NW 30.03
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neuewoche.<br />
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SAMSTAG, 30. März 2024 23<br />
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HEIDENHEIM<br />
Kinder ab sechs lernen<br />
Selbstbehauptung<br />
Am Donnerstag, 18. April startet ein<br />
neuer Selbstbehauptungskurs „Stark<br />
wie ein Bär“ beim Kinderschutzbund<br />
Heidenheim.<br />
Der Kurs bestärkt Kinder von sechs<br />
bis zehn Jahren, sich im Konfliktfall<br />
durch sicheres Auftreten zur Wehr zu<br />
setzen. An drei Terminen trainiert Nadine<br />
Steiner verbale und nonverbale<br />
Strategien zur Selbstbehauptung. Am<br />
Montag, 15. April, findet um 19.30 Uhr<br />
ein Online-Elternabend statt.<br />
Der Kurs findet donnerstags immer<br />
von 16 bis 17.30 Uhr beim Kinderschutzbund,<br />
Robert-Koch-Straße 28 in<br />
Heidenheim statt. Anmeldungen sind<br />
bis Dienstag, 9. April möglich unter<br />
Tel. 07321.23550, nähere Information<br />
und Anmeldeformulare online unter<br />
www.kinderschutzbund-hdh.de.<br />
HEIDENHEIM<br />
Museen starten<br />
in die neue Saison<br />
Die Heidenheimer Museen öffnen<br />
ihre Türen: Am kommenden Ostermontag,<br />
1. April starten das Museum<br />
für Kutschen, Chaisen, Karren und<br />
das Museum Schloss Hellenstein<br />
mit der Ausstellung „Ausgepackt“<br />
wieder in die Saison.<br />
Geöffnet sind die Museen an diesem<br />
Tag von 11 bis 17 Uhr. Während<br />
der Saison bis 31. Oktober sind die Öffnungszeiten<br />
Dienstag bis Samstag von<br />
11 bis 16 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen<br />
von 11 bis 17 Uhr.<br />
Aktuelle Sonderveranstaltungen<br />
sind auf der Homepage der Stadt Heidenheim<br />
www.heidenheim.de unter<br />
der Rubrik Kunst & Kultur zu finden.<br />
Anfragen zu Gruppenveranstaltungen<br />
können jederzeit gerne per E-Mail an<br />
museen@heidenheim.de gesendet werden.<br />
BISSINGEN<br />
Im Lonetal in die<br />
Steinzeit eintauchen<br />
Steinzeit erleben lautet das Motto<br />
beim Förderverein Eiszeitkunst im<br />
Lonetal - auch am kommenden<br />
Sonntag, 7. April.<br />
Archäo-Guide Udo Borchert führt<br />
ins Lonetal, wo vor 40 000 Jahren die<br />
ältesten figürlichen Kunstwerke der<br />
Welt entstanden. Höhepunkt ist der<br />
Besuch im Hohlesteinstadel, in dem<br />
der weltberühmte Löwenmensch gefunden<br />
wurde. Mit Wurfspeeren und<br />
Speerschleudern können die Teilnehmer<br />
die Jagdmethoden unserer Vorfahren<br />
erproben, und auch die Kunst<br />
des Feuermachens wird gezeigt.<br />
Für Kinder und Begleitpersonen ist<br />
die Teilnahme kostenlos. Gestartet<br />
wird um 14 Uhr auf dem Wanderparkplatz<br />
Bissingen, Anmeldung bei Udo<br />
Borchert, Tel. 0159.03785740, E-Mail<br />
an udoborchert178@gmail.com.<br />
AUCH JENSEITS DES POLARKREISES IST SIE ANZUTREFFEN: Die extrem weit<br />
verbreitete, lebendgebärende Kreuzotter (Vipera berus) gilt in Deutschland als<br />
stark gefährdet.<br />
Fotos: DGHT/Benny Trapp<br />
Eine Schlange der<br />
Superlative<br />
Die seltene Kreuzotter (Vipera berus) wurde von der<br />
Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und<br />
Terrarienkunde (DGHT) zur Schlange des Jahres gekürt.<br />
Vor 120 Jahren wurden noch Fangprämien<br />
ausgesetzt und zehntausende<br />
dieser Giftschlangen jährlich<br />
erschlagen, sogar ein Kreuzotter-Vertilgungsverein<br />
wurde gegründet.<br />
Heute gilt das Reptil des<br />
Jahres in Deutschland als stark gefährdet,<br />
und die Art benötigt unseren<br />
besonderen Schutz.<br />
Die lebendgebärende Kreuzotter<br />
hat das weltweit größte Verbreitungsgebiet<br />
aller Schlangen und besiedelt<br />
in mehreren Unterarten ein riesiges<br />
Gesamtareal in Europa und Asien. Es<br />
reicht von England bis zur russischen<br />
Insel Sachalin, und als einzige Schlange<br />
ist die Kreuzotter auch jenseits des<br />
Polarkreises noch anzutreffen - die<br />
kälteliebende Art gilt daher auch als<br />
eine Verliererin des Klimawandels.<br />
Bisse sind schmerzhaft, für<br />
Menschen aber kaum gefährlich<br />
Neben der vom Aussterben bedrohten<br />
Aspisviper im Südschwarzwald ist<br />
die Kreuzotter die einzige Giftschlange<br />
Deutschlands. Bisse kommen bei<br />
uns nur sehr selten vor, und auch nur,<br />
wenn die Viper sich angegriffen fühlt.<br />
Die Bisse können schmerzhaft sein<br />
und zu lokalen Symptomen wie<br />
Schwellungen führen, sind für gesunde<br />
Menschen aber kaum gefährlich<br />
oder gar tödlich. Dennoch ist es wichtig,<br />
den Biss einer Kreuzotter ernst zu<br />
nehmen, die Ruhe zu bewahren und<br />
gegebenenfalls ärztliche Hilfe in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
Heute treffen Menschen kaum<br />
mehr auf diese wunderschöne und<br />
sehr variabel gezeichnete Schlange.<br />
Die bis zu 90 Zentimeter langen Weibchen<br />
sind meist in unterschiedlichen<br />
Brauntönen gefärbt, von hellbraun<br />
über beige bis olivbraun, während die<br />
mit 60 Zentimetern etwas kleineren<br />
Männchen eher hell- bis silbergrau<br />
sind. Auch kupferrote Tiere oder<br />
Schwärzlinge, sogenannte „Höllenottern“<br />
(kleines Bild), treten regelmäßig<br />
auf. Charakteristisch für die Kreuzotter<br />
sind das unterschiedlich ausgeprägte,<br />
meist scharf von der Körperfärbung<br />
abgegrenzte Zickzackband<br />
auf dem Rücken und die senkrecht stehenden<br />
Pupillen, die bei unseren ungiftigen<br />
Nattern stets rund sind.<br />
Die Kreuzotter ist vor allem tagaktiv<br />
und besiedelt strukturreiche Heide-<br />
und Moorgebiete, Waldränder und<br />
Lichtungen. Zu ihren Beutetieren gehören<br />
Eidechsen, Frösche und Kleinsäuger,<br />
zu ihren wichtigsten Feinden<br />
Wildschweine, Marder und der Mäusebussard.<br />
In Deutschland befindet sich die Viper<br />
seit Jahrzehnten stark im Rückgang<br />
und kommt heute nur noch sehr<br />
zerstreut vor; größere Bestände finden<br />
sich noch im Norddeutschen Tiefland,<br />
in den östlichen Mittelgebirgen<br />
und in Teilen Süddeutschlands wie<br />
den Alpen, dem Schwarzwald oder<br />
Bayrischen Wald<br />
Da die Kreuzotter unseren Schutz<br />
mehr denn je benötigt, sind Maßnahmen<br />
wichtig, die in erster Linie auf die<br />
Erhaltung und Optimierung der noch<br />
vorhandenen, manchmal nur kleinräumigen<br />
Lebensräume abzielen - zum<br />
Beispiel durch die Anlage von Steinriegeln<br />
als Unterschlupf und Winterquartier.<br />
Aber auch Aufklärung, die<br />
Vernetzung von Lebensräumen und<br />
Bestandsstützungen durch Neu- oder<br />
Wiederansiedlung von gezüchteten<br />
Tieren zählen zu den wichtigen Maßnahmen.<br />
DGHT