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Berchtold Jubiläums-Katalog 2024

100 Jahre Berchtod

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Urlaub wie er sein sollt!

und noch kein bisschen

Reisemüde

Wie alles begann...

Anfang des 20. Jahrhunderts

bis weit hinein in die 30er-Jahre

waren nur wenige Menschen

im Besitz eines Autos. Die Automobilindustrie

steckte noch

in den Kinderschuhen und in

den 1920er-Jahren bereits ein

Automobil zu besitzen, galt

schon als etwas Besonderes.

Unterihnen befand sich der

Schlossermeister Alexander

Berchtold, der zu dieser Zeit

eine eigene Schlosserwerkstatt

in Kottern betrieb.

Als Alexander Berchtold am

24.April 1924 von Verwandten

zu einer Hochzeit eingeladen

wurde, fragte man ihn, ob er

das Brautpaar eventuell mit seinem

stattlichen Automobil von

zuhause abholen und zur Kirche

fahren könnte. Alexander

ließ sich nicht lange bitten und

erfüllte den Wunsch der jungen

Leute. Danach war eine Hochzeitsfeier

in Memhölz angesagt.

Die gute Stimmung wurde

nur von einem heraufziehenden

Gewitter getrübt, das sich über

dem Niedersonthofener See

zusammenbraute, und sich

schließlich in einem gewaltigen

Gewitterregen entlud, der die

Hochzeitsgäste überraschte.

Für viele stellte sich nun die

Frage, wie sie ihren Heimweg

durch strömenden Regen und

Wind bewältigen konnten. So

kamen sie letztlich auf den

Gedanken, Alexander Berchtold

zu bitten, sie in seinem

Automobil nach Hause zu fahren.

Als sich einige der Gäste

durchaus bereitwillig zeigten,

dafür auch etwas zu bezahlen,

reifte in Alexander die Idee,

dass sich damit vielleicht sogar

ein Geschäft machen ließe.

Die ganze Nacht dachte er darüber

nach, dass ein Mietwagenverkehr

eine neue Geschäftsidee

und ein zusätzliches

Standbein zu seiner Schlosserwerkstatt

sein könnte. Und die

Vorstellung, dass er damit der

erste in der Region wäre, der einen

solchen Personentransport

anbietet, spornte ihn mächtig

an.

Seine Dienste waren bald sehr

gefragt und nicht nur Privatpersonen

wurden befördert.

1937 schaffte Alexander Berchtold

seinen ersten Bus an und

bediente damit Vereine und

Schulen für Ausflüge und kleinere

Reisen.

Besonders verbunden fühlte er

sich mit den Kotterner Fußballern.

Für einen Sieg machte er

gerne mal einige Mark locker

und kutschierte die Mannschaften

im Bus kostenlos.

Ebenfalls im Jahr 1937 richtete

er erstmals eine Buslinie Kemp-

ten-Kottern-Sulzberg-Nie-

dersonthofen ein, was für viele

Menschen damals eine enorme

Erleichterung darstellte.

Und so hat quasi die 1924 über

Nacht entstandene Idee aus

dem Ein-Mann-Geschäft eine

„Mietwagen- und Personenbeförderungsfirma“

gemacht, die

heute über 100 Mitarbeiter beschäftigt

und als Reise- und

Busunternehmen mit eigenen

Reisebüros ein Begriff über die

Region hinaus ist. 18 Busse haben

wir im Einsatz und gehört

bis heute in der Ludwigstraße

in Sankt Mang dazu. Wir, das

Unternehmen Berchtold-Reisen

ist immer noch familiengeführt

und dies bereits in der vierten

Generation!

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