WeimaranerNachrichten - Weimaraner Klub eV
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Das Bronzene Siegel –Nachsuche auf künstlicher<br />
Fährte ohne Richterbegleitung<br />
Am 1. Juli wurde dieses Jahr zum 29. Mal die traditionsreiche „Nachsuche auf künstlicher<br />
Fährte ohne Richterbegleitung“ im Geisenfelder Forst ausgetragen. Ziel dieser anspruchsvollen,<br />
in Deutschland einmaligen Prüfung ist es, Nachsuchengespanne unter möglichst<br />
praxisnahen Bedingungen zu bewerten. Dementsprechend ist auch hier der Führer nach<br />
der Angabe der Fluchtrichtung am Anschußpunkt auf das Können seines vierbeinigen<br />
Jagdgefährten sowie die Fähigkeit dessen Verhalten auf der Spur zu beurteilen angewiesen.<br />
Die Prüfung erfolgt nach den Richtlinien der VSwPO. Teilnahmebedingung ist eine bereits<br />
bestandene VSwP oder VFSP. Auf der 1.000m Spur werden sechs Verweiserpunkte und zwei<br />
Wundbetten ausgebracht, an denen jeweils ein markiertes Eichenblatt am Boden fixiert wurde.<br />
Zum Nachweis der Spurtreue sollen möglichst alle Verweiserblätter gefunden werden. Bei<br />
gleicher Anzahl der Blätter entscheidet die kürzere Zeit über die Reihenfolge der Gespanne.<br />
Wer nach zwei Stunden nicht am Stück angekommen ist, kann die Prüfung nicht bestehen.<br />
Trotz der hohen erforderlichen Teilnahmequalifikation erreicht im Durchschnitt nur jedes<br />
zweite Gespann das Stück. Als Anerkennung der außergewöhnlichen Leistung erhalten alle<br />
erfolgreichen Teilnehmer als Preis ein hochwertiges, speziell durchnummeriertes Abzeichen,<br />
das „Bronzene Siegel“, welches den hohen Stellenwert dieser Prüfung unterstreicht.<br />
Suchensieger wurde dieses Jahr Cleo von der Moosburg gemeinsam mit ihrem Führer Dr.<br />
Matthias Funk, welche in 1h13min das Ziel mit den beiden Verweiserblättern der Wundbetten<br />
sowie vier weiteren Verweiserpunkten erreichten. Mit insgesamt sechs von acht möglichen<br />
Cleo von der Moosburg mit ihren sechs Verweiserblättern.<br />
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