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Neues aus der Mainspitze 08.02.2024<br />

Bischemer Fastnachtsumzug<br />

69 Zugnummern zählte der traditionelle<br />

Bischofsheimer Umzug<br />

am Sonntag, dem 04.02.2024.<br />

Mit lauten Kanonenschlägen wurde<br />

auf dem Platz vor dem Seniorenheim<br />

zum ersten Mal der Kommandeursempfang<br />

abgehalten. Da der Umzug<br />

von Im Attich in Richtung Darmstädter<br />

Straße startete, ersetzte der BCV<br />

den Sturm aufs Rathaus durch den<br />

Empfang auf dem Platz. Die zuschauenden<br />

Senioren waren begeistert.<br />

Karl N. (86 J.) ist seit etwa einem Jahr<br />

im betreuten Wohnen. Er findet es<br />

gut, dass für Senioren etwas gemacht<br />

wird, um aktiv am öffentlichen Leben<br />

teilnehmen zu können. Die 96-jährige<br />

Anna S. befindet sich in stationärer<br />

Pflege. Sie sagte: „Ich finde das<br />

prima, dass der Kommandeursempfang<br />

am Altenheim stattgefunden<br />

hat. Das war herrlich und wunderbar.“<br />

Dann fügte Anna noch hinzu.:<br />

„Die Organisation und der Bring- und<br />

Holdienst durch die Pfleger des Pflegeheims<br />

möchte ich loben.“ Der BCV<br />

hatte alles bis auf das kleinste Detail<br />

im Vorfeld organisiert.<br />

Nachdem die teilnehmenden Vereine<br />

und Institutionen ihre zwei Orden<br />

vom BCV und der Gemeindeverwaltung<br />

erhielten, begaben sie sich zu<br />

ihrem Aufstellplatz. Pünktlich um<br />

13:33 Uhr setzte sich der Umzug<br />

sich in Bewegung. Die Garde der<br />

Prinzessin Mainz 1886 e.V. führte<br />

musikalisch die BCV-Garde und das<br />

BCV-Komitee an. Vereine aus den<br />

umliegenden Orten und Städten<br />

schlossen sich der Tradition, den<br />

Umzug zu unterstützen, an. Kerstin<br />

Diel (Kommandeuse) verriet im Vorfeld,<br />

dass sie mit einer Besucherzahl<br />

von rund 6.000 Zuschauern rechneten.<br />

Diese Zahl wurde mit etwa 8.000<br />

Besuchern getoppt. Das Wetter spielte<br />

mit und lockte die Menschen nach<br />

Draußen.<br />

Durch den vorherigen Aufruf über<br />

die Zeitung „Neues aus der Mainspitze“<br />

und die TV-Sendung „GiGu to go“<br />

konnte die Anzahl an ehrenamtlichen<br />

Ordnern erreicht werden und der<br />

Umzug stattfinden. Kerstin hob den<br />

Zusammenhalt der Bürger und Bürgerinnen<br />

hervor. Bettina Giesen ist<br />

eine freiwillige Helferin, die sich ein<br />

paar Tage zuvor als Ordner meldete.<br />

An ihrem Standpunkt boten ihr die<br />

Nachbarn allerlei als Verköstigung<br />

an und die Vereine bedankten sich<br />

bei allen Helfern. Für die Sicherheit<br />

verstärkte die Polizei aus Wiesbaden,<br />

Flörsheim, Hochheim, Ginsheim-<br />

Gustavsburg und Grießheim die Kollegen<br />

aus Bischofsheim im Rahmen<br />

einer Amtshilfe.<br />

Im Anschluss an den Umzug fanden<br />

sich einige Narren und Närrinnen<br />

im Bürgerhaus zur After-Umzugs-<br />

Party ein. Die Presseministerin des<br />

BCV Julia Hof-Deboben verriet mir,<br />

dass sie von dem Besucherandrag<br />

und der Hilfsbereitschaft überwältigt<br />

war. Julia ist in einer Vereinsfamilie<br />

aufgewachsen und findet die starke<br />

Gemeinschaft, die die Fastnacht lebt<br />

und liebt, hervorragend. Sie „opfert”<br />

vier Tage ihres Jahresurlaubs für die<br />

Vor- und Nachbereitungen. Sie wirkt,<br />

wie auch die anderen Mitglieder, etwas<br />

erschöpft, sagt jedoch: „Ich freue<br />

mich und fühle mich wunderbar.“<br />

Zum Schluss spricht sie einen „besonderen<br />

Dank“ an alle Helfer und<br />

Helferinnen sowie an die Firmen<br />

KSM Umweltdienste, Mexner GmbH<br />

und G. Bruno Erdbau, die mit ihren<br />

L<strong>KW</strong> für die Straßenabsperrungen<br />

gesorgt haben, aus. Nur mit solcher<br />

Unterstützung bleibt eine solche Tradition<br />

bestehen.<br />

Lydia Dittrich<br />

Fastnachtsgottesdienst in St. Marien<br />

Eine Bahnfahrt ist lustig mit dem Bischemer Narrenkäfig<br />

Zum 25. Mal begeisterte der Bischemer<br />

Narrenkäfig mit seinen rund<br />

40 Aktiven in vier Sitzungen jeweils<br />

gut 200 Fassenachter im Adlersaal.<br />

In diesem Jahr luden die Kreativen<br />

zur Fahrt mit der Bahn ein.<br />

Begeisternd war vor allem die große<br />

Anzahl an Nachwuchsnarren, die sowohl<br />

ins Thema einführten als auch<br />

beim Kinderballett mit Bibi Blocksberg,<br />

der Schule der magischen Tiere<br />

und Harry Potter alle gekonnt in magische<br />

Welten entführten. Die Leiterinnen<br />

Katharina Fritz und Melanie<br />

Thon verstanden es, die verschiedenen<br />

Tanzeinlagen der über 20 jungen Narren<br />

mit dem bekannten Musiktitel „It’s<br />

a kind of magic“ zu verbinden. Sebastian<br />

Kraus nahm sich ebenfalls als Rolf<br />

Krauskowski den jüngsten Musikern<br />

an, die sowohl bekannte Kinderlieder<br />

als auch Stücke aus den Charts neu<br />

interpretierten. Mit dem kurzen Zwischenspiel<br />

„Das Gepäckstück“ machten<br />

Stefanie Doobe und Annegret Groß als<br />

Fahrgäste, Gregor Gaudron als Bahnmitarbeiter<br />

und Sebastian Schmelzer<br />

alias Karlheinz, der Weltbeste Protokoller,<br />

viermal auf sich aufmerksam.<br />

Als Ratten überzeugten Nadja Gaudron<br />

und Christine Richter, die unter<br />

anderem gefräßig vom Naherholungsgebiet<br />

am Rosengarten träumten.<br />

Als arbeitsscheues Bahnpersonal<br />

kamen Torsten Groß und Björn<br />

Billino mehrmals zu Wort, um besonders<br />

auf die notorische Unpünktlichkeit<br />

der deutschen Züge aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Johannes Bersch, einer der Initiatoren<br />

des Narrenkäfigs, führte gewohnt<br />

routiniert mit Witz und Improvisationstalent<br />

durch das abwechslungsreiche<br />

Programm. Unterstützt wurde<br />

er von Bianca Schmid, die mit Dietmar<br />

Lanius und Stefanie Doobe auch<br />

das Saal-Lied anleitete. Unterstützt<br />

von ausgereifter Tontechnik bestand<br />

das Zuschauerspiel „Ich versteh nur<br />

Bahnhof“ in diesem Jahr daraus,<br />

dass ein närrischer Fahrgast Lieder,<br />

die er rückwärts abgespielt hörte,<br />

nachsingen musste und alle im Saal<br />

sie erraten sollten. Für solche Ideen<br />

und kreative Filme ist der Narrenkäfig<br />

bereits bekannt und doch gelingt<br />

der Truppe immer wieder eine überraschende<br />

Steigerung. So vertonte<br />

sie in zwei Folgen die Augsburger<br />

Puppenkiste närrisch, sodass sie<br />

zum Kriminalfall um das entführte<br />

Margitsche wurde. Mexikanisch inspiriert<br />

begeisterte das Show-Ballett<br />

vom Flörsheimer Carneval Verein<br />

„Inkognito“ alle. Ebenso sorgte das<br />

Ballett der Mainzer Kleppergarde<br />

„X-Pressive Dance“ mit seiner atemberaubenden<br />

Akrobatik und den<br />

leuchtenden Eulenmasken für Begeisterung.<br />

Einer der Höhepunkte der Narretei<br />

im Narrenkäfig bot Johannes Bersch<br />

als Moguntia. Gewohnt tiefsinnig legte<br />

er den Finger in die bundesdeutschen<br />

Wunden und teilte gegen Politiker<br />

aller Parteien aus.<br />

Eine Stärke der Fastnachter des Nar­<br />

renkäfigs sind die vielen hervorragenden<br />

musikalischen Darbietungen, die<br />

auch langjährige Fans immer wieder<br />

überraschen. So zog mit der Narrenkäfig<br />

Drumline unter der Leitung von<br />

Sebastian Kraus eine zehnköpfige<br />

Trommelgruppe ein, die sofort alle begeisterte.<br />

Als singende Bahnhofsbauarbeiter<br />

erklärten Thomas, Jonas und<br />

Sebastian Kraus sowie Torsten und<br />

Sebastian Groß unter anderem, warum<br />

Ginsheim keinen Bahnhof hat. Als<br />

ausgeschiedener Bürgermeister Ingo<br />

Kalweit überzeugte Michael Zahn mit<br />

seinem Abschiedslied ebenso wie als<br />

Hacker gemeinsam mit Matthias Diehl<br />

und beim Song über das Lehrstellwerk.<br />

„Die Trullas“ (Nadja Gaudron,<br />

Anne Gasteyer, Christine Richter und<br />

Melanie Thon) verbreiteten musikalisch<br />

Omas Ratschläge für taffe Frauen<br />

wie Anne Lenhard, die sich mit Nadja<br />

Gaudron auf dem Weg nach Meenz<br />

über ihre Männer und deren Marotten<br />

austauschte. Seit 20 Jahren werden die<br />

Sitzungen des Bischemer Narrenkäfigs<br />

zudem von der Ober-Olmer Band<br />

„Plug `N‘ Play“ perfekt unterstützt. Johannes<br />

Bersch und Sebastian Kraus<br />

läuteten nach knapp fünf Stunden nahezu<br />

pünktlich als Kammersänger das<br />

Finale ein. Passend zum Motto ließen<br />

sie auf „Nothing else matters“ den Satz<br />

„läuft Dein Leben stets nach Plan, dann<br />

fährst Du selten Deutsche Bahn!“ verlauten.<br />

Alexandra Wiesemann<br />

Tanzende Messdiener, kostümierte<br />

Besucher und eine jonglierte Meditation<br />

– der fastnachtliche Gottesdienst<br />

mit Pfarrer Karl Zirmer und Dr. Peter<br />

A. Schult lockte zahlreiche Kinder, Jugendliche<br />

und ihre Eltern am vergangenen<br />

Sonntag nach St. Marien. „Alle<br />

Kinder trugen Namensschilder, so<br />

dass ich sie direkt ansprechen konnte.<br />

Ihre spontane Beteiligung machte<br />

unseren Fastnachtsgottesdienst<br />

besonders lebending. Ich danke allen,<br />

die uns am Sonntag unterstützt<br />

haben“, so der Initiator Dr. Peter A.<br />

Schult.<br />

Fotos: Klaus Friedrich<br />

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