einfach einen Tick spritziger in den Zweikämpfen. Nach guter
Hereingabe von Links konnte der eingewechselte Nebojsa Arbutina lediglich mittig auf den Torhüter
köpfen und quasi im fast direkten Gegenzug kassierte man über einen klassischen Konter von rechts
das dritte Gegentor.
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