TABB-Aufschlag 2011 - Tennisabteilung SV Böblingen eV

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Saisoneröffnung 2010: tolles Programm für alle Altersgruppen Das offizielle Sommersaion- Opening fand bei herrlichem Wetter am vorletzten Samstag im April mit einem umfangreichen Rahmenprogramm statt – es war für alle etwas dabei, von TABB-Kids über die Jugendlichen und Aktiven bis zu den Senioren und den Familien. Es war mächtig was los im Zimmerschlag! So wurde in allen Turnierformen die Frühform der Spieler 4 TABB-Aufschlag 2011 auf den Prüfstand gestellt, wir hatten ca. 20 Teilnehmer beim Kleinfeld-Event für die Minis und ca. 20 Kinder in der Alterklasse von 11 bis 15 Jahren, die auch einen Kondi-Test absolvierten konnten. Beim KSK-Cup wurde gleich viel Matchpraxis für die Saison gesammelt. Die Veranstalter mischten erstmals mittels eines an den Leistungsklassen orientierten Losverfahrens fast 50 Teilnehmer zu einer Gruppenphase zusammen, wo Aktive, JuniorInnen und Jungsenioren gegeneinander antraten, um die Halbfinalisten zu ermitteln. Vielen Dank an dieser Stelle an die Kreissparkasse als Sponsor und Spender der Siegerprämie und der Teilnehmerpakete. Am Abend wurden die Spieler noch bei Raffaele bewirtet, um sich dann zur traditionellen Bar mit Cocktails und Musik unter dem Pavillon zusammenzufinden. Auch die Übernachtung in der Halle für unsere Jüngsten wurde mit 30 Teilnehmern hervorragend angenommen, nach Kids-Kino und viel Gaudi machte es nichts, dass bei manchem der Schlaf etwas zu kurz kam. Kurt Tanneberger
Tennisabteilung mit neuer und einzigartiger Tennishalle im Zimmerschlag Sand als Hallenbodenbelag, acht große Rolltore, energiesparendes Beleuchtungs- und Heizungskonzept machen den Unterschied. Nach nur knapp vier Monaten Bauzeit war es im September endlich so weit! Die neue Halle konnte am 25. September 2010 mit einem großen Einweihungsfest eröffnet werden. Ein Jahr nach Planungsbeginn und nach viel Arbeit für Vorstand und Bauausschuss steht im Zimmerschlag nun eine der modernsten Tennishallen Deutschlands. Mit der neuen Halle und dem Kauf der restlichen Freiplätze von der SVB ist der in 2003 begonnene Umzug der Tennisabteilung vom Silberweg in den Zimmerschlag endgültig abgeschlossen. Der Aufwand des Gesamtprojektes „Hallenneubau“ wurde anfangs unterschätzt, da sich die Rahmenbedingungen sowohl technisch als auch rechtlich und finanziell als recht komplex herauskristallisiert hatten. Dazu muss man wissen, dass die Tennisabteilung, als eine Abteilung der SVB, selber keine Verträge und wesentlichen Entscheidungen treffen kann. Nur der Vereinsausschuss bzw. der Vorstand der SVB können bei solch einer Investition Beschlüsse herbeiführen und Verträge abschließen. Zudem musste die Stadt Böblingen, welcher das Gelände gehört, natürlich zu vielen Entscheidungen zustimmen. Beide Partner wurden daher von Anfang an in die Planungen einbezogen und wir sind sehr froh und dankbar, dass beide Parteien das Projekt in jeder Phase unterstützt haben. Dank der stets guten Vorarbeit der TABB und der reibungslosen Zusammenarbeit mit allen Beteiligten konnten alle Rahmenbedingungen für das Projekt erfüllt und entsprechende Anträge in sehr kurzer Zeit auf den Weg gebracht werden. Letztlich war es dann keine große Überraschung mehr, dass sowohl der Vereinsausschuss der SVB als auch der Gemeinderat das Projekt genehmigt haben und die Kreissparkasse die Finanzierung übernommen hat. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten. Die Herausforderung der neuen Halle bestand darin eine moderne, energetisch optimierte und innovative Halle bei vorgegebenem Kostenrahmen zu bauen. Zudem sollte durch den Wegfall der Freiplätze eine Halle entstehen, die auch während der Sommersaison genutzt werden kann. Schnell stellte sich heraus, dass es an vielen Stellen eine Entscheidung zwischen höherer Investition und geringeren Unterhaltskosten zu treffen gab. Leider konnte auf keine Erfahrungen von anderen Tennishallen zurückgegriffen werden, da in Württemberg in den vergangenen Jahren keine Tennishallen mehr gebaut wurden. Das Unternehmen AIS, als bundesweit tätiger Spezialist für Hallenbau, konnte als Generalunternehmer gewonnen werden und war mit seiner Erfahrung ein wichtiger Partner und Garant für den Erfolg des Projektes. Intensiv wurden diverse Konzepte zur Beheizung und Beleuchtung analysiert, da es hier sehr große Unterschiede bei der Investition und den laufenden Unterhaltskosten gibt. Bei den Untersuchungen zur Heizung stellte sich heraus, dass es Sinn macht, ein Gesamtkonzept für die Tennisanlage Zimmerschlag zu entwikkeln, denn das bestehende Heizungssysteme war schon 25 Jahre alt und entsprach natürlich nicht mehr den heuti- gen Anforderungen. Das Ergebnis ist ein kleinerer und moderner Heizkessel, der zusammen mit den bestehenden Blockheizkraftwerken (BHKWs) und einer optimierten Steuerung für ausreichend Heizleistung sorgt. In der neuen Halle wurden Deckenstrahlerplatten eingebaut, was bei der Bestandshalle aus statischen Gründen leider nicht realisierbar war. Hier wurde die Alternative einer Wandheizung realisiert. Diese Systeme sind zwar in der Investition etwas teurer als andere Heizsysteme, aber der deutlich geringere Verbrauch, keine Wartungskosten und keinerlei Ersatzinvestitionen in der Zukunft machen die anfänglichen Mehrausgaben schnell wett. Die Beleuchtung war eine besondere Herausforderung. Nach langem Suchen konnte ein Anbieter gefunden werden, der ein Konzept mit der Zukunftstechnologie LEDs anbieten konnte. Die TABB hätte gerne Deutschlands erste Tennishalle mit LED-Technologie gebaut, zum Schluss ist das Projekt aber an einer Kombination aus verschiedenen Gründen gescheitert. Vor allem die deutlich höheren Installationskosten, Probleme mit Lieferfristen, unterschiedliche Vorstellungen über Gewährleistung und Garantievorstellungen führen zum Abbruch des Projektes. Dafür wurden beide Hallen mit neuen energiesparenden und langlebigen Röhren ausgestattet, so dass der Strombedarf beider Hallen nicht höher ist als vorher. Die neue Halle hat zudem eine neu entwickelte Steuerung, die eine stufenlose Regelung der Leistung auf eine vorgegebene Lichtstärke ermöglicht, was vor allem tagsüber Energie spart und gleichzeitig die Lebensdauer verlängert. Sehr früh haben wir uns für den beim Porsche Grand Prix eingesetzten Sandbelag Tennis Force HS von SPORTAS entschieden. Der Sandbelag hat den Vorteil, dass im Sommer bei Nässe, Dunkelheit oder auch bei Hitze mit den gleichen Schuhen in die Halle gewechselt werden kann; die Spieleigenschaften sind vergleichbar. Zudem entfällt die Umstellung von der Sommerauf die Wintersaison und umgekehrt. Da der Belag Rutschen erlaubt, ist er gelenkschonender als viele andere Hallenbeläge. Für zusätzliche Akzeptanz im Sommer kann die Halle auf beiden Seiten mit je vier großen Rolltoren auf ca. 20m geöffnet werden, was dem „Hallengefühl“ dann entgegenwirkt. Bereits einzelne Punkte wie Sandbelag in der Halle, seitliche Öffnung der Halle mittels Rolltoren, energieeffiziente Beleuchtung und Heizungskonzept machen die neue Halle zu etwas Besonderem, aber die Kombination macht sie einzigartig. Gleiches gilt für die Unterhaltskosten. Es gibt vermutlich kaum eine Halle in Deutschland, die so wenig Energie benötigt. Dies liegt u.a. auch daran, dass die Blockheizkraftwerke der Heizungsanlage, so viel Strom erzeugen, dass die Beleuchtung der neuen Halle damit betrieben werden könnte. Wir können somit steigenden Energiekosten gelassen entgegensehen. Der viele Zuspruch während der Bauphase und die gute Auslastung der Hallen zeigen, dass die Entscheidung richtig war. Die TABB wünscht allen Spielern viel Spaß in der neuen Halle. Jan Eble - Projektleiter Neubau Halle TABB-Aufschlag 2011 5
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