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Ehe und Familien Ausgabe 04/23 - Wien

Die Mitgliederzeitung des Katholischen Familienverbandes mit Rezepten und Ideen für die Weihnachtszeit, einem Gewinnspiel, einer Umfrage zum Thema Schulwegsicherheit und vielen Informationen für Familien.

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WIEN<br />

11<br />

Zur<br />

Forderung:<br />

Elementarpädagogik:<br />

Es ist zehn nach zwölf!<br />

Aufwertung <strong>und</strong> Imagewandel der Elementarpädagogik<br />

sind dringend erforderlich!<br />

© Marina Santiaga/Shutterstock.com<br />

© pressfoto/freepik<br />

Für echte Bildungsarbeit – so wie es zum Berufsbild<br />

gehören sollte – bleibt nicht genügend Zeit, klagen die<br />

Elementarpädagog/innen.<br />

Tausende Kindergartenpädagog/innen<br />

gingen in <strong>Wien</strong> am 24. Oktober auf die<br />

Straße. Die zentrale Forderung: Bessere<br />

Arbeitsbedingungen für das Personal in<br />

den Kindergärten. Der Katholische<br />

<strong>Familien</strong>verband <strong>Wien</strong> solidarisierte sich<br />

mit den Forderungen der streikenden<br />

Elementarpädagog/innen. „Kindergärten<br />

<strong>und</strong> Krippen werden häufig immer noch<br />

als Aufbewahrungsstelle von Kindern<br />

FAMILIENZUSCHLAG:<br />

EIN SCHRITT ZUR BEKÄMPFUNG VON KINDERARMUT<br />

berufstätiger Eltern <strong>und</strong> nicht als Bildungsstätte<br />

betrachtet. Dieses Manko gilt es zu<br />

beseitigen“, so Roland Löffler, Leiter des<br />

Arbeitskreises Elternrecht <strong>und</strong> Schule beim<br />

Katholischen <strong>Familien</strong>verband <strong>Wien</strong>.<br />

So fordert der Katholische <strong>Familien</strong>verband<br />

unter anderem b<strong>und</strong>esweit einheitliche<br />

Rahmenbedingungen zur Qualitätssicherung<br />

der Elementarpädagogik, einen<br />

verbesserten Betreuungsschlüssel sowie<br />

mehr pädagogisches <strong>und</strong> unterstützendes<br />

Personal, um die Kinder bestmöglich auf<br />

die Schule vorzubereiten, wie etwa durch<br />

Sprachförderung.<br />

„Elementarpädagog/innen leisten einen<br />

wertvollen Beitrag für die Entwicklung<br />

unserer Kinder. Sie bereiten unsere Kinder<br />

auf die spätere Schullaufbahn vor <strong>und</strong><br />

tragen so wesentlich zum Erfolg im<br />

weiteren Leben bei. Das muss auch<br />

entsprechend honoriert werden“, so<br />

Roland Löffler.<br />

Forderungen zur Elementarpädagogik:<br />

www.familie.at/wien/kindergarten<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter/<br />

innen gesucht<br />

<br />

Wollen Sie <strong>Familien</strong>politik gestalten?<br />

Wollen Sie sich für <strong>Familien</strong><br />

einsetzen?<br />

Für unseren Vorstand suchen<br />

wir ehrenamtlich engagierte,<br />

familienpolitisch interessierte<br />

Menschen, die unsere Arbeit<br />

regelmäßig mitgestalten <strong>und</strong> mittragen<br />

wollen. Die Möglichkeiten, sich<br />

einzubringen sind vielfältig:<br />

• Betreuung eines familienpolitischen<br />

Themas<br />

• Unterstützung bei unseren<br />

Serviceleistungen<br />

(insbesondere dem Omadienst)<br />

• Vernetzungsarbeit bei<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> in Pfarren<br />

• Sponsoring/F<strong>und</strong>raising/Medienarbeit<br />

Der Katholische <strong>Familien</strong>verband <strong>Wien</strong><br />

begrüßt die geplante Einführung des<br />

Eltern-<strong>Familien</strong>zuschlages der Stadt <strong>Wien</strong>.<br />

„Im Namen der betroffenen <strong>Familien</strong><br />

bedanken wir uns bei der Stadt <strong>Wien</strong> für den<br />

finanziellen Ausgleich der vom Verfassungsgerichtshof<br />

geforderten Kürzung,“ so Konrad<br />

Pleyer, Vorsitzender des Katholischen<br />

<strong>Familien</strong>verbandes. Für den Vorsitzenden ist<br />

diese Novellierung des <strong>Wien</strong>er Mindestsicherungsgesetzes<br />

ein wichtiger Hebel bei<br />

der Bekämpfung der Kinderarmut <strong>und</strong> zeigt,<br />

dass <strong>Familien</strong> <strong>und</strong> deren Wohlergehen im<br />

Vordergr<strong>und</strong> stehen.<br />

Anlass für den Schritt sind Kürzungen, die<br />

durch ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs<br />

notwendig geworden sind.<br />

Dieser hatte die in <strong>Wien</strong> geltenden<br />

Kostensätze für Paare aufgehoben. Sie<br />

lagen über dem im Sozialhilfe-Gr<strong>und</strong>gesetz<br />

vorgesehenen Wert <strong>und</strong> mussten<br />

reduziert werden. Die Maßnahme hätte lt.<br />

Rathaus für r<strong>und</strong> 13.000 Haushalte einen<br />

Verlust von monatlich 105,36 Euro zur<br />

Folge gehabt. Bei drei Viertel davon hätte<br />

es sich um <strong>Familien</strong> mit minderjährigen<br />

Kindern gehandelt. Zumindest für diese<br />

sollen die Verluste mittels Novelle nun<br />

kompensiert werden. Der Zuschlag soll am<br />

1. Jänner in Kraft treten.<br />

„Mittel- bis langfristig müsse auch über eine<br />

Erhöhung des Zuschlages über den Ausgleich<br />

hinaus nachgedacht werden, wie etwa<br />

eine Erhöhung der Kindermindestsicherung,“<br />

so Konrad Pleyer.<br />

Zudem suchen wir eine kommunikative,<br />

offenherzige <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liche<br />

ehrenamtliche Bürokraft für den<br />

Omadienst, unsere wichtigste<br />

Serviceleistung für <strong>Familien</strong>, im<br />

Ausmaß von 5-10 St<strong>und</strong>en/Woche<br />

mit folgenden Aufgaben:<br />

• Korrespondenz (schriftlich/<br />

telefonisch) mit <strong>Familien</strong> <strong>und</strong> Leihomas<br />

• Administrative Tätigkeiten für den<br />

Omadienst (Datenpflege)<br />

• Unterstützung bei Veranstaltungen<br />

Interessiert?<br />

Dann melden Sie sich einfach<br />

per Mail an: info-wien@familie.at,<br />

Antonia Indrak-Rabl, Geschäftsführerin.<br />

Wir freuen uns auf Sie!

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