02.02.2024 Aufrufe

founders Magazin Ausgabe 57

founders Magazin Ausgabe 57: »Momager« Kris Jenner | Wie eine Stewardess ein Milliarden-Imperium aufgebaut hat »Der 100-Millionen-Exit« | Manuel Tolle im Interview Unternehmensgründung: Den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht! | Martin Limbeck Von der gestressten Selbstständigen zur erfolgreichen Unternehmerin | Nicole Wehn Den Gründergeist frühzeitig wecken! | Sebastian Stietzel im Interview Zukunft meistern: So gelingt der Sprung nach vorn | Anne M. Schüller Der unsichtbare Elefant | Kolumne »Best of Vertrag und Verhandeln« von Prof. Dr. Jörg Kupjetz

founders Magazin Ausgabe 57:

»Momager« Kris Jenner | Wie eine Stewardess ein Milliarden-Imperium aufgebaut hat

»Der 100-Millionen-Exit« | Manuel Tolle im Interview

Unternehmensgründung: Den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht! | Martin Limbeck

Von der gestressten Selbstständigen zur erfolgreichen Unternehmerin | Nicole Wehn

Den Gründergeist frühzeitig wecken! | Sebastian Stietzel im Interview

Zukunft meistern: So gelingt der Sprung nach vorn | Anne M. Schüller

Der unsichtbare Elefant | Kolumne »Best of Vertrag und Verhandeln« von Prof. Dr. Jörg Kupjetz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Rubrik Erfolg<br />

Mit ihrem Ex-Ehemann, dem ehemaligen<br />

Olympiasieger Bruce Jenner,<br />

vergrößerte sie das Familienimperium,<br />

indem sie ihn als Speaker in ganz<br />

Amerika bekannt machte.<br />

gewesen, schreibt Kris Jenner in ihrem<br />

Buch. Das wollte sie ändern und das Potenzial<br />

nutzen, das sie sah. Sie entwickelte eine<br />

Marketingstrategie, um aus der Bekanntheit<br />

des Olympiasiegers Bruce Jenner Kapital zu<br />

schlagen und den Status, den er hatte, auf<br />

ein höheres Level zu heben. Kern ihrer Strategie<br />

war es, die Geschichte eines normalen<br />

Jungen mir Lese- und Schreibschwäche zu<br />

erzählen, der es zu einem Olympiasieger<br />

geschafft hatte. Sie wusste, dass dieser Sieg<br />

im Jahr 1976 noch »genügend Saft« hatte,<br />

den man nur auspressen musste. Also nahm<br />

sie die Medaille aus der Schublade, wischte<br />

den Staub ab, rahmte sie ein und hing sie<br />

als Motivation in ihr Büro, von wo aus sie<br />

ihre Marketing-Mission startete. Sie stellte<br />

eine Pressemappe über Bruce Jenner zusammen,<br />

verschickte sie, um ihn als Speaker<br />

anzubieten und schickte ihn durch ganz<br />

Amerika, damit er vor Tausenden Menschen<br />

Motivationsreden hielt. Sie fädelte<br />

Werbeverträge mit Welt-Konzernen ein.<br />

Sie kreierte Merchandise und Nahrungsergänzungsmittel<br />

und sie nahmen gemeinsam<br />

Fitnessvideos auf. Das Geld vermehrte<br />

sich, die Häuser wurden größer, die Kinder<br />

wuchsen heran.<br />

Aus Krisen Chancen machen<br />

Robert Kardashian starb 2001 im Alter<br />

von 59 Jahren an einem Krebsleiden. Dieses<br />

Ereignis stürzte die gesamte Familie<br />

in tiefe Trauer. Aus dieser Starre heraus<br />

entwickelte Kris Jenner neue Energie. Sie<br />

wollte ihre trauernde Familie ins normale<br />

Leben zurückholen und sagte sich, dass<br />

sie »ihren Arsch hochkriegen« müsse. Sie<br />

Das Geld vermehrte sich, die<br />

Häuser wurden größer, die<br />

Kinder wuchsen heran.<br />

beschloss, nicht nur die leidenschaftliche<br />

Mutter für ihre Kinder zu sein, sondern<br />

aktiv deren Leben zu verbessern. Ihr Ziel<br />

war, dass ihre Kinder erfolgreich werden.<br />

Sie nahm das Management in ihre Hand,<br />

organisierte, pushte und sorgte dafür, dass<br />

keiner von ihnen auch nur einen Termin<br />

verpasste. Zu ihrer Strategie gehörte vor<br />

allem, ihre Kinder zu ermutigen und das<br />

weiterzugeben, was ihre Mutter ihr gepredigt<br />

hatte: »Du kannst erreichen, was<br />

du willst, aber du darfst keine Arbeit<br />

scheuen«. Kris Jenner war Mom und nun<br />

war sie auch Managerin. Daraus kreierte<br />

sie den Begriff »Momager« – und ließ sich<br />

diese Wortkreation patentieren.<br />

Kris Jenner unterstützte ihre Kinder bei<br />

allem was sie taten und ermunterte sie,<br />

ihre Träume zu erfüllen. Sie hatte 18-Stunden-Tage,<br />

supportete ihre Kinder Kourtney,<br />

Kim, Khloé, Rob, Kendall und Kylie.<br />

»Momager« organisierte, betreute, reiste,<br />

kümmerte sich und setzt sich »viele Hüte<br />

auf«. Allmählich baute sich die Familie ihr<br />

Business im Bereich Mode und Kosmetik<br />

auf. Dabei folgte Kris Jenner immer<br />

einem Leitsatz, der tief aus ihrem Inneren<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!