24.01.2024 Aufrufe

Amt Viöl AKTUELL 01-2024

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OSTER.OHRSTEDT | 21<br />

oder Garage fallen kann, ist kein<br />

Freibrief Fällarbeiten durchzuführen.<br />

Am 10.<strong>01</strong>.<strong>2024</strong> war dann die<br />

zweite Begehung. Frau Andresen<br />

von der UNB hatte sich zwischenzeitlich<br />

mit unserem Problem<br />

beschäftigt. Jeder Baum wurde besprochen,<br />

die Ausgleichauflagen<br />

wurden festgelegt. Der „Wall“ um<br />

den Spielplatz ist kein Knick, sondern<br />

eine unter Naturschutz stehende<br />

Baumreihe. Für jeden Baum<br />

der jetzt gefällt wird, bekommt die<br />

Gemeinde eine Genehmigung. Kleinere<br />

Gehölze und Hecken können<br />

zurückgeschnitten werden, die Birken im Norden werden einer kleinen<br />

Streuobstwiese weichen.<br />

Im Nachhinein war es wohl eine gute Entscheidung alles an eine Firma<br />

zu übergeben, anstatt wie zuerst geplant Bäume auszuschreiben und<br />

an Bürger der Gemeinde zu verkaufen. Auf beiden Seiten hätte es ein<br />

böses Erwachen gegeben.<br />

Gemeinderatsversammlung<br />

Zur letzten Gemeinderatsversammlung am 05.12. waren weniger Besucher<br />

als im September, Ich nehme an, dass das Wetter und die Tagesordnung<br />

mit 22 Punkten dazu beigetragen hat. Zu Beginn um 19:45Uhr<br />

wurden zunächst die Pachtgrundstücke der Gemeinde neu vergeben.<br />

Um 21:30Uhr konnte dann die Gemeinderatsversammlung beendet werden.<br />

Die Versammlung Stand im Zeichen der F-Plan (Flächennutzungsplan)<br />

und B-Plan (Bebauungsplan) Änderungen. Das zuerst geplante<br />

Neubaugebiet südlich des Gummiweges, westlich der Bahnhofstraße,<br />

wurde auf Grund unterschiedlicher Faktoren verworfen. Per Beschluss<br />

soll ein B-Plan für ein mögliches Baugebiet nördlich der B2<strong>01</strong> und südlich<br />

des Ahrenviöler Weges entstehen. Über den Ortskern (Hauptstr. Süderstr.<br />

Bahnhofstr.) wird ein B-Plan gelegt. In naher Zukunft muss abgestimmt<br />

werden, was gebaut werden soll. Kleine Wohneinheiten um<br />

jeden Preis und Aussehen sollen vermieden werden, der Ortskern soll<br />

weiterhin als Raum mit Lebensqualität erhalten bleiben und nicht mit<br />

Pendlerwohnungen die sich nicht für Familien eignen, versiegelt werden.<br />

Beschlossen wurde ebenfalls der B-Plan für die Biogasanlagenerweiterungen<br />

auf Backensholz und auf dem Betrieb von Sven Bartels. Die beiden<br />

möchten nach Erweiterungen und Änderungen auf ihren Höfen Gas<br />

über die Biogasanlage in Buschröh in das Gasnetz einspeisen, hierzu<br />

gab es einen kleinen Bericht im letzten <strong>Amt</strong>sblatt. Zu einer etwas längeren<br />

Debatte hatte der F / B-Plan „Antrag“ von Jasper Metzger-Petersen<br />

geführt. Der Hofkindergarten auf Backensholz soll erweitert werden.<br />

Nach Änderung des F- und B-Planes soll ein „Sondergebiet Bildung“ auf<br />

dem Hof entstehen. Neben dem Kindergarten wird auch ein Wohnhaus<br />

geplant, in dem Arbeiter und Angestellte des Hofes wohnen können. Es<br />

ging also auch hier um Wohneinheiten die geschaffen werden sollen.<br />

Weniger die Erweiterung des Kindergartens, sondern die Schaffung von<br />

Wohneinheiten stellen eine Herausforderung für die Gemeinde dar, sie<br />

sind wahrscheinlich auf die bis 2036 verfügbare Gesamtzahl von Wohneinheiten<br />

anzurechnen. Der wohnbauliche Entwicklungsrahmen (Kapitel<br />

3.6.1 Abs. 3 LEP-Fortschreibung 2021) sieht 10% des IST-Bestandes an<br />

Wohneinheiten für den Neubau vor. Die Gemeinde verfügte gemäß der<br />

vorliegenden amtlichen Statistik zum Stichtag 31.12.2020 über einen<br />

Wohnungsbestand in Höhe von 334 Wohneinheiten (WE). Daraus ergibt<br />

sich für Gemeinde ein wohnbaulicher Entwicklungsrahmen in Höhe von<br />

33 WE bis 2036. Bereits alle nach dem <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2021 fertiggestellten oder ab<br />

diesem Datum genehmigten Neubauten / Wohneinheiten rechnen an.<br />

Es zählt die Wohneinheit und nicht das Haus. Der Plan auf Backensholz<br />

kollidiert mit den Bebauungsplänen der Gemeinde. Nachträgliche Beschlüsse<br />

zu Stromverträgen für die Gemeinde oder Erweiterung der Solarfelder<br />

entlang der Bahnstrecke verliefen unspektakulär, ohne dass<br />

diese viel Zeit in Anspruch genommen haben. Das Protokoll mit Inhalt<br />

zu den Beschlüssen ist wie immer auch auf unserer Homepage zu finden.<br />

Spielplätze<br />

Anfang Dezember wurden die Spielgeräte unsrer Spielplätze auf Sicherheit<br />

überprüft. Wenige Spielgeräte haben dieser Überprüfung ohne<br />

Mängel standgehalten. <strong>2024</strong> wird Nachholbedarf bestehen, die Mängel<br />

abzustellen. Reifen unter Wippen die nicht die geforderten 25cm Höhe<br />

haben, Bodenbewuchs um die Schaukel oder mangelhafte Netze in den<br />

Fußballtoren müssen nachgebessert werden, um zu vermeiden das die<br />

in der Substanz guten Geräte nicht gesperrt werden.<br />

Die letzte Frostperiode hätte ausgereicht um auf der Eisfläche (Beachvolleyballfeld)<br />

Schlittschuh zu laufen. Leider war die Eisfläche nicht<br />

nutzbar, weil diese über die Frostzeit zerstört wurde. Klasse wäre, wenn<br />

Sie mit Ihren Kindern sprechen, dass diese vorgesehene Fläche vielleicht<br />

erhalten bleibt und die wenigen frostigen Tage mal zu einem Wintervergnügen<br />

werden.<br />

Lebendige Adventskalender<br />

Der Plan des Arbeitskreises Kultur und Sport, lebendige Adventskalender<br />

bei dem sich Bürger der Gemeinde bereit erklären, Mitbürger bei<br />

sich zu empfangen, ist aufgegangen. Von 5 geplanten, wurden 4 tolle<br />

Abende durchgeführt, ein lebendiger Adventskalender musste leider<br />

krankheitsbedingt abgesagt werden. Der Adventskalender am 15.12. wurde<br />

durch die Gemeindevertretung veranstaltet. Das Dörpshuus wurde<br />

durch die Vertreter des Gemeinderats dem Anlass entsprechend geschmückt<br />

und vorbereitet. Zum Glühwein und antialkoholischen Getränken<br />

gab es Schmalzbrot und Butterstollen. Nele Hübner und Jenna<br />

Linke haben eine Geschichte vorgelesen, vielen Dank, dass ihr beigetragen<br />

habt die Gäste etwas in Stimmung zu bringen. Leicht verspätet<br />

ist Pastor Kaphengst eingetroffen, zum Glück mit seiner Gitarre, mit der<br />

er mehrere Weihnachtslieder spielte. Mit der Unterstützung von Textvorlagen<br />

die aus dem Schrank im Saal gezaubert wurden, konnte jeder<br />

mitsingen. Um etwa 21:00Uhr war das Dörpshuus wieder Aufgeräumt.

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