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Akzidenzen Drucksachen, die weder Buch, noch ... - Frank Barth

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<strong>Akzidenzen</strong><br />

<strong>Drucksachen</strong>, <strong>die</strong> <strong>weder</strong> <strong>Buch</strong>, <strong>noch</strong> Zeitung oder<br />

Zeitschrift sind. Zum Beispiel Formulare, Briefbogen,<br />

Prospekte.<br />

Abstrich<br />

Nach Unten führende Linie innerhalb eines <strong>Buch</strong>stabens<br />

(vgl. -> Abstrich)<br />

Anstrich<br />

Senkrechter „Beginn“ eines <strong>Buch</strong>stabens.<br />

Ansatz<br />

Pendant zur -> Serife; Schmuckelement in den oberen<br />

<strong>Buch</strong>stabenabschnitten von -> Antiquaschriften.<br />

Auch -> Dachansatz<br />

Aufstrich<br />

Nach Oben führende Linie innerhalb eines <strong>Buch</strong>stabens.<br />

Antiqua<br />

Bezeichnung für alle Schriften, <strong>die</strong> sich von der<br />

römischen Kapitalis (<strong>Buch</strong>stabenschrift, erstes<br />

Jahrhundert) her ableiten. Außer Fraktur- und Handschriften<br />

werden fast alle unsere Schriften – auch <strong>die</strong><br />

serifenlose sogenannte Linearantiqua – mit <strong>die</strong>sem<br />

Begriff bezeichnet.<br />

Bauch<br />

<strong>Buch</strong>stabenwölbungen, <strong>die</strong> nach rechts ausgerundet<br />

und nach links durch Linienelemente abgeschlossen sind<br />

(b, B).<br />

Bézier-Kurven<br />

sind Kurvenverläufe, <strong>die</strong> durch zwei Endpunkte einer<br />

Kurve und <strong>die</strong> Besonderheiten der an ihnen angelegten<br />

Tangenten definiert sind. Durch Unterteilung von<br />

Kurvenzügen lassen sich alle Kurven als Bézier-Kurven<br />

darstellen. Viele moderne Grafikprogramme arbeiten mit<br />

<strong>die</strong>ser geometrischen Konstruktion, <strong>die</strong> von einem<br />

französischen Ingenieur entwickelt wurde.<br />

Bitmap<br />

Grafikformat welches Bildelemente durch schwarz und<br />

weiß definiert. Bitmap-Grafiken haben eine vergleichsweise<br />

grobe, an <strong>die</strong> Bildschirmdarstellung angelehnte<br />

Auflösung; alle Linien, <strong>die</strong> nicht senkrecht oder<br />

waagerecht verlaufen, weisen typische Sägezahn- oder<br />

Treppenkanten auf.<br />

Blindtext<br />

Text, der anstelle des endgültigen Textes in ein<br />

Satzlayout eingefügt wird. Der Text ist mit dem<br />

endgültig verwendeten hinsichtlich aller typografischen<br />

Werte identisch (Schriftart, Schriftgrad, Zeilenfall,<br />

Zeilenabstand ...).<br />

Typografie<br />

Glossar<br />

© <strong>Frank</strong> <strong>Barth</strong> . September 001


Typografie<br />

Glossar<br />

© <strong>Frank</strong> <strong>Barth</strong> . September 001<br />

Blocksatz<br />

Anordnung der Zeilen eines Textes, bei dem<br />

Zeilenanfänge und -enden in senkrechter Ausrichtung<br />

übereinstimmen (vgl. Flattersatz, Rauhsatz).<br />

Bogen<br />

Große offene Rundungen innerhalb eines <strong>Buch</strong>stabens<br />

(G).<br />

Dachansatz<br />

Pendant zur -> Serife; Schmuckelement in den oberen<br />

<strong>Buch</strong>stabenabschnitten von -> Antiquaschriften.<br />

Auch -> Ansatz<br />

Default<br />

Englischsprachiger Ausdruck zur Kennzeichnung der<br />

vorgegebenen Grundeinstellung bestimmter, z.B.<br />

typografischer Werte.<br />

Desktop Publishing<br />

abgekürzt DTP, ist der Oberbegriff für das Verfahren, mit<br />

Hilfe eines Personal Computers und ergänzender Hardund<br />

Software Texte zu erfassen, layoutmäßig zu<br />

bearbeiten und für eine Vervielfältigung vorzubereiten.<br />

Dickte<br />

Raum, den ein <strong>Buch</strong>stabe beansprucht. Die Dickte<br />

schließt dem <strong>Buch</strong>staben zugehörige Leerräume (Teil<br />

des Abstandes zu den Nachbarbuchstaben) mit ein.<br />

Divis<br />

Trennungs- oder Bindestrich. Der Divis teilt Wörter am<br />

Zeilenende oder verknüpft zusammengehörende<br />

Teilbegriffe – er ist deutlich kürzer als der Gedankenstrich.<br />

dpi<br />

Abkürzung für dots per inch (Punkt pro Zoll).<br />

Durchschuß<br />

Zwischenraum zwischen zwei Zeilen. Der Begriff<br />

stammt aus der Bleisatzzeit und bezieht sich auf das<br />

nichtdruckende Blindmaterial welches zwischen <strong>die</strong><br />

Textzeilen „eingeschossen“ wurde.<br />

Endstrich<br />

Bei -> Antiquaschriften abschließende Line eines<br />

<strong>Buch</strong>stabens (A, h), in der Regel eine abwärtsführende<br />

Linie mit kleinem Endbogen nach rechtsoben. Bei der<br />

Schreibschrift schafft der Endstrich <strong>die</strong> Verbindung zum<br />

nächsten <strong>Buch</strong>staben.<br />

Falzen<br />

Verarbeitung von Printprodukten. Falzen ist Falten,<br />

wobei <strong>die</strong> Papierfaser im vergleich zum Falten<br />

irreparabel gebrochen wird.


Flattersatz<br />

Zeilenfall mit unterschiedlich langen Zeilen, meist<br />

linksbündig. Im Unterschied zum Blocksatz sind <strong>die</strong><br />

Wortzwischenräume gleich breit (vgl. auch Rauhsatz).<br />

Fleisch<br />

Teil der Fläche zwischen zwei <strong>Buch</strong>staben:<br />

Raum zwischen der Dicktenlinie als Grenze zum<br />

<strong>Buch</strong>stabennachbarn und dem Bild des <strong>Buch</strong>stabens.<br />

Fließtext<br />

Der normale Text einer Drucksache, der nicht als<br />

Überschrift, Legende o.ä. ausgezeichnet ist.<br />

Frakturschrift<br />

Gebrochene Schrift. Ursprüchlich stammen <strong>die</strong><br />

gebrochenen Linienzüge von der Breitfeder, mit der<br />

<strong>die</strong>se Schrift im Mittelalter zunächst als Schreibschrift<br />

geschrieben wurde.<br />

Fußnote<br />

Erläuternde Ergänzung einer Textstelle am unteren Ende<br />

des Satzspiegels, als Zusatzinformation oder Hinweis auf<br />

eine zitierte Literaturstelle. Man markiert im Text <strong>die</strong><br />

Stelle mit einem Fußnotenzeichen, wiederholt <strong>die</strong>ses<br />

Zeichen am Fuß der Seite und ergänzt dort, meist in<br />

kleinerem Schriftgrad, <strong>die</strong> bezogene Textstelle.<br />

Fußsteg<br />

Der Raum zwischen Satzspiegel und Papierkante unten.<br />

Gemeine<br />

Kleinbuchstaben einer Schrift (vgl. -> Minuskel).<br />

Grotesk<br />

nannte man im 19. Jahrhundert bei deren Aufkommen<br />

<strong>die</strong> serifenlosen Antiqua-Formen, weil sie den Zeitgenossen<br />

eben so erschienen.<br />

Haarstrich<br />

Schwächste Linie innerhalb eines <strong>Buch</strong>stabens<br />

(Gegenteil -> Stamm)<br />

Helvetia<br />

Serifenlose Antiqua von Max Miedinger, eine der am<br />

häufigsten verwendeten Schriften.<br />

Höhe einer Schrift<br />

wird oft als Höhe der Versalien – also unter Auslassung<br />

der Unterlängen – gemessen, ebenso aber auch als<br />

Höhe des <strong>Buch</strong>stabens mit Ober- und Unterlängen<br />

definiert. Softwarehersteller benutzen leider unterschiedliche<br />

Höhendefinitionen.<br />

Typografie<br />

Glossar<br />

© <strong>Frank</strong> <strong>Barth</strong> . September 001


Typografie<br />

Glossar<br />

© <strong>Frank</strong> <strong>Barth</strong> . September 001<br />

Hurenkind<br />

Als Hurenkind wird eine einzelne, letzte Zeile eines<br />

Absatzes bezeichnet, wenn <strong>die</strong>se am Anfang einer<br />

neuen Kolumne steht. Unbedingt zu vermeiden.<br />

Initial(e)<br />

Größerer und/oder ausgeschmückter Großbuchstabe am<br />

Anfang eines Kapitels oder Absatzes.<br />

Italic<br />

Andere Bezeichnung für kursiv (schräggestellt).<br />

Kanzlei-Schrift<br />

Mehr oder weniger genormte Schreibschrift, <strong>die</strong> früher -<br />

ab dem Mittelalter - zu Abfassung offizieller Urkunden<br />

benutzt wurde.<br />

Kapitälchen<br />

Schriftgarnitur, bei der <strong>die</strong> -> Gemeinen <strong>die</strong> Form der<br />

entsprechenden Versalien haben. Bei echten Kapitälchen<br />

haben alle Zeichen Grundstriche derselben Stärke,<br />

bei unechten werden Versalien kleinerer Schriftgrade<br />

verwendet.<br />

Kehlung<br />

Rundung der -> Serife eines <strong>Buch</strong>stabens<br />

Kerning<br />

Manipulation der <strong>Buch</strong>stabenabstände (Unterschneiden).<br />

Klassizistische Antiqua<br />

Form der Antiqua im ausgehenden 18. Jahrhundert,<br />

abgeleitet aus Kupferstecherschriften mit dünnen,<br />

übergangslos angesetzten, waagerechten Serifen.<br />

Beispiele sind Bodoni, Century oder Walbaum.<br />

Kopfsteg<br />

Oberer Papierrand bis zum Satzspiegel.<br />

Korrekturzeichen<br />

Genormte Zeichen (u.a.vorn im Duden-Rechtschreibung<br />

zu finden). Gelten als Standard für <strong>die</strong> Korrektur von<br />

Texten bzw. Manuskripten.<br />

Kursiv<br />

An ältere Schreib- und Kanzleischriften angelehnte, leicht<br />

nach rechts geneigte, weichere und eigens gezeichnete<br />

oder zusätzlich überarbeitete Garnitur einer Schrift.<br />

Layout<br />

Entwurf, Planung oder Anordnung. Ordnungskriterien<br />

innerhalb der Seite eines beliebigen Mediums.<br />

Legende<br />

Texterklärungen zu einem Bild, einer Karte, einem<br />

Diagramm o.ä., auch innerhalb desselben.


Ligaturen<br />

Eigenständig entworfene Verbindungen zwischen zwei<br />

<strong>Buch</strong>staben (&, @)<br />

Linearschriften<br />

Meist serifenlose Schriften, bei denen alle Striche<br />

<strong>die</strong>selbe Breite haben. Viele scheinbare Linearschriften<br />

(wie etwa <strong>die</strong> Futura) sind überarbeitet und haben<br />

unterschiedliche Strichstärken.<br />

Linksbündig<br />

Zeilenfall, bei dem alle Zeilenanfänge links senkrecht<br />

untereinanderstehen, während <strong>die</strong> Zeilenenden frei<br />

auslaufen.<br />

lpi<br />

Bedeutet Lines per Inch, Linien pro Zoll. Die Auflösung<br />

von Halbtonbildern (Fotos) wird so vereinbart und spielt<br />

besonders bei der Foto-Digitalisierung mittels Scanner<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Makulatur<br />

Drucke, <strong>die</strong> unbrauchbar sind. Fehldrucke.<br />

Manuskript<br />

Eigentlich „Handgeschriebenes“. Vom Autor<br />

niedergeschriebene Fassung eines Textes, der zur<br />

Publikation bestimmt ist.<br />

Marginalie<br />

Randbemerkung. Marginalienspalten enthalten<br />

Erläuterungen und /oder Abbildungen.<br />

Minuskel<br />

Kleinbuchstaben.<br />

Oberlänge<br />

Maßanteil der Kleinbuchstaben, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> m-höhe<br />

hinausragen, wie bei dfghjklpqty.<br />

OCR-Schriften<br />

Genormte, stark stilisierte, maschinenlesbare Schrift.<br />

OCR<br />

bedeutet optical character recognition (optische<br />

<strong>Buch</strong>stabenerkennung).<br />

Pica<br />

Amerikanische typografische Maßeinheit. Entspricht<br />

ungefähr dem Punkt.<br />

Pictogramm<br />

Vereinfachtes Bildzeichnen, das einen typischen<br />

Gegenstand oder eine typische Situation auf<br />

grundlegende Formen reduziert darstellt, z.B. auf<br />

Verkehrsschildern.<br />

Typografie<br />

Glossar<br />

© <strong>Frank</strong> <strong>Barth</strong> . September 001


Typografie<br />

Glossar<br />

© <strong>Frank</strong> <strong>Barth</strong> . September 001<br />

Pinselschrift<br />

Satzschrift, <strong>die</strong> einem Pinselduktus nachempfunden ist.<br />

Pixel<br />

Kunstwort für picture element (Bild-Element). Pixel sind<br />

auf dem Bildschirm oder beim Ausdruck <strong>die</strong> kleinstmöglichen<br />

Bestandteile.<br />

PostScript<br />

Seitenbeschreibungssprache der Fa. Adobe, <strong>die</strong> – mit<br />

entsprechenden Programmen automatisch, auch ohne<br />

Mithilfe des Benutzers – Schrift und Grafik in ein größenund<br />

auflösungsunabhängiges Datenformat übersetzt und<br />

so für geeignete Ausgabegeräte, etwa Laserdrucker<br />

oder Laserbelichter, verfügbar macht.<br />

Proportionalschrift<br />

Schrift, in welcher jedes Zeichen <strong>die</strong> Breite einnimmt,<br />

<strong>die</strong> es optisch braucht (im Gegensatz zur<br />

Schreibmaschinenschrift, bei der alle Zeichen gleich breit<br />

sind).<br />

Punkt<br />

Kleinste Maßeinheit des europäischen typografischen<br />

Maßsystems, nach dem Franzosen Didot benannt. Ein<br />

Didot-Punkt entspricht 0,376 mm. (Dagegen mißt ein<br />

Point des Pica-Systems 3,51 mm).<br />

Punze<br />

Vom <strong>Buch</strong>staben selbst eingeschlossene Flächen<br />

(b, d, g).<br />

Querstrich<br />

Horizontale Linie innerhalb eines <strong>Buch</strong>stabens wie sie<br />

beim f oder t oder H auftreten.<br />

Rechtsbündig<br />

Zeilenfall, bei dem alle Zeilenenden rechts bündig<br />

untereinander angeordnet sind, während <strong>die</strong><br />

Zeilenanfänge links flattern. (Nur in kleinen Textmengen<br />

gut lesbar.)<br />

Retusche<br />

Überarbeitung eines Fotos, um störende und fehlerhafte<br />

Bildstellen zu überarbeiten und anzugleichen.<br />

Römische Capitalis<br />

Urform der lateinischen Großbuchstaben-Alphabete.<br />

Berühmtes Beispiel ist <strong>die</strong> Trajanssäule in Rom: Mit<br />

Schriftzeichen von einer Endgültigkeit, daß man<br />

annehmen könnte, sie seien erst heute entworfen<br />

worden.<br />

Satzfahne<br />

Druck des (unkorrigierten) erfaßten Satzes ohne<br />

Berücksichtigung der endgültigen Seitenaufteilung.


Satzspiegel<br />

Die mit Textelementen bedeckte Fläche einer Seite.<br />

Wenige Elemente wie Seitenzahlen können auch<br />

außerhalb des Satzspiegels platziert sein.<br />

Scheitel<br />

Oberster Punkt von <strong>Buch</strong>staben<br />

Schlinge<br />

Form der -> Unterlänge beim g von -> Antiquaschriften.<br />

Schriftbild<br />

Gesamteindruck von Schrift oder eines Textes.<br />

Schriftgrad<br />

Größe der Schrift bezogen auf <strong>die</strong> Größeneinstellung<br />

bei Grafik- und Layoutsoftware (bzw. von Satzschriften<br />

im Blei- oder Fotosatz). Diese kann sich abhängig von<br />

Schrifthersteller oder Software von der absoluten<br />

-> Versalhöhe als Schriftgrößenangabe unterscheiden.<br />

Schriftfamilie<br />

Gruppe formal zusammengehörender Schriften mit<br />

demselben Namen, <strong>die</strong> in unterschiedliche Garnituren<br />

unterteilt ist. Gewöhnlich von einem einzigen Entwerfer<br />

geschaffen.<br />

Schusterjunge<br />

Erste Zeile eines neuen Absatzes, <strong>die</strong> als letzte,<br />

einzelne Zeile einer Kolumne erscheint (-> Hurenkind).<br />

Zu vermeiden.<br />

Serife<br />

Endstrich der Antiqua-<strong>Buch</strong>staben, z.B. als Abschluß der<br />

Grundstriche zur Schriftlinie hin. Als Schmuckelement<br />

abgeleitet von Gravurspuren der vorindustriellen<br />

Schriftherstellung.<br />

Serifenlose Schriften<br />

Aus der Antiqua entwickelte Schriften, oft mit linearem<br />

Strich, <strong>die</strong> keine Serifen aufweisen.<br />

Stamm<br />

Stärkste Linie innerhalb eines <strong>Buch</strong>stabens, in der Regel<br />

Senkrechte (Gegenteil -> Haarstrich)<br />

Tropfen<br />

Bei -> Antiquaschriften auftretende ausgerundete<br />

<strong>Buch</strong>stabenenden in Tropfenform (f)<br />

Typografie<br />

Die Lehre von der funktionalen und ästhetischen<br />

Gestaltung von <strong>Buch</strong>staben, Schriften und ihrer<br />

Anwendung in multiplen Me<strong>die</strong>n.<br />

Typografie<br />

Glossar<br />

© <strong>Frank</strong> <strong>Barth</strong> . September 001


Typografie<br />

Glossar<br />

© <strong>Frank</strong> <strong>Barth</strong> . September 001<br />

Umbruch<br />

Zusammenstellung aller druckenden Elemente zu einer<br />

Seite (Text, Legenden, Grafik, Bilder usw.).<br />

Unterlänge<br />

Länge von <strong>Buch</strong>staben wie g, j, p, q, zwischen der<br />

Schriftlinie und dem unteren <strong>Buch</strong>stabenende.<br />

Unterschneiden<br />

Veränderung des <strong>Buch</strong>stabenabstands bei sogenannten<br />

kritischen Zeichenpaaren wie VA oder Te, um optisch<br />

auffällige Leerräume zu vermeiden (Kerning).<br />

Versalien<br />

Großbuchstaben einer Schrift (auch Majuskeln).<br />

Versalziffern<br />

Normale Ziffer in der Höhe der Versalien, also<br />

1234567890 (vgl. Minuskelziffer).<br />

Vorschub<br />

Bezeichnet den Abstand von Schriftlinie zu Schriftlinie.<br />

Im Gegensatz zum -> Durchschuß, der den Abstand<br />

zwischen den Zeilen beschreibt.<br />

Zwischenschlag<br />

Abstand zwischen zwei Textspalten.

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