Ambiente & Design Katalog 2023
Feine Stoffe, edle Möbel.
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MUSEUM ANGERLEHNER<br />
10 Jahre MUSEUM ANGERLEHNER:<br />
Wo Kunst sich sammelt<br />
Thalheim bei Wels, ein Ort<br />
für Zeitgenössische Kunst<br />
Wie ist es gekommen, dass in Thalheim bei Wels ein<br />
Museum für Zeitgenössische Kunst entstanden ist?<br />
Komm.-Rat Heinz Josef Angerlehner gründete am<br />
1. April 1980 die FERRO-Montagetechnik, ein<br />
technisches Industrieunternehmen für die Montage von<br />
Industrieanlagen in Wels. Da das Unternehmen schnell<br />
und erfolgreich wuchs, wurde von der Marktgemeinde<br />
Thalheim bei Wels ein Grundstück mit 12.000 m 2<br />
gekauft und dort die neue Firmenzentrale errichtet.<br />
Die Planung wurde von Team-M, Linz, durchgeführt.<br />
Nachdem die FMT-Gruppe 22 Jahre in Thalheim<br />
angesiedelt war und die Liegenschaft zu klein wurde,<br />
musste ein viel größeres Grundstück gesucht werden.<br />
Ein neuer Standort wurde in Wels, Maxlhaid, gefunden,<br />
wobei der Generalplaner Team-M wieder zum Zug kam.<br />
Die Übersiedelung in die neue Firmenzentrale erfolgte<br />
2010. Bereits dort wurde eine 6 m hohe FMT-Stahl-<br />
Skulptur von Professor Dr. Helmut Gsöllpointner geplant,<br />
in der eigenen Werkstätte gefertigt und vor dem<br />
Verwaltungsgebäude als Markenzeichen installiert.<br />
Nach fast 28 Jahren ging der Firmengründer und<br />
Geschäftsführer, Komm.-Rat Heinz J. Angerlehner, im<br />
Jahr 2007 in Pension und wechselte von der operativen<br />
Geschäftsführung als Vorsitzender in den Aufsichtsrat.<br />
Nun konnte er sich verstärkt seiner Leidenschaft, dem<br />
Sammeln von zeitgenössischen Kunstwerken, widmen.<br />
Da die alte Firmenzentrale in Thalheim bei Wels 2010<br />
frei wurde, fasste der Eigentümer den Beschluss,<br />
diese Liegenschaft aus dem Firmenvermögen privat<br />
herauszukaufen und an diesem Standort ein Museum<br />
zu errichten. Die Voraussetzung war jedoch, dass das<br />
Land OÖ, die Stadt Wels und die Marktgemeinde<br />
Thalheim einem Fußgänger- und Radfahrersteg über<br />
den Traunfluss zustimmen. Damit sollte eine bessere und<br />
schnellere Verbindung zwischen Stadt, Land und dem<br />
Museum hergestellt werden.<br />
Nach positiver Genehmigung der Behörden konnte mit<br />
einem geladenen und anonymen Architektenwettbewerb<br />
für Museum und Steg begonnen werden. Es<br />
beteiligten sich 15 Architekturbüros, die ein Angebot<br />
mit Modell präsentierten. Nach zwei Tagen intensiver<br />
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