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Aktuelles aus Bruckneudorf März 2012 - Gemeinde Bruckneudorf

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Seite 3 AKTUELLES <strong>aus</strong> BRUCKNEUDORF<br />

Liebe Mitbürger/Innen !<br />

Der 8. <strong>März</strong> wird weltweit als internationaler Frauentag begangen. Diesen Tag habe ich zum Anlass<br />

genommen, um mich für Ihr Vertrauen, Zusammenarbeit und Verständnis über meine Tätigkeit als<br />

Bürgermeisterin zu bedanken.<br />

Nach reiflicher Überlegung habe ich mich aber entschlossen, als SPÖ-Spitzenkandidatin für die<br />

am 7.10.<strong>2012</strong> stattfindende <strong>Gemeinde</strong>rats- und Bürgermeisterwahl nicht mehr zur Verfügung zu<br />

stehen.<br />

Die Ereignisse der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass ein sachliches, konstruktives Arbeiten<br />

nur unter schwierigsten Bedingungen möglich ist, da einige meiner SPÖ-<strong>Gemeinde</strong>räte ständig<br />

gegen mich opponierten, obwohl sie selbst keine brauchbaren bzw. produktiven Beiträge<br />

eingebracht haben. Es war, <strong>aus</strong>gehend von einer kleinen Personengruppe, nie eine wirkliche Zusammenarbeit<br />

zu erkennen. All diese Intrigen haben mich niemals entmutigt, meine Arbeit zum Wohl<br />

unserer Bürger gewissenhaft weiterzuführen. Besonders in den letzten 2 Jahren versuchte man vermutlich<br />

mit Aufsichtsbeschwerden und Anzeigen gegen mich zu punkten. Offensichtlich wollte man<br />

mit diesen Vorgangsweisen meinen Rücktritt noch vor Ende der Funktionsperiode erreichen. Ich<br />

nehme jedoch den Wählerauftrag sehr ernst und werde meine Tätigkeit als Bürgermeisterin bis zur<br />

Neuwahl im Oktober dieses Jahres weiterhin <strong>aus</strong>üben, und dies mit voller Ehrlichkeit und großem<br />

Engagement wie bisher. Durch meinen Entschluss, nicht mehr zu kandidieren, möchte ich vermeiden,<br />

dass die in meiner Funktionsperiode begonnenen Projekte, wie z.B. Hortneubau, durch<br />

parteiinterne Auseinandersetzungen Schaden nehmen bzw. verzögert werden.<br />

Trotz anhaltenden Querelen wurde in den letzten Jahren für unsere <strong>Gemeinde</strong>bürger/Innen<br />

viel erreicht:<br />

.) Ankauf von Grundstücken, z.B. für den Hortneubau, Bauplätze in Kaisersteinbruch<br />

.) Neugestaltung bzw. Sanierung der „Alten Schule“ in Kaisersteinbruch<br />

.) Fertigstellung und Eröffnung des Feuerwehrh<strong>aus</strong>es<br />

.) Fertigstellung und Präsentation der Dorfgeschichte<br />

.) Errichtung von Reihenhäusern und Wohnungen durch die Pöttschinger Siedlungsgenossenschaft<br />

.) Errichtung von Reihenhäusern durch die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft<br />

.) Errichtung der Leo-Schmiedl-Gasse und der Schötzgasse<br />

.) Belagsaufbringung in der Lindenbreite<br />

.) sämtliche Vorbereitungsarbeiten für den Hortneubau<br />

und vieles mehr<br />

All jenen Personen, die in den vergangenen Jahren ein Stück des Weges mit mir gegangen sind und<br />

mich tatkräftig unterstützt haben, möchte ich meinen herzlichsten Dank <strong>aus</strong>sprechen.<br />

Auch wenn ich über Jahre hindurch immer wieder öffentlich angeprangert wurde und ungerechtfertigter<br />

Weise in den Schlagzeilen (Zeitung, Facebook) stand, kann ich mich zumindest in den<br />

Spiegel schauen und sagen:<br />

„Ich bin stolz, dass ich eine Frau bin.<br />

Ich bin stolz, dass ich zur Demokratie gestanden bin.<br />

Ich bin stolz, dass ich meinen geradlinigen Weg beibehalten habe.“<br />

Erfolg hängt nämlich nicht vom Geschlecht ab, wohl aber von Ausdauer und Zielstrebigkeit. Man<br />

sollte sich nicht fragen, ob eine Frau oder ein Mann an der Spitze einer <strong>Gemeinde</strong> steht, sondern, ob<br />

diese Person sich zum Wohle der <strong>Gemeinde</strong> einbringt und auch die richtigen Entscheidungen gemäß<br />

der gesetzlichen Vorgaben trifft. Frauen sind nämlich dann am erfolgreichsten, wenn sie ihrem<br />

Herzen und nicht den <strong>aus</strong>getretenen Pfaden folgen.<br />

Ihre Bürgermeisterin

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