Ackermann Werbekalender 2025
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EDITORIAL<br />
ACKERMANN<br />
KALENDER <strong>2025</strong><br />
Liebe Kundinnen und Kunden,<br />
unser Credo „Zwölf Bilder sind noch kein Kalender“ spielt auf den Anspruch an, mit der Zusammenstellung<br />
der Motive immer auch eine visuelle Dramaturgie zu entwickeln, und immer wieder neue, fesselnde<br />
Geschichten für Sie zu finden. In diesem Jahr reisen wir dafür sogar durch die Zeit:<br />
Geschichten aus der weiten Welt: Der weltberühmte Fotograf, Abenteurer und Geograf Michael Martin<br />
ist ein echter Großmeister bildgewaltiger Erzählkunst – wie jeder bzw. jede bestätigen wird, der oder<br />
die einmal eine seiner zahlreichen Multivisions-Shows gesehen hat. Seit über 40 Jahren bereist er die<br />
entlegensten Winkel dieser Erde; über 30 Bildbände, Bücher und mehrere TV-Dokumentationen sind<br />
dazu erschienen. „Die Welt im Sucher“ bietet einen spektakulären, aber auch sehr persönlichen Einblick<br />
in dieses abenteuerliche Leben. Seinen präzisen Blick für die nur aus der Luft erkennbare, abstrakte Formensprache<br />
unseres Planeten stellt er wiederum in „Strukturen“ unter Beweis.<br />
Geschichten aus der Natur: Den Idealen der Aufklärung verpflichtet, verstand sich auch Verleger Friedrich<br />
Justin Bertuch als Erzähler und Welterklärer. Das von ihm ab 1790 herausgegebene, enzyklopädisch<br />
angelegte „Bilderbuch für Kinder“ war mit über 1.185 Bildtafeln und 6.000 Stichen ein echtes Mammutwerk.<br />
Die von uns daraus für den gleichnamigen Kalender ausgewählten „Fische“ haben bis heute nichts<br />
an ästhetischem Reiz verloren. Die großformatigen Farbholzschnitte von Benjamin Fawcett in „Blattwerk“<br />
sind wiederum die passenden Begleiter zum anhaltenden Trend moderner Zimmerpflanzen, auch<br />
unter dem Begriff „Urban Jungle“ bekannt. Etwas „spezieller“ sind hingegen die detailversessenen, fotorealistischen<br />
Illustrationen, in denen Bernard Durin die unglaubliche Arten- und Farbenvielfalt von „Käfer<br />
& Co.“ festgehalten hat – so ästhetisch haben Sie das Insektenreich garantiert noch nie gesehen.<br />
Geschichten aus einer anderen Zeit: In den vergessenen Schatztruhen der Fotografiegeschichte haben<br />
wir einige echte Preziosen (wieder-)entdeckt und ihnen im Rahmen der neuen Reihe „<strong>Ackermann</strong><br />
Analog“ eine zeitgemäße Bühne bereitet. Dazu gehören die brillanten Schwarz-Weiß-Aufnahmen von<br />
„Changing New York“, in denen Berenice Abbott in den 1930er Jahren den Wandel des Stadtbildes dokumentiert<br />
hat. Die in Kooperation mit der Fotografenfamilie Heimhuber entstandenen „Alpengeschichten“<br />
zeigen augenzwinkernde Szenen des früheren Alltagslebens in den Bergen und Eindrücke aus den<br />
Anfangstagen des Alpinismus – die Alpen von ihrer charmantesten Seite. Farbig, futuristisch und kultig<br />
wird es, wenn wir uns in „The Apollo Archives“ dem wohl ehrgeizigsten Unternehmen der Menschheit<br />
widmen: der Reise zum Mond. Die ikonischen Aufnahmen der NASA haben bis heute nichts von ihrer<br />
Faszination verloren – und sind ein ebenso unerwartetes wie überzeugendes Kalenderthema.<br />
Wir freuen uns schon jetzt auf viele weitere zeitlose Geschichten!<br />
Nicole Roussey<br />
Verlagsleitung<br />
Henrike Rehm<br />
Vertrieb B2B<br />
PS: Auch unser diesjähriges Katalog-Shooting sind wir analog angegangen. Fotograf Wolfgang Maria Weber hat dazu seine alte 35-mm-<br />
Spiegelreflexkamera wieder aus der Vitrine geholt, die Bildauswahl erfolgte wie anno 1980 per Lupe, Leuchttisch und Kontaktbogen – natürlich<br />
erst, nachdem die Filme entwickelt waren. Erstaunlich, wie aufwendig und zeitraubend das früher war – wie haben wir das bloß gemacht?<br />
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