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Berichtsheft_2009 - TSV Enzweihingen

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<strong>TSV</strong>_<strong>Berichtsheft</strong>_<strong>2009</strong>:<strong>TSV</strong>_<strong>Berichtsheft</strong>_2004 29.03.<strong>2009</strong> 12:56 Uhr Seite 50<br />

50<br />

Dirk Jantzen<br />

Rückblick Tanzen<br />

Wie im Jahresrükkblick<br />

2008 bereits<br />

angekündigt,<br />

wollen wir hier die<br />

Geschichte und<br />

Be sonderheiten<br />

der verschiedenen<br />

Tänze beschreiben.<br />

Der Quickstep<br />

Der Quickstep ist ein Standardtanz und<br />

hat sich aus Foxtrott und Onestep entwickelt.<br />

Aus der ursprünglichen Benennung<br />

„Quick Foxtrot and Onestep“ wurde<br />

der Mittelteil gestrichen und die Bezeichnung<br />

„Quickstep“ etablierte sich. Der<br />

Quickstep wird als einer der fünf Standardtänze<br />

weltweit auf jedem Standardturnier<br />

als letztes getanzt.<br />

Der Quickstep soll überquellende Lebensfreude<br />

ausdrücken und ist nach der Turnier-<br />

und Sportordnung (TSO) der letzte<br />

der fünf Standardtänze in Turnieren. Er<br />

wird von Tänzern auch als „Champagner<br />

unter den Tänzen“ bezeichnet, um das<br />

Spritzige und Freudige des Tanzes zu charakterisieren.<br />

Einfache Sprünge und meist<br />

schnell getanzte Posen, bei denen die<br />

Tänzer Freude ausstrahlen, sind ebenfalls<br />

ein Teil des Quicksteps.<br />

Die Technik des Quicksteps ist der des<br />

Langsamen Walzers recht ähnlich. Auch<br />

hier ist ein starkes Heben und Senken vorhanden.<br />

Wird ein Schritt zum Heben ver-<br />

wendet, so wird der Fuß von der Ferse bis<br />

zum Ballen abgerollt, dabei werden die<br />

Knie jedoch nicht gestreckt. Beim Senken<br />

verfährt man entgegengesetzt, vom angesetzten<br />

Ballen wird das Gewicht auf den<br />

ganzen Fuß übertragen. Die hoch getanzten<br />

Schritte werden mit gestrecktem Fuß,<br />

aber trotzdem leicht gebeugtem Knie ausgeführt.<br />

Der Schwung, welcher durch den<br />

ersten Schritt aufgebaut wird, verläuft sich<br />

im Gegensatz zum Langsamen Walzer nicht<br />

in Drehungen sondern eher in einer fortlaufenden<br />

Bewegung.<br />

Die Musik des Quickstep hat sich über den<br />

Foxtrott aus dem Ragtime und dem Charleston<br />

(Tanz) entwickelt und besitzt im<br />

Gegensatz zu den anderen Schwungtänzen,<br />

Langsamer Walzer, Wiener Walzer und<br />

Slowfox, eine stark rhythmische Komponente.<br />

So kommt ein Quickstep nicht ohne<br />

eine Schlagzeugbegleitung aus.<br />

Der Slowfox<br />

Der Slowfox ist ein typisch englischer<br />

Standardtanz. Er wird charakterisiert<br />

durch fließende raumgreifende weiche<br />

Bewegungen und verkörpert von allen<br />

Standardtänzen am besten das englische<br />

Understatement. Es wird gesagt, dass<br />

man beim Slowfox eine volle Tasse auf<br />

den Kopf der Dame stellen können muss,<br />

ohne dass ein Tropfen verschüttet wird.<br />

Charakteristisch ist die sehr ruhige und<br />

angespannte Haltung. Drehungen sind im<br />

Slowfox nur selten und sollten nur spar-

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