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<strong>energy</strong><br />
fo ru m2/O8<br />
Kuhi<br />
Misswahl<br />
Vom Stall direkt auf den Laufsteg<br />
1-Tonne-CO 2-Gesellschafti<br />
Elektrizität gewinnt im künftigen<br />
Energiemix an Bedeutung<br />
Exklusives Leserangeboti<br />
Ein Herbsttag auf<br />
der Schynige Platte
Eindrucke_DE.qxp 11.6.2008 15:09 Page 1<br />
<strong>energy</strong><br />
fo ru m2/O8<br />
Kuhi<br />
Misswahl<br />
Vom Stall direkt auf den Laufsteg<br />
1-Tonne-CO 2-Gesellschafti<br />
Elektrizität gewinnt im künftigen<br />
Energiemix an Bedeutung<br />
Exklusives Leserangeboti<br />
Ein Herbsttag auf<br />
der Schynige Platte<br />
Das Kundenmagazin Ihres Energiepartners
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Grand Slam
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Misswahlen gehören zum Trend unserer Zeit.<br />
Schönheitswettbewerbe für Kühe haben aber<br />
Tradition. Damit eine Kuh Chancen hat, zur<br />
Schönheitskönigin gekürt zu werden, müssen<br />
Landwirte grossen Aufwand betreiben. Was<br />
dies genau bedeutet, erfahren Sie in unserem<br />
Titelthema. Das «<strong>energy</strong> <strong>forum</strong>» hat zwei Brüder<br />
aus Habkern und ihre Kuh Piroska an eine<br />
Berner Oberländer Regionalschau begleitet.<br />
Auch wenn an Viehschauen Traditionen<br />
hochgehalten werden, hat in der Landwirtschaft<br />
moderne Technologie schon lange Einzug<br />
gehalten. In der Rubrik «sehenverstehen»<br />
zeigen wir Ihnen anhand eines Schaubildes,<br />
wie ein moderner Stall funktioniert.<br />
Ausschöpfen der Effizienzpotenziale,<br />
Ausbau erneuerbarer Energieträger und höherer<br />
Anteil der Elektrizität am Energiemix: Dies<br />
ist die Strategie der Forschenden des Energy<br />
Science Centers an der ETH Zürich, um der<br />
Energieverknappung und dem Klimawandel<br />
zu begegnen. Einer der Forscher des Energy<br />
Science Centers ist Professor Klaus Fröhlich.<br />
Im Interview auf den Seiten 14 und 15 erklärt<br />
er, wie das Ziel der 1-Tonne-CO 2-Gesellschaft<br />
erreicht werden kann.<br />
Viel Spass bei der Lektüre!<br />
6 titelthema<br />
Sie ist sechs Jahre alt, Simmentalerin, lebt in Habkern und nimmt<br />
regelmässig an Misswahlen teil: Kuh Piroska gab auch an der<br />
Regionalschau der Ämter Interlaken und Oberhasli eine gute Figur ab.<br />
Exklusives Angebot<br />
Nostalgie und Genuss<br />
Schynige Platte: Geniessen Sie<br />
einen traumhaften Herbstausflug<br />
zum Sonderpreis! Seiten 18/19.<br />
13 energieeffizienz<br />
17 Rätsel<br />
Impressum<br />
4 1to1<strong>energy</strong>land<br />
Beachvolleyball: Die Weltelite<br />
zu Gast im Saanenland.<br />
1O sehenverstehen<br />
Hightech: Im modernen Kuhstall<br />
spielt Strom eine wichtige Rolle.<br />
14 einszu eins<br />
Die 1-Tonne-C0 2-Gesellschaft:<br />
Der Weg ist das Ziel.<br />
16 drinnendraussen<br />
Shakes für heisse Sommertage.<br />
Herausgeber: Youtility AG, Moserstrasse 17, 3000 Bern 25, Telefon 031 335 70 00, info@youtility.ch,<br />
www.youtility.ch, Heinz Binggeli/Geschäftsführer, Karl Küenzi/Leiter Unternehmenskommunikation.<br />
Redaktion: Marie-Rose Aepli Kündig.<br />
Konzeption/Layout/Produktion: Infel AG, Waisenhausplatz 22, Postfach 407, 3000 Bern 7, Paul Widmer,<br />
Guido Lichtensteiger, Philippe Blatter, Brigitte Mathys, Alex Jacobi, Steven Schneider. Bildredaktion: Diana Ulrich.<br />
Schaubild: Claudio Köppel.<br />
Fotos: Nathalie Flubacher, Martin Guggisberg, Stephan Bögli, Brigitte Mathys, Imagepoint, Franz Knuchel,<br />
Swiss-Image, www.tuena.ch, zvg Jungfraubahnen, zvg BKW, zvg KWO, zvg Swissmilk.<br />
Druck: Benteli Hallwag Druck AG, Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern.<br />
Lithografie: Appalooza Productions GmbH, Postfach 260, 3000 Bern 5.<br />
Papier: FSC Mix: Produktgruppe aus vorbildlicher Waldwirtschaft und anderen kontrollierten Herkünften.<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08
4 1to1<strong>energy</strong>land<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08<br />
Thun–Schilthorn<br />
www.1to1<strong>energy</strong>.ch<br />
Quizfrage: Welcher Sportanlass mit den Disziplinen<br />
Schwimmen, Rennrad, Mountainbike<br />
und Berglauf führt von Thun aufs Schilthorn?<br />
a) Militärischer Fünfkampf<br />
b) Inferno Triathlon<br />
c) Jungfrau-Stafette<br />
Sport, Party,<br />
Emotionen<br />
«Ich entstieg einem Flugzeug.»<br />
Beachvolleyball der Extraklasse: Kurz vor den Olympischen Spielen<br />
in Peking kommt es am 1to1 <strong>energy</strong> Grand Slam in Gstaad zum<br />
Kräftemessen der besten Beachduos. Sie können gratis dabei sein!<br />
Die Erinnerungen an die prächtige Stimmung<br />
während der Weltmeisterschaft sind im Saanenland<br />
noch frisch – und dennoch Sand von<br />
gestern. Nun gilt die ganze Aufmerksamkeit<br />
dem 1to1 <strong>energy</strong> Grand Slam: Auch ohne die<br />
Aussicht auf WM-Titelehren werden sich vom<br />
21. bis 27. Juli 2008 in Gstaad die weltbesten<br />
Beachvolleyballerinnen und Beachvolleyballer<br />
die Ehre geben und wenige Wochen vor Olympia<br />
ihre Form testen. Spannung und Spektakel<br />
sind garantiert. Ein Highlight ist zudem die<br />
Gruppenauslosung für das olympische Turnier.<br />
Nebst Emotionen und spektakulären Spielen<br />
im Sand steht Gstaad auch in diesem Jahr<br />
für ein attraktives Rahmenprogramm: Unterhaltung<br />
im Village, auf der Fanpromenade und<br />
in der Curlinghalle (Konzerte von Wurzel 5,<br />
Sixties Club und Adrian Weyermann). Geniessen<br />
Sie die Beachparty in der einmaligen<br />
Gstaader Atmosphäre!<br />
Programm/Tickets: www.beachworldtour.ch<br />
Gewinnen Sie ein Beach-<br />
Wochenende in Gstaad!<br />
Verlosung: Geniessen Sie mit der Familie<br />
oder Freunden ein Wochenende am<br />
1to1 <strong>energy</strong> Grand Slam in Gstaad! Wir<br />
verlosen 5 x 1 Wochenende für fünf Personen<br />
in Gstaad im Wert von je 1000 Franken.<br />
Der Preis beinhaltet: Eintritte für fünf<br />
Personen für den Center Court in Gstaad<br />
am Samstag und Sonntag, ein Zelt für fünf<br />
Personen (das Sie anschliessend behalten<br />
können), Übernachtungen im Zelt auf dem<br />
Zeltplatz Bellerive Gstaad. – Als weitere<br />
Preise verlosen wir 10 x 2 Tageseintritte<br />
für den Center Court (Sa, 26. Juli 2008).<br />
Teilnahme: www.1to1<strong>energy</strong>.ch oder ein<br />
SMS mit BEACH an 266 (20 Rappen/SMS).<br />
Teilnahmeschluss: 13. Juli 2008<br />
Teilnahme: unter www.1to1<strong>energy</strong>.ch<br />
Preis: Unter den richtigen Antworten wird ein<br />
Reka-Check im Wert von 200 Franken verlost.<br />
Übrigens: Ein regelmässiger Besuch der Website<br />
www.1to1<strong>energy</strong>.ch lohnt sich. Alle zwei<br />
Wochen heisst es: neues Bild, neues Glück!<br />
Beachvolleyball auf höchstem Niveau: 1to1 <strong>energy</strong> Grand S
1to1<strong>energy</strong>land 5<br />
Der 25-stündige virtuelle Flug im Testcockpit des Solar Impulse fand im Mai «nur» im Simulator statt. Doch für Pilot Bertrand Piccard war es ein realitätsnahes Erlebnis.<br />
lam in Gstaad.<br />
Die Etappen der Marktöffnung<br />
Am 1. Januar 2009 tritt die erste Etappe der<br />
Strommarktliberalisierung in Kraft. Kunden,<br />
die pro Jahr mindestens 100 000 kWh Strom<br />
beziehen, können ihren Stromlieferanten frei<br />
wählen. Dieses Kriterium erfüllt nur ein kleiner<br />
Teil der Kunden. Für den Grossteil der<br />
Kunden ändert sich primär das Rechnungslayout,<br />
das mehr Transparenz mit sich bringt:<br />
Ab 2009 werden die Kosten für Strom (Energie),<br />
Netz (Infrastruktur) und allfällige Abgaben<br />
getrennt aufgeführt.<br />
Voraussichtlich am 1. Januar 2014 wird die<br />
zweite Etappe der Strommarktliberalisierung<br />
starten. Sie sieht die komplette Öffnung des<br />
Marktes vor: Alle Stromkunden werden ihren<br />
Lieferanten frei wählen können.<br />
Lysser Jubiläum<br />
Vom 24. Juli bis 9. August 2008 findet zum zehnten<br />
Mal das 1to1 <strong>energy</strong> happening lyss statt.<br />
Seit zehn Jahren ragt das 1to1 <strong>energy</strong><br />
happening lyss dank einem aussergewöhnlichen<br />
Konzept aus der<br />
Open-Air-Kinolandschaft heraus:<br />
Nebst filmischen Highlights stehen<br />
auch Konzerte sowie ein vielfältiges<br />
kulinarisches Angebot auf dem Programm.<br />
Ein weiteres Merkmal: In<br />
diesem Jahr ist erneut ein Teil der<br />
Zuschauertribüne gedeckt und bietet<br />
somit Schutz vor Regen.<br />
Verlosung: 60 Gratistickets<br />
Mit etwas Glück sind Sie am Jubiläum<br />
des 1to1 <strong>energy</strong> happening lyss<br />
gratis mit dabei! Wir verlosen 30 x 2<br />
Eintritte für den Film «Das beste<br />
kommt zum Schluss» («The Bucket<br />
List»), Samstag 26. Juli 2008.<br />
Teilnahme: www.1to1<strong>energy</strong>.ch<br />
Teilnahmeschluss: 13. Juli 2008<br />
Programm und Ticketvorverkauf:<br />
www.1to1<strong>energy</strong>-happening.ch<br />
Bieler Filmfestival<br />
Vom 17. bis 21. September 2008 steht Biel im Zeichen<br />
des Festival du Film Français d’Helvétie.<br />
Das Beste des französischen Kinos.<br />
In Biel werden rund 25 Premieren<br />
gezeigt, fast alle deutsch untertitelt.<br />
Neu werden die Podiumsdiskussionen<br />
simultan auf deutsch übersetzt.<br />
Schirmherr der vierten Ausgabe ist<br />
Gilles Tschudi, nicht zuletzt bekannt<br />
durch seine Rolle in «Grounding: Die<br />
letzten Tage der Swissair».<br />
Programm/Tickets: www.fffh.ch<br />
Verlosung: Exklusives Treffen<br />
Wir verlosen für Samstag, 20. September<br />
2008, ein Treffen mit Schauspieler<br />
Gilles Tschudi inkl. Apéro riche,<br />
2 Tickets sowie Übernachtung<br />
im Hotel Elite für zwei Personen.<br />
Weitere Preise: 10 x 2 Tickets für<br />
Samstag, 20. September 2008.<br />
Teilnahme: www.1to1<strong>energy</strong>.ch<br />
Teilnahmeschluss: 10. August 2008<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08
6 titelthema<br />
Morgendliche Dusche: Hansueli Tschiemer spritzt Kuh Piroska mit Wasser ab. Am Schönheitswettbewerb soll sie sich im besten Kleid präsentieren.<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08<br />
Fr
isch geduscht<br />
zur Misswahl<br />
Die Brüder Christian und Hansueli Tschiemer nehmen<br />
regelmässig mit ihrer Kuh Piroska an Schönheitswettbewerben<br />
teil. Einer der Höhepunkte ist die Regionalschau<br />
auf dem Flugplatz Interlaken. Ein Augenschein.<br />
Hansueli (links) und Christian Tschiemer stärken<br />
sich beim Frühstück, im Hintergrund Mutter<br />
Mädi. Im Stall schleift Hansueli Piroskas Hörner.<br />
Sie weiss, dass heute ein besonderer Tag<br />
ist», sagt Christian Tschiemer, lächelt<br />
und beisst in sein Butterbrot. Es ist kurz<br />
nach halb sieben Uhr morgens. Der 36-jährige<br />
Bauer frühstückt gemeinsam mit dem drei<br />
Jahre jüngeren Bruder Hansueli in seinem<br />
Bauernhaus in Habkern im Berner Oberland.<br />
Mutter Mädi (62) bereitet Tee und Kaffee zu.<br />
Doch mit «Sie» ist nicht Mädi Tschiemer, sondern<br />
Piroska gemeint: Simmentalerin, sechs<br />
Jahre alt und rund 700 Kilogramm schwer.<br />
Heute nimmt sie an einem Schönheitswettbewerb<br />
teil – der Regionalschau der Fleckviehzüchter<br />
aus den Ämtern Interlaken und Oberhasli.<br />
Entsprechend seriös hat sich Christian<br />
Tschiemer vorbereitet: Bereits um 2 Uhr ist er<br />
aufgestanden und hat Piroska gemolken. «Damit<br />
sie ein schönes Euter hat», wie der Bauer<br />
erklärt. Knapp zwei Stunden später hat er seine<br />
Nachtruhe erneut unterbrochen, um die<br />
Kuh zu füttern.<br />
Kontrast zum Stallgeruch<br />
Im Stall frisst Piroska die letzten Reste ihres<br />
Zmorge: Heu und Kraftfutter. Weiter hinten<br />
putzt Christian Tschiemer senior den Mist<br />
weg. «Piroskas Fell wird jeden Morgen gebürstet<br />
– wie dasjenige der anderen Tiere auch»,<br />
sagt der 63-Jährige. Derweil macht sich Hansueli<br />
an den Hörnern der Kuh zu schaffen: Mit<br />
feinstem Schleifpapier bringt er dreckige Stellen<br />
zum Verschwinden. Frisch geduscht – ein<br />
starker Kontrast zum strengen Stallgeruch –<br />
und im Chüjermutz gekleidet, verabschiedet<br />
sich Christian Tschiemer von Vater und Bruder.<br />
Als Speaker muss er früh auf dem Flugplatz<br />
Interlaken eintreffen und bei den Vorbereitungen<br />
mithelfen. Piroska hätte er aber<br />
auch im Normalfall nicht selber vorgeführt.<br />
«Mit meinem Bruder läuft sie viel besser. Er ist<br />
ruhiger als ich», meint Christian Tschiemer.<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08
Make-up der besonderen Art: Hansueli<br />
Tschiemer besprayt Piroskas Euter.<br />
Frisch geduscht zur Misswahl<br />
Kampflustige Eringer<br />
Eringerkühe haben einen besonders<br />
ausgeprägten hierarchischen<br />
Instinkt. Beim Weideaustrieb,<br />
der Alpauffahrt oder beim<br />
Zusammenführen von Herden<br />
liefern sie sich Kämpfe zur Festlegung<br />
der Rangordnung. Dabei<br />
treffen sie mit der Stirn aufeinander<br />
und setzen teilweise ihre<br />
Hörner mit verschiedenen Techniken<br />
ein. Trotzdem sind Verletzungen<br />
selten. Die stärkste Kuh,<br />
die «Königin», führt die Herde einen<br />
Sommer lang an. Seit 1922<br />
finden im Wallis organisierte<br />
Kuhkämpfe statt. Dabei werden<br />
die Tiere in Kategorien nach Alter<br />
und Gewicht eingeteilt. Zur Festlegung<br />
der Klassifizierung zählt<br />
eine Jury die Zusammenstösse.<br />
Kuhkämpfe<br />
27. Juli 2008: Älplerfest auf der<br />
Moosalp. Informationen: Törbel<br />
Tourismus, www.toerbel.ch<br />
3. August 2008: Leukerbad.<br />
Informationen: Leukerbad Tourismus,<br />
www.leukerbad.ch<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08<br />
Warten auf den grossen Auftritt: An der Regionalschau werden nicht nur Kühe, sondern auch Rin<br />
und Kälber gezeigt. Frisch herausgeputzt und langsamen Schrittes geht Piroska Richtung «Laufs<br />
Vorsichtig steuert Hansueli Tschiemer kurz<br />
vor 9 Uhr seinen Geländewagen mit dem<br />
Kuhanhänger Richtung Tal. Fein säuberlich ist<br />
Piroskas Schwanz hochgebunden, damit er<br />
während des Transports nicht schmutzig wird.<br />
Auf dem Flugplatz angekommen, führt Hansueli<br />
Tschiemer die Kuh hinter den Hangar, wo<br />
die Tiere noch einmal gewaschen werden.<br />
Piroska bleibt cool. «Viehschauen sind für sie<br />
nichts Neues, sie kennt das Prozedere», sagt<br />
der Jungzüchter, während er das Wasser vom<br />
Fell bürstet. An der Berner Oberländer Verbandsschau<br />
in Thun erhielt sie vor zwei<br />
Jahren den Titel «Miss Schöneuter».<br />
Bewundernde Blicke<br />
An Piroskas Platz ist Kosmetik angesagt: Liebevoll<br />
wird die Kuh gebürstet und mit Salatöl<br />
bestrichen, um ihr Fell zum Glänzen zu bringen.<br />
Und nicht nur das: Hansueli Tschiemer<br />
greift in seine Sporttasche, nimmt eine Spraydose<br />
heraus und besprayt ihr Euter. «Wasser-<br />
Lackfarbe zur Verschönerung», erklärt der gelernte<br />
Bauer, der als Elektriker arbeitet und im<br />
Sommer mit dem Vieh auf die Alp zieht. Während<br />
Piroska genüsslich das vor ihr liegende<br />
Heu frisst, erhält sie die Nummer 49 aufgeklebt.<br />
Aus den Boxen der Speakerbühne schallen<br />
Ländler- und Jodelklänge, vermischen sich<br />
mit dem Muhen in hohen und tiefen Tonlagen:<br />
Über 200 Kühe, Rinder, Munis und<br />
Kälber befinden sich auf dem Flugplatz.<br />
Kurz vor 11 Uhr. Die Vorausscheidung in<br />
Piroskas Kategorie steht bevor. Rasch besprayt<br />
Hansueli Tschiemer noch einmal Euter und<br />
Hinterläufe. Danach führt er die Kuh Richtung<br />
«Laufsteg», den «Ring Bönigen». Der<br />
33-Jährige ist ruhig. Er bahnt sich seinen Weg<br />
durch die Zuschauer. Bewundernde Blicke.<br />
Dann passierts: Piroska hebt den Schwanz an<br />
und verrichtet ihre Notdurft. Aus der Fassung<br />
bringt dies Hansueli Tschiemer nicht. Im Gegenteil.<br />
Er lacht, streichelt die Kuh und führt<br />
sie zurück an ihren Platz, wo sie noch einmal<br />
herausgeputzt wird. Im zweiten Anlauf<br />
klappts. Zusammen mit ihren Mitbewerberinnen<br />
wird Piroska durch den Ring geführt. Experte<br />
Ueli Josi begutachtet die Tiere. Er lässt<br />
ein paar Minuten verstreichen, ehe er das Urteil<br />
verkündet: «Auf Platz eins habe ich eine<br />
Kuh gewählt, die durch ihre Tiefe besticht, ein<br />
vorzügliches Fundament hat, über einen sehr<br />
guten Schulterschluss verfügt und ein stark<br />
beadertes Euter aufweist – es ist die Nummer<br />
49.» Als Siegerin ihrer Kategorie hat sich<br />
Piroska damit für die Misswahl unter den<br />
Simmentaler Kühen qualifiziert.<br />
Störrisch und stoisch<br />
Am Nachmittag folgt der Höhepunkt: Wer<br />
wird Miss Simmental und Miss Schöneuter?<br />
Im Vergleich zum Vormittag gibt sich Piroska<br />
auf dem Weg zum Ring etwas störrisch. Hansueli<br />
Tschiemer bleibt stoisch, dreht sich mit<br />
ihr ab und zu um die eigene Achse. «So bleibt<br />
sie ruhig», erklärt er, «ich lasse mich nicht<br />
gerne von ihr herumführen.» Diesmal beraten<br />
sich drei Experten über die Kühe, die vor<br />
ihnen stehen. Piroska erhält erneut viel Lob.<br />
Doch heute muss sie sich trotzdem mit dem<br />
Titel «Vize-Miss-Schöneuter» begnügen.<br />
Die beiden Brüder freuen sich trotzdem.<br />
Die Konkurrenz sei sehr stark gewesen. «Beim<br />
Vorführen hat ihr irgendetwas nicht gepasst,<br />
sie war angespannt», sagt Christian Tschiemer.<br />
Das habe sich auf ihre Ausstrahlung ausgewirkt<br />
und habe vielleicht den Ausschlag<br />
gegeben, wieso es nicht zu einem Misstitel<br />
gereicht hat. Der Fototermin ist Piroskas<br />
letzte Pflicht. Christian Tschiemer: «Zuhause<br />
werde ich sie melken – danach ist sie wieder<br />
ein ganz normales Mitglied der Herde.» �
der (Bild links), Munis<br />
teg».<br />
Beobachtet von Zuschauern und Experten: Hansueli<br />
Tschiemer führt Kuh Piroska durch den Ring.<br />
Stolz präsentiert Christian Tschiemer seine «Vize-Miss-Schöneuter» Piroska.<br />
titelthema 9<br />
Die Kuh als Werbestar<br />
Erinnern Sie sich an die Kuh, die in einem<br />
Werbespot mit ihren Klauen viel<br />
Rhythmusgefühl bewies und damit einen<br />
Stepptänzer in Erstaunen versetzte?<br />
Lovely, die Werbekuh der Schweizer<br />
Milchproduzenten (SMP), entlockte 1993<br />
wohl manchem Kinogänger und Fernsehzuschauer<br />
ein Lachen. Die Vertreterin<br />
der Holstein-Rasse<br />
entpuppte<br />
sich in der<br />
Folge als Werbestar<br />
und erhielt<br />
weitere Auftritte. Die Kampagnen<br />
wurden mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet,<br />
unter anderem mit dem<br />
Goldenen Löwen von Cannes.<br />
Der Link von Lovely: www.swissmilk.ch<br />
Die lila Milka-Kuh<br />
Schon auf der ersten Verpackung der<br />
Milka-Schokolade von Suchard aus dem<br />
Jahr 1901 war eine Kuh in den Alpen abgebildet.<br />
Damals war das Tier allerdings<br />
noch schwarz-weiss, 1955 wurde es<br />
dann violett eingefärbt. Seit 1973 spielte<br />
die lila Milka-Kuh in rund 110 Fernsehspots<br />
die Hauptrolle. Die Suche nach<br />
dem Tier hatte übrigens im<br />
Appenzellerland<br />
begonnen, doch<br />
dem Art Director<br />
Sandor Szabo waren<br />
die dortigen<br />
Kühe zu grau-braun.<br />
Die erste Protagonistin<br />
war schliesslich Adelheid, eine mehrfach<br />
preisgekrönte Simmentaler Kuh.<br />
Die mampfende Emmi-Kuh<br />
Seit Jahren sind Kühe ein beliebtes<br />
Sujet von Plakatkampagnen für den<br />
Luzerner Rahmkäse von Emmi. Seit diesem<br />
Frühjahr kaut eine Kuh in einem<br />
TV-Spot im Gleichtakt mit einem Wanderer<br />
und zwinkert ihm am Ende zu. Der<br />
Spot wurde übrigens<br />
in Südafrika<br />
mit einer Jersey-<br />
Kuh gedreht.<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08
1O sehenverstehen<br />
Hightech im Kuhstall<br />
Melkroboter, Kraftfutterautomat, Mistschieber, Kuhbürsten: Ein moderner Stall kommt<br />
ohne zuverlässige Stromversorgung nicht mehr aus. Gleichzeitig verbessern diese Apparate<br />
die Tierhaltung und erhöhen die Milchleistung.<br />
■5<br />
Bauernhof<br />
■1 Melkroboter<br />
■2 Kraftfutterzufuhr<br />
■3 Mistschieber<br />
■4 Jaucherührwerk<br />
■5 Jauchegrube<br />
■6 Kuhbürste<br />
■7 Milch für Jungtiere<br />
■8 Steuerung/Überwachung<br />
■9 gekühlter Milchtank<br />
■10 Direktverkauf Milch<br />
■11 Rohre für Abwärmenutzung<br />
zur Warmwasseraufbereitung<br />
■12 Futtersilos<br />
■13 Stall Mutterschweine<br />
■14 Stall Mastschweine<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08<br />
■4<br />
■6<br />
■3<br />
■1<br />
■2<br />
■7<br />
■8<br />
■10<br />
■3<br />
■9
■12<br />
■13<br />
■11<br />
Melkroboter<br />
■1 Kraftfutterzufuhr<br />
■2 Milchleitung<br />
■3 Melkarm<br />
■4 Laserlicht zur Positionierung<br />
der Zitzenbecher<br />
■5 Zitzenbecher<br />
■6 Reinigungsbürsten<br />
■14<br />
■1<br />
■3<br />
■6<br />
■4<br />
sehenverstehen 11<br />
■5<br />
■2<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08
12 sehenverstehen<br />
Die Kühe geniessen im modernen Stall, wie hier in Moosseedorf, viele Freiheiten. Das spezielle Halsband dient beim Melkroboter zur Identifikation.<br />
Ohne Strom läuft im Stall nichts<br />
Ein Bauernbetrieb in Moosseedorf zeigt, wie man heutzutage dank dem Einsatz<br />
von Strom rationell Milch produzieren kann. Ein kombinierter Melkroboter/Kraftfutterautomat<br />
erhöht die Milchleistung der Kühe und verbessert deren Haltung.<br />
Wenn eine der 75 Kühe der Tierhaltergemeinschaft<br />
Rudolf Bigler, Andreas<br />
Rufer und Stefan Tellenbach in Moosseedorf<br />
mitten am Nachmittag ein pralles<br />
Euter hat, geht sie zum Melkroboter, der in<br />
diesem Stall aufgestellt ist. Sie weiss genau, wo<br />
sie sich hinstellen muss, und wartet geduldig,<br />
bis der Roboter ihre Zitzen mit Bürstchen gereinigt<br />
und die Zitzenbecher mit Laserhilfe<br />
angesetzt hat. Während des Melkens wird ihr<br />
automatisch Kraftfutter angeboten.<br />
«Fünf-Sterne-Hotel für Kühe»<br />
«Im Durchschnitt lässt sich eine Kuh zweieinhalb-<br />
bis dreimal pro Tag melken», sagt Bauer<br />
Rudolf Bigler. In konventionellen Ställen<br />
sind es nur zweimal. Das wirkt sich positiv auf<br />
die tägliche Milchmenge aus.<br />
Dank des Melkroboters kann sich im<br />
modernen Stall jede Kuh zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit melken lassen. Auch kann sie nach<br />
Belieben liegen, fressen, im Stall herumlaufen<br />
oder sich ausserhalb des Stalls aufhalten –<br />
eine ausgesprochen tierfreundliche Haltung.<br />
«Dieser Stall ist quasi ein Fünf-Sterne-Hotel<br />
für Kühe», sagt Bigler. Sogar elektrische<br />
Kuhbürsten stehen zur Verfügung: Sie drehen<br />
sich, wenn eine Kuh sie anhebt, und ersetzen<br />
so die Bäume, an denen sich die Tiere ansonsten<br />
kratzen.<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08<br />
Jede Kuh trägt ein spezielles Halsband,<br />
dank welchem sie vom Melkroboter identifiziert<br />
werden kann. Weil der Roboter die Kühe<br />
deshalb «kennt», merkt er auch, wenn sich<br />
eine Kuh zu früh wieder melken lassen will.<br />
«Schlaumeier-Kühe», die sich nur wegen des<br />
Kraftfutters zum Melkroboter begeben, werden<br />
ebenfalls abgewiesen. Die verabreichte<br />
Kraftfuttermenge wird zudem monatlich auf<br />
die Milchleistung abgestimmt, damit jede Kuh<br />
weder zu wenig noch zu viel Kraftfutter erhält.<br />
Auch kontrolliert der Melkroboter die Qualität<br />
der Milch.<br />
Strom erleichtert die Arbeit<br />
In Biglers Stall gibt es noch einige weitere<br />
technische Einrichtungen, die alle mit Strom<br />
betrieben werden. So gehört beispielsweise<br />
auch das Misten von Hand der Vergangenheit<br />
an. Diese Arbeit wird von elektrischen Mistschiebern<br />
übernommen. Die Abwärme des<br />
6000-Liter-Milchtanks, in welchem die Milch<br />
auf 4 Grad Celsius gekühlt wird, dient zur<br />
Aufbereitung von Warmwasser, das zur Stallreinigung<br />
benutzt wird.<br />
Der 2002 neu gebaute Stall reduziert<br />
dank seiner Grösse und seinen technischen<br />
Einrichtungen den täglichen Arbeitsaufwand.<br />
So bleibt den Bauern mehr Zeit für andere<br />
Tätigkeiten auf dem Hof. Pro Jahr werden<br />
rund 500 000 Kilogramm Milch produziert,<br />
weitere 50 000 Kilogramm werden den Kälbern<br />
verfüttert.<br />
Automatisierung im Schweinestall<br />
Auch im Schweinestall wird Automatisierung<br />
gross geschrieben. Der Futterstand in den<br />
Trögen der 320 Mastschweine wird elektronisch<br />
gemessen; bei Bedarf wird via System<br />
neues Futter angefordert. Dieses wird in der<br />
Futterküche automatisch angemischt und in<br />
den Trog gepumpt. Die 60 Mutterschweine<br />
hingegen tragen einen Sender im Ohr, über<br />
den sie identifiziert werden können. So bekommt<br />
jedes Mutterschwein an einem Futterautomaten<br />
die seinem Trächtigkeitsstadium<br />
angepasste Futtermenge. Die Abwärme des<br />
Schweinestalls wird über eine Wärmepumpe<br />
zur Wärmeversorgung des angrenzenden<br />
Wohnhauses genutzt.<br />
Für Rudolf Bigler ist klar, dass er auf eine<br />
sichere und ausreichende Stromversorgung<br />
angewiesen ist. «Seit dem Lotharsturm im<br />
Dezember 1999 hatten wir hier keinen Stromausfall<br />
mehr», sagt er befriedigt. Dennoch ist<br />
vorgesorgt: Sollte der Strom unverhofft doch<br />
einmal längere Zeit ausfallen, könnte die Tierhaltergemeinschaft<br />
Bigler/Rufer/Tellenbach<br />
auf ein Notstromaggregat eines Baugeschäfts<br />
zurückgreifen. �
Fahren mit Strom<br />
Die Elektrifizierung des Individualverkehrs<br />
ist ein wichtiger Beitrag,<br />
um den Anteil der Elektrizität am<br />
Energiemix zu erhöhen und damit<br />
viel zur Reduktion des CO 2-Ausstosses<br />
beizutragen. Das Elektroauto ist<br />
mit einem Wirkungsgrad von 80<br />
Prozent ein Musterbeispiel für Energieeffizienz:<br />
Moderne Elektroantriebe<br />
verlieren nur etwa 20 Prozent<br />
der getankten Energie; bei Verbrennungsmotoren<br />
liegt dieser Wert bei<br />
etwa 80 Prozent.<br />
Das Angebot an Elektroautos wird<br />
stetig breiter. Zu den interessantesten<br />
Produkten gehört der Think<br />
City (siehe Bild). Das in Norwegen<br />
hergestellte Fahrzeug bietet für zwei<br />
bis vier Personen Platz. Die Reichweite<br />
liegt bei rund 180 Kilometern.<br />
Aufgrund seines guten Wirkungsgrades<br />
verbraucht ein Think City<br />
rund viermal weniger Energie als<br />
ein Benzinauto gleicher Grösse. Da<br />
die Nachfrage nach dem Elektroauto<br />
in Norwegen gross ist, konzentriert<br />
sich der Hersteller hauptsächlich<br />
auf seinen Heimmarkt. In kleinen<br />
Stückzahlen soll der Think City<br />
in der Schweiz aber bereits in diesem<br />
Jahr erhältlich sein. Zwei Prototypen<br />
sind bei der Kraftwerke<br />
Oberhasli AG mit Erfolg im Einsatz.<br />
Ein zweites Beispiel für Unternehmen,<br />
die auf Elektroautos setzen, ist<br />
das EWL Lauterbrunnen: Es betreibt<br />
in Wengen, das (benzin-)autofrei ist,<br />
eine eigene Unterhaltswerkstatt.<br />
Der Link: www.think.no<br />
Energiesparend kühlen<br />
Wenn es heiss wird, gibt es zahlreiche Möglichkeiten,<br />
die Temperaturen erträglich zu halten,<br />
ohne gleich ein Klimagerät anzuschaffen.<br />
� Kleiden Sie sich sommerlich: Wählen Sie<br />
leichte, luftige Stoffe, ziehen Sie gelochte<br />
Schuhe oder Sandalen an.<br />
� Sorgen Sie für einen Sonnenschutz an der<br />
Fensteraussenseite. Er sollte so viel Licht<br />
durchlassen, dass auf künstliche Beleuchtung<br />
verzichtet werden kann (diese erzeugt<br />
Ventilatoren sorgen im Hochsommer relativ effizient für angenehme Körpertemperaturen.<br />
Kühles Lüftchen<br />
Heissere Sommertage verleiten zum Einsatz von Klimageräten.<br />
Nicht alle Geräte kühlen tatsächlich und effizient!<br />
Hinter dem Kühlschrank ist es warm – dort<br />
wird nämlich die Wärme, die dem Innern des<br />
Kühlschranks entzogen wurde, an die Umgebung<br />
abgegeben. Wer den Kühlschrank öffnet,<br />
wird deshalb die Küche dadurch nicht kühlen<br />
können. Im Gegenteil: Da der Wirkungsgrad<br />
nicht 100 Prozent beträgt, heizt ein Kühlschrank<br />
den Raum auf, in welchem er steht.<br />
Weil ein Klimagerät im Prinzip gleich<br />
wie ein Kühlschrank funktioniert, ist es unsinnig,<br />
ein Klimagerät aufzustellen, das die Abwärme<br />
nicht nach aussen abführt. Trotzdem<br />
sind solche Geräte erhältlich. Doch auch<br />
Kompaktgeräte mit Abluftschlauch (wie auch<br />
solche mit Abluft- und Zuluftschlauch) wei-<br />
energieeffizienz 13<br />
viel Abwärme!). Betätigen Sie den Schutz,<br />
sobald die Sonne ans Fenster scheint.<br />
� Lüften Sie nach Möglichkeit die ganze Nacht<br />
oder zumindest frühmorgens, wenn die<br />
Temperaturen am tiefsten sind.<br />
� Schalten Sie unbenutzte Geräte, die Wärme<br />
abgeben, aus: z. B. Kaffeemaschine, Drucker,<br />
Kopierer oder unnötige Beleuchtung.<br />
� Verwenden Sie einen Ventilator. Da die Hautoberfläche<br />
leicht feucht ist, kühlt bewegte<br />
Luft. Eine Schwenkmechanik verhindert,<br />
dass Sie ständig im Luftstrom sitzen.<br />
sen eine sehr geringe Kühlwirkung auf – auch<br />
wenn die kühle Luft, die vorne herausströmt,<br />
etwas anderes vorgaukelt.<br />
Besser, aber auch teurer, sind Split-Geräte.<br />
Deren Innenleben ist in zwei Gehäusen<br />
untergebracht, wovon eines auf der Gebäudeaussenseite<br />
montiert wird. Wenn also alle<br />
Massnahmen zur Wärmeverminderung (vgl.<br />
Tipps oben) ausgeschöpft sind und ein Klimagerät<br />
unvermeidlich ist, ist ein Split-Gerät eine<br />
sinnvolle Wahl. Sein Energieeffizienzindex<br />
(EEI) sollte über 4 liegen. Der EEI bezeichnet<br />
das Verhältnis von Kühlleistung zu elektrischer<br />
Energieaufnahme und sollte aus dem<br />
technischen Datenblatt ersichtlich sein. �<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08
Professor Klaus Fröhlich ist Leiter der Hochspannungstechnologie-Gruppe an der ETH Zürich.<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08<br />
«Nicht k<br />
sonder<br />
Klaus Fröhlich, 63, Professor für<br />
Hochspannungstechnologie an<br />
der ETH Zürich, erklärt, wie das<br />
Ziel der 1-Tonne-C0 2-Gesellschaft<br />
erreicht werden kann.<br />
Welches ist für Sie die Kernaussage des ETH-<br />
Strategiepapiers mit dem Ziel der 1-Tonne-<br />
CO 2-Gesellschaft?<br />
Klaus Fröhlich: Wir müssen grössere Anstrengungen<br />
unternehmen und mehr Geld in die<br />
Erforschung und Entwicklung einer umweltfreundlichen<br />
Technologie stecken. Erneuerbare<br />
Energie ist vorhanden – nur verfügen wir<br />
nicht in ausreichendem Masse über die nötigen<br />
Fähigkeiten, das Potenzial auszuschöpfen.<br />
In welcher Richtung streben Sie technische<br />
Fortschritte an?<br />
Die eine Richtung ist ganz klar die Erhöhung<br />
der Energieeffizienz, und damit die Reduktion<br />
des Energieverbrauchs. Da werden bereits<br />
grosse Anstrengungen unternommen. Dann<br />
müssen wir aber vor allem lernen, aus den erneuerbaren<br />
Energiequellen mehr Energie mit<br />
vertretbaren Kosten, wie z.B. mit Photovoltaik,<br />
Wind und Geothermie zu erzeugen. Leider<br />
sind Wind und Sonne intermittierende Energiequellen.<br />
Wind- und Sonnenenergie sind<br />
nicht konstant vorhanden.<br />
Die Bedürfnisse der Verbraucher richten sich<br />
aber nur sehr beschränkt nach dem Wetter ...<br />
Deshalb müssen wir den Denkansatz für das<br />
Energiesystem ändern. Heute gilt: Elektrische<br />
Energie wird in jedem Moment so viel erzeugt,<br />
wie verbraucht wird. Das funktioniert, wenn<br />
wir Wasser, fossile Brennstoffe und in Grenzen<br />
auch Kernenergie als Energieträger anschauen,<br />
welche heute die sogenannte Bandenergie lie-
lecksen,<br />
n klotzen»<br />
fern. Aber das funktioniert bei intermittierenden<br />
Energiequellen nicht zufriedenstellend.<br />
Daher müssen wir auch lernen, elektrische<br />
Energie ökonomisch vertretbar zu speichern.<br />
Dieser Thematik wurde bisher zu wenig Beachtung<br />
geschenkt. Wir brauchen auch stabilere<br />
überregionale Transportnetze, um starke Leistungsschwankungen,<br />
wie sie bei intermittierenden<br />
Energiequellen auftreten, und Lastschwankungen<br />
ausgleichen zu können.<br />
Was ist technologisch möglich?<br />
Die Umsetzung des Strategiepapiers ist auf einen<br />
Zeitraum von 100 Jahren angelegt. Aussagen<br />
mancherorts, dass wir ja die Technologien<br />
für die Realisierung einer Vision fast ohne fossile<br />
Brennstoffe nicht haben, sind zu wenig<br />
optimistisch. Hätten wir Anfang der 70er Jahre<br />
versucht, Dinge vorauszusehen, die heute<br />
selbstverständlich sind, wir hätten kläglich<br />
danebengelegen. Deswegen müssen unsere<br />
Forschungsanstrengungen erhöht werden.<br />
Warum setzt die Strategie auf einen höheren<br />
Anteil der Elektrizität im Energiemix?<br />
Die Elektrifizierung, also der Strom, bildet das<br />
Rückgrat im Energiesystem der Zukunft. Zur<br />
CO 2-Verminderung ist es unumgänglich, auf<br />
Strom zu setzen – z.B. im Verkehr.<br />
Die zwei weiteren Säulen der Strategie sind<br />
Energieeffizienz und Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien. Gibt es eine der drei Säulen, die<br />
wichtiger ist als die andere?<br />
Nein, alle drei gehen Hand in Hand. Punkto<br />
Elektrifizierung gilt es übrigens noch zu sagen:<br />
Wenn wir einmal viel intermittierende Energie<br />
haben sollten, und ich denke immer in weiten<br />
Zeithorizonten von vielleicht 20 bis 50 Jahren,<br />
brauchen wir einen viel effizienteren Energietransport<br />
– und, wie schon gesagt, stabilere Netze,<br />
welche als eine Art «Enabler» zu sehen sind.<br />
Was heisst das?<br />
Zum Teil herrscht die Meinung vor, wir könnten<br />
die Windenergie aus dem Norden einkaufen.<br />
Dabei wird aber vergessen, dass derzeit die<br />
Transportmöglichkeiten unzulänglich sind.<br />
Visionär könnte ich mir vorstellen, dass dereinst<br />
quer durch Europa mit Gleichspannungsverbindungen<br />
viel Energie transportiert<br />
wird. Beispielsweise herrschen im Norden und<br />
im Süden selten zeitgleich dieselben Windverhältnisse.<br />
Mit neuen Leitungen könnten wir<br />
die unterschiedlichen Kraftwerksleistungen<br />
ausgleichen, das Netz bliebe stabil. Aber so<br />
weit sind wir noch lange nicht.<br />
Im Moment verbraucht eine Person in der<br />
Schweiz rund 9 Tonnen CO 2 pro Jahr, wenn<br />
man die Emission bis zur Gewinnung der<br />
Primärenergie berücksichtigt. Ist das Ziel von<br />
1 Tonne CO 2 realistisch?<br />
Es steht nicht zur Diskussion, ob wir das Ziel<br />
erreichen wollen. Wir müssen es erreichen,<br />
um nach neuster Erkenntnis des Uno-Weltklimarates<br />
nicht mehr als 2 Grad Erderwärmung<br />
zu haben. In den nächsten 50 Jahren<br />
müssen wir entsprechende Technologien entwickeln.<br />
Wie schon erwähnt, stehen uns diese<br />
heute nur unzureichend zur Verfügung.<br />
Wir brauchen sicher eine lange Übergangszeit,<br />
um Luft zu holen. Deshalb müssen wir<br />
uns kurz- und mittelfristig als Parallelpfad auf<br />
den Bereich der Energieeffizienz fokussieren.<br />
Parallel dazu gilt es, in die Forschung zu investieren.<br />
Mit dem Aufwand, den wir betreiben,<br />
dürfen wir nicht klecksen, sondern müssen<br />
klotzen. Und da steht meiner Meinung<br />
nach die öffentliche Hand durchaus in der<br />
Verantwortung. Es ist auch primäre Aufgabe<br />
der Hochschulen, wie etwa der ETH, hier die<br />
richtigen Forschungsziele zu setzen, was mit<br />
dem neuen Strategiepapier der ETH Zürich<br />
auch geschieht. �<br />
einszueins 15<br />
ETH Zürich: Der Weg zur<br />
1-Tonne-CO 2-Gesellschaft<br />
Verschiedene Berichte des Uno-<br />
Weltklimarates (IPCC) haben verdeutlicht,<br />
dass die Emissionen von<br />
Kohlendioxid (CO 2) weltweit deutlich<br />
gesenkt werden müssen, um den<br />
Klimawandel zu bekämpfen. Entsprechend<br />
nimmt im Energiemix der<br />
Zukunft CO 2-frei respektive CO 2neutral<br />
erzeugter Strom auf Kosten<br />
von fossilen Energieträgern eine zunehmend<br />
wichtigere Rolle ein.<br />
In der Energiediskussion ist immer<br />
häufiger von der 1-Tonne-CO 2-Gesellschaft<br />
die Rede: Pro Kopf und<br />
Jahr soll der CO 2-Ausstoss noch eine<br />
Tonne betragen. Derzeit liegt in<br />
der Schweiz der durchschnittliche<br />
Pro-Kopf-Ausstoss bei neun Tonnen<br />
CO 2 pro Jahr, weltweit bei rund vier<br />
bis fünf Tonnen.<br />
An der ETH Zürich haben Berechnungen<br />
von Forschenden des Energy<br />
Science Centers ergeben, dass<br />
das Ziel dennoch erreichbar ist. Ihre<br />
Energiestrategie basiert auf drei<br />
Pfeilern: Ausschöpfen der Effizienzpotenziale,<br />
Ausbau erneuerbarer<br />
Energieträger (wie zum Beispiel<br />
Sonnenstrom vom Stade de Suisse,<br />
siehe Bild unten) und höherer Anteil<br />
der Elektrizität am Energiemix. Das<br />
Forschungsteam mit Klaus Fröhlich,<br />
ETH-Professor für Hochspannungstechnologie<br />
(siehe Interview), betont<br />
die Bedeutung technologischer Fortschritte<br />
und die Langfristigkeit des<br />
Umsetzungsprozesses seiner Energiestrategie.<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08
16 drinnendraussen<br />
Erfrischende Shakes Rezept:<br />
Milch-Shakes spenden Energie und sind genau das Richtige für genussvolle Momente.<br />
Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich Ihren fruchtig-frischen Sommerdrink mixen.<br />
Schokolade-Pfefferminz-Shake<br />
(für 2 Personen)<br />
2 Gläser à 3 dl Inhalt<br />
4 dl Milch<br />
3 EL Schokoladepulver<br />
6–8 Pfefferminzblättchen,<br />
fein geschnitten<br />
2 Kugeln Schokolade- oder Vanilleglace<br />
� Alle Zutaten zusammen im Mixer fein und<br />
schaumig pürieren.<br />
� In Gläser giessen.<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08<br />
Kirschen-Shake<br />
(für 2 Personen)<br />
2 Gläser à 3 dl Inhalt<br />
1 dl Orangensaft<br />
2 dl Mineralwasser<br />
200 g rote oder schwarze Kirschen,<br />
entsteint<br />
2–3 EL Zucker<br />
1<br />
⁄2 TL Rosenwasser, nach Belieben<br />
2 EL geschlagener Rahm<br />
zum Garnieren<br />
� Alle Zutaten im Mixer fein und schaumig<br />
pürieren. In Gläser giessen, garnieren.<br />
� Tipp: Kleine Mengen Kirschen lassen sich<br />
schnell und relativ einfach mit einer Haarnadel<br />
entsteinen.<br />
Weitere Rezepte<br />
Sind Sie interessiert am Kochen und Geniessen?<br />
Wissenswertes rund um die Milch, kulinarische<br />
Tipps und Ernährungsinformationen<br />
finden Sie unter www.swissmilk.ch/rezepte.<br />
www.swissmilk.ch
Rätseln und gewinnen<br />
ein erfrischendesMilchprodukt<br />
Berner<br />
Fleckviehrasse<br />
damit dem<br />
Backwerk<br />
die Augen<br />
aufgehen<br />
Rätselautor: Edy Hubacher<br />
Lösung:<br />
vom Pansen<br />
durch Netz-<br />
+ Blätter-<br />
in d. Labmagen<br />
so ist<br />
Dodo Hug<br />
schon ein<br />
bisschen 1<br />
griechische<br />
Insel oder<br />
Papagei<br />
Walliser<br />
Kampfkühe<br />
«…haut sur<br />
la montagne»<br />
Hirten lieben<br />
ihn nicht<br />
Höflichkeitsform<br />
(ital.)<br />
ein 4. Milchprodukt<br />
Melker<br />
und/oder<br />
Senn<br />
it. Spezialität 8<br />
das GstaaderBeachvolleyturnier<br />
zählt dazu 4<br />
besonderer<br />
Wanderweg<br />
in<br />
Adelboden<br />
junger<br />
Künstler mit<br />
«Fuessnote»<br />
+ «Breakout»<br />
(I)<br />
Bieler, Arzt,<br />
Fechter,<br />
Olympiasieger<br />
(I)<br />
macht<br />
Millionäre (I)<br />
3 von 5,<br />
So sind Sie dabei<br />
Per Postkarte: Schicken Sie das<br />
Lösungswort (inkl. Absender!) an<br />
folgende Adresse:<br />
«<strong>energy</strong> <strong>forum</strong>», Rätsel, Postfach,<br />
3000 Bern 25.<br />
Harrys Sally<br />
im<br />
wirklichen<br />
Leben<br />
noch ein<br />
Milchprodukt<br />
(schon<br />
angeschnitten)<br />
schon<br />
wieder ein<br />
Milchprodukt<br />
die kickende<br />
Milchkuh<br />
Goal-, gesünder<br />
als Bar-<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
asiatische<br />
Kapitale<br />
ohne<br />
Lanzenreiter<br />
Almen, Ötzi<br />
+ Anton<br />
U2:<br />
Adam, Bono,<br />
Edge + ?<br />
alphabetisch 5<br />
Schmetterlingsblütler<br />
Blasinstrumente<br />
aus Ton<br />
-ke + -son<br />
schwungvoll,<br />
temporeich<br />
tönt in Italia<br />
königlich<br />
folgt auf<br />
Männer und<br />
geht Hand<br />
voran<br />
7<br />
2<br />
italienischer<br />
Vierbeiner<br />
im<br />
Kopfstand?!<br />
I =<br />
Initialen<br />
Partei mit<br />
Bundesrat<br />
+ Bundesrätin<br />
Literatur<br />
Nobelpreis<br />
(z.B. Mord<br />
im Dom)<br />
Björling<br />
(Tenor) oder<br />
Oksanen<br />
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Köpfe<br />
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Per SMS: Schicken Sie ENERGY<br />
und das richtige Lösungswort<br />
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3<br />
Frau von<br />
Peter,<br />
Mutter von<br />
Simon +<br />
Nina<br />
2 Genfer,<br />
-nant oder<br />
-four (I)<br />
…Greco+Cid<br />
Urs Wehrlis<br />
Bühnenpartnerin<br />
(I)<br />
Schule für<br />
Hauptleute<br />
aus Früchten<br />
oder Gemüse<br />
Teilnahmeschluss:<br />
10. August 2008<br />
skandinavisches<br />
Kleingeld<br />
6<br />
macht Musik<br />
für Kinder<br />
und Junggebliebene<br />
lockt wieder<br />
mit Openair-<br />
Kino +<br />
Bagatello<br />
so sind<br />
oft auch<br />
Alpweiden<br />
raus!<br />
(Mundart)<br />
Stadt in S mit<br />
BE Unihockey 9<br />
CH Olympia-<br />
Attaché in<br />
Peking (war<br />
Ol.-Sieger)<br />
mit ihr leben<br />
Ces Keisers<br />
Texte weiter<br />
(I)<br />
J+Y=I<br />
spielspass 17<br />
Familienausflug auf<br />
die Schynige Platte<br />
Geniessen Sie einen nostalgischen<br />
Familienausflug im Berner<br />
Oberland mit bester Sicht<br />
auf Eiger, Mönch und Jungfrau<br />
im Wert von rund 500 Franken!<br />
Als Hauptpreis verlosen wir eine<br />
Übernachtung (inkl. Halbpension)<br />
im Berghotel Schynige Platte<br />
für zwei Erwachsene und max.<br />
vier Kinder bis 15 Jahre (inkl.<br />
Bahnbillette ab Wilderswil).<br />
2. bis 5. Preis: Bahnbillette für<br />
einen Familienausflug auf die<br />
Schynige Platte (Wilderswil retour)<br />
für zwei Erwachsene und<br />
maximal vier Kinder (bis 15 Jahre).<br />
Wert: je 112 Franken.<br />
Wir gratulieren den Gewinnern<br />
des letzten Rätsels. Der Hauptgewinn,<br />
ein Wellness-Wochenende<br />
im 4-Stern-Waldhotel Doldenhorn<br />
in Kandersteg, ging an:<br />
Patrick Wille, Spiegel b. Bern<br />
Je einen Reka-Check à Fr. 100.–<br />
haben gewonnen:<br />
Valérie Bapst, Buix<br />
Christine Brunner, Mervelier<br />
Brigitte Burkhard, Bützberg<br />
Serge Chiffell, Delémont<br />
Sandra Durante, Malleray<br />
Elsbeth Gehri, Brienz<br />
Marianne Zwahlen, Niederscherli<br />
Christa Luginbühl, Büetigen<br />
Silke Jasper, Zimmerwald<br />
Heidi Wisler, Spiez<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08
MobiCat und Schynige Platte: zwei exklusive Angebote für Leserinnen<br />
Abwechslungsreiche Kreuzfahrt mit dem MobiCat<br />
Warum für eine Kreuzfahrt in die<br />
Ferne schweifen, wenn das Schöne<br />
so nah liegt? Geniessen Sie vom<br />
Donnerstag 2. bis Sonntag 5. Oktober<br />
2008 vier abwechslungsreiche und<br />
genussvolle Tage im Drei-Seen-Land<br />
an Bord des weltgrössten Solarkatamarans.<br />
Vom MobiCat aus erkunden<br />
Sie auf dieser exklusiven Kreuzfahrt<br />
die vielfältige Region von Bieler-,<br />
Neuenburger- und Murtensee.<br />
Als «<strong>energy</strong> <strong>forum</strong>»-Leserin und<br />
-Leser profitieren Sie bei der Buchung<br />
dieser aussergewöhnlichen<br />
Reise von einem Sonderpreis: Sie<br />
bezahlen pro Person Fr. 1275.– und<br />
sparen somit Fr. 100.–.<br />
1. Tag: Twannbachschlucht<br />
Abfahrt von Biel mit dem MobiCat,<br />
Seelandbrunch auf dem Schiff. In Ligerz<br />
Umstieg aufs «vinifuni», Fahrt<br />
nach Prêles/Tessenberg und Wanderung<br />
durch die Twannbachschlucht.<br />
Weindegustation in Twann. Am<br />
Abend in Biel ein Seeländer-Spezialitäten-Abendessen.<br />
2. Tag: St. Petersinsel<br />
Frühstücksbuffet und Altstadtführung<br />
durch Biel. Fahrt mit dem MobiCat<br />
zur St. Petersinsel. Besichtung<br />
Kloster, leichter Mittagslunch. Wanderung<br />
nach Erlach (90min.). Fahrt<br />
mit dem MobiCat durch den Zihlkanal.<br />
Expertenvortrag über die<br />
Juragewässerkorrektion. Restlicher<br />
Nachmittag in Neuenburg zur freien<br />
Verfügung. Abendrundfahrt mit<br />
<strong>energy</strong>fo ru m 2/08<br />
Käptn’s Dinner und Unterhaltung an<br />
Bord des MobiCat.<br />
3. Tag: Naturschutzgebiet<br />
Frühstücksbuffet und Altstadtführung<br />
durch Neuenburg. Fahrt mit<br />
dem MobiCat durch den Broye-<br />
Kanal, unterwegs stellt ein Vogelexperte<br />
das Naturschutzgebiet vor.<br />
La Sauge: leichter Lunch, Spaziergang.<br />
Weiterfahrt nach Murten.<br />
Abend zur freien Gestaltung.<br />
4. Tag: Velotour/Farewell<br />
Frühstück und Stadtmauer-Rundgang<br />
durch Murten. Fahrt mit dem<br />
Velo nach Ins (10km). Bauernlunch.<br />
Weiterfahrt mit dem Velo nach Erlach<br />
(5km). «Farewell-Cocktail» an<br />
Bord des MobiCats. Ankunft in Biel.<br />
«<strong>energy</strong> <strong>forum</strong>»-Spezialpreis:<br />
1275.– pro Person (Normalpreis:<br />
Fr. 1375.–). Mindestteilnehmerzahl<br />
für die Durchführung der Reise: 20.<br />
– Im Preis inbegriffen sind die beschriebenen<br />
Leistungen (leichte<br />
Programmänderungen vorbehalten)<br />
und drei Übernachtungen in guten<br />
Mittelklassehotels. – Nicht eingeschlossene<br />
Leistungen: Individuelles<br />
Abendessen in Murten, alle Getränke,<br />
Annullationskostenversicherung.<br />
Anmeldung und Informationen.<br />
Bielersee Schifffahrt, Telefon<br />
032 329 88 11, oder per E-Mail:<br />
info@bielersee.ch, Stichwort «1to1 –<br />
Kreuzfahrt/Croisière».<br />
Schöne<br />
Vielfältige Alpenflora und einmalige Sicht<br />
auf Eiger, Mönch und Jungfrau.<br />
Das Panorama auf d<br />
Das «<strong>energy</strong> <strong>forum</strong><br />
in die majestätisch<br />
Das Edelweiss ist eine von rund 600 Pflanzenarten<br />
im Alpengarten Schynige Platte.
und Leser des «<strong>energy</strong> <strong>forum</strong>»<br />
Aussichten!<br />
er Schynige Platte wird Sie verzaubern:<br />
»-Sonderangebot bringt Sie und Ihre Familie<br />
e Bergwelt des Berner Oberlandes.<br />
Seit 1893 führt die Zahnradbahn von<br />
Wilderswil auf die Schynige Platte. Damals<br />
wie heute sind die Besucherinnen<br />
und Besucher verzaubert vom traumhaften<br />
Panorama mit Sicht auf den Brienzer- und<br />
Thunersee sowie der majestätischen Bergwelt<br />
mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Oder Sie<br />
staunen über die Vielfalt der 600 Pflanzenarten<br />
im botanischen Alpengarten (geöffnet bis<br />
ca. Mitte September) und erfreuen sich an der<br />
Begegnung mit dem Vieh, das den Sommer<br />
auf der Alp verbringt.<br />
Tauchen auch Sie in diese Welt ein! Die<br />
Reise beginnt in Wilderswil voller Bahnromantik:<br />
Geniessen Sie die gut 50-minütige<br />
Fahrt auf den Holzbänken in den historischen<br />
Bahnwagen durch verschiedene Vegetationsstufen<br />
des alpinen Bergwaldes (Buche, Weisstanne,<br />
Fichte). Falls Sie das Thema Bahn,<br />
Dampf und Elektrifizierung näher interessiert,<br />
gibt der Lokführer gerne Auskunft.<br />
Bei der Bergstation angekommen, hat die<br />
von den Jungfraubahnen betriebene Bahn<br />
7,25 Kilometer und ganze 1383 Höhenmeter<br />
bei einer Durchschnittsgeschwindkeit von 12<br />
km/h zurückgelegt. Im Restaurant können Sie<br />
sich bei Speis und Trank stärken und auf der<br />
grossen Sonnenterrasse die einmalige Aussicht<br />
geniessen. Wanderfreunden steht zum Beispiel<br />
die klassische Höhentour von der Schynige<br />
Platte aufs Faulhorn (6 Stunden Wanderzeit)<br />
oder Panorama- und Rundwanderungen auf<br />
dem Plateau der Schynige Platte zur Auswahl.<br />
Wer am Abend keine Lust verspürt, die<br />
Bergwelt wieder zu verlassen. kann im Berghotel<br />
Schynige Platte in Romantik-Zimmern<br />
wie zu Urgrossmutters Zeiten übernachten.<br />
Auch im umgebauten Wärterhäuschen können<br />
Sie nochmals in frühere Zeiten eintauchen:<br />
Auserlesene Ausstellungsstücke geben<br />
Ihnen einen lebendigen Eindruck aus der Pionierzeit<br />
der Eisenbahn. �<br />
reisengeniessen 19<br />
<strong>energy</strong> <strong>forum</strong> / Jungfraubahnen<br />
Bon<br />
Mit diesem Bon fahren Sie diesen Herbst<br />
zum «<strong>energy</strong> <strong>forum</strong>»-Sonderpreis<br />
von Fr. 40.– statt Fr. 56.– (Halbtax: Fr. 20.–<br />
statt Fr. 28.–) von Wilderswil auf die<br />
Schynige Platte und zurück.<br />
Vorname:<br />
Name:<br />
PLZ:<br />
Ort:<br />
Der ausgefüllte Bon gilt zum Kauf von maximal<br />
zwei Billetten am Bahnhof Wilderswil.<br />
Zusätzlich fahren zwei Kinder (bis 15 Jahre alt)<br />
pro erwachsene Person gratis mit. Die Aktion<br />
gilt vom 1. September bis 26. Oktober 2008.
Da ' wo Sie zu Hause sind.<br />
z. B. Zollbrück<br />
1to1 <strong>energy</strong> ist die Strommarke von über 120 Energiepartnern aus den<br />
Kantonen Bern, Jura, Solothurn, Baselland, Freiburg, Neuenburg, Luzern,<br />
Wallis, Aargau und Waadt – inklusive Ihres regionalen Energielieferanten.<br />
Energie- und Wasserversorgung Aarberg . Elektrizitätsversorgung Aarwangen . Licht- und Wasserwerk Adelboden AG . Energieversorgung Aegerten . Einwohnergemeinde Arch . Elektra Arni . SEFA Société<br />
Electrique des Forces de l'Aubonne, Aubonne . Elektrizitätsversorgung Bargen . Elektroanlagen Bellmund . Energie Belp . BKW FMB Energie AG, Bern . Einwohnergemeinde Biezwil . Einwohnergemeinde Biglen .<br />
Gemeindeverwaltung Blumenstein . Gemeindebetriebe Brienz . Gemischte Gemeinde Brienzwiler . Elektrizitätsversorgung Brügg . Einwohnergemeinde Brügglen . Gemeindebetriebe Büetigen . Energieversorgung<br />
Büren AG . Localnet AG, Burgdorf . Commune de Courchapoix . Services industriels de la Ville de Delémont . Elektrizitäts- und Wasserversorgung Derendingen . Service électrique de Develier . Elektrizitätsgenossenschaft<br />
Diemtigen . Einwohnergemeinde Diessbach . Elektrizitätsversorgung Stettler Fritz AG, Eggiwil . Elektrizitätsgenossenschaft Emmenmatt . Elektrizitätsversorgung Eriswil . Elektrizitätswerk<br />
Ernen-Mühlebach AG . Elektra Äusseres Wasseramt, Etziken . Elektrizitätsversorgung Fulenbach . Städtische Werke Grenchen . Elektrizitätswerk Grindelwald AG . Elektrizitätsversorgung Grosshöchstetten .<br />
Elektrizitätsgenossenschaft Gsteig . HEnergie Härkingen HEH . EWK Herzogenbuchsee AG . Einwohnergemeinde Hessigkofen . Industrielle Betriebe Huttwil AG . Energie- und Wasserversorgung Ins . KW Lütschental<br />
Jungfraubahn AG, Interlaken . Elektra Fraubrunnen, Jegenstorf . Einwohnergemeinde Kallnach, Kommission für Ver- und Entsorgung . EnerCom Kirchberg AG . Elektra Koppigen-Willadingen . Einwohnergemeinde<br />
Küttigkofen . Gemeinde Kyburg-Buchegg . Administration communale de La Neuveville . Services industriels de Lamboing . Industrielle Betriebe Langenthal . onyx Energie Mittelland, Langenthal .<br />
Elektrizitätsgenossenschaft Moosegg, Lauperswil . EWL Elektrizitätswerk Lauterbrunnen . Bau- und Werkabteilung Lengnau . Elektrizitätsversorgung Ligerz . Genossenschaft Elektra Aeschlen-Linden-<br />
Heimenschwand, Linden . Einwohnergemeinde Lohn-Ammannsegg . Elektrizitätsversorgung Lotzwil . Einwohnergemeinde Lüsslingen . Einwohnergemeinde Lüterkofen-Ichertswil . Energie Seeland AG ESAG, Lyss .<br />
Einwohnergemeinde Madiswil . Elektra Thal, Matzendorf . Alpen Energie, Dorfgemeinde Meiringen . EWR Energie AG, Meiringen . Einwohnergemeinde Melchnau . Municipalité de Moutier . Einwohnergemeinde<br />
Mühledorf . Elektrizitätsversorgung Mümliswil-Ramiswil . Einwohnergemeinde Münchenbuchsee, Gemeindebetriebe . InfraWerkeMünsingen . Elektrizitätsversorgung Murgenthal . Genossenschaft Elektra<br />
Nennigkofen . Stadt Nidau, Elektrizitätsversorgung . Elektrizitätsversorgung Niederbipp . Services techniques de Nods . Energie- und Wasserversorgung Oberburg . Einwohnergemeinde Oberdiessbach .<br />
Elektrizitätsanlage Oberhofen . Einwohnergemeinde Oberwil b. Büren . Elektrizitätsgenossenschaft Oberwil im Simmental . Elektra Oekingen Halten, Oekingen . Einwohnergemeinde Pieterlen . Elektrizitäts- und<br />
Wasserversorgung Port, Gemeindeunternehmung . Elektra Rapperswil . Licht- und Kraftgenossenschaft Richigen . Genossenschaft Elektra Seeberg-Grasswil-Riedtwil . Elektrizitätsversorgung Riggisberg .<br />
Gemeindebetriebe Roggwil . Einwohnergemeinde Rüti bei Büren . Gemeindebetriebe Safnern . Municipalité de Saint-Imier . Société des forces électriques de la Goule SA, Saint-Imier . Elektrizitätsgenossenschaft<br />
Schangnau . Einwohnergemeinde Schnottwil . Elektrizitätsgesellschaft Schüpbach . Elektra Schwanden im Emmental . Elektrizitätsgenossenschaft Schwenden im Diemtigtal . Einwohnergemeinde Seedorf .<br />
Elektra Seewil . Elektrizitäts- und Wasserversorgung Siselen . AEK Energie AG, Solothurn . Administration communale Soulce . Elektrizitätsversorgung EV Ried, St. Stephan . NetZulg AG, Steffisburg .<br />
EDSH Energie Dienste Steg-Hohtenn AG . Energie AG Sumiswald . ReLL – Regionale energie Lieferung Leuk AG, Susten . Elektra Buchen-Teuffenthal . Service de l'électricité Tramelan . Gemeindeverwaltung Twann .<br />
Elektrizitätsversorgung Ursenbach . EW Riedbach, Visperterminen . Genossenschaft Elektra Wengi . Gemeinde Wichtrach . Gemeindebetriebe Wilderswil . EVTL Energieversorgung Talschaft Lötschen AG, Wiler .<br />
Elektrizitätsversorgung Wynau . Elektrizitätsgenossenschaft Zwischenflüh und Umgebung