EWKE 22-46
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Skat- und<br />
Rommé-Abend<br />
CADENBERGE re ∙ Der<br />
Schützenverein Cadenberge<br />
von 1787 veranstaltet am<br />
Freitag, 9. Dezember, einen<br />
Skat- und Rommé-Abend.<br />
Beginn ist um 19.30 Uhr in<br />
der Schützenhalle im Gutspark<br />
Cadenberge. Es ist keine<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Hauptdarstellerin Nicole Elisabeth Lehmann und ziemlich große Zwerge sorgen am 29. Dezember<br />
für Unterhaltung in der Kugelbake-Halle<br />
Fotos: Böhme<br />
Die Halle wird zur Märchenwelt<br />
Theater Liberi präsentiert „Schneewittchen - das Musical“<br />
BALJE re ∙ Majestätische<br />
Wüstenbussarde und ein<br />
niedlicher Steinkauz erwarten<br />
die Besucher am Sonntag,<br />
20. November, um 14<br />
Uhr im Natureum Niederelbe.<br />
Falknerin und Tierpflegerin<br />
Leonie Johland zeigt<br />
ihre Tiere, wenn es die Wetterbedingungen<br />
erlauben,<br />
auch im Freiflug. Die Besucher<br />
erhalten spannende<br />
Einblicke in die Arbeit einer<br />
Falknerin und erfahren interessante<br />
Fakten über die<br />
Vögel.<br />
Die wilden Verwandten der<br />
Wüstenbussarde Caveira<br />
und Sledge kommen hauptsächlich<br />
in Mittel- und Südamerika<br />
vor. Auch wenn der<br />
Name Wüstenbussard etwas<br />
anderes vermuten lässt,<br />
kommen die Vögel mit dem<br />
norddeutschen Klima gut<br />
CUXHAVEN re ∙ Ein märchenhaftes<br />
Abenteuer für<br />
Klein und Groß ist am Donnerstag,<br />
29. Dezember, um 16<br />
Uhr in der Kugelbake-Halle<br />
in Cuxhaven zu erleben:<br />
Das Theater Liberi inszeniert<br />
die berühmte „Schneewittchen“-Geschichte<br />
als modernes<br />
Musical für die ganze<br />
Familie. Professionelle Musicaldarsteller<br />
sorgen mit rasanten<br />
Songs und Choreografien,<br />
viel Energie und jeder Menge<br />
Humor für ein unterhaltsames<br />
Live-Erlebnis für Kinder<br />
ab vier Jahren, Eltern und<br />
Großeltern.<br />
Seit Jahrhunderten kennt<br />
jedes Kind die berühmte<br />
Frage: „Spieglein, Spieglein<br />
an der Wand, wer ist die<br />
Schönste im ganzen Land?“<br />
Als die Antwort darauf<br />
plötzlich „Schneewittchen“<br />
lautet, schmiedet die böse<br />
Königin, von Selbstsucht getrieben,<br />
einen Plan, um ihre<br />
Stieftochter loszuwerden.<br />
Doch die mutige Titelheldin<br />
schafft es zu entkommen<br />
und flüchtet tief in den<br />
Wald. Sie trifft auf die sieben<br />
Zwerge, die dort versteckt<br />
und zurückgezogen von den<br />
Menschen leben und ein altes<br />
Geheimnis hüten. Nur<br />
der draufgängerische Prinz<br />
scheint von den Zwergen<br />
eingeweiht zu sein. Schneewittchen<br />
will herausfinden,<br />
was es damit auf sich hat<br />
und schon ist sie mittendrin<br />
im Abenteuer rund um<br />
Freundschaft, Liebe, vergiftetes<br />
Obst und einen gestohlenen<br />
Zaubertrank…<br />
Die energiegeladene Adaption<br />
des Liberi-Autors Helge<br />
Fedder setzt die Geschichte<br />
von Gut gegen Böse neu<br />
in Szene. „Schneewittchen<br />
kann mit der Eitelkeit der<br />
Königin wenig anfangen<br />
und sie beweist, dass Charaktereigenschaften<br />
wie<br />
Mut, Hilfsbereitschaft und<br />
Entschlossenheit viel wichtiger<br />
sind als bloße Äußerlichkeiten“,<br />
verrät Hauptdarstellerin<br />
Nicole Elisabeth<br />
Lehmann. Untermalt wird<br />
Schneewittchens Abenteuer<br />
von eigens komponierten<br />
Titeln der Musiker<br />
Christoph Kloppenburg<br />
und Hans Christian Becker.<br />
„Musikalisch bekommt das<br />
Publikum einiges geboten:<br />
opulente Big Band-Arrangements,<br />
rockige und soulige<br />
Popsongs in einer Symbiose<br />
aus Analogem und Elektronischem,<br />
aber auch ergreifende<br />
Balladen und genreübergreifende<br />
Ohrwürmer“,<br />
so Kloppenburg.<br />
Erhältlich sind die Tickets<br />
online unter www.theater-liberi.de<br />
und bei ausgewählten<br />
Vorverkaufsstellen.<br />
Meet & Greet mit Greifvögeln<br />
Steinkauz und Wüstenbussard im Natureum erleben<br />
Steinkauz Julia wiegt nur rund<br />
150 Gramm Foto: Johland<br />
zurecht. Nicht nur deshalb<br />
sind sie bei Falknern beliebt.<br />
„Wüstenbussarde sind<br />
schlau und neugierig“, berichtet<br />
Leonie Johland. „Sie<br />
sind vielseitig einsetzbar<br />
und es macht einfach Spaß,<br />
mit ihnen zu arbeiten.“<br />
Steinkauz Julia dagegen ist<br />
ein einheimischer Vogel.<br />
Obwohl sie mit rund 150<br />
Gramm ein echter Winzling<br />
ist, ist auch sie als Haustier<br />
ungeeignet, auch wenn der<br />
eine oder andere Harry-Potter-Fan<br />
sich das wohl durchaus<br />
vorstellen könnte. „Für<br />
die Haltung von Greifvögeln<br />
und Eulen braucht man<br />
einen Sachkundenachweis<br />
und wenn man sie falknerisch<br />
halten möchte auch einen<br />
Falknerschein“, erklärt<br />
Johland.<br />
Im November hat das Museum<br />
samstags und sonntags<br />
von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Es gelten ermäßigte<br />
Winterpreise.<br />
Adventssingen auf dem Bullenberg<br />
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NINDORF mor ∙ Der Singkreis<br />
Nindorf lädt am Sonntag,<br />
27. November, zum<br />
Adventssingen auf den Bullenberg<br />
in Nindorf ein. Ab 11<br />
Uhr beginnt die Veranstaltung<br />
und die Gäste werden<br />
zum Zuhören und Mitsingen<br />
gebeten. Im Anschluss wird<br />
gegrillt und es stehen Punsch<br />
und Kaltgetränke für die Besucher<br />
bereit.<br />
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Besondere Klänge<br />
Trompetenmusik auf dem Friedhof<br />
Ulrich Schultz<br />
Rote Ampel<br />
missachtet<br />
CUXHAVEN re ∙ Am Montag<br />
ereignete sich um 11.35<br />
Uhr ein Verkehrsunfall auf<br />
der Altenwalder Chaussee<br />
in Cuxhaven. Eine 39-jährige<br />
Oldenburgerin missachtete<br />
das für sie geltende<br />
Rotlicht und fuhr mit ihrem<br />
Pkw aus dem Drangstweg<br />
kommend nach rechts<br />
abbiegend in den Einmündungsbereich<br />
der Altenwalder<br />
Chaussee ein.<br />
Hierbei übersah sie eine von<br />
links kommende 60-jährige<br />
Fahrzeugführerin aus der<br />
Wurster Nordseeküste. Es<br />
kam zum Zusammenstoß.<br />
An den Fahrzeugen entstand<br />
ein Sachschaden in<br />
Höhe von 8.000 Euro.<br />
CUXHAVEN re ∙ Der Brockeswalder<br />
Friedhof lädt<br />
an Sonntag, 20. November,<br />
- auch Ewigkeitssonntag in<br />
Bezug auf den Glauben an<br />
die Auferstehung und an ein<br />
ewiges Leben genannt - zu<br />
besonderen Klängen ein. Der<br />
Totensonntag ist in Deutschland<br />
und in der Schweiz seit<br />
jeher ein Gedenktag für die<br />
Verstorbenen. Er ist der letzte<br />
Sonntag vor dem ersten<br />
Adventssonntag und damit<br />
der letzte Sonntag des zu<br />
Ende gehenden Kirchenjahres.<br />
Das neue Kirchenjahr<br />
be ginnt jeweils eine<br />
Woche später am ersten Advent;<br />
in diesem Jahr am 27.<br />
November.<br />
Der Auftritt des Musikers<br />
Ulrich Schultz, der den Ewigkeitssonntag<br />
bereits mehrfach<br />
mit den kraftvollen<br />
und auch sanften Klängen<br />
seiner Trompete begleitet<br />
hat, ist inzwischen zu einer<br />
schönen Tradition geworden.<br />
Um 10 Uhr, um 10.45<br />
Uhr und um 11.30 Uhr werden<br />
die Friedhofsbesucher<br />
an verschiedenen Orten auf<br />
dem Brockeswalder Friedhof<br />
die Gelegenheit haben, dem<br />
Klang seiner Musik zu folgen.<br />
Er wird unter anderem<br />
auf der Mittelachse sowie<br />
am Standort der Trauerhalle<br />
spielen. Der Klang seiner<br />
Trompete wird sich wie in<br />
den Vorjahren auf dem gesamten<br />
Areal des Friedhofs<br />
verteilen. Die Besucher sind<br />
eingeladen, den Klängen unter<br />
freiem Himmel zu folgen.<br />
Foto: Stadt Cuxhaven<br />
Adventsfeier des<br />
DRK-Ortsvereins<br />
HEMMOOR re ∙ Der<br />
DRK-Ortsverein Hemmoor/Basbeck-Warstade<br />
lädt am Mittwoch, 30. November,<br />
zu einer Adventsfeier<br />
in die Osteland-Festhalle<br />
nach Osten ein. Die<br />
Schüler der Grundschule<br />
Osten werden die Gäste<br />
weihnachtlich einstimmen;<br />
außerdem wird Ulrich<br />
Korff mit Geschichten und<br />
Werner von der Heide mit<br />
Musik die Gäste kurzweilig<br />
unterhalten. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 14.30<br />
Uhr. Ein Fahrdienst ist eingerichtet.<br />
Der Ortsverein<br />
bittet um Anmeldung bei<br />
Brigitte Golkowski unter<br />
(04771) 57 77.<br />
CADENBERGE jt ∙ Als<br />
Kind war sein Berufswunsch<br />
Polizist. Den Beruf<br />
des Lehrers hat der heute<br />
54-jährige ergriffen, da<br />
ihm als passionierter Vereinssportler<br />
und Trainer<br />
das Arbeiten mit jungen<br />
Menschen immer viel Spaß<br />
gemacht hat. Seine Schülerinnen<br />
und Schüler zu<br />
motivieren, fällt ihm leicht.<br />
Mit Informatik und Sport<br />
habe er im Allgemeinen<br />
sehr aktive und ansprechende<br />
Unterrichtsfächer,<br />
sagt der Otterndorfer. „Gut<br />
gelaunt in den Unterricht<br />
gehen und Vorbild sein<br />
hilft in den meisten Fällen.<br />
Respektvoller Umgang<br />
auch mit schwachen Schülern<br />
sehe ich als sehr wichtig<br />
an.“ Weitere Fragen und<br />
die Antworten im Wortlaut.<br />
Was erwarten Sie von Ihren<br />
Lehrkräften? ?<br />
Eine positive, motivierende<br />
Grundeinstellung zu !<br />
Schülerinnen und Schülern.<br />
Warum sind Sie an die BBS<br />
? Cadenberge gegangen?<br />
Schulleiter zu sein ist eine<br />
FÜR ALLE FÄLLE<br />
Wochenendnotdienst vom 19. - 20. November 20<strong>22</strong><br />
Für alle Angaben übernehmen wir keine Gewähr.<br />
!<br />
Bündelschule für Niedersachsen<br />
BBS Cadenberge tragen die Handschrift von Thilo Arp<br />
besondere Herausforderung.<br />
Die Schule hatte einen<br />
sehr guten Ruf, ein motiviertes<br />
Kollegium. Darüber<br />
hinaus liegt Cadenberge<br />
quasi vor meiner Haustür.<br />
Wo waren Sie vorher?<br />
?<br />
Zu Beginn meiner Laufbahn<br />
war ich 20 Jahre im !<br />
Ruhrgebiet tätig. Dann vier<br />
Jahre an der BBS Schiffdorf,<br />
zuletzt als Stellvertreter.<br />
Was macht das Besondere<br />
? Ihrer Schule aus?<br />
Wir sind mit knapp 1.500<br />
! Schülern im Vergleich zu<br />
anderen Schulen eine relativ<br />
kleine BBS. Wir versuchen<br />
den Lernenden neben den<br />
fachlichen Inhalten auch<br />
viele soziale Kompetenzen<br />
zu vermitteln. Ein bisschen<br />
Nestwärme und sich wohl<br />
fühlen ist dem Lernklima<br />
sehr zuträglich.<br />
Würden Sie hier als junger<br />
Mensch gerne ? zur<br />
BBS-Leiter Thilo Arp<br />
Schule gehen?<br />
Das würde ich in der Tat.<br />
! Gerade hat eine Lehrkraft<br />
die zweite Staatsprüfung als<br />
Referendar bei uns absolviert,<br />
der vor einigen Jahren<br />
die Fachoberschule Wirtschaft<br />
absolviert hat.<br />
Wie ist die Schule aufgestellt,<br />
welche Sparten ?<br />
werden angeboten? Was ist<br />
speziell und gibt es nur hier?<br />
!<br />
Wir sind eine sogenannte<br />
Bündelschule. Das heißt,<br />
mit vielen unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten: Bautechnik,<br />
Agrarwirtschaft, Metall-<br />
und Fahrzeugtechnik,<br />
Wirtschaft und Verwaltung,<br />
Gesundheit, Pflege und<br />
Soziales. Neben vollzeitschulischen<br />
Schulformen<br />
gibt es auch eine Vielzahl<br />
von Dualen Ausbildungsklassen.<br />
Detaillierte Inhalte<br />
kann man unserer Website<br />
www.bbs-cadenberge.de<br />
entnehmen.<br />
!<br />
Schnittstelle digitaler Unterricht.<br />
Wieviel Unterricht ?<br />
ist digital, wieviel analog?<br />
Wir versuchen digitale Medien<br />
und mobile Endgeräte<br />
als Werkzeug zu verstehen<br />
und die Vorteile sinnvoll zu<br />
nutzen. Das Tablet zusammen<br />
mit einem Stift stehen<br />
bei uns im Fokus. Darüber<br />
hinaus haben wir einige<br />
klassische Computerräume,<br />
in denen Standardsoftware<br />
wie das Office-Paket oder<br />
Branchensoftware wie CAD<br />
unterrichtet werden.<br />
?<br />
Wird bei Ihnen auch nach<br />
einer Unterrichtseinheit<br />
Foto: jt<br />
anonym abgefragt, was gefallen<br />
hat und was nicht.<br />
Ja, wir führen einmal im<br />
! Jahr eine Schülerbefragung<br />
durch und werten<br />
diese bezogen auf Klassen-<br />
und Schulformen aus.<br />
Wir verstehen dies als eine<br />
Art Kundenbefragung und<br />
versuchen die Zufriedenheit<br />
unserer Schülerinnen<br />
und Schülern stetig zu<br />
verbessern.<br />
Welche Pläne gibt es für<br />
? die Zukunft, wie wird<br />
sich die Schule ausrichten?<br />
!<br />
Mit der Fertigstellung<br />
des neuen Gästehauses<br />
2023 können wir rund 150<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
beherbergen. Hier können<br />
wir sogenannte Landesfachklassen<br />
führen, bei denen<br />
die Lernenden aus ganz<br />
Niedersachsen an unserer<br />
Schule unterrichtet werden<br />
können. Dieses System der<br />
Bündelung von Klassen<br />
über eine Blockbeschulung<br />
kann ein Aussterben von<br />
seltenen Ausbildungsberufen<br />
verhindern.<br />
Welche Bedeutung hat<br />
? für Sie persönlich das<br />
Handwerk?<br />
Eine sehr wichtige. Wir<br />
! müssen aufpassen, dass<br />
bei der Jagd auf gute Schülerinnen<br />
und Schüler das<br />
Handwerk nicht ins Hintertreffen<br />
gerät. Die Firmen<br />
müssen zusammen mit<br />
den Berufsbildenden Schulen<br />
die Vorteile und Chancen<br />
einer Dualen Ausbildung<br />
im Handwerk besser<br />
kommunizieren.<br />
Sahlenburger<br />
Winterball<br />
CUXHAVEN re ∙ „Sahlenburg<br />
tanzt!“, so heißt es am<br />
14. Januar 2023 erneut in den<br />
Hapag-Hallen (Foto: Bönnen).<br />
Der Kartenvorverkauf<br />
zum beliebten Sahlenburger<br />
Winterball startet am<br />
27. November um 13 Uhr<br />
im Zelt der IGS e.V. auf dem<br />
Nikolausmarkt rund um die<br />
Freiwillige Feuerwehr Sahlenburg.<br />
Restkarten können<br />
ab dem 28. November<br />
bei Ines Bursky-Finck unter<br />
(0175) 58 936 35 erworben<br />
werden. Die Karte kostet 25<br />
Euro pro Person.<br />
Tier der Woche<br />
Wer möchte<br />
uns haben?<br />
Ich bin hier was ganz besonderes,<br />
denn ich bin der<br />
einzige alleinerziehende<br />
Vater hier im Tierheim<br />
(sagen die Tierpfleger). So<br />
langsam sind die kleinen<br />
aber groß genug, sodass<br />
wir uns alle ein neues Zuhause<br />
wünschen. Wer uns<br />
kennen lernen oder mehr<br />
über uns wissen möchte,<br />
kann mit dem Cuxhavener<br />
Tierheim unter (04721)<br />
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vereinbaren.<br />
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Cuxhaven<br />
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der niedergelassenen Ärzte<br />
am Krankenhaus Cuxhaven<br />
Altenwalder Chaussee 10,<br />
Cuxhaven<br />
bundeseinheitliche<br />
Rufnummer: 116 117<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, Sonntag & Feiertage:<br />
10 bis 13 Uhr u. 17 bis 20 Uhr<br />
Montag bis Freitag 19 bis 21 Uhr<br />
Wesermünde Nord:<br />
Bad Bederkesa, Langen,<br />
Land Wursten<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Notfallsprechstunde in der<br />
jeweiligen Praxis von 10 bis 12<br />
Uhr und 16 bis 17 Uhr.<br />
Otterndorf, Cadenberge,<br />
Neuhaus, Bülkau<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Notfallsprechstunde in der<br />
jeweiligen Praxis von 10 bis 11<br />
Uhr und 17 bis 18 Uhr.<br />
Osten, Hemmoor, Wingst,<br />
Oberndorf, Lamstedt,<br />
Hechthausen, Freiburg und<br />
Wischhafen<br />
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zu erreichen.<br />
Sprechzeiten in der jeweiligen<br />
Praxis von 9 bis 11 Uhr und 17<br />
bis 18 Uhr, telef. Nachfragen<br />
bitte ebenfalls zu den Sprechzeiten.<br />
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Landkreis Cuxhaven<br />
Notdienst-Tel.: 0 41 41/98 17 87<br />
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Cuxhaven<br />
Notfallsprechstunde von<br />
11 bis 12 Uhr und 18 bis 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Dres. Kersting/Ugler/Wolff<br />
Hamburg-Amerika-Str. 24,<br />
Cuxhaven, Tel.: 0 47 21 / 3 87 00<br />
Land Hadeln<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. Johanna Arnemann<br />
Landesstraße 17, Wanna<br />
Tel.: 04757/<strong>22</strong>2 57 44<br />
Altkreis Wesermünde<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Gemeinschaftspraxis:<br />
Dr. J. Linneweber und Partner<br />
Ziegelstr. 1, Langen<br />
Tel.: 0 47 43/9 13 23 33<br />
Cuxhaven<br />
Samstag:<br />
Stadt-Apotheke<br />
Nordersteinstraße 57,<br />
Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21/2 30 31<br />
APOTHEKE<br />
Sonntag:<br />
Kaiser-Apotheke<br />
Hamburg-Amerika-Straße 1,<br />
Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21/5 69 60<br />
Land Hadeln, Cadenberge,<br />
Wingst, Hemmoor,<br />
Lamstedt, Hechthausen<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Einhorn-Apotheke<br />
Lange Straße 18,<br />
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Bohmsiel 1 (beim Kaufland),<br />
Wulsdorf<br />
Tel.: 04 71 / 90 26 19 70<br />
Sonntag 9 Uhr bis Montag 9 Uhr:<br />
Engel-Apotheke<br />
Neufelder Weg 1<br />
(im real,- Markt),<br />
Schiffdorf-Spaden<br />
Tel.: 04 71 / 93 14 99 44<br />
Bremerhaven, Langen,<br />
Dorum, Wremen<br />
Samstag:<br />
Wir leben Apotheke<br />
Bohmsiel 1 (beim Kaufland),<br />
Wulsdorf<br />
Tel.: 04 71 / 90 26 19 70<br />
Engel-Apotheke<br />
Neufelder Weg 1<br />
(im real,- Markt),<br />
Schiffdorf-Spaden<br />
Tel.: 04 71 / 93 14 99 44<br />
TIERARZT<br />
Stadt Cuxhaven<br />
Nur in dringenden Fällen,<br />
wenn der/die Hausarzt/ärztin<br />
nicht erreichbar ist.<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
J.-H. Ahlemeyer/P. Burfeindt<br />
St.-Annen-Weg 5,<br />
Cuxhaven-Altenbruch<br />
Tel.: 0 47 <strong>22</strong> / 25 16<br />
BLEIBEN SIE<br />
GESUND!
19. November 20<strong>22</strong> Regional<br />
3e<br />
Sarah Froklage wird Landesvizemeisterin<br />
Erfolgreiche Landesjahrgangsmeisterschaften / Staffel gewinnt Bronze<br />
OTTERNDORF re ∙ Einen<br />
hervorragenden Wettkampf<br />
absolvierten die Nachwuchsschwimmer<br />
des TSV Otterndorf<br />
bei den diesjährigen<br />
Landesjahrgangsmeisterschaften<br />
auf der Kurzbahn<br />
im Stadionbad Hannover. Mit<br />
knapp 450 Teilnehmern der<br />
Jahrgänge 2009 bis 2012 und<br />
insgesamt über 2.200 Einzelund<br />
34 Staffelmeldungen war<br />
der Wettkampf äußerst gut<br />
besucht und hatte auch qualitativ<br />
ein ausgesprochen hohes<br />
Niveau. Umso erfreulicher<br />
war es, dass sich aus dem Otterndorfer<br />
Team gleich zwölf<br />
junge Talente qualifizieren<br />
konnten und sich überaus erfolgreich<br />
präsentierten.<br />
Nachdem bereits ein Wochenende<br />
zuvor bei den<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
reihenweise Bestzeiten geschwommen<br />
wurden, legten<br />
die Schwimmer hier noch<br />
einmal nach und glänzten erneut<br />
mit zum Teil deutlichen<br />
Verbesserungen.<br />
So verbesserte Lilith Thimm<br />
(2010) auf 100 Meter Brust<br />
ihre eine Woche zuvor aufgestellte<br />
Bestzeit um ganze<br />
sechs Sekunden und erreichte<br />
damit einen guten<br />
elften Platz in einem äußerst<br />
starken Jahrgang.<br />
Luisa Niedzwicki (2010)<br />
musste verletzungsbedingt<br />
lange pausieren und schaffte<br />
es trotzdem, an ihre Bestzeiten<br />
heranzuschwimmen;<br />
dabei erreichte sie über 400<br />
Meter Freistil einen Top-Ten-<br />
Platz und wurde Neunte.<br />
Für Eva Gurt (2011) war es die<br />
erste Landesmeisterschaft -<br />
auf Anhieb schwamm sie in<br />
die Top-Ten und erkämpfte<br />
sich über 100 Meter Schmetterling<br />
einen achten Platz.<br />
Cherine Rau (2012) lieferte bei<br />
ihren vier Einzelstarts über<br />
50 und 100 Meter Freistil, 50<br />
Meter Rücken sowie 50 Meter<br />
Schmetterling ausschließlich<br />
persönliche Bestzeiten; über<br />
50 Meter Schmetterling erreichte<br />
sie damit einen siebten<br />
Platz.<br />
Herausragende Otterndorfer<br />
Schwimmerin war Sarah<br />
Frok lage (2012), die auf den<br />
Rückenstrecken ganz vorne<br />
mit schwamm und über die<br />
50 Meter Vierte sowie über<br />
200 Meter Sechste wurde.<br />
Ein beeindruckendes Rennen<br />
lieferte sie über 100 Meter Rü-<br />
Erfolgreich: Sarah Froklage<br />
cken, bei dem sie sich auf den<br />
zweiten Platz kämpfte und<br />
damit verdient die Silbermedaille<br />
gewann.<br />
Bei den Jungen erreichte<br />
Jost Niedzwicki (2012) ausschließlich<br />
Top-Ten-Plätze;<br />
so schwamm er über 200 Meter<br />
Freistil auf Platz 10, über<br />
50 Meter Freistil auf Platz 8<br />
und über 100 Meter Freistil<br />
auf Platz 7. Über 50 Meter<br />
Schmetterling wurde er Achter<br />
und über 100 Meter Rücken<br />
erreichte er sogar einen<br />
sechsten Platz.<br />
Die meisten Einzelstarts hatte<br />
Henry Hagenah (2010); er<br />
ging neben zwei Staffelteilnahmen<br />
achtmal ins Wasser<br />
und schwamm über 100 Meter<br />
Schmetterling das erste<br />
Mal unter 1:30 Minute auf<br />
einen sechsten Platz. Über 50<br />
Meter Schmetterling wurde er<br />
Neunter, über 50 Meter Brust<br />
und 50 Meter Freistil Zehnter.<br />
Ole Koenigs (2009), der außerdem<br />
ein erfolgreicher<br />
DLRG-Schwimmer ist, star-<br />
Weltberühmte junge Stimmen<br />
Dresdner Kreuzchor stimmt auf Weihnachtszeit ein<br />
STADE re ∙ Er ist einer der<br />
berühmtesten Chöre der<br />
Welt. Seine Musik garantiert<br />
emotionale Erlebnisse der<br />
besonderen Art: Der Dresdner<br />
Kreuzchor gehört mit<br />
seiner mehr als achthundertjährigen<br />
Tradition zu den ältesten<br />
Chören Deutschlands.<br />
Trotzdem ist kein anderes<br />
Ensemble moderner - schon<br />
aufgrund seiner Mitglieder,<br />
Jungen und jungen Männern<br />
zwischen 9 und 19 Jahren.<br />
Am 3. Dezember um 19 Uhr ist<br />
er zum ersten Mal in Stade zu<br />
hören. 69 Kruzianer präsentieren<br />
im Stadeum unter der<br />
neuen musikalischen Leitung<br />
von Martin Lehmann geistliche<br />
und weltliche Werke vom<br />
Barock bis in die Gegenwart<br />
und erschaffen mit ihren beeindruckenden<br />
und glockenklaren<br />
Stimmen eine einmalige<br />
Klang-Atmosphäre.<br />
Die berühmtesten Weihnachtslieder,<br />
aber auch<br />
Werke von Bach und Reger<br />
werden bei diesem besonderen<br />
Adventskonzert erklingen.<br />
Dazu spielt das „Dresden-Opera-Brassquintett“<br />
gemeinsam mit dem Chor<br />
Werke von Rudolf Mauersberger,<br />
Benjamin Britten und<br />
Michael Praetorius.<br />
Der musikalische Leiter<br />
Martin Lehmann war selbst<br />
Kruzianer und erhielt bereits<br />
während seiner Schulzeit eine<br />
umfassende musikalische<br />
Ausbildung. Ausgezeichnet<br />
mit dem Rudolf-Mauersberger<br />
Stipendium studierte er<br />
Chorleitung an der Musikhochschule<br />
„Carl Maria von<br />
Weber“ Dresden bei Prof.<br />
Hans-Christoph Rademann.<br />
Nach einem umfangreichen<br />
Die Kruzianer sind am 3. Dezember zu Gast im Stadeum<br />
<br />
Foto: Dörre<br />
Auswahlverfahren wurde<br />
Martin Lehmann 2021 als<br />
29. Kreuzkantor nominiert.<br />
Im September 20<strong>22</strong> trat er<br />
die Nachfolge von Roderich<br />
Kreile als Intendant und<br />
Kreuzkantor beim Dresdner<br />
Kreuzchor an.<br />
Eine der wichtigsten Aufgaben<br />
der Kruzianer ist auch<br />
nach über 800 Jahren, in den<br />
liturgischen Diens ten der<br />
Kreuzkirche am Dresdner<br />
Altmarkt zu singen. Hier tritt<br />
der Dresdner Kreuzchor in<br />
Vespern und Gottesdiensten<br />
auf und gibt regelmäßig Konzerte<br />
mit hervorragenden<br />
Werken geistlicher Musik. Sie<br />
bilden den Kern des Repertoires<br />
und sind Ausdruck der<br />
christlich-humanistischen<br />
Prägung des Chores.<br />
Neben seiner prägenden<br />
Funktion für das musikalische<br />
Leben in Dresden geht<br />
der städtisch getragene Chor<br />
seit nahezu 100 Jahren auf<br />
Reisen durch Deutschland<br />
und über europäische Grenzen<br />
hinaus bis nach Israel,<br />
Kanada, Japan, Südamerika,<br />
Korea, China und in die USA.<br />
Das „Dresden-Opera-Brassquintett“<br />
besteht aus fünf<br />
jungen Musikern, die alle<br />
bereits während des Musikstudiums<br />
Preise bei renommierten<br />
internationalen<br />
Wettbewerben gewannen. Inzwischen<br />
sind sie längst auf<br />
den großen Bühnen der Welt<br />
zu Hause, arbeiten in unterschiedlichen<br />
Ensembles, beispielsweise<br />
den Virtuosi Saxoniae<br />
unter Ludwig Güttler,<br />
und mit herausragenden Orchestern<br />
wie der Sächsischen<br />
Staatskapelle, dem Deutschen<br />
Sinfonieorchester Berlin, dem<br />
WDR Sinfonieorchester oder<br />
der Dresdner Philharmonie.<br />
Für die Tournee des Dresdner<br />
Kreuzchores haben sich<br />
die fünf jungen Musiker zu<br />
einem Ensemble zusammengefunden,<br />
das sein Publikum<br />
begeistern wird.<br />
Tickets zwischen 23,50 und<br />
58,50 Euro sind unter (04141)<br />
40 91-40 und unter www.stadeum.de<br />
erhältlich.<br />
tete zum ersten Mal bei einer<br />
Landesmeisterschaft und<br />
schwamm bei seinen drei<br />
Einzelstarts gleich persönliche<br />
Bestzeiten.<br />
Ein weiterer Höhepunkt aus<br />
Otterndorfer Sicht waren erneut<br />
die Staffeln, die auch bei<br />
den Jüngeren bereits erheblichen<br />
Kampfgeist und eine<br />
tolle Teamleistung widerspiegelten.<br />
So erreichte die<br />
4 x 50 Meter Freistil-Staffel<br />
weiblich (Lilith Thimm, Eva<br />
Gurt, Luisa Niedzwicki, Cherine<br />
Rau) den achten Platz;<br />
die Lagen-Staffel wurde<br />
Elfte (Sarah Froklage, Lilith<br />
Thimm, Luisa Niedzwicki<br />
und Eva Gurt).<br />
Die 4 x 50 Meter Freistil-Staffel<br />
männlich in der Besetzung<br />
Torben Meyer, Ole<br />
Koenigs, Justin Grother und<br />
Henry Hagenah lieferte sich<br />
zunächst ein packendes Duell<br />
mit der Mannschaft der<br />
SGS Hannover um den dritten<br />
Platz, musste sich am<br />
Ende jedoch wegen des äußerst<br />
starken Schlussschwimmers<br />
geschlagen geben; der<br />
vierte Platz ist trotzdem ein<br />
Erfolg, zumal die einzelnen<br />
Schwimmer Bestzeiten ablieferten.<br />
Am zweiten Tag startete<br />
die Lagen-Staffel in der<br />
gleichen Besetzung: Meyer<br />
Rücken, Grother Brust, Hagenah<br />
Schmetterling und Koenigs<br />
Freistil. Hier schaffte<br />
es die Mannschaft in einem<br />
beherzten Rennen hinter dem<br />
TWG Göttingen und dem VfL<br />
Osnabrück auf den dritten<br />
Platz und gewann verdient<br />
die Bronzemedaille.<br />
LANDKREIS/WINGST re<br />
∙ Landrat Kai-Uwe Bielefeld<br />
wurde in der letzten Woche<br />
mit der Medaille der Landesgruppe<br />
Niedersachsen<br />
im Verband der Reservisten<br />
der Deutschen Bundeswehr<br />
(VdRBW) ausgezeichnet. Die<br />
Verleihung fand im Zuge<br />
der Vorstellung eines Bildbandes<br />
statt, der sich mit der<br />
Geschichte der Gedenkstätte<br />
Ehrenhain und Kriegsgräberstätte<br />
Ellerbruch befasst.<br />
Die Gedenkstätte Ehrenhain<br />
und Kriegsgräberstätte Ellerbruch<br />
in der Wingst ist<br />
ein besonderer Ort der Erinnerung,<br />
dessen Geschichte<br />
Obergefreiter der Reserve<br />
Jörg Kröncke im Auftrag der<br />
Reservistenkameradschaft<br />
Wingst und Umgebung in<br />
einem Bildband zusammengefasst<br />
und mit zahlreichen<br />
Fotos dokumentiert hat. In<br />
den vergangenen Monaten<br />
hat er dafür nicht nur alte<br />
und aktuelle Bilder der Anlage<br />
gesammelt, sondern sich<br />
auch mit der Geschichte beschäftigt,<br />
die dahinter steht<br />
- und mit den Schicksalen<br />
der Menschen, die dort ihre<br />
Ruhestätte gefunden haben.<br />
Denn die, so Kröncke, seien<br />
das Entscheidende.<br />
Er wolle den Blick auf die<br />
während der beiden Weltkriege<br />
Verstorbenen richten,<br />
damit sie nicht in Vergessenheit<br />
gerieten. Beispielhaft<br />
für viele Schicksale widmet<br />
Kröncke sich daher in dem<br />
Bildband den persönlichen<br />
Geschichten von vier jungen<br />
Männern. Doch nicht<br />
nur diese, sondern sämtliche<br />
Namen der Gefallenen sind<br />
sorgsam vermerkt und zu<br />
17 Ziele im Quadrat<br />
Ausstellung in der Stadtbibliothek<br />
einem großen Teil mit Bildern<br />
hinterlegt, denn: „Ein<br />
Gesicht zu dem Namen ist<br />
besser als nur ein Stein mit<br />
einem Namen“, so Kröncke.<br />
Eine Fleißarbeit, bei der sich<br />
der Obergefreite der Reserve<br />
glücklicherweise der<br />
tatkräftigen Unterstützung<br />
der Heimatpflegerin der<br />
Gemeinde Wingst, Ingelore<br />
Borchers, sicher sein konnte.<br />
Initialzündung für diese<br />
Mammutaufgabe war eine<br />
OTTERNDORF re ∙ Wie<br />
lange dauert es, bis sich eine<br />
Plastikflasche zersetzt hat?<br />
Wie viel Wasser steckt hinter<br />
der Produktion für ein<br />
T-Shirt? Wie viel Geld bekommen<br />
Näherinnen für ein<br />
T-Shirt? Die Antworten auf<br />
diese und viele weitere Fragen<br />
gibt eine interaktive Ausstellung<br />
zu den 17 Zielen der<br />
Vereinten Nationen für eine<br />
nachhaltige Entwicklung der<br />
Weltgemeinschaft.<br />
17 individuell gestaltete Holzkuben<br />
machen die Nachhaltigkeitsziele<br />
greifbar: Dabei<br />
laden viele Elemente zum<br />
Anfassen, Anhören und Mitmachen<br />
ein. Für Schulklassen<br />
(Sekundarstufe I und II, ab<br />
7. Klasse) gibt es spezielles<br />
Begleitmaterial in Form von<br />
Arbeitsblättern. So können<br />
Schüler die Ausstellung selbst<br />
erkunden. Ebenso sind interessierte<br />
Bürger eingeladen.<br />
Noch bis zum 7. Januar 2023<br />
ist diese Ausstellung (Foto:<br />
Privat) in der Stadtbibliothek<br />
Otterndorf zu den Öffnungszeiten<br />
erlebbar. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
In ihrer Agenda 2030 haben<br />
die Vereinten Nationen<br />
17 Ziele für eine nachhaltige<br />
Entwicklung der Weltgemeinschaft<br />
formuliert.<br />
Welche Ziele das sind und<br />
welche Vorhaben und Fragestellungen<br />
damit verbunden<br />
sind, zeigt die Wanderausstellung<br />
„17 Ziele im Quadrat“.<br />
Landesmedaille für den Landrat<br />
Reservisten zeichneten aus / Bildband vorgestellt<br />
entsprechende Anregung<br />
des Landrates während der<br />
zentralen Gedenkfeier des<br />
Landkreis Cuxhaven zum<br />
Volkstrauertag im vergangenen<br />
Jahr. Das Ergebnis beeindruckt<br />
Bielefeld. „Dieses<br />
Buch kann auch junge Menschen<br />
dazu bewegen, sich<br />
mit diesem Teil unserer Geschichte<br />
zu beschäftigen“, ist<br />
er überzeugt.<br />
In einer Zeit, in der die Erinnerung<br />
immer mehr zu verschwinden<br />
drohe, sorge dieser<br />
Bildband dafür, dass das<br />
Geschehene nicht vergessen<br />
wird, ergänzt Jan Effinger,<br />
Bezirksgeschäftsführer<br />
des Volksbundes Deutsche<br />
Kriegsgräberfürsorge e.V. für<br />
den Bezirk Lüneburg/Stade.<br />
Hans-Joachim Stegemeier<br />
unterstreicht, wie wichtig<br />
es sei, alles dafür zu tun,<br />
dass so etwas nie wieder<br />
geschieht. „Die Arbeit an Ihrem<br />
Buch ist daher mit Geld<br />
nicht zu bezahlen“, so der<br />
Oberstleutnant der Reserve.<br />
Als Ehrenmitglied der Landesgruppe<br />
Niedersachsen<br />
(LG NI) im VdRBW hatte<br />
Stegemeier abschließend<br />
noch eine Überraschung<br />
im Gepäck: Für sein langjähriges<br />
Engagement als<br />
Vorsitzender des Kreisverbands<br />
Cuxhaven des Volksbunds<br />
Deutsche Kriegsgräberführsorge<br />
e.V. ehrte er<br />
Landrat Kai-Uwe Bielefeld<br />
mit der Landesmedaille der<br />
Landesgruppe Niedersachsen<br />
im VdRBW.<br />
Eine Vorbestellung des Bildbandes<br />
ist in Kürze über die<br />
Homepage der Reservistenkameradschaft<br />
Wingst und<br />
Umgebung möglich.<br />
Jörg Kröncke, Landrat Kai-Uwe Bielefeld, Ingelore Borchers und<br />
Rolf Lewerenz (v.l.) bei der Buchvorstellung Foto: Privat
4<br />
Regional 19. November 20<strong>22</strong><br />
Zutaten<br />
(für 4 Personen)<br />
- 2 kleine Zwiebeln<br />
- 2 Frühlingszwiebeln<br />
- 1 Möhre<br />
- 5 EL Rapsöl<br />
- 250 g Risotto-Reis<br />
- 500 ml Gemüsebrühe<br />
- 1-2 EL Curry<br />
- Kreuzkümmel<br />
- Koriander<br />
- 400 g Hühnerbrust<br />
- 2 Scheiben Ananas<br />
Zwiebeln schälen und<br />
fein würfeln, Frühlingszwiebeln<br />
in Ringe, die<br />
Möhre in dünne Stifte<br />
schneiden. Alles in 3 EL<br />
Öl andünsten.<br />
Den Risotto-Reis zugeben<br />
und unter Rühren<br />
erhitzen, bis die Körner<br />
glasig sind und glänzen.<br />
Gemüsebrühe angießen<br />
und alles einkochen,<br />
dabei mit Curry, Kreuzkümmel<br />
und etwas Koriander<br />
kräftig würzen.<br />
BUCHTIPP<br />
Küchengeheimnisse<br />
Liebe Literaturfreunde,<br />
was für ein Coffeetable-Buch!<br />
Mal eben durchblättern ist<br />
kaum möglich - Bilder und/<br />
oder Text fesseln die Betrachtenden.<br />
Weltweit sind<br />
Menschen unterwegs, entdecken<br />
faszinierende<br />
Reiseziele, schauen in<br />
Kochtöpfe und staunen<br />
über traditionelle<br />
Zubereitungsarten<br />
der Lebensmittel, eine<br />
kulinarische Entdeckungsreise.<br />
Kuriositäten bieten<br />
sowohl Küchenfans, wie<br />
auch reiselustigen Menschen<br />
viele anregende Lesestunden.<br />
„Die Notwendigkeit der<br />
Nahrungsaufnahme und der<br />
Spaß dabei eint Menschen<br />
weltweit“, so das Autorenteam<br />
Wong/Thuras in ihrer<br />
Einleitung. Hilfreiche Unterstützung<br />
beim Zusammenstellen<br />
dieser außergewöhnlichen<br />
Sammlung garantiert<br />
ein Redaktionsteam, dass die<br />
Curry-Risotto mit Huhn<br />
Geflügel – gesund und lecker<br />
Inzwischen die Hühnerbrust<br />
kalt abbrausen,<br />
trocken tupfen und in<br />
mundgerechte Stücke<br />
schneiden.<br />
Hühnerfleisch in 2 EL Öl<br />
knusprig anbraten.<br />
Ananas in Stücke<br />
schneiden, kurz mitbraten<br />
und mit dem Fleisch<br />
unter das Curry-Risotto<br />
heben.<br />
Pro Person:<br />
176 kcal (737 kJ), 10,4 g Eiweiß,<br />
7,6 g Fett, 16,4 g<br />
Kohlenhydrate<br />
Fotohinweis:<br />
Wirths PR<br />
Risotto-Reis<br />
Risotto-Reis ist üblicherweise ein so genannter Mittelkorn-Reis. Er ähnelt wegen<br />
seiner Kornstruktur und seiner Stärkezusammensetzung in seinem Kochverhalten<br />
den bekannten klassischen Paellareissorten. Durch seine hohe Saugfähigkeit<br />
nimmt er den Geschmack der Brühe und der Zutaten eines Risottos beim Kochen<br />
sehr gut an. In den ersten Minuten, in denen der Reis köchelt, gibt er Stärke<br />
ab und erst danach beginnt er Wasser aufzunehmen. So bekommt der Reis nach<br />
der Zubereitung seine Cremigkeit mit einer festen inneren Struktur. Die Kochzeit<br />
von Risotto-Reis beträgt etwa 20 Minuten.<br />
internationalen Küchentraditionen<br />
sortiert (Rückmeldungen<br />
von Weltreisenden).<br />
Gegliedert ist das Buch nach<br />
Kontinenten, einzelnen Länder<br />
und deren Landschaften<br />
mit ihren heimischen<br />
Lebensmitteln werden bildund<br />
textlich vorgestellt.<br />
Die bunte, weite Welt der<br />
Teigtaschen beeindruckt mit<br />
den zwölf Fotos der zubereiteten<br />
Arten. Die dreizehnte<br />
jedoch dürfte einmalig sein:<br />
Im Dorf Glendon (Westkanada)<br />
steht das 8,20 Meter<br />
hohe Glasfaser Vorbild (Giant<br />
Pyrogy) für die in den zwei<br />
Restaurants angebotenen essbaren<br />
Köstlichkeiten. Der ursprüngliche<br />
Entwurf<br />
der Statue fiel bei den<br />
Einwohnern durch:<br />
Kuhfladen! Der Bürgermeister<br />
hatte die<br />
rettende Idee…<br />
Ob Milch oder Eier,<br />
die in Mexiko beheimatete<br />
Avocado, die zufällige Entdeckung<br />
des Softeises, unglaubliche<br />
Küchengeschichten<br />
sind zu entdecken. In<br />
„Vorratskammern“ befinden<br />
sich Lebensmittel, die beim<br />
Betrachten individuell die<br />
Geschmacksknospen ansprechen:<br />
Eine vielseitig und<br />
wandlungsfähige Zutat - Blut<br />
beispielsweise. So ist die immer<br />
wiederkehrende Frage,<br />
Appetit bekommen zu den<br />
Artikeln, nur ganz persönlich<br />
zu bewerten. Die Antwort<br />
sollte nicht davon abhalten,<br />
diese anregende Reise<br />
anzutreten.<br />
Cecily Wong/Dylan Thuras,<br />
Gastro Obscura, Mosaik,<br />
ISBN 9783 44239 4029, €<br />
38, <strong>46</strong>3 S., aus dem Amerikanischen<br />
von Jutta Schiborr<br />
+ Helmut Ertl<br />
Vorgestellt von Marianne Haring<br />
buchbar_logo_4c_neu.indd 1 23.09.14 12:21<br />
WILHELMSHAVEN re ∙<br />
Nach nur 194 Tagen ist am<br />
Voslapper Groden in Wilhelmshaven<br />
ein LNG-Anleger<br />
entstanden. An der<br />
bestehenden Umschlagsanlage<br />
sind eine Anlegeplattform<br />
sowie Fender- und<br />
Festmacherdalben für den<br />
Liegeplatz gebaut worden.<br />
In nur einem Monat wird<br />
Mitte Dezember hier das<br />
erste FSRU, eine schwimmende<br />
Speicher- und Wiederverdampfungseinheit,<br />
anlegen können. Der Standort<br />
Wilhelmshaven trägt<br />
somit dazu bei, die Energieversorgung<br />
für Deutschland<br />
zu sichern.<br />
Olaf Lies, Niedersächsischer<br />
Minister Wirtschaft,<br />
Verkehr, Bauen und<br />
Digitalisierung erklärt:<br />
„Deutschland blickt heute<br />
nach Wilhelmshaven. Der<br />
neue LNG-Anleger ist ein<br />
großer Schritt für eine sichere<br />
Energieversorgung.<br />
Niedersachsen hat binnen<br />
kürzester Zeit geliefert, und<br />
das in der viel beschworenen<br />
neuen Deutschlandgeschwindigkeit.<br />
Die<br />
frühzeitige Entscheidung,<br />
Wilhelmshaven als Drehscheibe<br />
für LNG-Importe<br />
zu wählen, war richtig.<br />
Die bereits vorhandene<br />
Hafeninfrastruktur sowie<br />
die hervorragenden Rahmenbedingungen<br />
haben<br />
dazu beigetragen, dass das<br />
Projekt zu einer Erfolgsgeschichte<br />
wurde. Möglich<br />
wurde dies vor allem durch<br />
die präzise Abstimmung<br />
und die hochprofessionelle<br />
Zusammenarbeit aller Projektpartner.<br />
Innovation und<br />
Ingenieurskunst waren die<br />
Motoren für ein Infrastrukturprojekt<br />
von nationaler<br />
Bedeutung. Mein Dank<br />
gilt allen beteiligten Planern,<br />
Gutachtern, Bauunternehmen,<br />
dem NLWKN<br />
und insbesondere der<br />
NPorts-Mannschaft.“<br />
„Der neue Anleger von<br />
NPorts wird einen Beitrag<br />
ANGESPULT<br />
Eine Orchidee namens Olaf Scholz<br />
Der Mann hat es nicht leicht.<br />
Mit Altlasten (Cum-Ex und<br />
Wirecard) gestartet, begleiten<br />
unseren Kanzler seit Beginn<br />
externe und interne Krisen<br />
(Corona, Russland, Energie).<br />
Man hätte ihm einen besseren<br />
Start gewünscht. Doch<br />
auch in diesen Zeiten gibt<br />
es noch Ereignisse, die einen<br />
Kanzler die Sorgen der<br />
Zeit kurzfristig vergessen<br />
lassen. Bei einem Zwischenstopp<br />
in Singapur auf dem<br />
Weg zum G20-Gipfel in Bali<br />
wurde ihm eine besondere<br />
Ehre zuteil. Eine Orchidee<br />
wurde nach ihm benannt,<br />
die jetzt den schönen Namen<br />
Renanthera Olaf Scholz ihr<br />
Eigen nennt. „Ich bin jetzt<br />
nicht Politiker geworden, damit<br />
jetzt eine Pflanze nach<br />
mir benannt wird, um ehrlich<br />
zu sein. Aber ich fühle<br />
mich trotzdem geehrt“, sagte<br />
Olaf Scholz.<br />
Und er befindet sich in guter<br />
Gesellschaft. In Singapur ist<br />
es gute Tradition bei Staatsbesuchen<br />
eine Orchidee - die<br />
Nationalpflanze Singapurs -<br />
nach dem Gast zu benennen.<br />
Auch Angela Merkel wurde<br />
schon diese Ehre zuteil.<br />
Auf ihren Namen hört die<br />
Dendrobium Angela Merkel.<br />
Eine Orchidee der gleichen<br />
Gattung den Namen<br />
zur Versorgungssicherheit<br />
in Niedersachsen und<br />
Deutschland gewährleisten.<br />
Gleichzeitig wollen<br />
wir mit dem Energiewende-Turbo<br />
und dem Ausbau<br />
der Erneuerbaren Energien<br />
und Speicher schnellstmöglich<br />
entsprechend unserer<br />
Klimaziele die Importe<br />
von fossilen Energien immer<br />
weiter verringern. Ziel<br />
ist es, schnellstmöglich auf<br />
klimaneutrale grüne Gase<br />
umzustellen und Wilhelmshaven<br />
zur Drehscheibe für<br />
Grünen Wasserstoff und<br />
den Import Erneuerbarer<br />
Energien aus der Nordsee<br />
zu machen“, so Umweltund<br />
Energieminister Christian<br />
Meyer.<br />
Die Hafengesellschaft Niedersachsen<br />
Ports GmbH &<br />
Co. KG hat als Auftraggeberin<br />
mit Unterstützung<br />
der JadeWeserPort Realisierungs<br />
GmbH, der Depenbrock<br />
Ingenieurwasserbau<br />
GmbH & Co. KG und<br />
Kurt Fredrich Spezialtiefbau<br />
GmbH gemeinsam an<br />
der schnellen Umsetzung<br />
gearbeitet.<br />
Holger Banik, Geschäftsführer<br />
der Niedersachsen<br />
Ports sowie der JadeWeser-<br />
Port Realisierungs GmbH<br />
& Co. KG spricht den Teams<br />
vor Ort seinen Dank aus:<br />
„Alle Beteiligten haben unter<br />
hohem Zeitdruck unermüdlich<br />
Tag für Tag dafür<br />
gesorgt, dass dieser Anleger<br />
pünktlich fertig wird. Sie<br />
haben sich dafür eingesetzt,<br />
um unseren Beitrag für eine<br />
sichere Energieversorgung<br />
zu leisten. Diese Leistung<br />
verdient unsere ganz besondere<br />
Anerkennung.“<br />
Im Sinne einer Staffelstabübergabe<br />
übergab NPorts<br />
die Hafen-Infrastruktur an<br />
die Firma Uniper. Diese hat<br />
parallel begonnen, auf dem<br />
Hafenanleger eine Verbindung<br />
zwischen der FSRU<br />
und den Anlagen an Land<br />
herzustellen (Suprastruktur).<br />
„Unser gemeinsames<br />
Ziel ist in Sicht. In nur einem<br />
Monat werden wir hier das<br />
Frank-Walter Steinmeiers.<br />
Auch Nelson Mandela, Helmut<br />
Kohl oder Prinzessin<br />
Diana reihen sich in die Liste<br />
der Namensgeber ein.<br />
Doch nicht nur in Singapur,<br />
auf der ganzen Welt werden<br />
gerne Mal Flora und<br />
Fauna nach bekannten Persönlichkeiten<br />
benannt. Der<br />
Amerikanische Ex-Präsident<br />
Barack Obama bringt es auf<br />
gleich neun Namenspatenschaften,<br />
etwa den Faulvogel<br />
Nystalus obamai, den Haarwurm<br />
Paragordius obamai<br />
oder die Spinne Aptostichus<br />
barackobamai, um nur einige<br />
zu nennen. Hier waren es vor<br />
allem Wissenschaftler, die<br />
eine neu entdeckte Art auf<br />
Grund seines Wirkens nach<br />
ihm benannte. Ein schöner<br />
Grund. Aber rein optisch<br />
macht eine Orchidee schon<br />
einiges mehr her.<br />
Es gibt übrigens mehr als<br />
1.000 Orchideen-Gattungen<br />
mit bis zu 30.000 Arten. Und<br />
mit jedem Staatsbesuch wird<br />
es eine mehr, die aus zwei<br />
Sorten gekreuzt wird. Die<br />
Renanthera ist eine Orchidee<br />
mit vielen langen, feinen<br />
Blüten. Dem Kanzler dürfte<br />
jedoch vor allem eines besonders<br />
gut an ihr gefallen<br />
haben. Sie ist leuchtend rot.<br />
Tamara Willeke<br />
LNG-Anleger: Bauarbeiten abgeschlossen<br />
Minister Olaf Lies: „Ein großer Schritt für mehr Versorgungssicherheit“<br />
Umweltminister Christian Meyer, Holger Banik, Geschäftsführer NPorts, Dr. Christian Janzen,<br />
Uniper, Wirtschaftsminister Olaf Lies, Folker Kielgast, Technischer Geschäftsführer NPorts, und<br />
Mathias Lüdicke, Niederlassungsleiter NPorts Wilhelmshaven<br />
Foto: Burmann<br />
erste LNG-Terminalschiff<br />
begrüßen können“, ergänzt<br />
Banik.<br />
Die weitere Anbindung an<br />
das 28 Kilometer entfernte<br />
Erdgasleitungsnetz und<br />
damit auch an den Erdgasspeicher<br />
Etzel wird derzeit<br />
von der Open Grid Europe<br />
GmbH (OGE) realisiert.<br />
In diesem Zuge verweist<br />
Banik auf die Bedeutung<br />
der Seehäfen für die Energiewende:<br />
„Es ist unsere<br />
Nordsee-Küste, die eine<br />
entscheidende Rolle für die<br />
Energiewende spielt. Es ist<br />
unsere Strategie, unsere<br />
Häfen als Drehscheiben für<br />
nachhaltige Energieproduktion<br />
zu entwickeln.“<br />
Insgesamt waren über den<br />
gesamten Bauzeitraum je<br />
nach Erfordernis 30 bis 40<br />
Personen auf der Baustelle<br />
beschäftigt. Für das Fundament<br />
wurden 194 Pfähle<br />
in den Boden gerammt,<br />
die der Struktur die nötige<br />
Stabilität verleihen. In der<br />
Summe wurden über 7.000<br />
Tonnen Stahl und über<br />
3.000 Quadratmeter Beton<br />
verbaut.
19. November 20<strong>22</strong> Regional<br />
5<br />
Arbeitsreiche erste zehn Monate für die DGzRS<br />
Seenotretter waren für 3.100 Menschen auf Nord- und Ostsee im Einsatz<br />
BREMEN re ∙ Auf Nordund<br />
Ostsee sind die Besatzungen<br />
der Deutschen<br />
Gesellschaft zur Rettung<br />
Schiffbrüchiger (DGzRS)<br />
in den ersten zehn Monaten<br />
des Jahres 20<strong>22</strong> bereits<br />
rund 1.740 Mal im Einsatz<br />
gewesen. Die Seenotretter<br />
haben dabei mehr als 3.100<br />
Menschen geholfen. Damit<br />
hatten sie zwar insgesamt<br />
etwas weniger Arbeit als<br />
im gleichen Zeitraum des<br />
Vorjahres. Allerdings musste<br />
die DGzRS allein gut 370<br />
Menschen aus Seenot retten<br />
oder Gefahr befreien,<br />
deutlich mehr als zwischen<br />
Januar und Oktober 2021.<br />
Seit ihrer Gründung vor<br />
mehr als 157 Jahren zählt<br />
die Statistik der Seenotretter<br />
rund 86.300 Gerettete - nach<br />
wie vor ohne jegliche staatlich-öffentlichen<br />
Mittel zu<br />
beanspruchen.<br />
Die Seenotretter kamen in<br />
diesem Jahr zahlreichen Fischereifahrzeugen<br />
und ihren<br />
Besatzungen zu Hilfe,<br />
waren viele Male für Seeleute<br />
von Handelsschiffen,<br />
Offshore-Windparkversorgern<br />
oder Passagiere von<br />
Fähren und Fahrgastschiffen<br />
im Einsatz. Auch Wassersportler<br />
und Küstenbesucher<br />
konnten sich erneut<br />
auf die Hilfe der DGzRS-Besatzungen<br />
verlassen. Der<br />
Einsatz der Seenotretter bei<br />
jedem Wetter und rund um<br />
die Uhr ist oft mit großen<br />
Herausforderungen verbunden,<br />
vor allem in diesen Wochen<br />
und Monaten. Denn<br />
die rauere Jahreszeit hat begonnen,<br />
das Wetter auf See<br />
wird wieder schlechter.<br />
Von Januar bis Oktober 20<strong>22</strong><br />
haben die Besatzungen der<br />
60 Seenotrettungskreuzer<br />
und -boote 1.739 Einsätze<br />
gefahren. Dabei halfen sie<br />
insgesamt 3.108 Menschen<br />
(Vorjahr: 3.302). Allein 87<br />
(57) von ihnen wurden aus<br />
Seenot gerettet, weitere 285<br />
(268) aus Gefahr befreit.<br />
Tag der Seenotretter<br />
ein großer Erfolg<br />
Mehr als 25.000 Menschen<br />
haben sich am diesjährigen<br />
Tag der Seenotretter über<br />
die Arbeit der DGzRS auf<br />
Nord- und Ostsee informiert.<br />
Nach zweijähriger<br />
Mit Unterstützung des Kapitäns Jarle Flateboe (r.) und des Staffkapitäns<br />
Burkhard Müller hat Schauspielerin Barbara Wussow<br />
ein Sammelschiffchen der Seenotretter auf der „Artania“, dem<br />
Fernseh-„Traumschiff“, aufgestellt<br />
Foto: Bartling<br />
Pandemie-bedingter Pause<br />
mit ausschließlich Onlineprogramm<br />
demonstrierten<br />
die Seenotretter an ihrem<br />
Aktionstag erstmals wieder<br />
unmittelbar an der Küste<br />
ihre Technik, Leistungsfähigkeit<br />
und Einsatzbereitschaft.<br />
Nächster Tag der<br />
Seenotretter ist am Sonntag,<br />
30. Juli 2023 - zum 25. Mal.<br />
Auch Bordbesuche und<br />
Besichtigungen für alle<br />
Menschen, die sich den<br />
Seenotrettern verbunden<br />
fühlen, sind unter Einhaltung<br />
besonderer Infektionsschutzbestimmungen<br />
wieder möglich (Anfragen<br />
unter seenotretter.de/<br />
besichtigung).<br />
Botschafterin Barbara<br />
Wussow unterstützte nicht<br />
nur auf dem „Traumschiff“<br />
Besondere Unterstützung<br />
erfuhren die Seenotretter in<br />
diesem Jahr durch ihre ehrenamtliche<br />
Botschafterin<br />
Barbara Wussow. Die aus<br />
der beliebten Fernsehserie<br />
„Das Traumschiff“ bekannte<br />
Schauspielerin nahm<br />
beim Hamburger Hafengeburtstag<br />
an einer Übung mit<br />
dem Seenotrettungskreuzer<br />
„Hamburg“/Station Borkum<br />
teil und berichtete im<br />
Fernsehen über ihr Engagement<br />
für die DGzRS. Auf<br />
dem neuen „Traumschiff“,<br />
der „Artania“, auf der in diesem<br />
Jahr erstmals gedreht<br />
wurde, stellte sie am Rande<br />
der Dreharbeiten ein Sammelschiffchen<br />
auf.<br />
Die allseitige Freiwilligkeit,<br />
durch Spenden an Land<br />
ebenso wie durch die Bereitschaft<br />
rauszufahren auf See,<br />
beeindruckt sie besonders:<br />
„Ich bin fasziniert, dass<br />
Menschen, die bei der Post,<br />
beim Frisör oder wo auch<br />
immer arbeiten, alles stehen<br />
und liegen lassen, wenn sie<br />
alarmiert werden, und ihre<br />
Ausrüstung schnappen, um<br />
Menschen aus Seenot zu retten<br />
- bei jedem Wetter, rund<br />
um die Uhr. Aber: Die Menschen<br />
an Land sind genauso<br />
wichtig. Ohne ihre Spenden<br />
geht es nicht.“<br />
Barbara Wussow ist bereits<br />
die 23. Prominente, die das<br />
Botschafter-Ehrenamt der<br />
Seenotretter übernommen<br />
hat. Die Reihe begann im<br />
Jahr 2000 mit Liedermacher<br />
Reinhard Mey.<br />
Modernisierung der Rettungsflotte<br />
schreitet voran<br />
Durchschnittlich 30 Jahre<br />
lang sind die Rettungseinheiten<br />
der DGzRS im harten<br />
Einsatz auf Nord- und<br />
Ostsee. Entsprechend müssen<br />
die Seenotretter ständig<br />
ältere Seenotrettungskreuzer<br />
und -boote durch<br />
moderne Neubauten ersetzen.<br />
„Zweckgebundene<br />
Erbschaften helfen uns dabei<br />
ebenso wie die beständige<br />
Spendenbereitschaft<br />
vieler einzelner Menschen<br />
im ganzen Land, die zusammen<br />
Großes bewirken“,<br />
erläutert DGzRS-Geschäftsführer<br />
Nicolaus Stadeler.<br />
20<strong>22</strong> ist das neue Trainingsboot<br />
„Christoph Langner“<br />
der 8,9-Meter-Klasse zur<br />
ständigen Aus- und Fortbildung<br />
in Dienst gestellt<br />
worden. Es ergänzt die kleine<br />
Trainingsflotte der Seenotretter<br />
in Neustadt i. H.<br />
Zwei Seenotrettungsboote<br />
mit den internen Bezeichnungen<br />
SRB 84 und SRB 85<br />
für die Rettungsflotte der<br />
DGzRS sind im Bau und<br />
werden 2023 abgeliefert. Es<br />
handelt sich dabei um eine<br />
weitere 10,1-Meter-Einheit<br />
für die Station Neuharlingersiel<br />
und das erste Seenotrettungsboot<br />
einer völlig<br />
neuen Klasse für Stationen<br />
in Mecklenburg-Vorpommern,<br />
die besondere Mobilität<br />
erfordern. Diese Boote<br />
werden, wie ihre bald 30<br />
Jahre alten Vorgänger, mit<br />
Zugmaschine und Spezialtrailer<br />
über den Strand zu<br />
Wasser gebracht. Auf diese<br />
Weise sind sie sowohl auf<br />
der Ostsee als auch auf den<br />
weit verzweigten rückwärtigen<br />
Bodden und Haffs jederzeit<br />
einsatzklar.<br />
Seenotretter hoffen zum<br />
Jahresende auf Spendenbereitschaft<br />
der Bevölkerung<br />
Wie das Spendenergebnis<br />
20<strong>22</strong> ausfällt, ist noch nicht<br />
abzusehen. Wie immer sind<br />
dafür die letzten Wochen<br />
des Jahres entscheidend.<br />
Zum Jahresende hoffen die<br />
Seenotretter deshalb besonders<br />
auf die Spendenbereitschaft<br />
der Bevölkerung. In<br />
diesen Wochen wendet sich<br />
die DGzRS wieder ver stärkt<br />
an die Öffentlichkeit, um<br />
über ihre Arbeit zu informieren<br />
und im ganzen Land<br />
Menschen als neue Förderer<br />
zu gewinnen. Die Seenotretter<br />
auf Nord- und Ostsee<br />
sind auf die Unterstützung<br />
der breiten Bevölkerung<br />
angewiesen.<br />
Rund 5.000 Plakate hängen<br />
mietfrei an publikumsintensiven<br />
Plätzen in mehr als<br />
500 Städten und Gemeinden<br />
bundesweit. Auf dem großformatigen<br />
Motiv ist der<br />
Seenotrettungskreuzer „Arkona“/Station<br />
Warnemünde<br />
zu sehen. Eine Hälfte des<br />
Schiffes wird sinnbildlich<br />
durch den Schriftzug „Ohne<br />
Deine Spende geht’s nicht“<br />
ergänzt. Die Flächen dafür<br />
hat die awk Außenwerbung<br />
GmbH kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Der größte Seenotkreuzer der Welt, die <strong>46</strong> Meter lange „Hermann Marwede“, liegt auf der Seenotrettungsstation Deutsche Bucht/<br />
Helgoland. Die Stammbesatzung besteht aus 16 Nautikern und Technikern, von denen jeweils sieben die Besatzung des SK stellen, die<br />
für zwei Wochen rund um die Uhr (24/7) Dienst an Bord leisten, um jederzeit auslaufen zu können. Danach erfolgt die Ablösung und<br />
eine 14-tägige Freizeit.<br />
Foto: DGzRS<br />
Ausstellung in<br />
Schützenhalle<br />
CUXHAVEN re ∙ Endlich<br />
ist es wieder soweit: Nach<br />
der Corona-Pause öffnet am<br />
Sonntag, 20. November, der<br />
Grodener Schützenverein<br />
für die traditionelle Advent-Ausstellung<br />
von 11 bis<br />
18 Uhr seine Schützenhalle<br />
in der Alten Marsch 13.<br />
Hier können die Besucher<br />
in ruhiger und besinnlicher<br />
Atmosphäre die „Seele baumeln<br />
lassen“. Die Schützendamen<br />
haben gebacken und<br />
verwöhnen die Gäste und<br />
die Aussteller mit ihren Torten<br />
und Kaffee. Liebevoll<br />
und in vielen Stunden hergestellte<br />
Bastel- und Handarbeiten,<br />
Gestecke, Karten,<br />
Kerzen und viele weitere<br />
Dinge - aber auch besondere<br />
Flohmarktartikel - werden<br />
ausgestellt und angeboten.<br />
Hier findet jeder etwas<br />
für sich, aber auch das eine<br />
oder das andere Geschenk<br />
oder Mitbringsel. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Telefonisch<br />
neu erreichbar<br />
LANDKREIS re ∙ Das Jobcenter<br />
Cuxhaven hat die telefonische<br />
Erreichbarkeit erweitert.<br />
Das Service-Center<br />
ist für allgemeine Anliegen<br />
montags bis freitags von<br />
8 bis 18 Uhr unter (04721)<br />
71 01 00 erreichbar. Für<br />
leistungsrechtliche Fragen<br />
sind folgende Nummern<br />
zu wählen: Für den Standort<br />
Cuxhaven (04721) 71 02<br />
00, für den Standort Wesermünde<br />
(0471) 94 492 00 und<br />
für den Standort Hemmoor<br />
(04771) 58 02 60. Erreichbar<br />
sind diese Nummern montags<br />
sowie mittwochs bis<br />
freitags von 8 bis 12 Uhr.<br />
Lotto-Spiel in<br />
Armstorf<br />
www.gesundewohnkultur.de<br />
ARMSTORF mor ∙ Am<br />
Samstag, 3. Dezember,<br />
veranstaltet der DRK-<br />
Ortsverein Armstorf ein<br />
Weihnachtslotto. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 15<br />
Uhr und findet im örtlichen<br />
Jugendzentrum statt. Es<br />
werden Geflügel-, Fleischund<br />
Sachpreise ausgespielt.<br />
Zudem werden ein Kuchenbüfett<br />
und ein Abendessen<br />
angeboten. Anmeldungen<br />
nimmt Renate Steffens unter<br />
(04773) 7597 entgegen.<br />
Blutspende im<br />
Jugendzentrum<br />
ARMSTORF mor ∙ In Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
DRK-Blutspendedienst NS-<br />
TOB lädt der DRK-Ortsverein<br />
Armstorf zum nächsten<br />
Spendetermin ins örtliche<br />
Jugendzentrum ein. Alle<br />
Spender können sich am<br />
Mittwoch, 23. November,<br />
in der Zeit von 16.30 bis 20<br />
Uhr zur Aktion einfinden.<br />
Angesprochen sind Personen<br />
über 18 Jahre. Als<br />
Verordnung gilt, dass alle<br />
Spender ihren gültigen Personalausweis<br />
und eine FFP-<br />
2-Maske mitbringen müssen.<br />
Erstspender erhalten<br />
für ihre Spendebereitschaft<br />
ein Geschenk. Nach dem<br />
Blutspenden lädt das Vorbereitungsteam<br />
aus Armstorf<br />
die Gäste zum Essen<br />
ein.<br />
Revision<br />
im Bad 1<br />
BREMERHAVEN re ∙ Das<br />
BAD 1 in Leherheide schließt<br />
von Montag, 21. November,<br />
bis Sonntag, 18. Dezember,<br />
für die jährlichen Reinigungs-<br />
und Instandhaltungsarbeiten.<br />
Während der<br />
Adventszeit sind die Bäder<br />
BAD 2 und BAD 3 wie gewohnt<br />
geöffnet. Im BAD 3<br />
beim Nordsee-Stadion können<br />
sportliche Schwimmer<br />
nicht nur beim Frühschwimmen<br />
sondern auch montags<br />
und mittwochs von 19 bis 21<br />
Uhr ihre Bahnen ziehen.<br />
Neues Angebot<br />
für Trauernde<br />
OTTERNDORF re ∙ In der<br />
Angebotsreihe „Neue Wege<br />
gehen“ lädt die Hospizgruppe<br />
Land Hadeln e.V.<br />
Trauernde am 1. Adventssonntag<br />
ein. „Wir wollen<br />
gemeinsam Plätzchen backen,<br />
ob nun schon im Blick<br />
auf Weihnachten oder einfach<br />
nur mal so. Naschen<br />
ist unbedingt erlaubt.“ Die<br />
Veranstaltung findet am<br />
Sonntag, 27. November von<br />
15 bis 17 Uhr in den Räumlichkeiten<br />
der Hospizgruppe,<br />
Cuxhavener Straße 5 in<br />
Otterndorf statt. Um verbindliche<br />
Anmeldung bis<br />
zum 24. November telefonisch<br />
unter (04751) 90 01 90<br />
oder per E-Mail an info@<br />
hospizgruppe-land-hadeln.<br />
de wird gebeten.
6<br />
Erfolgreich<br />
gründen<br />
LANDKREIS re ∙ Zum<br />
Thema „Erfolgreich gründen<br />
- erfolgreich bleiben!“<br />
lädt die Koordinierungsstelle<br />
Frau und Wirtschaft<br />
Cuxhaven zu zwei ganztägigen<br />
Veranstaltungen<br />
mit Charleen Schirmer ein.<br />
Sie finden am Dienstag,<br />
<strong>22</strong>. November, und Donnerstag,<br />
24. November, jeweils<br />
von 9 bis 16 Uhr in<br />
den Räumen der VHS im<br />
Landkreis Cuxhaven im<br />
Sophienweg 1 in Otterndorf<br />
statt. Kursanmeldung<br />
nimmt die Koordinierungsstelle<br />
bevorzugt per E-Mail<br />
an frau-und-wirtschaft@<br />
afw-cuxhaven.de oder telefonisch<br />
unter (04721) 599<br />
619 bis zum 18. November<br />
entgegen. Die Zahl der Teilnehmerinnen<br />
ist begrenzt.<br />
Es gelten die jeweils aktuellen<br />
Corona-Regeln.<br />
Hobbykünstler<br />
stellen aus<br />
WINGST re ∙ Hobbykünstler<br />
und -handwerker aus<br />
der Wingst und Umgebung<br />
laden am Wochenende, 19.<br />
und 20. November, zu ihrer<br />
Winterausstellung im Landgasthaus<br />
„Lütt Mandus“ in<br />
Wingst-Westerhamm ein.<br />
Neben Floristik, Tannengrün<br />
und Dekorationsartikeln<br />
werden den Besuchern<br />
in ruhiger und gemütlicher<br />
Atmosphäre Handarbeiten<br />
aller Art, Papier- und<br />
Holzarbeiten, Getöpfertes,<br />
Schmuck, Lederarbeiten,<br />
hausgemachte Leckereien,<br />
Glückwunschkarten und<br />
viele Dinge mehr aus den<br />
Hobbywerkstätten der Region<br />
präsentiert. Die Ausstellung<br />
ist am Samstag von 13<br />
bis 17 Uhr und am Sonntag<br />
von 11 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Mit dem Erlös des Kuchenverkaufs<br />
werden die Wingster<br />
Kindergärten bedacht.<br />
BONN re ∙ Im August hat<br />
die Deutsche Post Jugendliche<br />
im Alter zwischen 14<br />
und 18 Jahren aufgerufen,<br />
eine Briefmarke zum Thema<br />
„Demokratie“ zu gestalten.<br />
Rund 900 junge Menschen<br />
sind dem Aufruf zur Teilnahme<br />
an diesem einmaligen<br />
Briefmarken-Gestaltungs-Wettbewerb<br />
gefolgt<br />
und haben ihre Ideen der<br />
Deutschen Post übersandt.<br />
Eine prominent besetzte<br />
Jury hat aus diesen Einsendungen<br />
eine Vorauswahl<br />
der zehn besten Motive<br />
getroffen. Nun haben<br />
Briefmarken-Interessierte,<br />
Postkunden und Demokratie-Verfechter<br />
die Möglichkeit,<br />
in einem öffentlichen<br />
Online-Voting für ihren<br />
Favoriten zu stimmen. Die<br />
Abstimmung im Internet<br />
ist unter www.briefmarkefuer-demokratie.de<br />
gestartet<br />
und läuft bis zum 27.<br />
November. Die ersten drei<br />
Plätze erhalten einen Geldpreis,<br />
das Sieger-Motiv wird<br />
dann am 1. Juni 2023 als offizielle<br />
„Deutschland-Briefmarke“<br />
in einer Auflage von<br />
circa 3,3 Millionen Stück<br />
erscheinen. Die Bekanntgabe<br />
der Gewinner<br />
erfolgt Anfang<br />
Dezember.<br />
Zentrale Themen<br />
der eingereichten<br />
Motive sind Wahlen,<br />
Meinungsfreiheit,<br />
Diversität,<br />
Frieden und Gleichheit,<br />
oftmals mit<br />
sehr reflektierten<br />
Erklärungen der Jugendlichen,<br />
warum<br />
sie sich für dieses<br />
oder jenes Motiv<br />
entschieden haben.<br />
Dabei reicht die<br />
künstlerische Palette<br />
der Vorschläge<br />
von Bunt-, Filzstift-<br />
Regional 19. November 20<strong>22</strong><br />
Post sucht Deutschlands Demokratie-Briefmarke<br />
Abstimmung unter www.briefmarke-fuer-demokratie.de bis 27. November<br />
LANDKREIS re ∙ Eine App<br />
mit allen wichtigen Informationen<br />
soll bald allen, die aus<br />
dem Ausland in den Landkreis<br />
Cuxhaven kommen,<br />
den Alltag erleichtern und<br />
diejenigen entlasten, die sie<br />
unterstützen. In einem Auftaktworkshop<br />
Anfang November<br />
haben Haupt- und<br />
Über diese Motve kann abgestimmt werden<br />
und Aquarellzeichnungen<br />
über Grafikprogramme bis<br />
hin zu Collagen. Neben vielen<br />
individuellen Einsendungen<br />
gibt es auch solche<br />
von Schulen, die die Aktion<br />
zudem dazu genutzt haben,<br />
um das Thema Demokratie,<br />
aber auch das Briefeschreiben<br />
und Briefmarken im<br />
Politik- oder Kunstunterricht<br />
wieder mehr in den<br />
Fokus zu stellen. „Fun Fact“:<br />
Rund 85 Prozent der Einsendungen<br />
kommen von Mädchen<br />
bzw. jungen Frauen.<br />
Die Schirmherrschaft für<br />
diese besondere und bisher<br />
einmalige Aktion hat Bundespräsident<br />
Frank-Walter Steinmeier<br />
übernommen. Partner<br />
dieses Wettbewerbs sind die<br />
Bundeszentrale für politische<br />
Bildung, Stiftung Deutsche<br />
Jugendmarke, Stiftung Lesen,<br />
Democracy International und<br />
der Bund Deutscher Philatelisten.<br />
Die Jury, die die Vorauswahl<br />
der<br />
zehn besten<br />
Motive von<br />
insgesamt<br />
rund 900 Einsendungen<br />
getroffen hat,<br />
besteht aus<br />
diesen Personen<br />
und<br />
Institutionen:<br />
Neven Subotic<br />
(Ex-Profifußballer<br />
und<br />
Stiftungsleiter<br />
der Neven<br />
Subotic Stiftung),<br />
Katharina<br />
Swinka<br />
Collage: Post (Generalsekretärin<br />
der<br />
Bundesschülerkonferenz),<br />
Jochen Till (Autor), Florian<br />
Sandmann (Vorsitzender Junge<br />
Presse e.V.), Katja Hinze<br />
(Gründerin und Vorstandsvorsitzende<br />
der Stiftung Bildung),<br />
Jürgen Vogel (Schauspieler),<br />
Marianne Kothé<br />
(Abteilungsleiterin Leitung<br />
und Kommunikation im Bundesministerium<br />
der Finanzen)<br />
und der Grafik-Professor<br />
Uli Braun (FH Würzburg) als<br />
Sachverständiger.<br />
Adventsbasar<br />
der Lebenshilfe<br />
CUXHAVEN re ∙ Die Werkhof<br />
und Wohnstätten Lebenshilfe<br />
Cuxhaven gGmbH<br />
(WWL) veranstaltet am heutigen<br />
Samstag, 19. November,<br />
ihren traditionellen Adventsbasar.<br />
In der Wernerstraße<br />
<strong>22</strong> und der Südersteinstraße<br />
8 erwartet die Besucher ein<br />
fröhliches, buntes Treiben.<br />
An zahlreichen Buden wird<br />
es Selbstgemachtes für jeden<br />
Geschmack geben. Angefangen<br />
bei liebevoll gefertigten<br />
Adventsgestecken, über<br />
Handwerkskunst aus Holz,<br />
Eisen und Keramik bis hin<br />
zu Kuschelsocken. Unterschiedliche<br />
Leckereien laden<br />
dabei zum Schlemmen<br />
ein. Der beliebte Bücherflohmarkt<br />
ist auch wieder<br />
vor Ort. Für die jüngsten<br />
Besucher gibt es ebenfalls<br />
ein attraktives Angebot.<br />
Bas teln im KuBi, Popkorn,<br />
Zuckerwatte und - ganz<br />
wichtig - der Weihnachtsmann<br />
hört sich die Wünsche<br />
der Kleinen an. Von diesem<br />
besonderen Moment wird<br />
es ein Erinnerungsfoto zur<br />
Sofortmitnahme geben. Der<br />
Adventsbasar geht von 10 bis<br />
17 Uhr. In den Innenräumen<br />
besteht Maskenpflicht.<br />
Der Auftakt wurde jetzt im Kreishaus vollzogen<br />
Ehrenamtliche gemeinsam<br />
die notwendigen Inhalte und<br />
Funktionen diskutiert.<br />
Wer neu in ein fremdes Land<br />
kommt, hat es in der Regel<br />
schwer, sich zurechtzufinden<br />
Landkreis Cuxhaven will eine Integrationsapp für Ausländer einführen<br />
Es wurden Ideen gesammelt<br />
<br />
Foto: Landkreis<br />
- erst recht, wenn Flucht und<br />
Vertreibung die Ursache sind<br />
und verarbeitet werden müssen.<br />
Die Sprache ist fremd,<br />
die Regeln unbekannt. Die<br />
Fragen häufen sich: Wer<br />
kann helfen, Was muss erledigt<br />
werden? Toll wäre,<br />
wenn es eine App gäbe, die<br />
all diese Fragen beantwortet.<br />
Gibt es nicht? Gibt es doch.<br />
Zahlreiche Kommunen in<br />
Deutschland nutzen sie bereits:<br />
Die App „Integreat“.<br />
Einer der nächsten Landkreise,<br />
der diese App anbieten<br />
möchte, ist der Landkreis<br />
Cuxhaven. In einem Auftaktworkshop<br />
haben haupt- und<br />
ehrenamtliche Helfer mit der<br />
Kreisverwaltung und Svenja<br />
Osmers und Michael Mittag<br />
von der „Tür an Tür - Digitalfabrik<br />
gGmbH“ gemeinsam<br />
überlegt, welche Inhalte<br />
und Funktionen diese App im<br />
Landkreis Cuxhaven haben<br />
muss, um den Betroffenen<br />
das Einleben und den Menschen,<br />
die ihnen zur Seite stehen,<br />
die Unterstützung zu erleichtern.<br />
In der App werden<br />
die Informationen nicht nur<br />
auf Deutsch, sondern auch<br />
in verschiedenen Fremdsprachen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Sobald sie freigeschaltet ist,<br />
sollen Nutzer der App in<br />
verschiedenen Themenbereichen<br />
lokale Informationen<br />
sowie Ansprechpersonen<br />
und Angebote im Landkreis<br />
finden können - kompakt,<br />
übersichtlich und leicht verständlich.<br />
Dem voraus gehen<br />
jetzt die Festlegung und<br />
Programmierung der Inhalte<br />
und ein umfangreicher Testlauf.<br />
Ziel ist, im kommenden<br />
Frühjahr online gehen zu<br />
können.<br />
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Die Glosse der Woche<br />
Von Stefan Hackenberg<br />
Das Runde muss ins Eckige.<br />
Mal wieder, und mal wieder<br />
heißt es, viel Lärm um nichts.<br />
Ganz vorweihnachtlich gestimmt,<br />
sind unsere Helden<br />
zum Spielen in den großen<br />
Sandkasten Katar ausgerückt.<br />
Da startet - schon<br />
in Sichtweite - die Fußball<br />
Weltmeisterschaft. Warum?<br />
Das ist immer noch unklar.<br />
Nun ist Katar ja weniger für<br />
rollende Bälle als für rollende<br />
Luxuskarossen<br />
bekannt, und einen<br />
ordentlichen<br />
Tritt<br />
kriegt man zwar auch<br />
mal mit, es gibt<br />
dafür aber selten<br />
die rote Karte.<br />
Denn der Tritt gegen das<br />
Schienbein ist eher ein Tritt<br />
gegen die Menschenwürde,<br />
in gar nicht so seltenen Fällen<br />
auch der Tritt gegen die<br />
Menschenrechte.<br />
Warum also fliegt man in<br />
der eigentlich traditionell<br />
durch den Winter deten fußballlosen Bundes-<br />
begrünliga-Ruhepause<br />
zum Kicken<br />
in ein Land, das sportlich<br />
nur eines zu bieten hat?<br />
Geld, und wenn das nicht<br />
reicht, noch mehr Geld. Das<br />
allerdings dürfte, traut man<br />
der Gerüchteküche mehr<br />
als den wohlmeinenden<br />
Funktionären einer skandalträchtigen<br />
Sportart, der<br />
tatsächliche Grund für die<br />
Sandkastenspiele sein. Nun<br />
wäre es ziemlich arrogant,<br />
nur auf das vermeintliche<br />
Öl-Geld zu schimpfen und<br />
den gerechten Finger der<br />
deutschen unbestechlichen<br />
Tugenden zu heben. Schließlich<br />
haben wir ja unsere letzte<br />
eigene Weltmeisterschaft<br />
auch nicht ohne Zweifel an<br />
diesen Tugenden hinter uns<br />
gebracht. Schau mer‘ also<br />
mal, wie es einst kaiserlich<br />
erklang.<br />
Doch diesmal ist es tatsächlich<br />
ein wenig anders. Der<br />
Fußball-Fan wendet sich<br />
ab. Natürlich gibt es einige,<br />
die an das<br />
Gute im Fußball<br />
glau-<br />
ben, oder an<br />
die Macht der Moral<br />
wider des<br />
Geldes, doch<br />
Erstaun- liches ge-<br />
schieht im<br />
frierenden<br />
Europa. Gastwirte verweigern<br />
den Tribut an die<br />
FIFA und weigern sich für<br />
Public-Viewing einen nicht<br />
unbeträchtlichen Obolus zu<br />
entrichten. Auch das Diktat<br />
der FIFA, welches Getränk<br />
denn nun noch ausgeschenkt<br />
werden darf, wird<br />
nicht hingenommen. Politiker<br />
haben terminlich andere<br />
Prioritäten gesetzt als das<br />
humorlose internationale<br />
Gekicke und kümmern sich<br />
lieber um heimische Aufgaben.<br />
Etwa so etwas Unsportliches<br />
wie den Ukrainekrieg<br />
oder die Klimakrise. Sogar<br />
einige Kicker, die von<br />
ihren Fußballverbänden<br />
höflich, aber doch eher bestimmend<br />
dazu ermahnt<br />
wurden, gute Miene zum bösen<br />
Spiel zu machen, haben<br />
an dieser Weltmeisterschaft<br />
ihre Zweifel. Und dann sind<br />
ja noch diejenigen, denen<br />
trotz vollmundiger Versprechen<br />
seitens der Ausrichter<br />
eine Sicherheit versprochen<br />
wird, die etwa so viel Wert<br />
besitzt, wie ein russisches<br />
Nicht-Angriffsversprechen.<br />
Die bunte Welt der<br />
Regenbogenfarben<br />
ist<br />
fassungslos ob der,<br />
bislang nur verbalen,<br />
Entgleisungen<br />
der<br />
Gastgeber.<br />
Warum also sich dieses<br />
fußballerische<br />
Trauerspiel<br />
anschauen? Selbst die Hoffnung,<br />
mittels Zurückhaltung<br />
gegenüber dem Gastgeber<br />
in Sachen Kritik an<br />
undemokratischen Werten,<br />
um potentielle Energielie-<br />
ferungen zu ermöglichen,<br />
hat sich zerschlagen. Die<br />
Kataries möchten jetzt doch<br />
lieber andere als Deutschland<br />
mit fossilen Rohstoffen<br />
beliefern, wie sie unlängst<br />
verkündeten. Deshalb ein<br />
kleiner Rat an alle, die glauben,<br />
auf Fußball nicht verzichten<br />
zu können: Spielt<br />
doch selber. Oder macht was<br />
Sinnvolleres in der Zeit. Bietet<br />
beispielsweise Eure Hilfe<br />
den Tafeln in der Zeit an, in<br />
der in Katar gerade ein Spiel<br />
läuft. Oder geht doch einfach<br />
in eine No-Sports-Bar. Auch<br />
die eigene Familie freut sich<br />
über etwas gemeinsam verbrachte<br />
Zeit. Egal was, wie,<br />
wann und wo. Nur bleibt in<br />
der Ablehnung so standfest<br />
wie ein vernageltes Tor.<br />
Bingo beim<br />
Seniorenclub<br />
CUXHAVEN re ∙ Letztmalig<br />
in diesem Jahr: am<br />
Dienstag, <strong>22</strong>. November,<br />
trifft sich der Seniorenclub<br />
Altenwalde um 15 Uhr zum<br />
gemeinsamen Kaffeetrinken<br />
im DRK-Haus am Königshof.<br />
Hauptsächlich soll<br />
an diesem Nachmittag Bingo<br />
gespielt werden. Allen<br />
Gewinnern winken wieder<br />
kleine Preise. Es sind natürlich<br />
wie immer, alle Senioren<br />
aus Altenwalde und<br />
„um zu“ eingeladen; eine<br />
Mitgliedschaft im DRK ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Abschlussfeier<br />
beim SoVD<br />
HEMMOOR re ∙ Zur Jahresabschlussfeier<br />
lädt der<br />
SoVD-Stadtverband am<br />
Sonntag, 4. Dezember, seine<br />
Mitglieder ab 15 Uhr in die<br />
Kulturdiele Hemmoor ein.<br />
Die Besucher erwartet ein<br />
umfangreiches Programm.<br />
Für die Musikalische Unterhaltung<br />
sorgt der Shanty-Chor<br />
Hemmoor. Aus<br />
Platzmangel, können nicht<br />
mehr als 80 Personen teilnehmen.<br />
Anmeldungen<br />
nehmen bis zum 29. November<br />
Anke König unter<br />
(04771) 36 67 und Renate<br />
Pust unter (04771) 88 817 25<br />
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Dezember zu einem Weihnachtsfrühstück<br />
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Tel.: 04721/72 15-0,<br />
Fax: 04721/72 15-45<br />
E-Mail: info@elbe-weser-aktuell.de<br />
Geschäftsführer:<br />
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Ralf Drossner<br />
Redaktionsleitung:<br />
Andreas Oetjen<br />
Medienmanager:<br />
Manfred Schultz<br />
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Fachbereichs 1, Herr Buchholz, gerne<br />
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12<br />
Interview 19. November 20<strong>22</strong><br />
Rückkauf von bereits privatisierten Wohnungen durch öffentliche Hand<br />
Wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion Caren Lay im Interview: „Die Mieten müssen runter“<br />
Die wohnungspolitische<br />
Sprecherin der Linksfraktion<br />
im Bundestag, Caren<br />
Lay, spricht sich neben der<br />
Wohngeldreform für eine<br />
stärkere Mietpreisregulierung<br />
und den Rückkauf von<br />
bereits privatisierten Wohnungen<br />
durch die öffentliche<br />
Hand aus. Das Wohngeld<br />
sei teuer und werde<br />
am Ende an die Aktionäre<br />
von Großkonzernen wie<br />
Vonovia weitergereicht, betonte<br />
Lay im Interview mit<br />
der aktuellen Ausgabe der<br />
Wochenzeitung „Das Parlament“.<br />
Es stehe in einem<br />
völligen Missverhältnis<br />
und es sei haushaltspolitisch<br />
nicht nachhaltig, dass<br />
der Bund zwei Milliarden<br />
Euro im Jahr für den sozialen<br />
Wohnungsbau ausgebe,<br />
aber 16 Milliarden für<br />
Wohngeld und Kosten der<br />
Unterkunft bei Hartz IV.<br />
Statt dauerhaft Millionen<br />
für Transferleistungen auszugeben,<br />
müssten die Mieten<br />
gedämpft werden. „Die<br />
gesamte Welt ist gerade<br />
auf Shoppingtour auf dem<br />
deutschen Mietwohnungsmarkt,<br />
warum machen<br />
da nicht auch die eigenen<br />
Kommunen mit?“, fragte<br />
Lay. Jeder Immobilienkauf<br />
sei eine langfristige Investition<br />
und könne Mieter<br />
vor Verdrängung schützen.<br />
Das Interview im Wortlaut:<br />
Frau Lay, ab dem 1. Januar<br />
2023 haben mehr Men-<br />
?<br />
schen Anspruch auf ein viel<br />
höheres Wohngeld. Vermieter<br />
müssen sich außerdem<br />
am Kohlendioxidpreis für<br />
das Heizen mit Gas und Öl<br />
beteiligen. Sind das die richtigen<br />
Maßnahmen zur richtigen<br />
Zeit?<br />
Nicht unbedingt. Eine Reform<br />
des Wohngeldes for-<br />
!<br />
dern wir als Linke seit langem<br />
und es ist gut, dass sie<br />
nun kommt. Aber im Einzelnen<br />
sehen wir noch Probleme.<br />
Dass der Kohlendioxidpreis<br />
nicht mehr allein<br />
Mietersache ist, ist auch<br />
erstmal gut, aber die Abgabe<br />
an sich ist angesichts<br />
der derzeit hohen Energiepreise<br />
völlig verfehlt, weil<br />
sie die Mieten noch weiter<br />
verteuert.<br />
Nach Ihrem Willen sollen<br />
allein die Vermieter ?<br />
die CO 2<br />
-Kosten bezahlen.<br />
Aber ein Ziel des Gesetzes<br />
ist es, auch für Mieter Anreize<br />
zum Energiesparen zu<br />
setzen.<br />
Sie haben aber keinerlei<br />
! Einfluss auf die Energiebilanz<br />
des Gebäudes. Nur<br />
die Vermieter können die<br />
Heizung sanieren oder die<br />
Wärmedämmung verbessern.<br />
Im Moment ist Energie<br />
außerdem so teuer, dass die<br />
Menschen ohnehin sparen.<br />
Die Lenkungswirkung mit<br />
Blick auf den Klimaschutz<br />
war daher vielleicht vor<br />
zwei Jahren gegeben, aber<br />
heute nicht mehr. Wir fordern<br />
daher die Abschaffung<br />
des CO 2<br />
-Preises.<br />
Beim neuen Wohngeld<br />
? gibt es jetzt Aufschläge für<br />
Heizkosten, und eine Klimakomponente<br />
soll höhere<br />
Mieten bei energetischen<br />
Sanierungen kompensieren.<br />
Was stört Sie daran?<br />
Beides ist gut, aber die<br />
Klimakomponente sollte<br />
!<br />
Caren Lay bezieht klare Positionen<br />
zielgerichtet denjenigen zugutekommen,<br />
die tatsächlich<br />
in einer energetisch<br />
sanierten Wohnung leben.<br />
Auch eine Dynamisierung<br />
der Zuschüsse wäre sinnvoll<br />
gewesen, für den Fall, dass<br />
die Kosten weiter steigen.<br />
Aber eines der größten Probleme<br />
sehe ich bei den neuen<br />
Mietstufen, mit denen die<br />
Mietzuschüsse in den Kommunen<br />
berechnet werden.<br />
Dieses System führte schon<br />
in der Vergangenheit zu vielen<br />
Ungerechtigkeiten, aber<br />
nun werden 187 Kommunen<br />
herabgestuft, was dazu führen<br />
könnte, dass die Menschen<br />
weniger statt mehr<br />
Geld bekommen.<br />
? Mietervertretungen<br />
und auch Sie meinen,<br />
dass eine Verdreifachung<br />
des Empfängerkreises<br />
beim Wohngeld nicht ausreicht.<br />
Statt zwei Millionen<br />
Haushalte sollten vier<br />
Millionen den Zuschuss<br />
bekommen. Warum sollte<br />
der Staat so viele Mieten<br />
subventionieren?<br />
!<br />
Das Wohngeld ist natürlich<br />
sehr teuer für die öffentlichen<br />
Haushalte. Und<br />
am Ende freuen sich die<br />
Aktionäre von Großkonzernen<br />
wie Vonovia, in deren<br />
Wohnungen viele Menschen<br />
Caren Lay bei einer Abstimmung im Bundestag<br />
mit kleinem Einkommen<br />
leben, die das Geld quasi<br />
weiterreichen. Deswegen<br />
kann die Reform nur ein<br />
Baustein sein. Ein anderer,<br />
ganz entscheidender ist die<br />
Mietpreisregulierung.<br />
Die Linke fordert unter<br />
anderem einen Mie-<br />
?<br />
tenstopp in angespannten<br />
Wohnmärkten. Für viele<br />
riecht das schwer nach<br />
Sozialismus.<br />
Ja, das ist interessant. Wenn<br />
! die CDU eine Deckelung<br />
bei den Strom- und Gaspreisen<br />
für alle fordert, ist das<br />
okay, aber wenn ich einen<br />
Mietpreisdeckel fordere,<br />
der einkommensschwachen<br />
Mietern hilft, ist das sozialistisches<br />
Teufelszeug. Fakt<br />
ist, der Mietenanstieg ist ein<br />
Fass ohne Boden, er muss<br />
gedämpft werden. Einige<br />
Menschen in den Großstädten<br />
geben mittlerweile die<br />
Hälfte ihres Einkommens<br />
für das Wohnen aus. Dabei<br />
galt in der Bundesrepublik<br />
lange eine Wohnkostenbelastung<br />
von 30 Prozent als<br />
absolute Obergrenze. Dass<br />
die Bundesregierung sie mit<br />
der Wohngeldreform auf 40<br />
Prozent hochgeschraubt hat<br />
und damit Zugeständnisse<br />
an diese Mietenexplosion<br />
macht, bedaure ich sehr.<br />
Was ist Ihre Lösung?<br />
? Neben Mieten stoppen<br />
große Immobilienkonzerne<br />
enteignen, wie es die Berliner<br />
in einem Volksentscheid<br />
fordern?<br />
Enteignung kann im Ex-<br />
!<br />
tremfall ein Mittel sein.<br />
Aber in erster Linie sollten<br />
die Städte bereits privatisierte<br />
Wohnungen zurückkaufen,<br />
was Berlin und andere<br />
Städte zum Glück wieder<br />
verstärkt tun. Die gesamte<br />
Welt ist gerade auf Shoppingtour<br />
auf dem deutschen<br />
Mietwohnungsmarkt, warum<br />
machen da nicht auch<br />
die eigenen Kommunen<br />
mit? Jeder Immobilienkauf<br />
ist eine langfristige Investition<br />
und kann Mieterinnen<br />
und Mieter vor Verdrängung<br />
schützen.<br />
Aber warum sollte der<br />
? Staat der bessere Vermieter<br />
sein? Die kommunalen<br />
Verwaltungen sind völlig<br />
überfordert, gerade schlagen<br />
die Wohngeldstellen<br />
Alarm, weil sie nicht wissen,<br />
wie sie die vielen Neuanträge<br />
bearbeiten sollen.<br />
Da rächt sich, dass in den<br />
!<br />
vergangenen 20 Jahren<br />
schätzungsweise 10.000<br />
Stellen in den kommunalen<br />
Wohnungsverwaltungen<br />
gestrichen wurden. Das<br />
Foto: Privat<br />
muss sich dringend ändern.<br />
Das Mietniveau bei den<br />
kommunalen Wohnungsbaugesellschaften<br />
ist deutlich<br />
niedriger als auf dem<br />
freien Markt. Und die Kommunen<br />
können politische<br />
Vorgaben machen, so wie<br />
Berlin es gerade mit dem<br />
Kündigungsmoratorium<br />
für private und gewerbliche<br />
Mieter gemacht hat.<br />
In Ihrem gerade erschienenen<br />
Buch „Wohnopo-<br />
?<br />
ly“ machen Sie Finanzinvestoren<br />
und börsennotierte<br />
Wohnungskonzerne für die<br />
Lage verantwortlich. Die<br />
meisten Wohnungen in den<br />
Großstädten gehören aber<br />
privaten Eigentümern, die<br />
damit für das Alter vorsorgen<br />
wollen. Wie sozial<br />
sind mit Blick auf sie die<br />
von Ihnen vorgeschlagenen<br />
Regulierungen?<br />
Eine gerechte Mietpreisregulierung<br />
kann so aus-<br />
!<br />
gestaltet werden, dass sie<br />
nicht zulasten von Kleinvermietern<br />
geht, zum Beispiel<br />
durch die Einführung von<br />
Frei- oder Bagatellgrenzen.<br />
Man muss auch nicht den<br />
ganzen Markt in die Hände<br />
des Staates legen, sondern<br />
nur das schützende Marktsegment<br />
ausweiten. Gerade<br />
in Stadtteilen, in denen<br />
Foto: Kosinsky<br />
Menschen mit wenig Einkommen<br />
leben, haben große<br />
Fonds und Konzerne faktisch<br />
eine Monopolstellung<br />
gewonnen und fungieren<br />
dort als Preistreiber.<br />
Diese investieren aber<br />
? auch in den Neubau. Und<br />
„Bauen, Bauen, Bauen“ gilt<br />
doch als das Rezept zur<br />
Dämpfung der Mietpreise.<br />
Ja, aber wir dürfen den<br />
! privaten Investoren den<br />
Neubau nicht überlassen.<br />
Sie neigen dazu, vor allem<br />
in den hochpreisigen Segmenten<br />
zu bauen, weil sie<br />
dort größere Gewinne machen<br />
können. Aber wir brauchen<br />
mehr Wohnungen für<br />
Durchschnittsverdienende.<br />
Und da sollten die Kommunen,<br />
Genossenschaften und<br />
Bauherrengruppen, also die<br />
lokalen Akteure, Vorrang<br />
haben.<br />
Die Bundesregierung<br />
? will jedes Jahr 100.000<br />
neue Sozialwohnungen<br />
bauen und unterstützt die<br />
Länder dabei mit zwei Milliarden<br />
Euro jährlich, doppelt<br />
so viel wie bisher. Ein<br />
Anfang?<br />
!<br />
Die Regierung müsste<br />
mindestens zehn Milliarden<br />
pro Jahr investieren, um<br />
genug Sozialwohnungen<br />
bauen zu können. Und die<br />
Regelung, wonach eine subventionierte<br />
Sozialwohnung<br />
nach 15 Jahren wieder normal<br />
vermietet werden kann,<br />
muss endlich abgeschafft<br />
werden. Mit ihr fallen jedes<br />
Jahr wieder Sozialwohnungen<br />
aus dem geschützten<br />
Wohnungsmarkt und<br />
der Staat muss wieder neu<br />
investieren. Hamburg will<br />
jetzt durchsetzen, dass diese<br />
Bindungen mindestens<br />
hundert Jahre bestehen<br />
bleiben. Das ist der Weg:<br />
eine neue Gemeinnützigkeit<br />
und das Prinzip einmal<br />
Sozialwohnung, immer<br />
Sozialwohnung.<br />
!<br />
Die Vorschläge der Linken<br />
? würden die öffentliche<br />
Hand Milliarden kosten.<br />
Dafür gibt es momentan<br />
doch kaum Spielräume.<br />
Diese Investitionen würden<br />
sich aber langfristig<br />
auszahlen. Würden mehr<br />
Wohnungen den Städten<br />
gehören, könnten sie die<br />
Mietpreise regulieren und<br />
müssten nicht dauerhaft<br />
Millionen für Transferleistungen<br />
ausgeben. Es steht<br />
doch in einem völligen<br />
Missverhältnis und ist haushaltspolitisch<br />
nicht nachhaltig,<br />
wenn der Bund zwei<br />
Milliarden Euro im Jahr für<br />
den sozialen Wohnungsbau<br />
ausgibt und 16 Milliarden<br />
für Wohngeld und Kosten<br />
der Unterkunft bei Hartz<br />
IV. Dieses Geld ist weg! Da<br />
scheint mir der Rückkauf<br />
von bereits privatisierten<br />
Wohnungen auf lange Sicht<br />
die günstigere Investition<br />
zu sein.<br />
Das Gespräch führte Johanna<br />
Metz.<br />
Caren Lay (Die Linke) sitzt<br />
seit 2009 im Bundestag und<br />
ist dort Sprecherin ihrer<br />
Fraktion für Mieten-, Bauund<br />
Wohnungspolitik sowie<br />
für Clubpolitik.