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STUDIENREISEN<br />
STUDIENREISEN<br />
66<br />
GOETHE UND STIFTER<br />
BÖHMISCHE IMPRESSIONEN<br />
REISELEITUNG: DR. GABRIELE KALINOVÁ<br />
Johann Wolfgang von Goethe hat sein „geliebtes Böhmen“<br />
insgesamt 17 Mal besucht. Seine Besuche gebührten mit einer<br />
einzigen Ausnahme (Riesengebirge) lediglich den Kurstädten<br />
und deren unmittelbarer Umgebung, wo er eine ganze Reihe von<br />
Freunden aus verschiedensten Gesellschaftskreisen gefunden. Ganz<br />
anderer Art war die Beziehung von Adalbert Stifter zu seiner<br />
böhmischen Heimat, der er in mehreren Werken ein „Denkmal“<br />
errichtete. Was Westböhmen betrifft, kreuzten sich hier oft Stifters<br />
Wege mit denen von Goethe. Beide Schriftsteller haben Böhmen<br />
nicht nur mit Worten beschrieben, sondern auch emsig gezeichnet.<br />
1. TAG: Horní Planá – Pilsen<br />
In Horní Planá/Oberplan wird das Adalbert-Stifter-Geburtshaus<br />
mit einer reichhaltigen Exposition über das Leben und Werk des<br />
Schriftstellers besichtigt. Anschließend geht es weiter nach Pilsen,<br />
einer Stadt, die nicht nur wegen der Bierherstellung, sondern<br />
auch wegen ihrer langen und interessanten Kulturgeschichte von<br />
Interesse ist. Nach der Erkundung der Stadt mit der höchsten<br />
Kirche in Böhmen endet der Rundgang beim ehemaligen<br />
Prämonstratenser Gymnasium, dem Goethes Freund,<br />
Johann Sebastian Zauper, als Dirkektor vorstand.<br />
2. TAG: Schloss Kynzvart – Marienbad – Teplá<br />
Nach dem Frühstück steht Schloss Kynzvart/Königswart, wo einst<br />
europäische Politik gemacht wurde und Goethe nicht fehlen durfte,<br />
auf dem Programm dieses Tages. Adalbert Stifter erhielt hier<br />
viele Jahre nach Goethes Besuchen entscheidende Eindrücke für<br />
seinen Roman „Der Nachsommer“. Weiterreise nach Marienbad,<br />
einem Kurort, der für Goethe von besonderer Bedeutung war.<br />
Die Exponate im Stadtmuseum erinnern an seinen Aufenthalt.<br />
Danach erfolgt die Besichtigung vom ehrwürdigen Stift Teplá/Tepl.<br />
Goethe, der mit dem damaligen Abt Kaspar Reitenberger<br />
be freundet war, überließ dem Stiftsmuseum als Dank für die<br />
Kuraufenthalte die von ihm höchstpersönlich auf dem Gebiet<br />
von Westböhmen gesammelte Gesteinskollektion.<br />
ACHTUNG: GÜLTIGER REISEPASS<br />
AUCH INNERHALB DER EU ERFORDERLICH!<br />
3. TAG: Frantiˇskovy<br />
Lázně – Komorní h°urka<br />
– Cheb<br />
Der Kurort Frantiˇskovy<br />
Lázně/Franzensbad ist<br />
die kleinste Kurstadt<br />
im westböhmischen<br />
„Bäderdreieck“. An<br />
Goethes zahlreiche<br />
Aufenthalte erinnern<br />
Medaillons im Gesellschaftshaus<br />
und<br />
ein Goethe-Denkmal.<br />
In der Nähe von<br />
Franzensbad befindet © Bezirksmuseum Landstraße<br />
sich Komorní h°urka/<br />
Kammerbühl, der jüngste Vulkan Böhmens, der zum Gegenstand<br />
geologischer Untersuchungen von Goethe und Kaspar Maria Graf<br />
von Sternberg wurde. Die ehemalige Reichsstadt Cheb/Eger kann<br />
auf eine geschichtsträchtige Vergangenheit zurückblicken. Das<br />
Haus „Zur Sonne“, wo Goethe seinen Freund, Johann Sebastian<br />
Grüner traf, gibt es leider nicht mehr. Dafür ist jedoch der „Stöckel“,<br />
die Häusergruppe aus dem Mittelalter erhalten geblieben.<br />
4. TAG: Loket – Karlovy Vary – Rückreise<br />
Ein Ziel zahlreicher Besuche von Goethe war die Stadt und die<br />
mittelalterliche Burg Loket. Goethe selbst bezeichnete Loket in<br />
einem seiner Briefe als ein „landschaftliches Kunstwerk“. Weiterreise<br />
nach Karlovy Vary/Karlsbad, dem der begeisterte Goethe ein<br />
Gedicht gewidmet hat. In der Kurzone kann man die Kurhäuser<br />
sehen, wo der Dichter während seiner zahlreichen Aufenthalte<br />
weilte. Auch Adalbert Stifter zählte zu den Besuchern von<br />
Karlsbad und er hat es sehr genossen, „Auf den goldenen Spuren<br />
Goethes“ durch Karlsbad zu wandeln. Anschließend Beginn<br />
der Rückreise.<br />
© Czech<br />
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