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DER MAINZER - Das Magazin für Mainz und Rheinhessen - Nr. 397

DER MAINZER, das Magazin für Mainz und Rheinhessen bietet Artikel zu aktuellen Themen aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Freizeit, Kultur und Sport. Außerdem: Restauranttests, Einkaufstipps sowie Veranstaltungshinweise!

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SPITZFINDIG | <strong>DER</strong> <strong>MAINZER</strong> 10. 2023 | 03<br />

I M P R E S S U M<br />

VERLAG/REDAKTION/DRUCK<br />

Typo Druck Horn <strong>und</strong> Kohler-Beauvoir OHG<br />

Goethestraße 41 · 55118 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon 06131/96533 -0<br />

Telefax 06131/ 9 65 33 99<br />

briefkasten@dermainzer.net<br />

www.dermainzer.net<br />

Nachahmenswert?<br />

Bürgerbeteiligung <strong>für</strong> den<br />

Straßenbahnausbau im<br />

<strong>Mainz</strong>er Schloss (Juni 2022).<br />

HERAUSGEBER<br />

Werner Horn<br />

REDAKTIONSLEITUNG<br />

Dr. Marion Diehl (SoS)<br />

redaktion@dermainzer.net<br />

REDAKTEURE<br />

Dr. Matthias Dietz-Lenssen (mdl),<br />

Kerstin Halm (KH), Lou Kull, Mogunzius,<br />

Spectator, Maximilian Horn<br />

TERMINKALEN<strong>DER</strong><br />

terminkalender@dermainzer.net<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

war am 27. September 2023<br />

TITELBILD<br />

Montage: Wärmespeicher KMW; Straßenbahnen<br />

<strong>Mainz</strong>er Stadtwerke AG<br />

FOTOS<br />

WHO, SoS, adobe.stock.com,<br />

Altstadt-Fotograf: R. Kissig;<br />

BÜRGERBETEILIGUNG<br />

DIE GELINGT?<br />

Der <strong>Mainz</strong>er Bürgerbeirat ist komplett<br />

<strong>und</strong> kann sich an die inhaltliche Arbeit machen.<br />

LAYOUT<br />

Andreas Gierlich<br />

PRODUKTION<br />

Alexander Kohler-Beauvoir<br />

produktion@dermainzer.net<br />

Telefon 06131/ 9 65 33 -10<br />

PAPIER<br />

Bilderdruck matt gestrichen<br />

GÜLTIGE ANZEIGENPREISLISTE<br />

vom 2. Januar 2023<br />

ANZEIGENLEITUNG<br />

Werner Horn (verantwortlich)<br />

Tel. 06131/9653366<br />

horn@dermainzer.net<br />

ANZEIGENVERKAUF<br />

Swaantje Süring, Tel. 06131/9653344<br />

suering@dermainzer.net<br />

Rolf Kissig, Tel. 06131/9653342<br />

kissig@dermainzer.net<br />

Fax 06131/9653399<br />

ABONNEMENT<br />

Jahresabonnement 49,98 Euro inkl. MWSt.<br />

Die Kündigung des Abonnements ist nur schriftlich<br />

<strong>und</strong> unter Einhaltung einer Frist von 6 Wochen<br />

vor Ablauf des Jahresabonnements gültig.<br />

Bei Umzug bitte Benachrichtigung an uns.<br />

ALLGEMEINES<br />

Namentlich gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der<br />

Redaktion. Die im <strong>Mainz</strong>er veröffentlichten Beiträge<br />

<strong>und</strong> die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind<br />

urheberrechtlich geschützt <strong>und</strong> dürfen nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der Redaktion des Ver -<br />

lags weiterver wendet werden. Für unverlangt eingesandtes<br />

Material wird keine Haftung übernommen.<br />

Für die Vollständigkeit <strong>und</strong> Rich tig keit der Angaben<br />

im Terminkalender wird keine Gewähr übernommen.<br />

In der Oktober-Sitzung wird der Stadtrat<br />

aller Voraussicht nach die Liste der Mitglieder<br />

des <strong>Mainz</strong>er Bürgerbeirats verabschieden. Damit<br />

können die 24 Beiratsmitglieder ihre inhaltliche<br />

Arbeit aufnehmen. Konstituiert hat<br />

sich der erste Beirat <strong>für</strong> Bürgerbeteiligung in<br />

<strong>Mainz</strong> am 2. Februar 2023. Zu diesem Zeitpunkt<br />

fehlten auf Seiten der Bürger:innen<br />

noch drei Mitglieder <strong>und</strong> die acht Stellvertreter:innen.<br />

In einer Werbekampagne wurden<br />

die <strong>Mainz</strong>er:innen ab 18 Jahren aufgefordert,<br />

sich <strong>für</strong> den Beirat <strong>für</strong> Bürgerbeteiligung zu<br />

bewerben – Ergebnis: 633 Bewerbungen gingen<br />

bei der Koordinierungsstelle ein! Die Bürgerschaft<br />

habe großes Interesse an dieser Beteiligungsarbeit,<br />

bilanzierten Monika Roth<br />

(Leiterin der Koordinierungsstelle des Bürgerbeirats)<br />

<strong>und</strong> Oberbürgermeister Nino Haase<br />

in der September-Sitzung des Bürgerbeirats.<br />

Nino Haase übernahm hier die Aufgabe, die<br />

drei noch fehlenden Vertreter:innen <strong>für</strong> den<br />

Bürgerbeirat, deren acht Stellvertreter:innen<br />

<strong>und</strong> 16 Nachrücker:innen per Losentscheid<br />

zu ermitteln.<br />

Einen ersten Vorgeschmack auf die künftige<br />

inhaltliche Arbeit des Bürgerbeirats vermittelte<br />

ein Abriss der umfangreichen Bürgerbeteiligungsverfahren<br />

zum Straßenbahnausbau,<br />

die derzeit von der <strong>Mainz</strong>er Verkehrsgesellschaft<br />

organisiert werden. Jörg Gusek (Die<br />

Linke) fragte im Anschluss, ob diese Verfahren<br />

der Bürgerbeteiligung als »Blaupause« <strong>für</strong> die<br />

Beteiligungsverfahren im Bürgerbeirat dienen<br />

könnten. »<strong>Das</strong> liegt an uns!«, antwortete der<br />

Bürgerbeiratsvorsitzende Rolf Schmitt. In der<br />

ersten Sitzung 2024 soll das Thema wieder<br />

aufgerufen werden.<br />

Die Idee hat was. Prozesse der Bürgerbeteiligung<br />

kosten Zeit (der bezahlten Verwaltungsmitarbeitenden<br />

<strong>und</strong> der unbezahlten<br />

Bürger:innen) <strong>und</strong> Geld: Wie viel ist bislang<br />

im Detail nicht immer zu ermitteln. Beispiel<br />

Ausbau des Straßenbahnnetzes: Für den<br />

»Planungsprozess« Heiligkreuz-Viertel <strong>und</strong><br />

Innenstadtring sind im Etat der Stadt <strong>Mainz</strong><br />

100.000 Euro <strong>für</strong> 2023 <strong>und</strong> noch einmal <strong>für</strong><br />

2024 veranschlagt; darin enthalten sind die<br />

Aufwendungen <strong>für</strong> die externe Prozessteuerung;<br />

wieviel die Organisation der Veranstaltungen,<br />

die Raummieten <strong>und</strong> die externe Moderation<br />

im Detail kosten, ist offen. Den Kosten<br />

gegenüber stehen die Vorteile: Wissen <strong>und</strong><br />

Kenntnisse der Bürger:innen können genutzt<br />

werden, die Wahrscheinlichkeit von Klagen<br />

gegen die Projekte sinkt – was wiederum<br />

(Steuer-)Geld spart. Der <strong>Mainz</strong>er Bürgerbeirat<br />

hat allerdings den Auftrag, informelle, also<br />

freiwillige Beteiligungsprozesse zu organisieren<br />

– als Ergänzung der rechtlich vorgegebenen<br />

Beteiligungsprozesse bei Bauvorhaben,<br />

z.B. Damit ist seine Aufgabenstellung anders<br />

gelagert – was anscheinend noch einmal umfassend<br />

erklärt werden muss.<br />

| SoS

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