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Wie hell darf es denn bitte sein?

Ein Beleuchtungsratgeber für jeden Raum

Ratgeber

Hallo liebe Leser_innen,

heute wenden wir uns einem praktischen Thema zu, dass jeden von uns betrifft:

die Wahl des richtigen Leuchtmittels für jeden Raum.

In erster Instanz werden wir uns bei diesem Thema auf die Helligkeit (genauer gesagt

den Lichtstrom pro Flächeneinheit in Lumen pro Quadratmeter) beschränken,

werden aber für jeden Raum auch eine Empfehlung hinsichtlich der Lichtfarbe aussprechen.

In Privaträumen ist die Auswahl an Leuchtmittel zur Erzielung einer gewissen Helligkeit

im gewissen Rahmen sicherlich eine Geschmacksfrage, für Arbeitsstätten ist die

Beleuchtungsstärke hingegen in der DIN EN 12464–1 eindeutig geregelt.

Auf die Beleuchtung in heimischen Arbeitsräumen, vor allem der Küche und dem Büro

gehen wir später ein, zunächst stehen die Wohnräume im Mittelpunkt.

Grundbeleuchtung in Wohnräumen:

Alle Angaben zur Helligkeit in Wohnräumen beziehen sich auf die Grundbeleuchtung

im Raum. Diese dient der gleichmäßigen Beleuchtung eines Raumes, um „Architektur,

Objekte und Menschen im Raum“ zu sehen und Orientierung zu ermöglichen.

Spezielle Sehaufgaben bspw. zum Lesen oder Kochen werden durch ergänzende

Lichtquellen ermöglicht.

Generell ist für Wohnräume eine Kombination aus diffusem und gerichtetem Licht

empfehlenswert.

Die Lichtqualität spielt in Wohnräumen eine wichtige Rolle und sollte daher einen

Ra-Wert von 80 nicht unterschreiten.

Technisches Maß für die Grundbeleuchtung in Wohnräumen:

Die Beleuchtungsstärke wird in Lux gemessen und ist der vom Leuchtmittel auf eine

Fläche abgestrahlte Lichtstrom.

Zur Berechnung der Beleuchtungsstärke sind allerdings viele Angaben vonnöten,

unter anderem der Lichtstrom des Leuchtmittels, der Abstrahlwinkel sowie der Abstand

zwischen Leuchtmittel und der beleuchteten Bezugsfläche.

Da die Beleuchtungsstärke aber nur an einem Punkt im Raum erreicht wird, können wir

den Prozess erheblich vereinfachen, indem der Lichtstrom des Leuchtmittels durch die

Fläche des Raumes geteilt wird.

Für eine homogene Ausleuchtung ist dieses Verfahren allerdings nicht geeignet,

dazu sind aufwendigere Software-Simulationen (z.B. DiaLUX EVO) notwendig.

Beispiel:

LED-Leuchtmittel mit 2451 Lumen (Äquivalent zu einer 150W Glühlampe) in einem

24 Quadratmeter großen Raum ergibt ca. 102 Lumen pro Quadratmeter (lm/m²).

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