Keglerzeitung UVSH 04/2024

4 Keglerzeitung Seetal-Habsburg - Ausgabe 04 / 2024 - 12. März 2024
Eine grossartige kegelsportliche
Ära geht in Lostorf zu Ende!
Letzte Meisterschaft im legendären Rössli in Lostorf
Heinz und Lydia Gersbach vom
Rössli Lostorf sagen mit Wehmut
Adieu – Arrivederci – Tschau -
Tschüss und Bye-Bye
Wie ein selbst aufgebautes Haus fällt
am 22. Februar 2024 alles zusammen…….!
So Gott will, treffen wir
uns irgendwo wieder und können von
anno dazumal schwärmen!
Die letzte Meisterschaft ist definitiv
Vergangenheit. Gesundheitlich leicht
angeschlagen, müssen Heinz und Lydia
etwas kürzer treten, daher ist es
ihnen nicht mehr möglich, eine oder
weitere Meisterschaften durchzuführen.
Es ist nicht ganz einfach, auf alles
zu verzichten und sich von der ganzen,
schweizweiten Keglerfamilie zu
verabschieden.
Heinz und Lydia bedanken sich auf
diesem Wege von ganzem Herzen, für
die langjährige Treue bei allen Kegler-
Freundinnen und Freunden vom Berner-Oberland
bis Basel, von Zürich bis
Freiburg, welche immer wieder den
Weg nach Lostorf gefunden haben.
Mit diesen Worten, Tränen in den Augen
und mit unzähligen wunderschönen,
sportlichen und kameradschaftlichen
Erinnerungen, schliessen Heinz
und Lydia nach Jahrzehnten die Türen
im Rössli zur «Lostorfer-Keglerei» endgültig!
Über 30›000 Keglerinnen und Kegler
haben seit meiner Statistik ab 2003
die Meisterschaften in Lostorf gespielt
und dies wohlverstanden, auf einer
1-er Anlage! Ich denke das erübrigt
alle weiteren Worte.
Viele, emotionale Verabschiedungen
während der letzten Meisterschaft
haben Heinz und Lydia tief berührt.
Heinz erwähnt sehr wehmütig, der
Höhepunkt war von Jungstar Marcel
Soltermann ausgegangen. Plötzlich
stand Marcel auf und hielt eine wunderschöne
Rede über die Gastgeber
Heinz und Lydia, über die kegelsportliche,
kulinarische, spielerische und
besonders kameradschaftliche Geschichte
hier im Rössli währen der
letzten Jahre, es war einfach emotional
schön zuzuhören.
Dankeschön – Dankeschön – Dankeschön
– Dankeschön - Dankeschön
Placi Caluori
Haushoher Sieg für Seeteufel
03. Meisterschaft im Kegelsportzentrum Rössli Heimberg - UV Berner Oberland
Der A-Kegelklub Seeteufel aus
Goldswil bei Interlaken hat die
dritte diesjährige Unterverbands-Meisterschaft
im Berner
Oberland für sich entschieden
Die Wettkämpfe des Freien Keglerverbandes
Berner Oberland (FKVBO)
fanden im Kegelsportzentrum Rössli
Heimberg statt und endeten am 8.
März.
Seeteufel aus Goldswil bei Interlaken
hat die dritte Jahresmeisterschaft
2024 des Freien Keglerverbandes Berner
Oberland (FKVBO) gewonnen. Es
war der zweite Sieg, den der Kegelklub
der Kategorie A in diesem Jahr im
Berner Oberland erreichte. Die Wettkämpfe
wurden im Kegelsportzentrum
Rössli in Heimberg ausgetragen
und endeten am 8. März.
Mit 799.20 Holz verbuchte Seeteufel
einen haushohen Sieg. Seine beiden
Gegenspieler Alpenrose aus Zweisimmen
und Harder aus Heimberg hatten
null Chancen, den gewaltigen Abstand
zum Sieger aufzuholen. Alpenrose,
mit 776 Holz zweitbester Kegelklub,
erhielt die letzte Auszeichnung.
Harder folgte Alpenrose mit 773.40
Holz.
Steinbock verpasste hauchdünn
den Sieg
Zwischen den B-Klubs Steinbock aus
Wilderswil und Bäre aus Süderen kam
es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen.
Mit 777.00 Holz verpasste Steinbock
knapp den Sieg. Bäre behielt mit
777.40 Holz hauchdünn die Oberhand.
Wandersee aus Innertkirchen
belegte mit 762.40 Holz den dritten
Rang.
Bei den C-Kegelklubs schlug Enzian
aus Frutigen seinen einzigen Konkurrenten,
den Damenkegelklub Fehnsturm
aus Innertkirchen, mit grossem
Abstand. Enzian holte 736 Holz, Fehnsturm
718.80 Holz.
Harter Kampf zwischen Walter Hehlen
und Jürg Soltermann
Beim A-Einzel kämpften Walter Hehlen
aus Zweisimmen, der amtierende
Schweizermeister Jürg Soltermann aus
Wattenwil und Peter Gygax aus Lätti
hart gegeneinander. Hehlen und Soltermann
gingen beide mit 826 Holz
aus diesem Kampf hervor. Beide schlugen
Gygax um ein Holz. Hehlen holte
den Sieg, weil er mit 59 Neunern ein
«Babeli» mehr vorweisen konnte als
sein Konkurrent.
Anita Lüthi wurde Zweite
In der Kategorie B gelang Fritz Hofer
aus Burgistein mit 798 Holz der
Sprung aufs Siegerpodest. Während
er klar siegte, entstand zwischen Anita
Lüthi aus Meiringen und Andreas
Schmid aus Frutigen ein zäher Kampf
um den zweiten Rang. Mit 794 Holz
setzte sich Lüthi durch. Schmid blieb
seiner Gegenspielerin mit 793 Holz
auf den Fersen.
Als deutliche Siegerin ging Therese
Stettler aus Gurzelen mit 782 Holz
beim C-Wettstreit hervor. Ernst Wyss
aus Thun schaffte es mit 773 Holz in
den zweiten Rang. Hinter Wyss positionierte
sich Thomas Gammenthaler,
ebenfalls aus Gurzelen, mit 761 Holz.
Ueli Stucki