INSIDE_Oktober 2022
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Lagebericht & Ausblick<br />
06<br />
Metallerzeuger in Österreich<br />
erwarten steigende Preise –<br />
wohl für Halbzeuge<br />
Die Metallerzeuger in Österreich<br />
zerstreuen momentan die Hoffnung<br />
auf sinkende Preise, was Metallerzeugnisse<br />
betrifft. Das ist unerwartet<br />
- schließlich haben wir mit der<br />
zurückgehenden Nachfrage auch mit<br />
einem Rückgang der Metallpreise<br />
gerechnet. Hier dürften aber Faktoren<br />
wie die hohen Energiekosten<br />
mit ins Spiel kommen. Auch wenn<br />
die Rohstoffe preislich sinken - die<br />
Produktionskosten selbst erhöhen<br />
sich. Somit rechnen wir bei den in<br />
Österreich hergestellten Halbzeugen<br />
nicht mehr mit einem Rückgang der<br />
Preise.<br />
Erwartung: Verkaufspreise in drei Monaten<br />
(steigen/gleich/sinken)<br />
0,70<br />
0,50<br />
0,30<br />
0,10<br />
-0,10<br />
-0,30<br />
-0,50<br />
Okt. 20<br />
Nov. 20<br />
Dez. 20<br />
Jan. 21<br />
Feb. 21<br />
Mrz. 21<br />
Apr. 21<br />
Mai. 21<br />
Jun. 21<br />
Jul. 21<br />
Aug. 21<br />
Sep. 21<br />
Okt. 21<br />
Nov. 21<br />
Dez. 21<br />
Jan. 21<br />
Feb. 22<br />
Mrz. 22<br />
Apr. 22<br />
Mai. 22<br />
Jun. 22<br />
Jul. 22<br />
Aug. 22<br />
Sep. 22<br />
Maschinenbau<br />
Metallware<br />
Metallerzeugung<br />
Metalltechnische<br />
Industrie gesamt<br />
Überraschenderweise steigen die<br />
Preiserwartungen der Metallerzeuger wieder<br />
Quelle: WIFO Konjunkturtest, Auswertung für die<br />
Metalltechnische Industrie, FMTI 10-<strong>2022</strong><br />
Hingegen sinken die Preise<br />
für Industrierohstoffe<br />
Preise für Industriemetalle nehmen<br />
seit der Trendwende im März <strong>2022</strong><br />
eine rasante Talfahrt. Die globale<br />
Nachfrage hat deutlich nachgelassen,<br />
vor allem der Bedarf aus China<br />
war und ist durch die nachlassende<br />
Industriekonjunktur deutlich geringer<br />
als gedacht. Auf Metallprodukte hat<br />
das wiederum momentan nur einen<br />
erstaunlich geringen Einfluss. Die<br />
Preise beim österreichischen Index<br />
für Eisen und Stahl sind zwar zurückgegangen,<br />
der Index liegt aber immer<br />
noch doppelt so hoch zu Beginn 2020.<br />
Steigende Produktionskosten treiben<br />
dort die Preise weiter an. Industriemetalle<br />
selbst können aber nicht<br />
mehr der Preistreiber sein.<br />
S&P Industrial Metals Index<br />
(Index aus börsenorientierten Industriemetallen: Aluminium, Kupfer, Blei, Zink, Nikel)<br />
700<br />
650<br />
600<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
Jan. 19<br />
Feb. 19<br />
Mrz. 19<br />
Apr. 19<br />
Mai. 19<br />
Jun. 19<br />
Jul. 19<br />
Aug. 19<br />
Sep. 19<br />
Okt. 19<br />
Nov. 19<br />
Dez. 19<br />
Jan. 20<br />
Feb. 20<br />
Steigerung 01/2020-10/<strong>2022</strong>: +26 %<br />
Mrz. 20<br />
Apr. 20<br />
Mai. 20<br />
Jun. 20<br />
Jul. 20<br />
Aug. 20<br />
Sep. 20<br />
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Aug. 22<br />
Sep. 22<br />
Okt. 22<br />
Für weitere Informationen<br />
Martin Baminger<br />
Telefon: +43 (0)5 90 900-3477<br />
E-Mail: baminger@fmti.at<br />
Die Preise für Industriemetalle an der LME<br />
sind „nur“ noch 26 % über dem Vorkrisenniveau<br />
<strong>INSIDE</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2022</strong>