Amt Viöl AKTUELL 08-2023

HASELUND KIRCHE | | 07 15
Haselund
Bürgermeister Jan Thormählen
Löwenstedter Staße 27, 25855 Haselund
Tel. 04843 1440, Fax: 04843 27195
E-Mail: jan.thormaehlen@amt-vioel.de
www.haselund.de
Unser erster Dorf-Weihnachtsbaum
Bevor wir diese schöne Geschichte erzählen:
Erst einmal einen großen Dank an den „Haselunder Jugendgemeinderat“:
Ihr seid tolle junge Leute und eine Bereicherung des Gemeindelebens!
Alle Leser werden sicher am Schluss zustimmen!
So begann alles: Die Mitglieder des Haselunder Jugendgemeinderates
helfen oft beim „4-Dörfer-Punschen“ in Norstedt.
So kam auf der Rückfahrt von dieser Veranstaltung 2022 bei den Helfern
der Wunsch auf, dass Haselund auch mal einen Weihnachtsbaum aufstellen
könnte. Soweit die Idee!!
Dann begann die Logistik. Zuerst brauchte es eine große Tanne! Dazu
hatte Jugendgemeinderat-Mitglied Tamme gleich eine Idee: Seine Eltern
könnten eine passende Tanne stiften.
Dann brauchte es einen guten Platz im Dorf! Dazu schlug der Gemeindearbeiter
Volker Poschkamp den Platz vor dem Dörpshus vor. Das fand
große Zustimmung.
Dann brauchte es noch das ganze Drumherum: eine Halterung und
Strom! Dazu kamen wieder Volker und Firma Gartenholz Kiehne ins Spiel
und sagten ihre Hilfe zu.
Dann brauchte es eine Lösung für den Transport vom Grundstück der
Spender zum Stellplatz! Auch dazu hatten Jan von Gartenholz Kiehne,
der Gemeindearbeiter Volker und die Feuerwehr Ideen!
So gingen alle das Abenteuer am Tag vor dem Aufstelltermin an:
Der Jugendgemeinderat als Initiator mit Volker Poschkamp, Jan Kiehne,
und die Haselunder Feuerwehr legten los.
Der wunderschöne, große, 25 Jahre alte Baum wurde bei den Spendern
Bastian Gielow und Alexandra Warnick-Gielow am Samstag geschlagen.
Der Transport gelang aufrecht am Arm eines Baggers, an dem Jan Kiehne
ihn mit einem Gurt befestigt hatte, die etwa 300 m die Straße herunter.
Alle Beteiligten waren mit Eifer dabei und arbeiteten zusammen wie ein
Uhrwerk. Jörg Jensen von der Firma Neon Hansen stellte eine Hubbühne
zur Verfügung, um die 60 m lange Lichterkette, die die Gemeinde beigesteuert
hatte, bis in die Höhe des Baumes zu bringen. Auch der Baumschmuck
konnte so noch weit oben angebracht werden und vor allem
die leuchtende Spitze, die sich der Jugendgemeinderat gewünscht hatte.
Zum Weihnachtsbaumschmücken am 26.11. gab es eine, vom Jugendgemeinderat
gut geplante und organisierte Veranstaltung, die mit einem
übersichtlichen Flyer vorher angekündigt worden war. So waren ganz viele
Haselunder am Sonntagnachmittag auf den Beinen. Der Baum war an
seinem Bestimmungsort schon aufgerichtet und professionell befestigt.
Der Jugendgemeinderat
und die Mitglieder
der Feuerwehr haben
sich etwa gegen 16 Uhr
am Dörpshus getroffen,
um sich bei den
Vorbereitungen gegenseitig
zu unterstützen.
Die Jugendlichen
hatten auch den Ortskulturring
und die Vereine
in Haselund angesprochen
und um
Mithilfe gebeten.
Landfrauen und Ortskulturring
halfen beim
Ausschank von
heißem Punsch und
Glühwein, der Jugendgemeinderat
übernahm
das Waffeln
backen. Das Fingerfood Buffet wurde durch die Vereine, Freunde und Jugendgemeinderat
gefüllt. Die Vereine stellten aus ihren Vorräten auch
die Gerätschaften zur Verfügung. Außerdem halfen sie den Haselundern
beim Beschriften und Bemalen des Baumschmucks. Die „personalisierten“
Kugeln konnte dann jeder selbst in den Baum hängen und einen
Obolus in die Spendendose geben.
Der geschmückte Baum sah schnell wunderbar aus und die Teilnehmer
dieser ersten Baumschmück-Aktion in Haselund waren sehr begeistert.
Für die Speisen vom Buffet war eine Spendendose aufgestellt und die
Waffeln und der Punsch und Glühwein wurden verkauft. Das Wetter war
top und die Stimmung auch.
So fiel den Jugendlichen des jetzigen Jugendgemeinderates und den jungen
Leuten, die sich für den neuen Jugendgemeinderat am Tag zuvor zur
Wahl gestellt hatten, das Aufräumen nach dem Ende der Veranstaltung
leicht. Viele noch anwesende Helfer unterstützten sie dabei.
Vielen Dank an alle Unterstützer. Die Aktion war toll!
Sicher braucht Haselund im nächsten Jahr wieder einen Baum!
Und den Jugendgemeinderat!
Bericht von Dagmar Overmann