Gemeinsam - Kirchenkreis Melle

genutzt werden konnte. Das war ja schon
alles sehr lustig, aber glauben Sie mir,
wer lacht hat verloren!! Dann klappt gar
nichts mehr. Nun müssen die Stimme und
die Töne aber noch nach vorn in den
Oberkiefer rutschen, denn schließlich
sind wir ja Gospelsänger und wollen keine
Opern singen. Das macht man ganz
einfach so, richtig kräftig babbeln, die
Finger an die Wangen und nun einfach
nach vorn beugen. Und!!! Nicht lachen!
Nun wurde uns ein kleines Lied mit
wenig Text beigebracht: "Ain´t no rock"
zu jeder Textstelle gab es andere Bewegungen.
Noten gab es keine, so hatten
alle ausreichend Bewegungsfreiheit. Die
Zeilen wurden in die Luft geboxt, von
unten nach oben wie auf einer Welle
geschoben, damit der Ton so richtig drekkig
über den Boden schleifen kann oder
am Ende mit erhobenen Armen gemeinsam
beendet. Schnell wurde uns klar, wir
Zum Thema
müssen noch viel üben. Nach 3 - 7 Wiederholungen
war Ruthild ganz zufrieden.
Nun sollten wir den Takt fühlen. Also alle
Stühle weg und boxend und singen im
Kreis laufen. Oder klatschend - aber
immer schön auf der 2 und 4. Das Singen
nicht vergessen! Ich muss schon sagen,
wir hatten sehr viel Spaß. Und wir waren
eine Einheit, ein Chor! Bei 39 Teilnehmern
eine große Leistung.
Nach einer kleinen Pause ging es nun an
unsere eigenen Lieder. Alles für uns
bekannte, lang erprobte Stücke, die wir
aus dem eff eff beherrschten. Dachten
wir. Falsch gedacht. Ruthild hörte sich
unsere Version von den Liedern an und
dann gab sie uns viele Tipps, z. B. dass
wir jedes Lied, in jedem Konzert singen
sollten, als sei es das erste Mal. Auch den
Text müssten wir verstanden haben.
"Wisst Ihr eigentlich was Ihr da singt?"
Und das aller Schwerste, am Ende sollte
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REGION