Pfarrbrief Oktober - November

Aus der sozial-diakonischen Arbeit der
Pfarrei St. Marien
Seit St. Martin 2020, als coronabedingt kein St. Martinszug stattfinden
konnte, kam die Überlegung auf, wie man die Obdachlosen in der Stadt
unterstützen könnte. Ich habe mich damals an die Obdachlosenhilfe in
Koblenz gewandt, um zu erfahren, welche Formen von Obdachlosigkeit
existieren und wie man sich an den Bedürfnissen der Obdachlosen
orientieren kann, um Hilfsmöglichkeiten bereitstellen zu können, die
einen guten Nutzen für Obdachlose haben.
Der Aufruf um St. Martin 2020 brachte als Ergebnis, dass viele Decken,
Isomatten und Schlafsäcke und wärmende Kleidung gespendet wurden.
Auch finanzielle Mittel von rund 1600,-- Euro konnten für
Versorgungsmittel in den letzten drei Jahren eingesetzt werden. Diese
Initiative ist dann weiterentwickelt worden. Es kamen immer wieder
Spenden rein, die die Fortführung der Versorgung gewährleistet haben.
Wir haben in den Jahren Schlafsäcke, Isomatten, Decken, Schals,
Handschuhe und Ähnliches durch Spenden oder durch Zukauf erworben,
um den Menschen gerade in den Wintermonaten eine Notversorgung zu
bieten. Es werden darüber hinaus Dinge im Pfarrhaus gelagert, die das
Überleben in kalten Nächten sichern sollen im Rahmen unserer
Möglichkeiten.
Eine Weitervermittlung an Einrichtungen, wie an die Caritas hier vor Ort
und deren Versorgungsstrukturen geschieht ebenfalls durch mich im
Pfarrhaus im Rahmen meiner Möglichkeiten. Die meisten Obdachlosen,
die sich im Pfarrhaus melden, sind Durchreisende. Eine feste
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