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Versuchsaufbau zur Charakterisierung der ... - IWT Bremen

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Top 1: Begrüßung <strong>der</strong> Teilnehmer durch den Obmann des Fachausschusses Dr. Schulz.<br />

Top 2: Das Protokoll wird ohne Än<strong>der</strong>ungen angenommen. Protokoll und Tagesordnung <strong>der</strong><br />

Sitzungen des FA 23 finden sich unter http://www.iwt-bremen.de/fertigungstechnik/ecocentrum/forschung.html<br />

am Ende <strong>der</strong> Seite.<br />

Top 3: Trübungsspektroskopie als Stabilitätssensor für Kühlschmierstoff-<br />

Emulsionen<br />

B.Glasse, <strong>IWT</strong> Verfahrenstechnik, <strong>Bremen</strong><br />

Im Rahmen eines deutsch-brasilianische Kooperationsprojektes zwischen den Universitäten<br />

<strong>Bremen</strong> und Sao Paulo arbeitet die Hauptabteilung Verfahrenstechnik des <strong>IWT</strong> an <strong>der</strong><br />

Entwicklung einer in-situ online Kontrolle <strong>der</strong> Qualität und Stabilität von KSS-Emulsionen.<br />

Hierzu soll als wesentliche Kenngröße die Tropfengrößenverteilung <strong>der</strong> Ölphase <strong>der</strong> Emulsion<br />

herangezogen werden. Zur Erfassung <strong>der</strong> Tropfengröße wird dabei ein Spektrometer<br />

eingesetzt. Herr Glasse beschreibt die Ableitung des lichtspektrometrischen <strong>Versuchsaufbau</strong>s<br />

und stellt Ergebnisse von Messungen an Werkzeugmaschinen vor. Herr Glasse schlägt vor, im<br />

Rahmen eines Folgeprojektes, dass beim Fachausschuss 23 angesiedelt werden soll, den<br />

aufgezeigten Forschungsansatz zu verfeinern und in <strong>der</strong> Praxis zu erproben.<br />

Diskussion:<br />

� Auf die Frage, wie zwischen Feststoffen, die in einem im Einsatz befindlichen<br />

Kühlschmierstoff auch auf <strong>der</strong> Reinseite immer enthalten sind, und den Emulsionströpfchen<br />

unterschieden wird, erläutert Herr Glasse, dass große Objekte bei den<br />

Messungen ausgeblendet werden. Eventuell eingetragene Fremdöle können, wenn<br />

sie einemulgiert werden, nicht unterschieden werden.<br />

� Herr Dr. Schulz gibt zu bedenken, dass die Emulgatorreserven einer Emulsion recht<br />

groß sind. Beobachtungszeiten für eine Emulsion müssen zeitlich angepasst werden.<br />

Es könne damit gerechnet werden, dass <strong>der</strong> Emulgatorüberschuss bis zu zwei Jahre<br />

reicht. Bei den Untersuchungen sollten Fremdstoffe unbedingt Beachtung finden.<br />

� Herr Spalteholz merkt an, dass die Bewertung <strong>der</strong> Emulsion über lichtoptische<br />

Eigenschaften wie <strong>der</strong> Wellenlänge von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängt<br />

und eher auf einer Idealvorstellung basiert. Prof. Fritsching ergänzt hierzu, dass<br />

wegen <strong>der</strong> vielen Einflüsse <strong>der</strong> Einsatz von neuronalen Netzen bei <strong>der</strong> Auswertung<br />

notwendig ist. Nur hierdurch lassen sich Verän<strong>der</strong>ungstendenzen erkennen.<br />

� Laut Herrn Glasse stellen die gezeigten Ergebnisse <strong>zur</strong> Messung <strong>der</strong> Tropfengröße<br />

einen ersten Schritt <strong>zur</strong> Entwicklung eines Systems <strong>zur</strong> Bewertung <strong>der</strong> Stabilität bzw.<br />

Qualität von Emulsionen dar. Das System müsste ggf. weitere Kenngrößen<br />

aufgreifen.<br />

� Herr Dr. Schulz schlägt vor, Voruntersuchungen <strong>zur</strong> Definition eines Folgeprojektes<br />

an Modellsubstanzen durchzuführen. Diese sollten mit dem Projekt begleitenden<br />

Arbeitskreis abgestimmt werden.<br />

� Herr Dr. Eckebrecht wird eine vorbereitende Sitzung organisieren und die Firmen, die<br />

sich <strong>zur</strong> Teilnahme bereiterklärt haben, hierzu einladen.

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