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Nahwärmenetz - Universität Rostock

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Ein Projekt des<br />

Jugendfördervereins Parchim/Lübz e.V.


1990<br />

1992<br />

1993<br />

1995<br />

2006<br />

Entwicklung des Jugendfördervereins<br />

Parchim/Lübz e.V.<br />

Gründung des kommunalen Jugendförderwerks Greven in<br />

Trägerschaft der Gemeinde Granzin (hervorgegangen aus der<br />

Betriebsberufsschule der LPG (P) Greven<br />

Gründung des Jugendfördervereins Parchim/Lübz e.V.<br />

Übernahme des Jugendförderwerks in den Jugendförderverein<br />

Arbeitsfelder � Jugendhilfe und Jugendberufshilfe<br />

� außerbetriebliche Ausbildung und Berufsvorbereitung<br />

Kauf der Liegenschaft Dargelütz (ehemalige Gebäude der Bundeswehr)<br />

Umsetzung des Konzeptes der Produktionsschule Westmecklenburg am<br />

Standort Greven


Aktueller Stand<br />

zurzeit werden ca. 220 Kinder und Jugendliche an drei<br />

Standorten im Landkreis Parchim betreut<br />

der Verein beschäftigt 75 Mitarbeiter<br />

Jugendförderwerk<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Jugendförderverein<br />

Parchim/Lübz e.V.<br />

Mehrgenerationenhaus Lübz mit<br />

Kinder- und Jugendstation „MOBIL“<br />

Produktionsschule<br />

Westmecklenburg<br />

ALL Pütter gGmbH<br />

Kinder- und Jugendpark


Greven<br />

Lage:<br />

Landkreis Parchim<br />

Amt Eldenburg<br />

Gemeinde Granzin<br />

Ortsteil Greven<br />

Einwohnerzahl:<br />

ca. 569<br />

Der Standort<br />

Wirtschaftliche Grundlage:<br />

1 Landtechnikbetrieb<br />

2 große Landwirtschaftsbetriebe<br />

Jugendförderverein Parchim/Lübz e.V.<br />

Greven �<br />

Amt Eldenburg


Ausbildungsstätte Gartenbau u.<br />

Landwirtschaft<br />

Ausbildungsstätte Hauswirtschaft/<br />

Vermarktung/Veredelung und Wohnheim<br />

Ausbildungsstätte Holz und Metall<br />

Ausbildungsstätte Kunststoff<br />

und Keramik


Gründe zur Entwicklung des DEMO-HOFES<br />

Pädagogische Gründe<br />

� Entwicklung von umweltorientiertem<br />

Verhalten<br />

� Verantwortlicher Umgang mit<br />

Naturgütern<br />

� Ausbildung von Umweltbewusstsein<br />

im Allgemeinen<br />

Wirtschaftliche Gründe<br />

� Hohe (steigende) finanzielle<br />

Belastungen durch<br />

Versorgungsmedien<br />

� Fehlende Anbindung an<br />

infrastrukturelle Zentren<br />

� Ersatz der bestehenden<br />

individuellen Kleinfeuerungsanlagen<br />

mit niedrigen Wirkungsgraden<br />

� Notwendigkeit der Erschließung<br />

neuer Geschäftsfelder


Gegenstand und Ziel des Projektes<br />

Anpflanzung und Bewirtschaftung einer Kurzumtriebsplantage für Energieholz<br />

mit einem integrierten Biotopvernetzungskonzept<br />

Aufbau/Nutzung einer dezentralen Energieversorgung (<strong>Nahwärmenetz</strong>)<br />

Produktion und Einsatz von Holz-Hackschnitzeln zur Energieversorgung<br />

die erlebnispädagogisch –<br />

orientierte Darstellung der Kreislaufwirtschaft und<br />

die Bandbreite der einsatzfähigen nachhaltigen Energieund Wärmegewinnung<br />

(PV; Solarthermie, Windkraft, Biogas, Geothermie)


Ziel<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

Anpflanzung und Bewirtschaftung einer<br />

Kurzumtriebsplantage (Pappeln,Weiden)<br />

Anpflanzung eines Mutterbeetes in Zusammenarbeit mit der<br />

Landesforschungsanstaltung Gülzow<br />

Erweiterung der „Mutterplantage“<br />

auf ca. 1 ha<br />

Ernte von ca. 61.000 Stecklingen für die Bepflanzung von 6 ha<br />

Kurzumtriebsplantage<br />

2008 (aktuell) Bepflanzung der Plantage auf einen Niedermoorstandort in<br />

Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde des<br />

Landkreises Parchim<br />

Erreichung eines 6 bis 8-jährigen Umtriebes<br />

dadurch Anstrebung einer Bepflanzung von 30 –<br />

35 ha


Aufbau/Nutzung einer dezentralen<br />

Energieversorgung (<strong>Nahwärmenetz</strong>)<br />

Die Anlage liefert neben Wärme auch verkaufsfähigen Strom.<br />

Grundwärmeversorgung Spitzenlastbedarf<br />

Holzverstromungsanlage<br />

(Kundschar u. Schlüter)<br />

Leistung<br />

230 kW 150 kW<br />

Brennerkaskade<br />

(Herz)<br />

Leistung<br />

insg. 350 kW<br />

Wärme Strom Wärme<br />

Produktionsschule<br />

Westmecklenburg<br />

<strong>Nahwärmenetz</strong><br />

Gemeinde Granzin<br />

(Gebäude der Gemeinde,<br />

1. Abschnitt Wohnblöcke)


Produktion und Einsatz von Holz-<br />

Hackschnitzeln zur Energieversorgung<br />

Grundlage ist die Produktion und der Einsatz von Holz-Hackschnitzeln in<br />

Eigenregie.<br />

Nutzung von Restholz aus der Holzernte<br />

Nutzung von Restholz aus Verkehrssicherungstätigkeiten<br />

Vertragsnaturschutz (Pflege und Freihaltung von Ökosystemen und<br />

Gewässerrandbereichen usw.)<br />

eigene Kurzumtriebsplantage nach 6-8 Jahren


<strong>Nahwärmenetz</strong><br />

Holzverstromung<br />

mit einer Anlage der<br />

Fa. Kuntschar &<br />

Schlüter<br />

Hackschnitzelheizanlage<br />

Lohntrocknung /<br />

Wärmebereitstellung<br />

Betreiber- &<br />

Vermarktungsgesellschaft<br />

für<br />

Energie, Wärme,<br />

Trockenerzeugnisse &<br />

Biomasse<br />

Geschäftsfelder des Projektes<br />

Photovoltaik und<br />

Solarthermieanlage<br />

Holzhof<br />

ALL Pütter gGmbH<br />

Fa.<br />

Jochmann<br />

GmbH<br />

Technische Unterstützung<br />

Demohof<br />

Lohnhackung<br />

Verkauf Biomasse/Hackschnitzel<br />

Herstellung Trockenkräuter<br />

Gemeinde<br />

Fa. Schmidt<br />

& Co.<br />

Technische Unterstützung<br />

Kräuteranbau<br />

Hackschnitzelwerbung<br />

Jugendförderverein<br />

Verpachtung ca. 25 ha/a<br />

Grevener Land- und<br />

Forstbetriebsges.<br />

Schnellumtriebs-<br />

plantagen<br />

Wald- und<br />

Landschaftspflege<br />

Produktionsschule<br />

Westmecklenburg<br />

„Bildungsvermarkter“ &<br />

Arbeitskräfte-Partner<br />

Projekt „Novalis“ Uni<br />

Göttingen; Projekt<br />

„Niedermoorbewirt-<br />

schaftung“ Uni<br />

Greifswald


Parkanlage Greven<br />

Gesamtlänge<br />

Gesamtl nge<br />

<strong>Nahwärmenetz</strong>:<br />

Nahw rmenetz:<br />

526 lfm<br />

Trassenverlauf Nahwärmeversorgung Greven (Variante 2)<br />

Tischlerei<br />

Gutshaus<br />

57 lfm<br />

75 75 lfm lfm<br />

2 x Hausanschluß<br />

Hausanschlu<br />

je 4 lfm<br />

Richtung Lanken<br />

98 lfm<br />

Pferdestall Ausbildung<br />

Richtung Lübz<br />

Garagen Garagen<br />

Gärtnerei rtnerei<br />

Gärtnereifl rtnereiflächen chen<br />

Gewächsh Gew chshäuser user<br />

98 lfm<br />

Schafzucht Schafzucht<br />

Mutterbeet /<br />

Schnellumtriebsplantage<br />

123 123 lfm lfm<br />

3 3 x x Hausanschluß<br />

Hausanschlu<br />

je je 14 14 lfm lfm<br />

25 25 lfm lfm<br />

Legende:<br />

Gemeindewohnungen<br />

Gemeinde / JFV<br />

Jugendförderverein<br />

Jugendf rderverein<br />

Kesselhaus<br />

Privat<br />

Gewerbe<br />

Hallen-<br />

abmaße abma<br />

13,5 x 40 m


Investitionen<br />

Jugendförderverein in<br />

Grevener Land- und<br />

Gemeinde Form der<br />

Fa. Schmidt & Co.<br />

Forstbetriebsges.<br />

ALL Pütter gGmbH<br />

Holzverstromungsanl.<br />

&<br />

Hackschnitzelheizanl.<br />

<strong>Nahwärmenetz</strong><br />

&<br />

Photovoltaik/Solarthermie<br />

Flächenankauf<br />

Lagerhallenausbau<br />

Hacker + Container<br />

Arbeitsausstattung<br />

Berufsausbildung<br />

Kosten ca. ca.<br />

ca. 920.000 € ist im Moment nicht beziffert 350.000 €<br />

Max-Plank-Institut<br />

Schlepper &<br />

Transportlogistik<br />

<strong>Universität</strong> Göttingen<br />

(Novalis) /<br />

<strong>Universität</strong> Greifswald<br />

(Schnellumtrieb auf<br />

Niedermoor)<br />

Innovationsgesellschaft


Die erlebnispädagogisch – orientierte<br />

Darstellung der Kreislaufwirtschaft und die<br />

Bandbreite der einsatzfähigen nachhaltigen<br />

Energieund Wärmegewinnung<br />

Grundgedanke der Modell-Idee, ist die Vernetzung der gesammelten<br />

Informationen über eine dezentrale-autarke Versorgung und deren Verbreitung<br />

Nutzung von ökologischen Ressourcen, verbunden mit innovativen Projekten der<br />

Wärmeund Energieerzeugung<br />

Nachweis, dass bei der dezentralen Versorgung im Modellprojekt nachhaltig<br />

Synergieeffekte zum gegenseitigen Vorteil alles Beteiligten entstehen.<br />

Verbindung zwischen Produktion/Einsatz von Energieholz mit Wald-,<br />

Landschaftsund Biotoppflege<br />

Die Konzentration der nachhaltigen Produktionsmethoden bietet die<br />

einmalige Gelegenheit einer umfassenden Umweltbildung, die<br />

erlebnisorientiert über einen Energie-Schau-Parcours durch den<br />

Gutspark Greven zur Gläsernen Energiewerkstatt, umgesetzt wird.


Kurzumtriebsplantage<br />

Investitionen / Kapitalbedarf<br />

Bezeichnung Investitionskosten<br />

(Pacht, Anlage- & Bewirtschaftungskosten)<br />

Holzverstromungsanlage u.<br />

Brennerkaskade<br />

Hackschnitzelerzeugung<br />

• Maschinen u. Geräte<br />

• Transporter<br />

Nahwärmekonzept<br />

(Jugendförderverein mit Produktionsschule und<br />

Gemeinde Granzin)<br />

Entwicklung Gutspark<br />

(Lernweltlehrpfad, Grünes Klassenzimmer)<br />

Photovoltaik<br />

(Anlagekosten)<br />

36.000,00 €<br />

752.000,00 €<br />

273.000,00 €<br />

40.000,00 €<br />

466.000,00 €<br />

75.000,00 €<br />

190.000,00 €


Zeitschiene der Gesprächstermine zur<br />

Umsetzung des Projektes<br />

Termin Ort Anlass Teilnehmer Institution<br />

16.03.2007 Petersdorf Unternehmensberatung Dr. Fechner<br />

Abschlussberatung Unternehmenskonzept<br />

Herr Rehfeld<br />

Frau Dr. Fechner<br />

18.04.2007 LFI/Schwerin Förderung Jugendfirma Herr Buchholz<br />

Herr Rohlf<br />

Herr Rehfeld<br />

21.06.2007 LW-<br />

Ministerium<br />

Schwerin<br />

Förderung Gesamtprojekt Herr Schmidt<br />

Herr Dr. Rudolphi<br />

Herr Pellnitz<br />

Frau Dr. Hahn<br />

Herr Stein<br />

Herr Buchholz<br />

Herr Rehfeld<br />

01.08.2007 FNR Gülzow Projektförderung über DBU/FNR Herr Rehfeld<br />

Herr Hansen<br />

09.08.2007 Landgesellschaft<br />

Leezen<br />

LEADER-Förderung Gesamtprojekt Herr Buchholz<br />

Herr Rehfeld<br />

14.08.2007 Greven Vor-Ort-Termin mit dem Landwirtschaftsministerium<br />

(LWM)<br />

20.09.2007 Greven Kontaktaufnahme technische Fachhochschule Cottbus<br />

Projekt En-O-Trak-System<br />

Herr Buchholz<br />

Herr Rehfeld<br />

Herr Dr. Permin<br />

Frau Ziebarth<br />

Herr Rehfeld<br />

Herr Prof. Schluchter<br />

20.09.2007 Greven Kontaktaufnahme <strong>Universität</strong> Göttingen/Projekt Novalis Herr Rehfeld<br />

Herr Prof. Lammersdorf<br />

Jugendförderverein<br />

Unternehmensberaterin<br />

Jugendförderverein<br />

LK Parchim / Stabsstelle<br />

Regional.<br />

Jugendförderverein<br />

Unternehmer aus Greven<br />

/Gemeindevertreter<br />

Abteilungsleiter Abt. 4 LWM<br />

Ref. 400 LWM<br />

Ref. 440 LWM<br />

Ref. 210 LWM<br />

Jugendförderverein<br />

Jugendförderverein<br />

Jugendförderverein<br />

Jugendförderverein<br />

Jugendförderverein<br />

Jugendförderverein<br />

Jugendförderverein<br />

Abteilungsleiter Abt. 2 LWM<br />

Ref. 220<br />

Jugendförderverein<br />

Fachhochschule Cottbus<br />

Jugendförderverein<br />

<strong>Universität</strong> Göttingen


20.09.2007 Hanseatische<br />

Umwelt<br />

GmbH<br />

Sandhagen<br />

28.09.2007 LW-<br />

Ministerium<br />

Schwerin<br />

14.11.2007 LW-<br />

Ministerium<br />

Schwerin<br />

Kontaktaufnahme Herr Krüger LW-Ministerium Abt. IV<br />

Ref. 400<br />

Projekt Ackerholz auf Niedermoorstandorten<br />

Herr Krüger<br />

Herr Rehfeld<br />

1. Folgetermin Herr Jochmann<br />

Herr Rohlf<br />

Herr Dr. Permin<br />

Frau Ziebarth<br />

Herr Buchta<br />

Herr Buchholz<br />

Herr Rehfeld<br />

2. Folgetermin Herr Rohlf<br />

Herr Dr. Permin<br />

Frau Ziebarth<br />

Herr Buchta<br />

Herr Sippel<br />

Herr Buchholz<br />

Herr Rehfeld<br />

Ref. 400 LWM<br />

Jugendförderverein<br />

Unternehmer aus Parchim<br />

LK Parchim/Stabstelle<br />

Regional.<br />

Abteilungsleiter Abt. 2 LWM<br />

Ref. 220 LWM<br />

Ref. 610 LWM<br />

Jugendförderverein<br />

Jugendförderverein<br />

LK Parchim/Stabsstelle<br />

Regional.<br />

Abteilungsleiter Abt. 2 LWM<br />

Ref. 220 LWM<br />

Ref. 610 LWM<br />

Ref. 400 LWM<br />

Jugendförderverein<br />

Jugendförderverein


Vielen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit


E-Plakat_Brüs_Ivenack 15.02.2006 15:13 Uhr Seite 1<br />

Nachhaltige Lösungen-<br />

Das ökologische<br />

• Bioenergie • Photovoltaik• Kommunale Wärmeversorgung • Regionale Wertschöpfung • Integration der Landwirtschaft<br />

Die Gemeinde Ivenack in Mecklenburg-<br />

Vorpommern entwickelt im Zuge einer<br />

Dorferneuerung die alten Speichergebäude<br />

zu einem Kompetenzzentrum<br />

der Nutzung erneuerbarer alternativer<br />

Energien.<br />

Dabei spielt die Biomassenutzung<br />

eine zentrale Rolle. In der ersten<br />

Realisierungsphase wird eine Biogasanlage,<br />

ein <strong>Nahwärmenetz</strong> und parallel<br />

dazu eine Photovoltaikanlage für das<br />

Dach der vorhandenen Gutsanlage errichtet.<br />

Später soll das Kompetenzzentrum<br />

maßgeblich dazu beitragen, weitere<br />

Bioenergieanwendungen zu realisieren<br />

um eine weitestgehende Eigenenergieversorgung<br />

der Gemeinde Ivenack<br />

zu erreichen.<br />

Eine Investition in die Zukunft!<br />

mit neuer Energie<br />

Ivenack<br />

stellt sich vor!<br />

Kompetenzzentrum Regiostrom Ivenack GmbH<br />

Scheunenberg 6,8,10<br />

D 17153 Ivenack<br />

Tel.: 0174/ 3 15 63 23<br />

GEFÖRDERT AUS MITTELN DES EUROPÄISCHEN FONDS FÜR REGIONALE ENTWICKLUNG UND AUS MITTELN DES LANDES MECKLENBURG-VORPOMMERN.


IVENACK


Biogasanlage


Wärmenetz


Gutsanlage

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