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AUS DEM JUBILÄUM
AUS DEM JUBILÄUM
TEXT — NEOVAUDE
Hockey aus
Leidenschaft
TSC trägt Meisterschaft der Dritten aus
Die Hockey-Abteilung ist beim TSC bereits seit über 100 Jahren
eine feste Instanz. Umso mehr freuten sich die Sportler*innen,
dass ausgerechnet im TSC-Jubiläumsjahr die Hockey-Meisterschaft
der Dritten in Dortmund stattfinden durfte. Dabei traten
die besten Seniorenmannschaften vom 23. bis zum 25. Juni im
größten Amateur-Hockey-Turnier Deutschlands gegeneinander
an und stellten die ehrenamtlichen Organisatoren vor eine
große Herausforderung. »Es kamen insgesamt über 500 Spielerinnen
und Spieler im Alter zwischen 30 und 60 Jahren, um
zu zeigen, dass der Hockeysport keine Altersgrenze kennt.«, so
Uwe Kober, der als Ehrenamtlicher die Jugendabteilung und die
Senioren-Damen beim TSC trainiert und selbst bereits seit fast
50 Jahren Hockey aus Leidenschaft spielt.
Zusammen mit Julian Cotta und Niels van Lugh organisierte
er das Turnier und sorgte dafür, dass Spieler*innen und
Zuschauer*innen an allen vier Spielstätten stets gut versorgt
wurden. »Den Spielplan zu erstellen war dabei das geringste
Problem«, sagt Kober und fügt hinzu: »Allein auf unserem Vereinsgelände
standen uns drei Spielfelder zur Verfügung, ein
viertes kam am Max-Planck-Gymnasium hinzu.« So profitierten
nicht nur die Organisatoren von der Nähe der Austragungsorte,
auch die insgesamt 15 Damen- und 16 Herrenmannschaften
hatten damit nur kurze Wege zu bestreiten.
Und auch das Wetter spielte an dem Wochenende mit: Unter
strahlendblauem Himmel gingen für Dortmund die Herrenmannschaft
»Tremonia Allstars« und die Damen vom »Club
anne Emscher« an den Start. Am Ende sicherten sich die Hockeytöchter
Mannheims (TSV Mannheim) und die Herren vom
»DHC Hannover« den blauen Meisterwimpel. »Die individuellen
Namen der Mannschaften unterstreichen den Spaßfaktor bei
so einem Turnier«, verrät Kober und ergänzt »Natürlich geht es
darum, den Wimpel mit nach Hause zu nehmen und ihn stolz im
Vereinsheim anzubringen, aber dabei dürfen die Freude und der
Austausch beim gemeinsamen Hobby nicht fehlen.«
Dass die Spieler*innen nicht nur fit auf dem Feld sind,
zeigten sie bei der anschließenden Turnierparty, zu der auch
die gesamte Dortmunder Hockeyfamilie anrückte. Über 700
Gäste feierten ausgelassen bis in die Morgenstunden auf der
Laufbahn vor dem »Toyka’s«, wo eine überdachte Tanzfläche
aufgebaut wurde und der DJ mit generationsübergreifenden
Partyklassikern für gute Stimmung sorgte.
Verbindungen
schaffen
zwischen Bildung
und Sport
Wie können Sportvereine als Partner den Bildungssektor
unterstützen? Und wie kann eine Zusammenarbeit in der Ganztagsbetreuung
aussehen?
Diese Fragen wurden unter anderem beim diesjährigen
Herbstseminar des Freiburger Kreises diskutiert. Der
Freiburger Kreis ist eine Arbeitsgemeinschaft großer deutscher
Sportvereine, der knapp 200 Vereine mit über einer Million
Mitglieder umfasst.
Während der Veranstaltung, vom 28. bis 30. September,
standen das Kongresszentrum der Dortmunder Westfalenhallen
sowie das Sportzentrum des TSC Eintracht ganz im
Zeichen von Bildung und Sport. Anstoß für dieses Thema war
das von der vorherigen Regierung erlassene Gesetz, welches
Eltern ab 2026 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung
gibt.
Über 200 Teilnehmer*innen aus fast allen Bundesländern
folgten der Einladung und diskutierten darüber, welchen
Zusatznutzen Sport in Bezug auf Bildung bietet oder was getan
werden muss, um Leistungssport weiter attraktiv zu gestalten.
Das Herbstseminar verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig die
Rolle von Bildungspartnern wie Sportvereinen in der Gesellschaft
ist und dass eine Zusammenarbeit aller Akteur*innen auf
kommunaler Ebene unabdingbar ist.
Das Team des
Freiburger Kreises.
TSC Vorstandsvorsitzender
Alexander Kiel (in
der Mitte) ist seit
2013 ebenfalls
im Vorstand des
Freiburger Kreises
aktiv.
Anlässlich des 100. FK-Seminars formierten
sich die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer zu der Zahl 100 auf dem
Hockey- und Lacrossefeld unserer
Eintracht.
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