Pfarrbrief Fastenzeit 2024
Pfarrbrief vom 25.02.2024 - 25.03.2024
Pfarrbrief vom 25.02.2024 - 25.03.2024
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Auch wenn die Hürden vor einem solchen Schritt groß sind, ist es auf<br />
der anderen Seite aber Gott sei Dank auch so, dass es eine sehr<br />
positive Erfahrung von Rückenwind sein kann, wenn Mann oder Frau<br />
oder Divers sich doch einmal überwunden und eine Veränderung<br />
gewagt und die ersten Schritte geschafft hat.<br />
Mit dieser hoffentlich ermutigenden Perspektive lade ich also noch<br />
einmal ein, sich bewusst mit beiden Akzenten der <strong>Fastenzeit</strong> zu<br />
befassen und sich zu überlegen:<br />
1. Welcher Verzicht kommt für mich in Frage? Hierbei muss der<br />
Gedanke des Verzichts wie beschrieben auch kein Selbstzweck<br />
sein. Das „Opfer“ darf gerne auch etwas sein, das unserem<br />
Körper und Geist wirklich gut tut.<br />
2. Wie kann und will ich mich in den kommenden Wochen in<br />
meinem Glauben an das Leben positiv stärken und mich auf<br />
Ostern ausrichten? Hierbei ist es wichtig, dass wir die<br />
Osterbotschaft tatsächlich mit all ihren Facetten<br />
wahrnehmen, denn dann ist sie nämlich alles andere als eine<br />
Ansammlung von lebensfernen rosaroten Motivationssprüchen.<br />
Gerade durch die Tatsache, dass in ihr auch jegliche<br />
Formen von menschlicher Niedertracht und Hilflosigkeit<br />
vorkommen, ist sie meiner Meinung nach von einem<br />
Realismus und einer Ehrlichkeit, die ihr auch in unseren<br />
krisenhaften Zeiten Glaubwürdigkeit und Relevanz verleihen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen auch im Namen aller anderen<br />
Mitglieder unserer Pfarrhausbesatzung viel Kraft und Inspiration für<br />
die <strong>Fastenzeit</strong><br />
Pfarrer René Unkelbach, Kooperator<br />
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