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NW 08.03.2023

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neuewoche.<br />

MITTWOCH, 8. März 2023 6<br />

Wer will<br />

mich?<br />

Die tierische<br />

neuewoche<br />

Aktion<br />

ROCKY: Mischling,<br />

männl., unkastr., *2017<br />

Charakter: Eigentlich ist Rocky Menschen<br />

gegenüber freundlich, doch aufgrund seiner<br />

negativen Erfahrungen in der Vergangenheit ist<br />

Rocky anfangs sehr misstrauisch und braucht<br />

viel Zeit, um Vertrauen zu eine Bezugsperson<br />

aufzubauen.<br />

Wer hat ein<br />

Herz für<br />

ihn?<br />

Hinweis: Rocky muss aufgrund einer Auflage<br />

Maulkorb tragen. Durch ein intensives Maulkorbtraining<br />

ist dies inzwischen auch ohne Probleme<br />

möglich. Diese Auflage kann durch einen<br />

Wesenstest wieder aufgehoben werden, den<br />

Rocky mit viel Übung unserer Einschätzung<br />

nach auch bestehen kann.<br />

EINE RECHT AUFFÄLLIGE ERSCHEINUNG: Der Sumpf-Haubenpilz ist mit seinem<br />

zitronengelben bis orangefarbenen Kopf so gut wie unmöglich zu verwechseln.<br />

Foto: Matthias Theiß<br />

Ein Streichholz mit<br />

zitronengelbem Kopf<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) hat den<br />

Sumpf-Haubenpilz zum Pilz des Jahres 2023 ernannt.<br />

Die Gesellschaft will mit ihrer Wahl<br />

die Gefährdung von Lebensräumen<br />

spezialisierter Arten in den Fokus<br />

rücken. Vor allem längere Trockenperioden<br />

infolge der Klimaerwärmung<br />

und der Biotopverlust durch<br />

großflächigen Waldumbau machen<br />

dem Sumpf-Haubenpilz verstärkt zu<br />

schaffen.<br />

Anders als bei bekannten Hutpilzen<br />

erinnern die glasig-weiß gestielten<br />

Fruchtkörper mit ihren gelben bis<br />

orangen Köpfchen an Streichhölzer.<br />

Der Pilz besiedelt naturnahe, sumpfige<br />

und nährstoffarme Gewässer auf<br />

sauren Böden. Dort zersetzt er Pflanzenreste<br />

wie zum Beispiel Laub, Nadeln<br />

und Fichtenzapfen. Der<br />

Sumpf-Haubenpilz kommt zwar in<br />

ganz Europa vor, ist jedoch auf Lebensräume<br />

in naturnahen Wäldern<br />

mit sauberem Wasser angewiesen.<br />

Die hübschen Fruchtkörper erscheinen<br />

schon im zeitigen Frühjahr<br />

und können in Bergregionen bis in den<br />

Sommer hinein gefunden wurden. Die<br />

glasig-weißen Stiele sind zwei bis vier<br />

Zentimeter lang und zwei bis drei Millimeter<br />

dick. Sie heben den zitronengelben<br />

bis satt orangenen, drei bis<br />

sechs Millimeter langen Kopfteil aus<br />

dem Wasser.<br />

In diesen Köpfchen entwickelt der<br />

Sumpf-Haubenpilz seine Sporen, um<br />

sich zu vermehren. Mit bloßem Auge<br />

sind die winzigen Sporen nicht zu erkennen.<br />

Sie entstehen in Schläuchen<br />

und werden bei Reife regelrecht herausgeschossen,<br />

über Luft und Wasser<br />

gelangen sie dann in geeignete, neue<br />

Lebensräume. Naturbegeisterte können<br />

die kleinen Fruchtkörper aber<br />

leicht entdecken, weil sie oft zu Dutzenden<br />

auf kleiner Fläche stehen.<br />

In Deutschland liegen die Hauptverbreitungsgebiete<br />

des Sumpf-Haubenpilzes<br />

in den sauren Mittelgebirgen<br />

wie Bayerischer Wald, Harz, Thüringer<br />

Wald und Schwarzwald. Flächendeckende<br />

Forstschäden durch<br />

Hitze, Trockenheit und Borkenkäfer<br />

mit anschließender forstlicher Beräumung<br />

wie aktuell im Harz bedingen<br />

auch riesige Lebensraumverluste von<br />

Organismen wie dem Pilz des Jahres,<br />

der auf weitgehend ungestörte, sumpfige<br />

Waldstellen angewiesen ist. Die<br />

forstlichen Fehler der Vergangenheit<br />

werden mit massivem, maschinellem<br />

Einsatz bekämpft, um wirtschaftliche<br />

Interessen zu wahren – das Gegenteil<br />

von naturverträglich und ökologisch<br />

nachhaltig.<br />

Der günstigste und beste Weg wäre<br />

das Zulassen von Walddynamik: Abgestorbene<br />

Bäume verbleiben als<br />

Schattenspender und Feuchtigkeitsreservoir<br />

im Forst, sodass auf den Flächen<br />

ein gesunder Wald aus Naturverjüngung<br />

entstehen kann. Die Ergebnisse<br />

sind beispielsweise in den ehemaligen<br />

Fichtenforsten des<br />

Nationalparks Bayerischer Wald zu sehen:<br />

Dort wächst ein stabiler, standortgerechter<br />

Bergmischwald, der in<br />

wenigen Jahrzehnten wieder Lebensräume<br />

für den Sumpf-Haubenpilz und<br />

viele weitere Arten bietet. GDfM<br />

TRIXIE sucht dringend ein neues zu<br />

Hause da sie sich Ihrer Mitbewohnerkatze<br />

gegenüber sehr aggressiv zeigt.<br />

Trixi ist ursprünglich am 01.04.2020 im<br />

Split in Kroatien geboren und kam am<br />

20.12.2020 nach Deutschland. Trixie hat<br />

auf der rechten Seite kein Auge, kommt<br />

damit jedoch sehr gut zurecht. Trixie ist<br />

verschmust und verspielt, würde gerne<br />

als Einzelkatze gehalten werden. Trixie<br />

ist Artgenossen gegenüber sehr dominant.<br />

Im jetzigen zu Hause lebt Trixie in<br />

Wohnungshaltung mit Gartennutzung.<br />

Sollten Sie ein geeignetes Plätzchen für<br />

Trixie haben melden Sie sich bitte bei<br />

Petra Trezl, Mobil: 0176 41983077<br />

PEARL UND DOTTY: Zwergkaninchen,<br />

weibl., *nicht bekannt<br />

Beschreibung: zurückhaltend,<br />

ängstlich, brauchen etwas Zeit<br />

um Vertrauen zu fassen<br />

Haltungsform: können erst im Mai<br />

in Außenhaltung ziehen, möchten<br />

zusammen bleiben<br />

Liebhaber<br />

gesucht!<br />

JÖGGLE: Großkaninchen - Widder,<br />

männl., kastr., * nicht bekannt<br />

Haltungsform: ganzjährige Außenhaltung,<br />

kann zu einem bereits<br />

vorhandenen Kaninchen vermittelt<br />

werden oder einen Partner vom<br />

Tierheim mitbringen.<br />

APOLLO: Hütehund-Mischling,<br />

männl., unkastr., ca. *2011<br />

Charakter: Apollo sucht sich seine<br />

Freunde aus – auf zwei und vier<br />

Beinen. Seinen Zweibeinern möchte<br />

er stets gefallen und gibt sich Mühe,<br />

bei Kopfarbeit und Training ist er aufmerksam<br />

und gelehrig und kennt die<br />

wichtigsten Grundkommandos.<br />

Hinweis: Apollo hat seine Menschen<br />

gerne für sich allein und eignet sich<br />

nicht als Zweithund. Auch andere<br />

Haustiere oder Kinder sollten daher<br />

nicht im neuen Zuhause leben.<br />

Kreistierschutzverein Heidenheim • Tel. 0 73 21/4 11 00<br />

Tierheim · Wilhelmstr. 300 · www.kreistierschutzverein.de<br />

Öffnungszeiten: Di., 15.30 – 18.30 Uhr und Sa., 11.00 – 13.00 Uhr.<br />

Bei Interesse an einem Tier oder einem Beratungsgespräch, bitten<br />

wir um telefonische Terminvereinbarung! Die offiziellen Öffnungszeiten<br />

sind hierfür ungeeignet, da hier aus zeitlichen Gründen keine individuelle<br />

Beratung stattfinden kann. Solltet ihr uns nicht erreichen, bitte<br />

sprecht uns euer Anliegen auf den Anrufbeantwortet mit einer Telefonnummer<br />

für einen Rückruf. Unser Büro ist nur sporadisch besetzt, da die<br />

meiste Zeit in den Bereichen bei den Tieren verbracht wird.<br />

BIC: GENODES1 HDH • IBAN: DE 8263 2901 1001 0211 1006

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