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Hilfe für Reha-Kl<strong>in</strong>iken läuft an<br />
Spitzenpolitiker besuchen die Markgräflerland-Kl<strong>in</strong>ik<br />
Die Reha- und Vorsorge-Kl<strong>in</strong>iken <strong>in</strong><br />
Deutschland schlagen seit Monaten<br />
Alarm. Im Rahmen e<strong>in</strong>er von der<br />
Deutschen Gesellschaft für Mediz<strong>in</strong>ische<br />
Rehabilitation e. V. (DEGE-<br />
MED) <strong>in</strong>itiierten Aktion bekam Sepp<br />
Müller, MdB CDU und Stellvertretender<br />
Fraktionsvorsitzender der CDU/<br />
CSU-Bundestagsfraktion, <strong>in</strong> der Markgräflerland-Kl<strong>in</strong>ik<br />
Bad Bell<strong>in</strong>gen die<br />
„Reha-Zukunftsstaffel“ überreicht.<br />
Die Reha-E<strong>in</strong>richtungen fordern e<strong>in</strong>en<br />
über die Soforthilfe und Gasbzw.<br />
Strompreisbremse h<strong>in</strong>ausgehenden<br />
Reha-Hilfsfonds und e<strong>in</strong>e<br />
dauerhaft bedarfsgerechte F<strong>in</strong>anzierung.<br />
Diana Stöcker, MdB CDU<br />
und Mitglied im Gesundheitsausschuss,<br />
konnte berichten, dass jetzt<br />
e<strong>in</strong> Energiekostenzuschuss auf den<br />
Weg gebracht wurde. Klar wurde<br />
aber auch, dass die bedarfsgerechte<br />
F<strong>in</strong>anzierung der Reha-Kl<strong>in</strong>iken e<strong>in</strong><br />
brennendes Thema bleibt.<br />
Anfang des Jahres nahm Diana Stöcker,<br />
MdB, an e<strong>in</strong>em von den DR.<br />
SPANG Reha-Kl<strong>in</strong>iken <strong>in</strong>itiierten gesundheitspolitischen<br />
Gedankenaustausch mit<br />
den neu gewählten Bundestagsabgeordneten<br />
im Wahlkreis 282 Lörrach –<br />
Müllheim teil. Die zusammen mit den<br />
Bürgermeistern der südbadischen Gesundheitsstädte<br />
Bad Kroz<strong>in</strong>gen, Badenweiler<br />
und Bad Bell<strong>in</strong>gen erarbeiteten<br />
Anregungen zur Stärkung bestehender<br />
Reha-Strukturen wurde von den Bundestagsabgeordneten<br />
<strong>in</strong> die politische<br />
Debatte e<strong>in</strong>gebracht. In diesem Zusammenhang<br />
hat Diana Stöcker, MdB,<br />
als Mitglied des Gesundheitsausschusses<br />
der Bundesregierung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bemerkenswerten<br />
Bundestagsrede dargelegt,<br />
dass jeder <strong>in</strong> die Reha <strong>in</strong>vestierte<br />
Euro e<strong>in</strong>en volkswirtschaftlichen<br />
Gew<strong>in</strong>n von fünf Euro e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus hat sie im Bundestag ihre<br />
Sorgen zur f<strong>in</strong>anziellen Situation der<br />
Reha-Kl<strong>in</strong>iken zum Ausdruck gebracht<br />
und die wichtigsten Punkte auf den<br />
Punkt gebracht: Bei nahezu allen der<br />
bundesweit 1.200 ambulanten und<br />
stationären Reha- und Vorsorgee<strong>in</strong>richtungen<br />
mit rund 150.000 Beschäftigten<br />
ist die Lage sehr angespannt.<br />
Nachdem sich bereits <strong>in</strong> nahezu allen<br />
Bereichen die Kosten <strong>in</strong>flationsbed<strong>in</strong>gt<br />
überproportional erhöht haben, wird<br />
der weiter vorschreitende extreme Anstieg<br />
der Betriebs- und Warene<strong>in</strong>kaufskosten<br />
viele Reha- und Vorsorge-Kl<strong>in</strong>iken<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle Krise führen. Da<br />
die Vergütungssätze der Krankenkassen<br />
und der Deutschen Rentenversicherung<br />
langfristig fixiert s<strong>in</strong>d, blieben<br />
und bleiben die E<strong>in</strong>richtungen<br />
weitgehend auf diesen Kostensteigerungen<br />
sitzen.<br />
Bei dem im Rahmen e<strong>in</strong>er Informationsreise<br />
durch Südbaden e<strong>in</strong>gebauten<br />
Term<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Markgräflerland-Kl<strong>in</strong>ik<br />
wurde erläutert, dass Reha-E<strong>in</strong>richtungen<br />
für das Jahr <strong>2022</strong> jetzt<br />
e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen Energiekostenzuschuss<br />
erhalten sollen, der die gestiegenen<br />
Energiekosten für Erdgas,<br />
Wärme und Strom zu 95 % kompensiert.<br />
In e<strong>in</strong>em weiteren Schritt<br />
sollen ab dem 1. 3. 2023 die Preise für<br />
leitungsgebundenes Erdgas und Wärme<br />
(Gaspreisbremse) sowie für Strom<br />
(Strompreisbremse) gedeckelt werden.<br />
Dass e<strong>in</strong>e bedarfsgerechte F<strong>in</strong>anzierung<br />
auf der Agenda bleibt, zeigt e<strong>in</strong><br />
Blick auf die Vergütungssätze: 130 bis<br />
Abb. v. l. n. r.: Bürgermeister Dr. Carsten Vogelpohl, Geme<strong>in</strong>de Bad Bell<strong>in</strong>gen.<br />
Diana Stöcker, MdB CDU und Mitglied im Gesundheitsausschuss. Mart<strong>in</strong> Heßberger,<br />
Geschäftsführer DR.SPANG Reha-Kl<strong>in</strong>iken. Sepp Müller, MdB CDU und Stellvertretender<br />
Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Chefarzt<br />
Ali Dabidian, Markgräflerland-Kl<strong>in</strong>ik.<br />
Danceperados of Ireland<br />
21. Januar 2023 <strong>·</strong> 20 Uhr <strong>·</strong> Malteserhalle Heitersheim<br />
Veranstalter dieses Events ist:<br />
A FC Heitersheim B SV Tunsel<br />
C SF Eschbach<br />
Mail: <strong>in</strong>form@schoenschrift.com<br />
Post: Schönschrift <strong>·</strong> Löwenhof 4 <strong>·</strong> 79189 Tunsel<br />
Betreff: FCH <strong>·</strong> E<strong>in</strong>sendeschluss: 12. Januar 2023<br />
Rechtsweg ausgeschlossen!<br />
Irrtum & Änderungen vorbehalten!<br />
Ohne Betreff, Adresse und Telefonnummer<br />
ke<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n möglich!<br />
Seite 22<br />
2 x 2 Tickets<br />
gew<strong>in</strong>nen!<br />
150 Euro beträgt <strong>in</strong> der Regel der<br />
Tagessatz für e<strong>in</strong>en Patienten e<strong>in</strong>er<br />
Reha-Kl<strong>in</strong>ik. Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d nicht nur Unterkunft<br />
und Vollpension, sondern auch<br />
alle ärztlichen, therapeutischen und<br />
pflegerischen Maßnahmen <strong>in</strong>kl. Medikamentenkosten<br />
sowie die Investitionsund<br />
Instandhaltungskosten enthalten.<br />
„Die Reha-Träger fordern zu Recht hohe<br />
Strukturstandards. Die müssen<br />
aber auch f<strong>in</strong>anziert werden“, fordert<br />
Mart<strong>in</strong> Heßberger, Geschäftsführer der<br />
DR. SPANG Reha-Kl<strong>in</strong>iken mit Sitz <strong>in</strong><br />
Überl<strong>in</strong>gen/Bodensee. „Für e<strong>in</strong>e bedarfsgerechte<br />
F<strong>in</strong>anzierung ist e<strong>in</strong>e Steigerung<br />
von 25 % erforderlich“, erläutert<br />
Diana Stöcker, MdB CDU und<br />
Mitglied im Gesundheitsausschuss,<br />
und ergänzt <strong>in</strong> Bezug auf die richtigen<br />
Antworten auf die Kostenentwicklung:<br />
„Ich werde mich dafür e<strong>in</strong>setzen, dass<br />
die Deckelung des Reha-Budgets der<br />
Rentenversicherung vorübergehend ausgesetzt<br />
wird.“<br />
Wenn Patienten wegen Reha-Schließungen<br />
nicht mehr zeitnah <strong>in</strong> die Anschluss-Rehabilitation<br />
entlassen werden<br />
können, droht <strong>in</strong> den Krankenhäusern<br />
e<strong>in</strong> Versorgungskollaps. Sepp<br />
Müller, MdB sowie Stellvertretender<br />
Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />
und dort verantwortlich<br />
für das Thema Gesundheit, fordert deshalb:<br />
„Die Regierungsparteien haben<br />
<strong>in</strong> ihrem Koalitionsvertrag weitreichende<br />
Ziele für Rehabilitation und<br />
Prävention vere<strong>in</strong>bart. Damit sich die<br />
immer angespanntere Situation der<br />
Reha-Kl<strong>in</strong>iken endlich verbessert, müssen<br />
diese Ziele jetzt auch konkret umgesetzt<br />
werden.“<br />
Anhaltende Belastungen durch die<br />
Corona-Pandemie<br />
Nach wie vor s<strong>in</strong>d die Reha-/Vorsorgee<strong>in</strong>richtungen<br />
außerdem von den<br />
mit der Corona-Pandemie <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
stehenden Belastungen betroffen. So<br />
verschärft die bei fehlenden Symptomen<br />
für Mitarbeitende nach wie vor<br />
bestehende Quarantänepflicht den<br />
ohneh<strong>in</strong> schon bestehenden Fachkräftemangel.<br />
Aber auch die Belegungsund<br />
E<strong>in</strong>nahmesituation hat sich dramatisch<br />
verändert: Die vom Bundesverband<br />
Deutscher Privatkl<strong>in</strong>iken Anfang<br />
September durchgeführte Blitzumfrage<br />
unter 200 ambulanten und<br />
stationären Rehabilitationse<strong>in</strong>richtungen<br />
zeigt, dass der Belegungs- und<br />
E<strong>in</strong>nahmerückgang bei bis zu 20 Prozent<br />
liegt. Ursächlich hierfür s<strong>in</strong>d<br />
durch Kl<strong>in</strong>iken nicht bee<strong>in</strong>flussbare<br />
Belegungsabsagen, krankheitsbed<strong>in</strong>gte<br />
Personalausfälle und behördliche<br />
E<strong>in</strong>schränkungen.