26.12.2012 Aufrufe

Zeitung: ohne die einzelnen Ideen des Wettbewerbs - denk-allmend

Zeitung: ohne die einzelnen Ideen des Wettbewerbs - denk-allmend

Zeitung: ohne die einzelnen Ideen des Wettbewerbs - denk-allmend

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Was soll nach dem voraussichtlichen<br />

Rückzug der Armee geschehen<br />

mit dem riesigen Areal von 250 ha<br />

in der Stadtregion Zürich?<br />

Wie sieht das Aussergewöhnliche und<br />

Zukunftsweisende aus, das über <strong>die</strong> Stadtregion<br />

Zürich hinaus auf <strong>die</strong> Schweiz und <strong>die</strong> Welt<br />

ausstrahlt? Was beinhaltet es? Wie wirkt es sich<br />

auf <strong>die</strong> Menschen aus und wie ist es für<br />

sie erlebbar?<br />

IN DIE WEITE SCHWEIFEN<br />

DEMOKRATIE SEI NICHT<br />

VISIONÄR. WIESO NICHT?<br />

DIE DENK−ALLMEND BEGINNT IN DüBENDORF<br />

«Die Denk-Allmend» ist Idee und Marke von VIVA!campus<br />

und minsch sustainability affairs. Es ist so etwas wie<br />

ein Think-Tank der Öffentlichkeit. Und ein fortlaufen<strong>des</strong><br />

Experiment.<br />

«Die Denk-Allmend für den Flugplatz Dübendorf» ist<br />

das Auftaktprojekt, dank der Unterstützung durch <strong>die</strong> Bristol<br />

Stiftung, Zürich. Das Projekt ist institutionell, politisch,<br />

territorial und finanziell vollständig unabhängig. Das Projektteam<br />

hat kein eigenes Verwertungsinteresse am Flugplatzareal.<br />

Es ist einzig dem Allmend-Gedanken und einem<br />

offenen, <strong>die</strong> Demokratie stärkenden Denk- und Dialog-<br />

Prozess verpflichtet. www.<strong>denk</strong><strong>allmend</strong>.ch<br />

IDEE SUISSE – VORSCHLAG ZUR TAT<br />

56 Jahre alt und aktueller denn je:<br />

«Eine Frage ist brennend, und zwar für alle, nicht für <strong>die</strong><br />

Fachleute allein; <strong>die</strong> Stadt, <strong>die</strong> wir gründen wollen, gründen<br />

wir nicht für <strong>die</strong> Architekten und Ingenieure und Verkehrspolizisten,<br />

sondern für uns, für <strong>die</strong> Schweiz: als Prüfung, ob<br />

wir wissen, was für eine Zukunft wir wollen, und ob <strong>die</strong><br />

schweizerische Idee noch <strong>die</strong> vitale Kraft hat, ihre Manifestation<br />

zu wagen.»<br />

Lucius Burckhardt, Max Frisch, Markus Kutter (1955)<br />

in «achtung: <strong>die</strong> Schweiz. Ein Gespräch über unsere Lage<br />

und ein Vorschlag zur Tat».<br />

EASY RIDER DER DEMOKRATIE<br />

«Die Denk-Allmend für den Flugplatz Dübendorf» ist KEIN<br />

Protestprojekt. Wir wollen uns NICHT einnehmen lassen,<br />

von Zukunftsangst, von Wut und Empörung über <strong>die</strong> rasch<br />

sich verändernde Welt. Im Gegenteil! Wir stehen mitten<br />

im Leben, selbstbewusst und zweifelnd, teilen <strong>die</strong> Sorge ums<br />

Gleichgewicht, und wagen es gerade <strong>des</strong>wegen, <strong>die</strong> Zukunft<br />

mitzu<strong>denk</strong>en und mitzugestalten. Beschwingt. Kraftvoll.<br />

Lustvoll. Denn gerade als überzeugte Demokraten verspürt<br />

jede und jeder von uns auch den Drang nach Freiheit,<br />

den Drang zur Tat. Ein jeder von uns ist ein Easy Rider der<br />

Demokratie. Als mündige Bürger und Bürgerinnen steht<br />

es uns frei, unvoreingenommen zu <strong>denk</strong>en und uns neue<br />

Meinungen zu bilden. Gerade auch über den Weg grosser,<br />

vielleicht befreiender <strong>Ideen</strong>.<br />

Nehmen wir Goethe beim Wort:<br />

«Erst Empfindung, dann Gedanken.» So entschweifen<br />

wir in <strong>die</strong> Zukunft. «Erst ins Weite, dann zu Schranken.»<br />

Die Füsse finden den Boden von allein, zur rechten Zeit,<br />

und zum Schluss finden kluge Köpfe einen demokratischen<br />

Weg in eben<strong>die</strong>se Zukunft.<br />

Wie sehen Ihre/Eure <strong>Ideen</strong> zu einer «neuen, grossen<br />

Zukunft für den Flugplatz Dübendorf» aus? <strong>Ideen</strong>,<br />

über welche insgesamt und öffentlich nachgedacht und<br />

diskutiert werden soll.<br />

IDEENWETTBEWERB<br />

START<br />

SICH FREIMACHEN. LUFT<br />

HOLEN. UND ENTWERFEN.<br />

<strong>Ideen</strong> für eine mögliche Umnutzung<br />

<strong>des</strong> Flugplatzes Dübendorf gibt<br />

es bereits: Innovationspark. Unispital.<br />

Aviapolis. Parc <strong>des</strong> Loisirs. Und mehr.<br />

Reicht <strong>die</strong>s aus zur demokratischen<br />

Entscheidfindung? Nein. Dann räumen wir<br />

<strong>die</strong>se <strong>Ideen</strong> mit Respekt zunächst<br />

beiseite. Machen wir uns frei, von dem,<br />

was schon da ist. Holen wir Luft. Und<br />

stürzen uns dann in <strong>die</strong> grosse Leere.<br />

In <strong>die</strong> weite Prärie offener Gedanken.<br />

Ins offene Gelände neuer <strong>Ideen</strong>.<br />

METHODE<br />

WILD UND FREI<br />

«Erst Empfindung, dann Gedanken.<br />

Erst ins Weite, dann zu Schranken.<br />

Aus dem Wilden hold und mild<br />

zeigt sich dir das wahre Bild.»<br />

J.W. Goethe<br />

ZIEL<br />

DAS GROSSE BEWEGEN.<br />

DAS BERüHRENDE.<br />

Wir wollen – ganz unschweizerisch –<br />

das Grosse DENKEN. ENTWERFEN.<br />

DISKUTIEREN. Und vielleicht, in naher<br />

Zukunft, auch BEWEGEN. dazu braucht es<br />

weitere ideen für eine neue ZUKUNFT<br />

DES FLUGPLATZES DüBENDORF. <strong>Ideen</strong> von<br />

Welt, <strong>die</strong> auch vom Ort künden. Berührend.<br />

Bewegend. Für <strong>die</strong> Schweiz. Für uns und<br />

für <strong>die</strong>, <strong>die</strong> folgen.<br />

Beginn 08/02/2011<br />

Einsen<strong>des</strong>chluss 03/06/2011<br />

Informationen, Material und Programm<br />

www.<strong>denk</strong><strong>allmend</strong>.ch<br />

Ausgangslage<br />

Der Wettbewerb gründet auf der Annahme, dass <strong>die</strong><br />

Schweizer Armee das Flugplatzareal nicht mehr benötigt.<br />

Bun<strong>des</strong>rat und Parlament werden voraussichtlich in<br />

den nächsten 1–2 Jahren darüber entscheiden. Neues wird<br />

kommen. Da stellt sich <strong>die</strong> Frage: Nutzt <strong>die</strong> Schweiz <strong>die</strong>se<br />

Chance, auf dem Areal etwas von Dauer und von Wert für alle<br />

zu schaffen? Der Wettbewerb sucht dafür <strong>Ideen</strong>.<br />

Fragestellung<br />

Was soll nach dem voraussichtlichen Rückzug der<br />

Armee geschehen mit dem riesigen Areal von 250 ha in der<br />

Stadtregion Zürich?<br />

Es gibt bereits Umnutzungsideen: Swissinnovationspark,<br />

Cleantech-Innovationspark, Unispital, Aviapolis, «Im Parc<br />

<strong>des</strong> Loisirs», «Auf Safari», «Die Rückeroberung», «Dübi, der<br />

Biohof», «In der Datscha» (mehr Informationen bzw. Links<br />

auf www.<strong>denk</strong><strong>allmend</strong>.ch). Wie sehen Ihre/Eure <strong>Ideen</strong> zu<br />

einer «neuen, grossen Zukunft für den Flugplatz Dübendorf»<br />

aus? <strong>Ideen</strong>, über welche insgesamt und öffentlich nachgedacht<br />

und diskutiert werden soll.<br />

Wie sieht das Aussergewöhnliche und Zukunftsweisende<br />

aus, das über <strong>die</strong> Stadtregion Zürich hinaus auf <strong>die</strong> Schweiz<br />

und <strong>die</strong> Welt ausstrahlt? Was beinhaltet es? Wie wirkt es sich<br />

auf <strong>die</strong> Menschen aus und wie ist es für sie erlebbar?<br />

Fragerunde<br />

Da <strong>die</strong> Fragestellung sehr offen ist, gibt es keine Fragerunde.<br />

Begehung<br />

Noch ist das Areal <strong>des</strong> Flugplatzes militärisches Gelände<br />

und öffentlich nicht zugänglich. Am Samstag, 12. März 2011,<br />

besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, an einer Exkursion auf dem<br />

Areal teilzunehmen. Ort und Zeit: Haupteingang, 11 h (2h).<br />

Anmeldung unter <strong>denk</strong><strong>allmend</strong>@<strong>denk</strong><strong>allmend</strong>.ch.<br />

BeurteilungsKriterien<br />

Gesamtareal: Es geht um Vorschläge für <strong>die</strong> Gesamtheit<br />

<strong>des</strong> Areals. <strong>Ideen</strong> zur Entwicklung von Teilgebieten finden<br />

keine Berücksichtigung.<br />

Ort und Welt: Die <strong>Ideen</strong> sollen einen Bezug haben zum Ort,<br />

zur Stadtregion Zürich, zur Schweiz – sie sollen nicht<br />

vom Ausgangspunkt losgelöst sein, aber auch nicht von einer<br />

internationalen Vernetzung.<br />

Überregionale Bedeutung: Die Vorschläge müssen<br />

min<strong>des</strong>tens für <strong>die</strong> Metropolitanregion Zürich, besser<br />

für <strong>die</strong> Schweiz oder gar für Europa von Bedeutung sein.<br />

Lokal gedachte <strong>Ideen</strong> werden nicht berücksichtigt.<br />

Raumwerte: Es geht bei der neuen Zukunft für den<br />

Flugplatz Dübendorf nicht nur um ökonomische Wertschöpfung.<br />

Es sollen neue «Raumwerte» geschaffen werden,<br />

<strong>die</strong> gesellschaftlich, kulturell und wirtschaftlich impulsgebend<br />

sein können. Es geht um «Raumwerte», an denen sich<br />

<strong>die</strong> Menschen verankern können, auf <strong>die</strong> man stolz sein<br />

könnte, auch im Sinne der Idée Suisse.<br />

Das Aussergewöhnliche: In der Idee und ihrer Darstellung<br />

muss das Bedeutende, das Aussergewöhnliche, das<br />

Zukunftsweisende, das Sinn und Identifikation Stiftende<br />

erkennbar sein.<br />

Formate<br />

1 – Gesamtillustration – A2: 1 Illustration der Gesamtidee<br />

auf 1 Plakat, Format A2, das <strong>die</strong> Idee räumlich darstellt.<br />

2 – Vertiefungen in Text und Bild – A2: Illustration<br />

von Teilaspekten + Textbausteine von gesamthaft max.<br />

3000 Zeichen, in denen vor allem dargelegt werden soll, was<br />

an der Idee das Bedeutende, das Aussergewöhnliche,<br />

Zukunftsweisende, Sinn- und Identifikation Stiftende ist.<br />

Die zwei A2-Formate sind fix: nicht kleiner, nicht grösser.<br />

Weitere Bilder und Texte finden keine Berücksichtigung.<br />

Auf beiden A2-Dokumenten ist der Titel der <strong>Wettbewerbs</strong>beitrags<br />

aufzuführen.<br />

Der Wettbewerb ist anonym. Auf keinem der zwei<br />

Dokumente darf ein Hinweis auf <strong>die</strong> Urheber gemacht<br />

werden. Wer dagegen verstösst, wird nicht juriert.<br />

Einreichen auf Papier in einer Rolle UND als Pdf-<br />

Dokument auf einer CD an VIVA!campus, Thom Held,<br />

Josefstrasse 176, 8005 Zürich.<br />

Zwei Kategorien und <strong>die</strong> Preisgelder<br />

Kategorie 1 – «Alle», d.h. Individuen, Ad-hoc-Teams,<br />

Stu<strong>die</strong>rende, Büros und Institutionen:<br />

1. Preis 13 000.–, 2. Preis 9000.–, 3. Preis 5000.–<br />

Kategeorie 2 – «Spezialkategorie Mittelschulen»:<br />

1. Preis 5000.–, 2. Preis 3000.–, 3. Preis 2000.–<br />

Jury−Mitglieder<br />

Die sechsköpfige Begleitgruppe (*) zur «Denk-Allmend<br />

für den Flugplatz Dübendorf» ist auch <strong>Wettbewerbs</strong>-Jury,<br />

ergänzt durch weitere Schweizer Persönlichkeiten.<br />

Mario Broggi* (Bristol Stiftung, ehemals Direktor der<br />

Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und<br />

Landschaft WSL)<br />

Daniel Kübler* (Professur für Demokratieforschung<br />

und Public Governance, Universität Zürich)<br />

Angelus Eisinger* (Professur für Geschichte und Kultur<br />

der Metropolen, HafenCity Universität für Baukunst<br />

und Metropolenentwicklung Hamburg),<br />

Rahel Marti* (leitende Redaktorin in der Architekturund<br />

Designzeitschrift Hochparterre)<br />

Patrick Müller* (Leiter <strong>des</strong> Masters of Arts in<br />

Transdisziplinarität, Zürcher Hochschule der Künste ZHdK)<br />

Jürg Altherr* (Bildhauer und Landschaftsarchitekt)<br />

Laura de Weck (Schauspielerin und Bühnenautorin)<br />

Zwei weitere Schweizer Persönlichkeiten aus dem Bereich<br />

Kultur.<br />

Ersatz: Basil Rogger (Dozent, Forscher,Texter,<br />

Ausstellungsmacher)<br />

Moderation, Vor- und Nachbereitung, <strong>ohne</strong> Stimmrecht:<br />

<strong>die</strong> Projektleiter Jürg Minsch und Thom Held<br />

Weiterverwendung<br />

Die Vorschläge zur Zukunft <strong>des</strong> Flugplatzes Dübendorf<br />

werden in der Öffentlichkeit anlässlich einer Veranstaltung,<br />

zum Beispiel einer Ausstellung, vorgestellt und sind über<br />

www.<strong>denk</strong><strong>allmend</strong>.ch für alle einsehbar.<br />

Die Idee, wie sie im <strong>Ideen</strong>wettbewerb eingereicht wird, gehört<br />

den Urhebern. Die <strong>Ideen</strong> werden nur unter Quellenangabe<br />

weiter venwendet, sodass keine Idee eine Karriere unter<br />

anderem Namen macht.<br />

Die Vorschläge <strong>die</strong>nen – und das ist der Kern – als Grundlage<br />

für Diskussionsveranstaltungen und Foren im Herbst 2011<br />

und Frühjahr 2012. Dort wird herausgefiltert, welche Idee<br />

oder welche Kombination von <strong>Ideen</strong> weiterverfolgt werden<br />

sollen. Diese sollen in eine oder mehrere «Verfassungen» zur<br />

Zukunft <strong>des</strong> Flugplatzareals münden, <strong>die</strong> in <strong>die</strong> politischen<br />

und planerischen Verfahren eingespiesen werden.<br />

Werden <strong>Ideen</strong> anlässlich der Folgeveranstaltungen weiterentwickelt<br />

und/oder werden mehrere <strong>Ideen</strong> zu etwas Neuem<br />

verknüpft, so sind <strong>die</strong> Urheber der Ursprungsideen eingeladen,<br />

mitzuwirken. Was dabei an Ergebnissen herauskommt,<br />

ist Eigentum der Allgemeinheit.<br />

Realisierungschance<br />

«Die Denk-Allmend für den Flugplatz Dübendorf» <strong>die</strong>nt der<br />

öffentlichen Wahrnehmung und Meinungsbildung zu<br />

einer wichtigen Entwicklungsfrage. Eine Garantie, dass aus<br />

einer Idee etwas realisiert wird, gibt es nicht. Darüber können<br />

nur <strong>die</strong> bestehenden demokratischen Verfahren entscheiden.<br />

Doch ist einmal eine Öffentlichkeit für eine bestechende<br />

Idee geschaffen, können jener Raum und jene Emotionen<br />

entstehen, dass sich <strong>die</strong> Türen für eine Verwirklichung öffnen.<br />

Kontakt<br />

<strong>denk</strong><strong>allmend</strong>@<strong>denk</strong><strong>allmend</strong>.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!