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Seite 28 www.kikerikizeitung.at<br />
Ausgabe <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />
Bgm. Eggenreich<br />
übergibt Amt vorzeitig<br />
© Stadtgemeinde Weiz<br />
Der Weizer Bürgermeister Erwin Eggenreich<br />
wird im kommenden Frühjahr<br />
nach zwölf erfolgreichen Jahren sein<br />
Amt übergeben und auch nicht mehr als<br />
Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl<br />
2025 kandidieren. Das kündigte<br />
Eggenreich im Rahmen eines Pressegesprächs<br />
an.<br />
„Nach einer längeren Phase des Nachdenkens<br />
habe ich mich dazu entschlossen,<br />
bei der nächsten Gemeinderatswahl nicht<br />
mehr als Spitzenkandidat anzutreten. Daher<br />
werde ich mich Frühjahr 2024 nach<br />
29 Jahre im Gemeinderat von der Spitze<br />
der Weizer Stadtpolitik zurückziehen“, so<br />
Eggenreich. „Ich mache dies, obwohl mir<br />
die Arbeit als Bürgermeister nach wie vor<br />
Freude macht und ich wirklich sehr stolz<br />
darauf bin, dieses tolle Amt im Interesse<br />
der Menschen und der Stadt ausüben zu<br />
dürfen. Nach den letzten fast zwölf, großteils<br />
sehr fordernden Jahren als Bürgermeister<br />
ist es an der Zeit, die politische<br />
Verantwortung für unsere Stadt weiterzureichen.<br />
Ich bin überzeugt davon, dass<br />
man politische Ämter nur eine begrenzte<br />
Zeit lang ausüben sollte.“ Eggenreich<br />
wird im nächsten Jahr 65 Jahre alt und<br />
möchte seinen nächsten Lebensabschnitt<br />
mit seiner Familie noch möglichst lange<br />
gesund und auch ruhiger genießen.<br />
Als Nachfolger wird er dem Gemeinderat<br />
seinen langjährigen Wegbegleiter und<br />
jetzigen Finanzreferenten Ingo Reisinger<br />
zur Wahl vorschlagen, der von der SPÖ-<br />
Gemeinderatsfraktion einstimmig gewählt<br />
wurde. Um Reisinger die Chance<br />
zum Einarbeiten in seine neue Aufgabe<br />
und auch zur Regelung seiner eigenen beruflichen<br />
Angelegenheiten zu bieten, wird<br />
Eggenreich noch bis Anfang Mai 2024 im<br />
Amt bleiben. „Bis dahin werde ich mich<br />
selbstverständlich weiterhin voll und<br />
ganz für die positive Entwicklung unserer<br />
Stadt engagieren“, so Eggenreich.<br />
Stolperstein Verlegung in<br />
Sinabelkirchen<br />
Am 8. Mai <strong>2023</strong> wurde der erste Stolperstein in<br />
der Oststeiermark verlegt und zwar für Alois<br />
Wagner in St. Ruprecht/Raab.<br />
Der 1. <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> war wieder ein Tag, der in die<br />
Geschichte der Oststeiermark eingehen soll. Es<br />
wurde vor dem Marktgemeindeamt in Sinabelkirchen<br />
ein Stolperstein für Maria Ertl und für Simon<br />
Gölles verlegt.<br />
Maria Ertl wurde mit 20 Jahren in Hartheim in<br />
Oberösterreich von den NS-Schergen ermordet.<br />
Simon Gölles hat als einziger in seiner Gemeinde gegen den Anschluss an Hitler-<br />
Deutschland gestimmt. Er erzählte in Gleisdorf, dass er Feind-Sender hört. Daraufhin<br />
wurde er verhaftet und musste im KZ-Birkenau in Deutschland ein Jahr lang<br />
Fürchterliches erleiden.<br />
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Die HLW FSB Weiz erkundet<br />
die Blumeninsel Madeira<br />
Das neue Schuljahr begann an der HLW FSB Weiz reiselustig. Fünf Schülerinnen<br />
und zwei Lehrerinnen verbrachten sieben abwechslungsreiche Tage auf Madeira,<br />
um dort am Erasmus+ Projekt „Improving Digital Education to Apprise of the<br />
Surroundings (IDEAS)“ zu arbeiten. Gemeinsam mit anderen KollegInnen aus fünf<br />
verschiedenen Ländern setzten sie sich mit Wasserverschmutzung und Digital Story<br />
Telling auseinander.<br />
Die traumhafte Insel mit ihrer atemberaubenden Landschaft und ihren herzlichen<br />
Einwohnern wird allen besonders in Erinnerung bleiben. Die Schülerinnen konnten<br />
eine neue Kultur kennenlernen, ihre fremdsprachlichen Kompetenzen erweitern und<br />
viele nette Bekanntschaften schließen. Im Februar führt das Projekt weitere SchülerInnen<br />
und LehrerInnen nach La Réunion. Das abschließende Treffen der Projektgruppe<br />
findet im Mai in Weiz statt, wo die HLW FSB Weiz ihren PartnerInnen unsere<br />
wunderschöne Region näherbringen wird. Internationalität ist ein wesentlicher<br />
Bestandteil der Schulphilosophie, weshalb allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft<br />
die Möglichkeit offen steht, mit Erasmus+ Grenzen zu überwinden und kulturelle<br />
Vielfalt zu leben.