Vermessung und Berechnung von ... - Deine Haut
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1 Einleitung<br />
Die Unfallverhütungsvorschrift „Sprengarbeiten“<br />
(VBG 46) schreibt vor, daß<br />
der verantwortliche Leiter <strong>von</strong> Großbohrlochsprengungen<br />
– die Vorgaben <strong>und</strong> Bohrlochabstände<br />
zu ermitteln,<br />
– die Sprengstoffmenge zu berechnen,<br />
– die Ansatzpunkte, die Richtung <strong>und</strong><br />
die Tiefe der Bohrlöcher zu bestimmen<br />
<strong>und</strong><br />
– die Verteilung der Ladung im Bohrloch<br />
festzulegen hat.<br />
Gr<strong>und</strong>lage hierfür ist die meßtechnische<br />
Ermittlung <strong>von</strong> Wandhöhe <strong>und</strong><br />
Wandneigung.<br />
Von der Vielzahl der möglichen<br />
Meßverfahren werden die wichtigsten,<br />
d. h.<br />
– das Lotmeßverfahren,<br />
– das Dreieckmeßverfahren,<br />
– die <strong>Vermessung</strong> mit Handgefällmesser,<br />
– die <strong>Vermessung</strong> mit Tachymeter-<br />
Theodolit sowie<br />
– die <strong>Vermessung</strong> mit elektronischen<br />
Meßgeräten<br />
im folgenden abgehandelt.<br />
Das Zeichnen der Gr<strong>und</strong>risse <strong>und</strong><br />
Schnitte wird beschrieben sowie die<br />
Lademengenberechnung erläutert.<br />
Der verantwortliche Leiter <strong>von</strong> Großbohrlochsprengungen<br />
muß darüber<br />
hinaus<br />
– Ansatzpunkte <strong>und</strong> Richtung der<br />
Bohrlöcher überprüfen,<br />
– Abweichungen <strong>von</strong> der beabsichtigten<br />
Richtung <strong>und</strong> Tiefe der Bohrlöcher<br />
meßtechnisch ermitteln <strong>und</strong><br />
dokumentieren <strong>und</strong><br />
– die Lademengenberechnung gegebenenfalls<br />
korrigieren.<br />
In Teile <strong>von</strong> Bohrlöchern, deren Verlauf<br />
nicht sicher ermittelt werden<br />
kann, darf kein Sprengstoff eingebracht<br />
werden.<br />
Außerdem werden geeignete Verfahren<br />
zur Ermittlung des tatsächlichen<br />
Bohrlochverlaufs vorgestellt.<br />
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