ZUKUNFT Fichtelgebirge #4 2018/2019
"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Grenzregion und die Beziehungen zu den tschechischen Nachbarn in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich im Juni. Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern
"ZUKUNFT Fichtelgebirge" liefert gebündelte Informationen zu Innovation und Fortschritt im Fichtelgebirge. Das Magazin möchte den Um- und Aufbruch in der Region begleiten und den Blick insbesondere auf chancenträchtige Entwicklungen richten. Im diesjährigen Schwerpunkt rückt das Magazin u. a. die Grenzregion und die Beziehungen zu den tschechischen Nachbarn in den Mittelpunkt. Die Rubriken ‚Freiraum für Macher‘, ‚Leben & Freizeit‘ sowie ‚Bildung & Karriere‘ bilden zusammen mit den ‚Meilensteinen für die Zukunftsentwicklung‘ und ‚Genießen‘ viele interessante Bereiche des Lebens- und Wirtschaftsraums und der Tourismusregion Fichtelgebirge ab. Erscheinungsweise: Einmal jährlich im Juni.
Herausgeber: Förderverein Fichtelgebirge e. V. Chefredakteur: Dr. Oliver van Essenberg. Gestaltung: buero arndt schatz, Selb. Das Magazin ist auch als kostenlose Printversion erhältlich. Interessenten können diese – auch in größerer Menge - unter info@foerderverein-fichtelgebirge.de anfordern
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LEBEN & FREIZEIT
DIE FILMREGION
HAT IHRE
EIGENEN
GESETZE
NEUE MAGAZIN-SERIE
FILMREGION
FICHTELGEBIRGE
Die vom Sender TNT Comedy in Auftrag
gegebene Serie „Arthurs Gesetz“ unter
der Regie von Christian Zübert (Lammbock)
beleuchtet mit schwarzem Humor das
triste Dasein des arbeitslosen Arthur Ahnepol,
dessen Leben einem verhängnisvollen
Gesetz folgt. Auf jedes gelöste Problem
folgt für den Pechvogel ein noch schlimmeres!
Dass für die Episoden das Fichtelgebirge
Hauptdrehort wurde, ist laut Michael von Hohenberg,
dem Filmbeauftragten der Region,
kein Zufall: „Durch positive Mundpropaganda
anderer Produktionsleiter rückte für die
Produktionsfirma unsere Region rasch ins
Visier.“ Obwohl die Serie hauptsächlich in
Marktredwitz spielt – im Film die fiktive Kleinstadt
Kleinbittenbach –, wurden die Szenen in
halb Oberfranken gedreht, namentlich in Bayreuth,
Wunsiedel, Münchberg, Helmbrechts,
Marktredwitz, Arzberg, Küps und Pottenstein.
Hier hat sich der Zusammenschluss der fünf
Landkreise und der Fränkischen Schweiz zu
einer Filmregion bewährt. „In einer einzelnen
Stadt oder einem Landkreis wären die Produzenten
bei der Vielzahl der benötigten Motive
nicht fündig geworden“, erklärt Michael von
Hohenberg.
Es ist inzwischen ein ungeschriebenes Gesetz, dass in der Filmregion Fichtelgebirge
viel gedreht wird. Die 82 Drehtage im Jahr 2017 machten sie zu
einer der drehstärksten ländlichen Region in Bayern. Eine höchst beachtliche
Zahl, zu der neben den beiden Jugendfilmen „Fünf Freunde und das
Tal der Dinosaurier“, der „Kleinen Hexe“ und diversen anderen Projekten
vor allem die sechsteilige Miniserie „Arthurs Gesetz“ mit Jan Josef Liefers,
Martina Gedeck und Nora Tschirner in den Hauptrollen beitrug.
Filmgesellschaft Geld ins Fichtelgebirge bringen.
Während ein Großteil der Beteiligten in Touristen muss die Serie, die 2019 im ZDF
ge ebenfalls sehr wohl gefühlt. Scharen von
Soibelmanns „Hotel Alexandersbad“ untergebracht
war, genoss Jan Josef Liefers die Ruhe Marktredwitz kennt, wird es als Kleinbitten-
zu sehen sein wird, nicht anlocken. „Nur wer
fernab der Großstadt Berlin in einem Ferienhaus
in Hohenberg an der Eger (siehe auch Die vielseitigen und guten Drehbedingungen
bach erkennen“, erläutert von Hohenberg.
S. 37). Martina Gedeck, die mit der Region in Nordostbayern könnten aber durch „Arthurs
Gesetz“ in der Filmwelt selbst zum Ge-
bereits durch den Dreh des Mehrteilers „Tannbach“
vertraut war, hat sich im Fichtelgebirsetz
erhoben werden. | ANJA PILLIPP |
STIMMIGE WORK-LIFE-BALANCE
Von Juni 2017 bis Februar 2018 waren die
Macher von „Arthurs Gesetz“ im Fichtelgebirge.
Wie einträglich dies für die Region ist,
lässt sich nur schwer genau beziffern. Doch
liegt es auf der Hand, dass die Beschäftigung
von Komparsen aus der Umgebung, die Unterbringung,
Bewirtung und der Konsum der
Dreh am ehemaligen Wunsiedler Bahnhof mit Jan Josef Liefers.
Oben: die Hofer Schauspielerin Julia Leinweber (Theater Hof), Martina
Gedeck, Michael von Hohenberg. Fotos: Michael von Hohenberg
ZUKUNFT Fichtelgebirge N°4 69