Natürlich. Glücklich. Hühner in Mönchengladbach. - Bioland Brungs

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Es ist wieder an der Zeit… Topinambur findet in die Küche zurück. Reiner Brungs hat es für Sie wiederentdeckt. Das nussige, süsse Aroma des Topinambur. Und er ist überzeugt davon, dass Sie es auch für Ihre Küche wieder entdecken. Und die Ernte, die im September begonnen hat, bringt eine Knolle von großer Kraft hervor. Die Geschichte – Die Pflanze, aus der Gattung der Sonnenblumen (Helianthus tuberosus), stammt ursprünglich aus Nordamerika. Und wer anders als die Franzosen haben sie im 17. Jahrhundert nach Europa gebracht. Sie benannten die Pflanze nach einem Indianerstamm – den Topinambus. Im 18. Jahrhundert verdrängte die Knolle die Kartoffel von den Tellern. Doch das änderte sich mit der Zeit und der Topinambur geriet im 20. Jahrhundert weitgehend in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren wurde er auch durch die Spitzengastromie wiederentdeckt. Heute findet man in Deutschland wieder kleinere Anbaugebiete in Niedersachsen und Baden. Und in Mönchengladbach… Der Inhalt – Was macht die Knolle so gut? Sie ist sehr nährstoffreich. Neben 80% Wasser sind ca. 15% Kohlenhydrate, 3% Eiweiß und die Mineralien Kalium, Calzium, Phosphor, Eisen, Natrium, Silizium sowie Provitamin A und die Vitamine B1, B2, B6, D und C enthalten. Erwähnenswert ist der bis zu 16% hohe Anteil an Inulin, das im Magen von Säure und Enzymen in für Diabetiker geeigneten Fruchtzucker aufgespalten wird. Deshalb heißt der Topinambur auch nebenbei „Diabetikerknolle“. Die Ernte – Reiner Brungs ist gerade dabei, für Sie die neuen Knollen zu ernten. Er hat damit im September angefangen und wird voraussichtlich erst im April wieder aufhören. Da Temperaturen von bis zu -15 Grad kein Problem sind, eignet sich der Topinambur zur Ernte bei Bedarf. ZWEI Die Lagerung – Durch die dünne Haut wird viel Flüssigkeit abgegeben. Daher wird die Knolle schnell schrumpelig, verliert an Elastizität, auch im Kühlschrank. Kein Problem für Sie, bei uns bekommen Siedie Knolle immer frisch. Zum Schluss noch die Antwort auf die wichtige Frage: Wie wird die Topinambur-Knolle eigentlich verwendet? Obwohl der Kartoffel ziemlich ähnlich, ist die Verarbeitung doch anders. Denn das Aroma soll ja erhalten bleiben. Die Knolle also nicht pellen, nur gut waschen und unter fließendem Wasser abbürsten. Hobeln oder raspeln, mit Zitronensaft beträufeln (um das unangenehme braunwerden zu vermeiden) und Ihren Salat ergänzen oder garen und mit Sesam oder Semmelbröseln bestreut das nussige, süsse Aroma genießen. Aber auch Säfte oder Branntwein lassen sich herstellen. Und ein Topinambur-Mehl gibt es auch. Sie sehen – die alte Knolle ist wieder da. Gesund und wohlschmeckend. Und sie wartet nur darauf, von Ihnen wieder entdeckt zu werden. Übrigens: Unser Topinambur, genau wie unsere Kartoffeln und Eier, finden inzwischen in ganz NRW ihre Abnehmer. Wir sind mit unseren Produkten im Biogroßhandel platziert. Das Sauerland zu Gast bei Bioland Brungs Natürlich nicht das ganze Sauerland. Aber einige Bäume haben es vom Biohof Schulte- Göbel aus Schmallenberg ins winterliche Mönchengladbach geschafft. Und freuen sich, in Ihrem Wohnzimmer schön herausgeputzt weihnachtliche Stimmung zu verbreiten. Vielleicht nicht ganz so groß wie auf unserem Bild… Bitte im Kalender rot anstreichen: Schon ab 1. Dezember gibt es die guten Sauerländer Tannen bei uns auf dem Hof. Fortsetzung von Seite 1 Das kann also auch jeder Mensch essen (wenn er will…) Es gibt also bei uns nichts, aber auch gar nichts, genverändertes, kein Fischmehl, keine synthetischen Eidotterfarbstoffe. Das ist auch alles weder für uns noch für den Menschen gesund. Was passiert denn mit Eurem täglich anfallenden Mist, die Menge ist ja auch nicht unerheblich. Unser Mist ist eigentlich gar kein Mist. Reiner Brungs setzt ihn in sinnvoller Weise auf den Feldern und Weiden als Naturdünger ein Dort wird der so genannte Mist dann über das Bodenleben als Nährstoff den Pflanzen zur Verfügung gestellt, ohne dass überschüssige Nährstoffe ins Grundwasser ausgewaschen werden. Du bist jetzt knapp sechs Monate alt, wie geht es für Dich weiter? Da mache ich mir keine großen Gedanken. Meine Kolleginnen aus den konventionellen Betrieben haben jetzt nur noch sechs Monate vor sich. Ich hatte bis jetzt ein schönes Leben und freue mich auf weitere 18 Monate. Und ich kann mich darauf verlassen, dass ich ein stressfreies Lebensende haben werde. Elvira, vielen Dank für das offene und informative Gespräch.
Was aus gutem Boden kommt, hat viele gute Eigenschaften Im Wein liegt die Wahrheit. Bei Bioweinen stimmt das jetzt auch wirklich. An dieser Stelle möchten wir Ihnen in Zukunft gute Weine vorstellen, die ökologisch hergestellt werden. Den Anfang macht das Weingut Sander aus Mettenheim am Rhein. In der über 1200 Jahre alten rheinhessischen Weinbaugemeinde Mettenheim im Rheintal zwischen Mainz und Worms wachsen auf Löss- und Sandböden die Trauben des traditionsreichen Weingutes (seit 1726) Sander. Die Familie betreibt den Traubenanbau inzwischen in der dritten Generation nach den Grundsätzen des ökologischen Weinbaus. Erster Öko-Winzer Deutschlands war der Großvater Ottoheinrich Sander. Er begann schon in den 1950er Jahren die „Errungenschaften“ der modernen Landwirtschaft zu hinterfragen. Statt Höchsterträge erzielen zu wollen, nahm er durch den konsequenten Verzicht auf chemisch-synthetische Mittel geringere Erträge in Kauf – aus der Überzeugung: „Gesunde Reben wachsen nur auf gesunden Böden.“ Heute gilt er als Pionier des ökologischen Weinbaus in Deutschland. Der Sohn Gerhard Sander führte und führt den eingeschlagenen Weg fort und lenkt gemeinsam mit seinem Sohn Stefan die Aufmerksamkeit auf die Qualität der Weine, die ständig weiter ausgefeilt wurde und wird. Es ist Tradition, dass die Junioren der Familie zu Praktika in die Welt geschickt werden. Der Horizont wird erweitert, man lernt wie anderswo hervorragende Weine gemacht werden. Das gibt Maßstäbe, nach denen man sich streckt, betont Gerhard Sander. Und nach dem Prinzip „Austausch geht vor Missgunst“ pflegt die Familie enge Kontakte zu anderen Jungwinzern, die sich ebenfalls Spitzenqualität auf die Fahne geschrieben haben. Das konsequente Streben nach höchster Qualität wird von der Fachpresse regelmäßig gewürdigt. So wurde das Weingut vom deutschen GaultMillau WeinGuide 2007 mit 2 Trauben und von Eichelmann Deutschlands Weine 2007 mit 2 ½ Sternen erneut ausgezeichnet. Die Weinberge Die Weinbaugemeinde Mettenheim blieb glücklicherweise von der staatlichen Flurbereinigung verschont. Stattdessen wurden Arrangements mit den Nachbarn getroffen. So bekam jeder Winzer ordent liche Stücke, die gut zu bearbeiten sind. Die alten Weinbergs-Terrassen sind zumeist eingesäumt von Sträuchern und Bäumen. Diese bieten Unterschlupf für zahlreiche „Helfer im Weinberg“. Kompost und Mist bekommen nur die schwachen Böden. Ansonsten dienen Klee, Roggen und Wicken zur Stickstoffund Humusbildung. Denn die Rebe braucht den Mangel, um tief zu wurzeln. Das Weingut Sander bewirtschaftet annähernd 25 ha. Die Löss- und Sandböden sind zu etwa 60% mit Weißwein-- und zu 40% mit Rotweintrauben bestockt. Die Weine Die wichtigsten Rebsorten sind Riesling, Weißburgunder, Sauvignon blanc und Müller-Thurgau für die Weißweine sowie Spätburgunder, Portugieser, Dornfelder und Merlot für die Rotweine. Die Sekte werden nach dem traditionellen Champagnerverfahren hergestellt. Über 90% der Weine werden trocken ausgebaut. Zur Herstellung von Spezialitäten dienen knapp über 100 Barriquefässer aus französischer Eiche. Der Ausbau der Weine erfolgt nach den modernsten Erkenntnissen der Önologie. So wird u. a. durch Ganztraubenpressung mit Hilfe einer pneumatischen Presse gewährleistet, dass weniger Bitter-, Gerbund Trübstoffe freigesetzt werden. Die Gärung erfolgt temperaturkontrolliert. Durch konsequenten biodynamischen Weinbau wird eine ganzheitlichere Bewirtschaftung der Reben im Organismus der Erde und ein stärker ausgeprägtes Terroir der Weine erreicht. Zum Auslöffeln. Passend zu den kalten Tagen, gut gegen Frost und Frust der Seele, wollen wir heute eine kräftige Suppe mit Ihnen auslöffeln… Hühnernbouillon/klare Hühnersuppe für 8 Personen 1 Suppenhuhn, 2-3 l kaltes Wasser, Wurzelwerk und Suppengrün, 1 kleine Zwiebel samt Schale, halbiert, Salz, Schnittlauch oder Petersiliengrün Das ausgenommene, geputzte und gewaschene Huhn ungeteilt mit dem Wurzelwerk im Ganzen und dem Suppengrün sowie der Zwiebel (Schnittfläche in der ungefetteten Pfanne oder auf der Herdplatte überröstet) in leicht gesalzenem kaltem Wasser ansetzen und offen – nicht zugedeckt – sehr langsam 2-3 Stunden kochen. Sobald das Fleisch gar ist, die Suppe abseihen. Zu dieser Suppe kann man verschiedene Einlagen geben, u.a. das geteilte und gehäutete Hühnerfleisch (mit blättrig geschnittenem Hühnermagen, würfelig geschnittener, in Butter gerösteter, Hühnerleber) und feinen Suppennudeln. Mit Schnittlauch oder Petersilie bestreuen. …Topinambur nicht zu vergessen. Einige Knollen schälen, würfelig schneiden und mit Petersilie in Butter eine viertel Stunde dünsten, dann mit Mehl stauben und mit Hühnerbrühe aufgießen. Einige Croutons dazugeben. Servieren. Guten Appetit… Unser ganz spezielles Winter-Angebot Das Brungs Hühnersuppen-Paket. Die nötigen Zutaten für das vorstehende Rezept. Vom (tiefgekühlten) Huhn über das Gemüse bis zu den Topinambur-Knollen. Das alles bekommen Sie bei uns im Laden. Sie müssen dann nur noch die Gemüse putzen und Wasser dazugeben. Reservieren Sie sich Ihr Hühnersuppen-Paket bitte rechtzeitig vor den Feiertagen. DREI
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