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Ausgabe 3 2024 88 17ter April

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„Great Place to Work“<br />

Auszeichnung für das Evangelisches Diakoniekrankenhaus<br />

Sektorübergreifende Patientenversorgung<br />

Neue Gesellschafterstruktur für das MVZ Bad Bellingen<br />

Pfr. Dr. Björn Slenczka (Theologischer Vorstand), Michael Decker<br />

(Vorstandsvorsitzender) und Matthias Jenny (Vorstand und<br />

Pflegedirektor) bei der Preisverleihung in Köln.<br />

V. l.: Dr. Lutz Bornebusch, Dr. Günther Effinger, Bürgermeister<br />

Dr. Carsten Vogelpohl, Monika Röther, Martin Heßberger<br />

Ev. Diakoniekrankenhaus belegt<br />

Platz 1 im Gesundheits- und Sozialwesen.<br />

Das Ev. Diakoniekrankenhaus<br />

ist beim Wettbewerb „Deutschlands<br />

Beste Arbeitgeber“ vom<br />

Institut Great Place To Work bereits<br />

zum vierten Mal in Folge als einer<br />

der besten Arbeitgeber Deutschlands<br />

ausgezeichnet worden. In der<br />

Kategorie „Gesundheit und Soziales“<br />

belegte das Ev. Diakoniekrankenhaus<br />

bundesweit Platz 1.<br />

Herausragende Ergebnisse<br />

Die Spitzenposition wird untermauert<br />

durch Untersuchungsergebnisse der<br />

im Ev. Diakoniekrankenhaus durchgeführten<br />

Vollerhebung: So erleben 93 %<br />

der Mitarbeitenden das Ev. Diakoniekrankenhaus<br />

als einen sehr guten<br />

Arbeitsplatz. 97 % der Mitarbeitenden<br />

sind davon überzeugt, dass die von<br />

ihnen erbrachten Dienstleistungen von<br />

den Patienten als exzellent wahrgenommen<br />

werden. Zudem geben 95 %<br />

an, stolz darauf zu sein, anderen von<br />

ihrer Tätigkeit im Ev. Diakoniekrankenhaus<br />

zu berichten. Ein weiteres herausragendes<br />

Ergebnis der Unternehmensanalyse<br />

ist, dass 95 % der Mitarbeitenden<br />

eine Führungskultur erleben,<br />

die von Vertrauen geprägt ist.<br />

„Diese Werte spiegeln wider, dass im<br />

Ev. Diakoniekrankenhaus eine wertschätzende<br />

Vertrauenskultur mit Respekt<br />

und Offenheit gelebt wird“, freut<br />

sich der Vorstandsvorsitzende Michael<br />

Decker und ergänzt: „Wir sind sehr<br />

stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, die jeden Tag mit unglaublich<br />

viel Herz, Professionalität<br />

und Einsatz eine optimale Patientenversorgung<br />

gewährleisten.“<br />

Auszeichnung mit Seltenheitswert<br />

Im Jahr 2013 ist es dem Evangelischen<br />

Diakoniekrankenhaus das erste Mal<br />

gelungen, im Wettbewerb von „Great<br />

Place To Work“ als einer der besten<br />

Arbeitgeber ausgezeichnet zu werden,<br />

damals ausschließlich in der Kategorie<br />

„Gesundheit und Soziales“. Seit 2018<br />

gehört das Ev. Diakoniekrankenhaus<br />

zu den 100 besten Unternehmen, die<br />

branchenübergreifend als „Deutschlands<br />

beste Arbeitgeber“ ausgezeichnet<br />

werden. Für ein Krankenhaus ist<br />

das aufgrund der hohen Intensität des<br />

in Krankenhäusern zu bewältigenden<br />

Arbeitspensums auch heute noch sehr<br />

ungewöhnlich. Während einige große<br />

Markenartikelunternehmen der Investitions-<br />

und Konsumgüterbranche mit<br />

beträchtlichen finanziellen Ressourcen<br />

in die Mitarbeiterzufriedenheit investieren<br />

können, beweist das Ev. Diakoniekrankenhaus,<br />

dass trotz der massiven<br />

Unterfinanzierung des Gesundheitswesens<br />

eine positive Arbeitskultur<br />

geschaffen werden kann. Vor diesem<br />

Hintergrund sind die Auszeichnungen<br />

für besonderes Engagement bei der<br />

Gestaltung einer vertrauensvollen und<br />

förderlichen Kultur der Zusammenarbeit<br />

besonders bemerkenswert.<br />

Zur Erhebungsmethode<br />

Insgesamt 1.054 Unternehmen haben<br />

sich der aktuellen Unternehmensanalyse<br />

„Deutschlands Beste Arbeitgeber“<br />

gestellt. Bewertungsgrundlage für die<br />

Auszeichnung war eine ausführliche<br />

anonyme Befragung der Mitarbeitenden<br />

mit über 60 Einzelfragen zu zentralen<br />

Arbeitsplatzthemen wie Vertrauen<br />

in die Führungskräfte, Qualität der<br />

Zusammenarbeit, Wertschätzung,<br />

Identifikation mit dem Unternehmen,<br />

berufliche Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

Vergütung, Gesundheitsförderung und<br />

Work-Life-Balance. Darüber hinaus<br />

wurde das Management zu förderlichen<br />

Maßnahmen und Angeboten der<br />

Personalarbeit im Unternehmen befragt.<br />

Die Ergebnisse wurden im Verhältnis<br />

von 3:1 gewichtet: Die Bewertung<br />

der Mitarbeitenden zu ihrem<br />

Arbeitsplatz stand also im Vordergrund.<br />

Weiterführende<br />

Informationen unter<br />

www.greatplacetowork.de<br />

Mit einem wegweisenden Beschluss<br />

wurde in einer Gesellschafterversammlung<br />

der MVZ Bad Bellingen<br />

GmbH die Grundlage für eine zukunftsorientierte<br />

Entwicklung einer<br />

sektorübergreifenden Patientenversorgung<br />

im Gesundheitszentrum<br />

Bad Bellingen gelegt. Neben der<br />

Gemeinde Bad Bellingen und den<br />

Ärzten Dr. Günther Effinger und Dr.<br />

Lutz Bornebusch zählen nun auch<br />

die Kliniken des Landkreises Lörrach<br />

und die Dr. Spang Reha-<br />

Kliniken zu den Gesellschaftern.<br />

Das Medizinische Versorgungszentrum<br />

Bad Bellingen, idyllisch im Kurgebiet<br />

gelegen, steht für eine ganzheitliche<br />

Qualitätsmedizin. In das schon heute<br />

über eine Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

und einen Facharzt für Innere<br />

Medizin verfügende MVZ sollen mittelfristig<br />

niedergelassene Ärzte mit<br />

Kassensitz weiterer Fachrichtungen<br />

integriert werden. Bei der Auswahl<br />

entsprechender Ärztinnen und Ärzte<br />

legen die Verantwortlichen besonderen<br />

Wert darauf, dass die Medizin als eine<br />

Antwort auf die Verletzlichkeit des<br />

Menschen verstanden wird. Zu den<br />

ethischen Grundsätzen des MVZ gehört<br />

es, für jeden Patienten das notwendige<br />

Maß an Zeit aufzubringen<br />

und medizinische Entscheidungen<br />

stets im Einklang mit dessen individuellen<br />

Bedürfnissen und Vorstellungen<br />

zu treffen.<br />

Gesundheitszentrum Bad Bellingen<br />

Im Rahmen einer Gesundheitskonferenz<br />

des Landkreises Lörrach erkannte<br />

Bürgermeister Dr. Carsten Vogelpohl<br />

vor einigen Jahren, dass Bad Bellingen<br />

zur langfristigen Sicherstellung einer<br />

hochwertigen medizinischen Versorgung<br />

ein Gesundheitszentrum in zentraler<br />

Lage benötigt. Entsprechend<br />

wird mit dem im Bau befindenden<br />

Gesundheitszentrum Bad Bellingen<br />

der Kammerer Projektbau GmbH aus<br />

Efringen-Kirchen im Kurgebiet ein<br />

medizinischer Leuchtturm mit Ausstrahlung<br />

auf das ganze Markgräflerland<br />

entstehen. „Das von Anfang an<br />

auch konzeptionell durch MVZ-Geschäftsführer<br />

Dr. Günther Effinger<br />

begleitete Projekt steht für Fortschritt,<br />

Zusammenarbeit und die Vision einer<br />

sektorübergreifenden Gesundheitsversorgung“,<br />

erklärt Dr. Carsten Vogelpohl.<br />

Sektorübergreifende<br />

Patientenversorgung<br />

Bundesweit zeigt sich, dass sich eine<br />

enge Verzahnung zwischen den ambulanten<br />

und stationären Versorgungsbereichen<br />

positiv auf die Qualität der<br />

Patientenversorgung auswirkt. „Das Gesundheitszentrum<br />

steht für eine möglichst<br />

nahtlose ganzheitliche Versorgung,<br />

zu der auch eine zielgerichtete<br />

Prävention und Rehabilitation gehört“,<br />

betont Martin Heßberger, Geschäftsführer<br />

der Dr. Spang Reha-Kliniken, zu<br />

der auch die Markgräflerland-Klinik in<br />

Bad Bellingen gehört. „Das die Angebote<br />

der Gesellschafter integrierende<br />

Konzept des Gesundheitszentrums<br />

ermöglicht es, eine gezielte medizinische<br />

Versorgung mit operativen und<br />

konservativen Behandlungsformen anzubieten“,<br />

so Monika Röther, Restrukturierungsmanagerin<br />

Geschäftsführung<br />

der Kliniken des Landkreises<br />

Lörrach, die aktuell mit einem hochmodernen<br />

Klinikum-Neubau ein sektorenübergreifendes<br />

Gesamtversorgungskonzept<br />

mit bundesweiter Ausstrahlung<br />

umsetzen. Die enge Verzahnung<br />

von Ärztinnen und Ärzten<br />

unterschiedlicher Schwerpunkte vereinfacht<br />

die Abstimmung von Untersuchungsterminen<br />

und erspart Patienten<br />

auf allen Versorgungsstufen Doppeluntersuchungen,<br />

lange Wege und<br />

Wartezeiten. Auch für die ärztliche<br />

Ausbildung bietet das neue Gesundheitszentrum<br />

vielfältige Perspektiven.<br />

Ärzte und Ärztinnen können auch in<br />

den mit umfassenden Weiterbildungsberechtigungen<br />

ausgestatteten Einrichtungen<br />

der Gesellschafter wertvolle<br />

Eindrücke und Erfahrungen<br />

sammeln.<br />

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