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15 MHz Oscilloscope<br />

PM 92251--


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Anfü1lung cler Pl\43225 Bedienungsanleitung 19a99 440 16702)<br />

PH I tIPS<br />

equipment<br />

for science<br />

and industry<br />

15MHz Oszilloskop<br />

o PM32258<br />

9499 448 r 0918


INHALT<br />

1. A lgemeines<br />

1.1. Einleitung<br />

1.2. Technische daten<br />

2.<br />

2.1.<br />

3.<br />

3.1.<br />

3.2.<br />

3.3.<br />

Gebrauchsan le ltu ng<br />

Bedienungsanweisungen<br />

Servicedaten des 24V: DC Tei s<br />

Schaltbild besch reibu nq<br />

Prüfunq und Abglelch<br />

Teil iste<br />

N.V. PHILIPS'GLOEILAI\,4PENFABRIEKEN<br />

EINDHOVEN THE NETHERLANDS 1978<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

5<br />

1


1. ALLGEMEINES<br />

Die vo<strong>rl</strong>iegende Information ist als Anpassung der Pl\,4 3225 BedienungsanleitunS ß495 440 16702) gedacht<br />

und enthält nur zusätzliche und erganzende Einzelherten.<br />

1.'I. EINLE ITUNG<br />

Das Oszilloskop PM 32258 ist, mit Ausnahme des eingebauten 24 Volt Gleichspannunqsumwandlers, identisch<br />

an die Standardausführung Pl\4 3225.<br />

Der eingebaute Gleichspannungsumwandler ermöglicht än Stellen wo keine Netzspannung vorhanden ist,<br />

Speisung des Oszilloskops von einer externen Gleichspannungsquelle (22V bis 2BV). Der Umwandler setzt<br />

die Gleichspannung in eine Wechselspannunq von 220V 200H2 um.<br />

1.2. TECHNISCH E DATEN.<br />

Wenn das Gerät an das Netz anqeschlossen ist slnd dle techn sche Daten völlig dent sch an die der PM 3225.<br />

Bpi Glc ch\odnnungsbp'|l i I<br />

1.2.1 Speisespannungsbereich 22V DC bis 28V DC<br />

1.2.2 Maximale Speisespannung 2BV DC<br />

1.2.3 Tempera tu rbere ich :<br />

Speisespannung 2227V-DC<br />

.1ooc bis + 55oC<br />

Speisespannung 21 2AV -DC ,10oC bis + qsoc<br />

1.2.4 Speisestrom<br />

StromauJnahme bei 2BV DC 1,5 A (l\ilittlerer Wert)<br />

lvlaxima e Stromaufnahme { 4,5 A (Momentanwerti<br />

1.2.5 Die Speisespannung ist schwebend bezogcn auf das Gehäuse.<br />

1.2.6 lvlechanische Daten:<br />

Länqe : 400mm<br />

Gewicht: 4,15k9<br />

Bemerkung: Alle anderen Angaben das PM 3225 betreffend qelten unverändert für den PM 32258.


2. GEBRAUCHSANLEITUNG<br />

Bei Auslleferung ist das Gerät für eine Netzspannunq von 220Volt eingestellt. Soll das Gerat an 110V, 127V<br />

oclet 24OV Netzspannungen betrieben werden, lässt sich die erforcle<strong>rl</strong>iche Spannun!l dLrrch Drehen des<br />

Spannungsumschalters hinter der Umwand erplatine einstellen.<br />

ACHTUNG: Wenn das Gerär von einer 24V-DC Speisung betrieben wird muss der Spannungsumschalter<br />

immer in Stand 220V einqestellt sein.<br />

2.'I. BEDIENUNGSANWEISUNGEN<br />

G le ichspa n n u ngsbet r ieb:<br />

Den Netzstocker an der RLlckseitc cles Ger;ts ziclrcn.<br />

Den Stecker des Umwandlers in ciie Steckdosc des Gcrat{rs st-"cken.<br />

Den mitgelleferten Kabelsteckef mlt cler 24V E ngangsbuchse vcrbinden.<br />

Die zwe Bananenstecker mit der G eichspannungs(luelle vcrbinclcn (Rot st tLlr<br />

positive und schwarz fr.lr negativ-" Polarität)-<br />

Bemerkung: Das Gerät ist geschLltzt gegen talsche Verb ndung n Bezug aLrf Pol..ritat. (Wenn die Polaritat<br />

falsch angeschlosscn ist lunktioniert das Gerät nicht).<br />

Die G eichspannungsumwandler ist m t ciner Sicherung von 4A trige, qeqen<br />

Ür)PrbPld)lu'1! qpsL nJ l/ |<br />

qgn{)rkun$ Die Gleichspannunq kann im Fa von NetzspeisLrng ang{rsch osscn b ciben da dann kern-"<br />

Verbindung vom Ausqan!J des Umwandlers zum Gcrijt bestchl. Es empfrclt sich jedoch clen<br />

Gle chspannunqsanschluss zu entfernen da sonst doch Strom tll{rsst, dcr dic GlcLchspannun!s(lue le<br />

e nt ao(j] t.


3. SERVICE DATEN DES 24 VOLT-TEILS<br />

3.1. SCHALTBTLDESCH R E IBUNG (SiChC Abb. 1.)<br />

Der Umwandler besteht aus einem Steuerteil, einem Sinusoszillator Lrnd einer Endstufc. Die Referenzspannung<br />

für das steuerteil wird abgeleitet von speisespannung via G R 701, R 701 , R 702 und kann mit R 703 aercqelt<br />

werden. Die Ausgangswcchselspannung der Endstufe wird zurückgeleitet nach G R 702 wo das positlve Tei<br />

qleichgerichtct wird. Diese Gleichspannunq wird via Spannungsteiler R 707 und R 706 an den negativen Einqanq<br />

von lC 701 geleitet. Die Speisespannung wird also mit d8m Maxinralwcft der Ausgangsspannunq verglichen. Um<br />

die Disslpation in der Endstufe so klein wic möglich zu halten ist die Steuerung so ausgelegt dass wenn dle<br />

Speisespannung grösser wird, sich auch die Ausgangswechselspannunq erhöht. (Eine in Amplltude mit der<br />

Speisespannung mitgehende Steuerung).<br />

lm wienbrücke oszi ator {lc 702) ist FET TS 701 als variabeler wlderstand geschaltet. wenn dle "Gate"<br />

spannunq von TS 701 variiert wird, vcrändert also auch die Amplitude des Ar.]sgangssignals. Die Enclstufe<br />

besteht aus lC 703 mit der "Da<strong>rl</strong>inqtonstufe"<br />

TS 702 und TS 703. Da clie Sättigungsspannung cler Dariingtonstufe<br />

gross ist muss die steuerung von einer mehr positiven (bzw. negativen) spannung qespeist werden. Diese spannung<br />

wird erzeugt dnrch die Ausgangsspannung mittels GR 712 und GR 709 qleichzorichten.<br />

via R 124 wircl c 713 positlv geladen und die spannunq wird mit Hi fe von GR 101 auI 4,7 Volt treqrcnzt.<br />

Die Speisespannunq wird ietzt also um 4,7 Volt erhöht (Negativ in ana oger Weise). Als Polaritätsschutz ist<br />

G R 714 montiert-<br />

pRü ruruc UND ABG LErcH<br />

Zum Abqlcich des Umwandlers ist zuerst die Vcrb ndunll zwlschen dern Transtormator Ltnd dem Em ttcr dcs<br />

Transistorcn TS 702 und TS 703 zu entfernen.<br />

Jetzt ist ein Oszilloskop (Y Kanal 0,5V/Div., Nlesskopf l0: 1, X Kanal l ms/Div.)<br />

zwisschen den entferntcn Draht und Null (Ko Iektor TS 703) anzuschliessen.<br />

Eirr Speisung anschlicssen (lmax: 250mA) und dic Spannung angsam erhöhcn von 0 auf 24V Das<br />

Oszilloskop zeigt ein Sinussiqnal mit einer Frecluenz von 200H2 (+ 10%).<br />

Stecker BU5 ziehen und wleder einstecken uncl das nachtolgcndc B d muss auf cle<strong>rl</strong>l Oszi oskop<br />

erschernen.<br />

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t-O SEC t Y^ 2 sec<br />

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Speisung entfernen uncl clie Emitter der Transistoren TS 702 uncl TS 703 w edf]r mit (lem Transtcrrmatol<br />

v ero Inaie n -<br />

E n Gleichspannunllspeisung (lmax = 5A) Einstellberri ch 22'28V.)lt an BtJ5 anschliessen'<br />

Den Stecker des Umwandlefs in die Netzbuchse steckt:n, clas Osz lloskop e nschaltcr-l und dir: Spe sunl;<br />

(eingestellt auf 22 Volt) einschalten.<br />

Die Sekundärspannung des Transformators lsl jetzt mit R 703 auf 190 + 5 V abzugleichen<br />

qgTe r!!t Lllr An d{rr oberen Seiten cles Sinussignals sln.l kleine llache Stellerr erLaubt wenn tlie Spannunq dc'<br />

Spcisung 22 Volt beträgt. Bei 24 Volt muss das Sinussiqnal unverztint seln (etrenlue I R 703<br />

ctwas nachregcln).<br />

r9t<br />

Bei 25 Volt Spoisuno so dic Ausqangsspannunq 220 V AC ! 5 V AC so n<br />

Bel 28 Vo t Speisunll so I dle Aus ga nqss pa rrnung 242 V AC t 5 V AC soin<br />

Das Oszil oskop ein uncl alrsschalten und priifen ob die Spannun.Jen richt Ir rrrJf\tP t \ <strong>rl</strong>,l.<br />

Zur Kontroll-" dcf Eingangsströme nachfolqlcndr: Tafel:


UDC (Volt) IDC(Amps) ! 2O%l<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

0<br />

1<br />

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TO C727 PLUS<br />

TO CATHODE OF GR714<br />

TO COLLECTOR<br />

OF TS7O2<br />

TO BASE OF TS7O2<br />

IO EMITTORS<br />

TS702,TS703<br />

TO BASE OF IS7O3<br />

TO COLLECTOR<br />

OF TS7O3


EINZELTEILLISTE<br />

Zusätzliche Teile<br />

Bestellnummer<br />

Kondensatoren<br />

q822 tzq 20467<br />

q822 LzI q 0257<br />

q822 lzq 2047 5<br />

q8z2 r?q 2048q<br />

5322 I2l q03?3<br />

tl<br />

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t4<br />

l'1<br />

5322 r2r q032q<br />

Elektrisch<br />

Umschreibung<br />

l5uF -10+5016<br />

C701<br />

330NF t0 10 0 c102<br />

t0uF -10+5025<br />

C703<br />

15UF -r0+50 40 c704<br />

10oNF l0 100 c706<br />

15NF 10 (00 c107<br />

q822 r24 24488<br />

4A22 r2r 4023r<br />

4822 r24 20q7 5<br />

(t822 I2Z 30043<br />

qaz? r22 3rr7 5<br />

qE22 !24 ?Aq52<br />

cE22 t24 2A469<br />

4822 IzC 204 52<br />

4822 rzq 20qaa<br />

53?2 tzt 40323<br />

q822 t?2 310 5q<br />

q822 rzq 24q61<br />

qa22 r24 24467<br />

5322 I2L 4017 5<br />

5322 I2l q0115<br />

I0 0uF<br />

5322 I24 74083<br />

-10+50<br />

150NF 10<br />

t0uF -10+50<br />

10NF -20+80<br />

INF 10<br />

lluF -10+50<br />

68UF -10+50<br />

33UF -10+50<br />

10 0uF -10+50<br />

10oNF 10<br />

1OPF 2<br />

I5UF -10+50<br />

15UF -10+50<br />

.r70NF l0<br />

470NF l0<br />

47 0 0uF -10+50<br />

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16<br />

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r00<br />

16<br />

Halbleiter<br />

4822 150 30613fl<br />

4822 130 34197m<br />

q822 t30 3qr7 4 l'1<br />

4822 tl0 306t3t1<br />

5322 rJ0 34498<br />

5322 r3A qq1 q4<br />

5a22 IJA 4q477<br />

5322 r30 qq259<br />

53?2 ?09 45951 N<br />

5322 209 45954 N<br />

Widerstände<br />

5322 116 5.r619<br />

5322 tt6 54606<br />

5322 I0l 1q008<br />

5322 tr6 5C7?8<br />

5522 116 54619<br />

5322 116 5q696<br />

5322 tL6 50t61<br />

5322 rt6 54696<br />

5322 1I6 50509<br />

5322 lI6 545.t5<br />

5322 116 50457<br />

512 2 116 50509<br />

53?2 r16 507 67<br />

5322 116 50675<br />

5322 116 5q549<br />

5322 r16 54469<br />

512 2 116 5q595<br />

53?2 116 54q69<br />

512 2 rr6 50568<br />

5322 Il6 50876<br />

Verschiedenes<br />

5322 t46 14166<br />

c822 253 30025<br />

q8?2 265 2005r<br />

5 422 265 50066<br />

5 372 321 14063<br />

5S?? l2I 14064<br />

5322 255 qA054<br />

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BAN 62<br />

BtxT 9 / Ctz<br />

BZX79/CqV7<br />

B At^t 62<br />

BYX49/3OOR<br />

BF255B<br />

BDX 63<br />

BDX 62<br />

uA 71rIN<br />

sE 5401<br />

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?,2K ?0<br />

215K I<br />

toK I<br />

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2,15K I<br />

IOOK ]<br />

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4,87K<br />

2,15K<br />

2,26K I<br />

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Bezeichnung<br />

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c7 ?6<br />

c7 27<br />

GRTCt-4<br />

GR7O6<br />

GR707-6<br />

GR709-13<br />

GR7]4<br />

TS7Ol<br />

TS702<br />

TS7O3<br />

rc701*2<br />

IC70l<br />

R7 01<br />

R702<br />

R703<br />

R704<br />

R706-707<br />

R706-71I<br />

R712<br />

R713<br />

R714<br />

R716<br />

R717<br />

R718<br />

R719<br />

R12t-122<br />

R72J<br />

R7 2q<br />

R726<br />

R7 21<br />

R726<br />

R729-731<br />

T701<br />

VLTOI<br />

TRANSFCRI,lIR<br />

FUSE<br />

CONNECTOR-CHASSIS BU 5<br />

CONNECTOR-TlAINS.CHAS<br />

24V_CABLE<br />

I'IA I NS CABIE<br />

HEAT SINK


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PHITIPS<br />

Instruction manual<br />

Gerätehandbuch<br />

Notice d'emploi et d'entretien<br />

15 MHz Oscilloscope<br />

15-MHz-Oszilloskop<br />

Oscilloscope de 15 MHz<br />

PM3225,.-<br />

9499 440 16102


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1. Allgemeines<br />

1.1 EINLEITUNG<br />

Der tragbare 15-l\4Hz-Oszilloskop Pl\4 3225 ist ein kompaktes leichtes Gerät. Es lässt sich besonders leicht<br />

bedienen und kann durch seine vielseitigen Anwendu ngsmöglich keiten für Wartungsarbeiten sowie für<br />

Labor und Unterrichtszwecke verwendet werden.<br />

Das Gerät besitzt vollautomatische Triggerung, Netztriggerung und Triggerung mit Zeilen-und-<br />

Bildsynchronimpulsen eines Fernsehsignals.<br />

Der ausnutzbare Bildschirm der Elektronenstrahlröhre ist mit einem externen Raster in 8 x '10 Div. kalibriert.<br />

Das Gerät ist mit Ausnahme der E lektronenstrah lröh re volltransistorisiert, alle Bauelemente befinden sich auf<br />

Printplatten, um Wartungsarbeiten und Zugang zu e<strong>rl</strong>eichtern.<br />

Der durchdachte Entwurf und die zweckmässige Ausführung gewäh<strong>rl</strong>eisten mühelose Bedienung anc<br />

zuve<strong>rl</strong>ässiqen Betrieb-<br />

Abb. 1.1. Frontansicht PM 3225


2B<br />

1.2 TECHNISCHE DATEN<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Nur Zahlenwerte mit Toleranzanqaben werden garantaert.<br />

Zahlenwerte ohne Toleranzangaben sind Durchschnittswerte und dienen zur lnformation.<br />

Benennung Beschrcibung<br />

1,2.'l Elektronenstrahlröhre<br />

Type : D10 160 GH<br />

Schirmtypen<br />

Ausnutzbare Schirmf<br />

: P31 (GH)<br />

P7 (GlV) wahlweise<br />

läche : I x 10 Div.; 1 Div = 7.5 mm<br />

Beschleun igungsspann ung :<br />

'1,5<br />

kV<br />

lMessraster : Extern, nicht beleuchtet<br />

'1.2-2 Y-Verstärker<br />

Frequenzbereich : Gleichspannungskopplung 0 Hz 15 l\4Hz (-3 dB)<br />

: Wechselspannungskopplung 2 Hz .. 15 MHz i-3 dBl<br />

Anstieqzeit : 25 ns<br />

Uberschwingen : < 3 %{ {Testimpuls:6 div. Amplitude,3 ns Anstiegszeit)<br />

Ablenkkoeffizient : 2 mV/div. ... 10 V/div., in zwö f kalibrierten Stellungen,<br />

Folge 12 5; Fehlergrenzen 13 %<br />

Maximal zulässige Eingangsspannung : I 400 V (Gleichspannung + Spitzenwert der Wechselspannung),<br />

unempiindlich gegen einzelne kurzzeitige<br />

Spannunqsimpulse bis 1000 V<br />

Vertikaler Verschiebungsbereich : 16 div.<br />

Dynamischer Bereich<br />

'.<br />

24diu.lür Sinusspannungen bis I l\rHz<br />

6 div. für Sinusspannungen bis 15 l\4Hz<br />

Eingangsimpedanz : 1 M{) l/25 pF<br />

1.2.3 X-Verstärker<br />

Frequenzbereich : von Gleichspannung bis 100 kHz<br />

Ablenkkoeffizient : 5 V/div; Fehlerqrenze 115%<br />

1 V/div. in Stellung x5 {X-MAGN)<br />

l\,4aximal zulässige Eingangsspannung : i 400 V (Gleichspannung + Spitzenwert der Wechsel<br />

spannung), unempf indlich gegen einzelne kurzzeitige<br />

Spannungsimpulse bis 1000 V<br />

Eingangsimpedanz : 1 MQ // 25 pF<br />

Phasenverschiebung : 5' bei 50 kHz<br />

1.2.4 Zeitablenkung<br />

Ablenkkoeflizient : 0.2 s/div ... 0.5 psldiv. in 18 kalibrierten Stufen,<br />

1-2-5 Folge<br />

Fehlergrenze der Ablenkkoeffizienten : ! 5o/.<br />

Dehnung : x5, 1 kalibrierte Stufe<br />

Zusätzlicher Fehler : 2%


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1.2.5 Triggerung<br />

'l-2.6<br />

Triqgerque llen<br />

Tr iggerempf indlichl eit<br />

E ingangsimpedanz<br />

Maximal zulässiqe E ingangsspannu ng<br />

Betriebsarten<br />

Triggerflanke<br />

Triggef ung mit Fernsehsignalen (gekoppelt<br />

mit TlN,4 E/div. )<br />

l\4 essko pf - E i n ste | | u n g<br />

1.2.6.1 Temperatur<br />

1.2.6.2. Höhe<br />

Einflussgrössen<br />

- Bezugswert<br />

Nennbetriebsbereich<br />

Betriebsbereichsgrenzen<br />

- Lagerung und Transport<br />

Betriebsgrenzbereich<br />

Transportgrenzbereich<br />

|.2.6.3 Luftfeuchte<br />

Entspricht den Anforderungen qemäss IEC 60 Db<br />

lntern<br />

Extern<br />

NetzJrequenz<br />

Intern: level ( 0,75 div. bei 100 kHz<br />

1 ,5 div. bei 15 MHz<br />

top


30<br />

1.2.6.6. Störgrad<br />

Entspricht den Anforderungen gemäss VDE,<br />

Störgrad K.<br />

1.2,7. Betriebslage<br />

1.2,4, Speisespannungen<br />

Leistungsaufnah<br />

me<br />

1.2.9. Gehäuse<br />

Gesamtabmessung<br />

Höhe<br />

Breite<br />

Länge<br />

Gewicht<br />

1.2.10. Kühlung<br />

1.3. ZUBEHOR<br />

Standardzubehör<br />

Sonderzubehör: Prvl 9326<br />

P[4 9327 v<br />

Pr\4 9335<br />

Pr\4 9335L<br />

Pt\4 9336<br />

Pr\4 9336L<br />

Prvl 9358/01<br />

PM 9353<br />

PM 9355<br />

Pt\,l 9346<br />

Pr\,1 9380<br />

Pt\,l 8971<br />

Pt\4 9051<br />

: Beliebig<br />

11O Y ; 121 V; 220 V und 240 V; Wechselspannung t 10 7o<br />

(46 H2 ... 400 Hz)<br />

18 VA<br />

140 mm<br />

260 mm<br />

320 mm<br />

3,8 Ks<br />

Natü<strong>rl</strong>iche Luftzirkulation<br />

l Frontdeckel<br />

1 Adapter BNC-4 mm<br />

l Anleitung<br />

l Kontrastplatte<br />

Passiver Abschwächer lvlesskopJsatz (10:1), Kabellänge 1,1 m<br />

Passiver Abschwächer'lvlesskopfsatz (10:1), Kabellänge 2,1 m<br />

Passiver l\4esskopfsatz (1:1), Kabellänge 1,5 m<br />

Passiver lVlesskopfsatz ( l i l), Kabellänge 2,5 m<br />

Passiver Abschwächer lvlesskopfsatz (10:1), Kabellange 1,5 m<br />

Passiver Abschwächer-lr4esskoplsalz (10:l), Kabellänge 2,5 m<br />

Passiver Abschwächer-Messkopfsatz (100:1 ), Kabellänge l,5 m<br />

Aktiver Abschwächer-l\.4esskopfsatz (100:1); l0<strong>rl</strong> ; '1<br />

r1 )<br />

Strommesskopf ; 12 Hz ...7O MHz<br />

Speisegerät f ür aktive l\4esskopfsätze<br />

Meh rzweck'Registrierkamera<br />

Adapter (Oszilloskop/Kamera)<br />

Adapter BNC'4 mm<br />

l9" Gestell (l\4assze ichnu ng Abb.3.27)<br />

Antistatik Flüssigkeir (Sprühdose)<br />

Abgleichbesteck<br />

Siehe auch Abschnitt 3.5. "lnformation<br />

concerning<br />

accessories".<br />

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1.4 BESCHREIBUNG DES BLOCKSCHALTBILDS (siehe Abb. 1.2.. Seite 12)<br />

1.4.1. Y-Kanal<br />

Der Y-Kanal besitzt einen Eingangskopplungsschalter, einen Abschwächer, einen lmpedanzwandler mit<br />

Schutzschaltung, einen Vorverstärker, eine Triggertrennstufe und einen Endverstärker.<br />

Die Schutzschaltung besteht aus einer vorgespannten Diode, die eine Beschädigung des Feldeffekttransistors<br />

durch zu grosse negative E ingangsspa nnu ngen verhindert; ein Widerstandsnetzwerk schützt gegen zu none<br />

positive Eingangsspannungen.<br />

Die Transistoren der Differenz-Vorverstärkerstufe sind jeweils in einem Gehäuse integriert. Dadurch ist der<br />

Arbeitspunkt der hochempfindlichen Verstärker-Stufen weitgehend temperaturkompensiert.<br />

Die Triggertrennstufe liefert bei interner Triggerung ein Triggersignal vom Vorverstärker an den Triggerverstärker.<br />

Das Ausgangssignal des Endverstärkers gelangt direkt an die Y'Ablenkplatten der Elektronenstrahlröhre.<br />

1.4.2, Triggerung<br />

Ein Triggersignal kann entweder über die Triggertrennstufe dem Y-Verstärker oder einer externen Ouelle oder<br />

intern dem Netzteil entnommen werden. Das gewählte Triggersignal gelangt über eine Verstärkerstufe an den<br />

lmpulsformer. Der lmpulsformer liefert über den Differentiator und den Sweep.gating-lvlu ltiv ibrator<br />

eindeutige Triggerimpulse zum Starten des Sägezahngenerators.<br />

Der Synchronseparator und der Spitzendetektor ermöglichen Triggerung mit Zeilen- und Bildimpulsen. Der<br />

Spitzendetektor ist auch in Stellung TOP in Betrieb.<br />

1.4-3. Zeitbasiseinheit<br />

Der Zeitbasisgenerator arbeitet nach dem Prinzip des Konstantstrom-lntegrators. Der Swee p-gating'lM u ltiv ibrato r,<br />

- getriggert von lmpulsen des Differenzierglieds und der Triggerautomatik - startet den Sägezahngenerator.<br />

Es entstehen Sägezähne, deren Dauer kalibriert mit dem Schalter TIME/DlV einstellbar ist. Der X-Endverstärker<br />

wird mit diesen Sägezähnen angesteuert.<br />

Der Sweep-gating-l\4 u ltivibrator liefert einen Torimpuls für die Helltastung der Elektronenstrahlröhre während<br />

des Hinlaufs. Zusätzlich wird dieser lmpuls Llber ein Dioden Netzwerk der Buchse PROBE-ADJ für oen<br />

lvlesskoptabgleich zugeleiter<br />

1.4.4 X-Kanal<br />

Uber einen Diodenschalter erhält der X'Endverstärker sein Eingangssignal je nach Stellung des Schalters<br />

TllvlE/DlV entweder vom Zeitbasisgenerator oder aus einer externen Spannungsquelle (Eingangsbuchse X EXT<br />

über den X- und Triggervorverstärker).<br />

Die X'lvlAGN-Schaltung ist im X-Endverstärkers enthalten. Der Ausgang dieses Verstärkers ist direkt mit der<br />

horizontalen Ablenkplatten der Elektronenstrahlröhre verbunden.<br />

1.4.5 E lektronenstrahlröhre<br />

und Netzteil<br />

Die Spannungen für die Elektronenstrahlröhre und die 1,5-kV-Beschleunigungsspannung werden von ernem<br />

Spannungsvervielfacher im stabilisierten Netzteil erzeugt. Der Elektronenstrahl der Röhre wird beim Hinlauf<br />

von einem mit dem Potentiometer INTENS eingestellten Potential hellgesteuert und beim Rücklauf von<br />

lmpulsen des Sägezahngenerators über die Strahlaustaststute ausgetastet.<br />

Das Netzteil wird eingangseitig mit einem gesteuerten Strombegrenzer geregelt. Der Strombegrenzer wird von<br />

einem Sjgnal eines (Strom/Licht - Licht/Strom) Umsetzers gesteuert. Dieses Steuersignal wird vom<br />

gleichgerichteten +14 V Speiseteil nach der Ne tzte il-E ingangsseite rückgekoppelt.


Abb. 2.1 Rückansicht<br />

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2. Gebrauchsanleitung<br />

2.'I WICHTIGE SICHE RH E ITSTECHN ISCHE HINWEISE<br />

Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand ve<strong>rl</strong>assen. Zur Erhaltung dteses<br />

Zustands und seines gefah<strong>rl</strong>osen Betriebs empfehlen wird, die nachfolgenden Hinweise sorgJältig zu beachten.<br />

2.1.'l Netzspannung<br />

Das Gcrät darf nur an Wechselspannung betrieben werden. Bei Auslieferung ist das Gerät auf eine Netzspannung<br />

uon22OV eingestellt.SolldasGerätan110V,127 V oder 240 V Netzspannungen betrieben werden, lässtsich<br />

die erforde<strong>rl</strong>iche Spannung durch Drehen des Spannungsumschalters an der Rückwand einstellen (siehe<br />

Abb. 2.1).<br />

Vor dem Anschliessen<br />

- Vor Anschluss des Geräts an das Netz, ist eine Sichtkontrolle des Gehäuses, der Bedienungsorgane, der<br />

Anschlüsse u.s.w. vorzunehmen, um sich zu überzeugen, dass das Gerät während Transport oder Lagerung<br />

nicht beschädigt wurde.<br />

Es ist sicherzustellen, dass die einqestellte Eetriebsspannung des Geräts und die Nenn-Netzspannung<br />

ü bereinstimmen.<br />

SchuEklasse<br />

Dieses Gerät ist ein Gerät der Schutzklasse | (Schutzleiteranschluss) gemäss lEC348 oder VDE041'1. Die<br />

mitgelieferte Netzzuleitung enthält einen Schutzleiter. Ausser in besonders zugelassenen Räumen darf der<br />

Netzstecker nur in Schutzkontaktsteckdosen einge{ührt werden.<br />

Jede Unterbrechung des Schutzleiters, innerhalb oder ausserhalb des Geräts, ist unzulässiq.<br />

2.'l.2 Reparatur und Wartung<br />

Feh le r u n d au sse r ge wöh I i cle Be an spru ch u n gen<br />

Wenn anzunehmen ist, dass ein gefah<strong>rl</strong>oser Betrieb nicht (mehr) möglich ist. so ist das Gerät ausser Betrieb<br />

zu nehmen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.<br />

Dieser Fall tritt ein,<br />

wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,<br />

- wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,<br />

- nach U berbea nsp ruch u ngen jeglicher Art (z.B. Lagerung, Transport), die die zulässigen Grenzen überschreiten<br />

Offnen des Geräx<br />

Beim Abnehmen von Abdeckungen oder pffnen von Teilen mit Werkzeug können spannungsführende Teile<br />

Jreigelegt werden. Auch können Anschlussstellen spannungsf ührend sein.<br />

Vor dem öffnen des Geräts muss das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt sein.<br />

Wenn danach eine Kalibrierunq, Wartunq oder Reparatur am qeöffneten Gerät unter Spannung unvermeidlich<br />

ist. so darJ das nur durch eine Fachkraft geschehen, welche die damit verbundenen Gefahren kennt.<br />

Kondensatoren im Gerät können noch geladen sein, selbst wenn das Gerät von allen Spannu ngsquellen getrennt<br />

wurde, die Schaltbilder sind zu beachten.<br />

Reparatur. Ersatz von Teilen<br />

Reparaturen sind fachqerecht durchzuführen. Dabei ist besonders daraul zu achten, dass die konstruktiven<br />

l\4erkmale des Geräts nicht sicherheitsmindernd verändert werden. lnsbesondere dürfen die Kriech-und<br />

Luftstrecken und die Abstände durch die lsolierung hindurch nicht verkleinert werden.<br />

Zum Ersatz nur Original-Teile verwenden. Andere Ersatzteile sind nur zulässiq wenn dadurch die sicherhertstechnischen<br />

Eigenschaften des Geräts nicht verschlechtert werden.<br />

2.1.3 Sicherungen<br />

Das Gerät ist geqen Übe<strong>rl</strong>astung durch eine Thermosicherung geschützt, die sich zwischen den Wicklungen des<br />

Netztransformators oder am Kühlkörper von T56'13 befindet. Die Sicherung lässt sich nach Abnahme der<br />

Gerätedeckel ersetzen {siehe Abschnitt 2.3.1 0}.<br />

Es dürfen nur die vorgeschriebenen Sicherungen verwendet werden.


34<br />

2.1.4 Betriebslage<br />

Das Gerät kann in horizontaler Lage, in vertikaler Lage, oder mit Hilfe des h eru ntergek lappten Tragbügels in<br />

verschiedenen gekippten Lagen aufgestellt und betrieben werden. Um den Tragbügel frei zu setzen. beide<br />

Schwenkknöpfe A(siehe Abb, 2.2) drücken.<br />

Die Be lüttu ngsöff nu ngen in Bodenplatte und Deckel dürfen nicht verdeckt werden.<br />

Es ist darauf zu achten, dass das Gerät nicht auf andere Wärmequellen gestellt oder übermässigerWärmeeinstrahlung<br />

ausgesetzt wird.<br />

2.1.5 Inbetriebnahme {Netzanpassung und - anschluss, Erdung}<br />

Anpasst ng u nd ansch luss<br />

Dieses Gerät darf nur an Wechselspannung betrieben werden.<br />

Es ist bei Auslieferung auf einen N etzspan nu ngsbereich von 220 V eingestellt.<br />

Vor dem Anschliessen an das Netz ist zu prüfen, ob der Netzspannungstransformator auf die örtliche Netzspannung<br />

{J 10 % I eingestellt ist. Die eingestellte Spannung ist durch eine Offnung an der Rückseite des<br />

Geräts sichtbar.<br />

Solldas Gerät auf einen anderen Netzspannungsbereich umgestellt werden, ist wie folgt zu verfahren:<br />

- Netzstecker herausziehen.<br />

- Die er{orde<strong>rl</strong>iche Spannung durch Drehen des Spannungsumschalters an der Rückwand einstellen {siehe<br />

Abb. 2.1).<br />

Lrden<br />

Das Gerät muss den örtlichen Vorschriften entsprechend geerdet werden. Die mitgelieferte Netzzuleitung<br />

enthält einen Schutzleiter und ist mit Schutzkontaktsteckern versehen. Hierdurch wird beim Anschluss an eine<br />

Schutzkontaktsteckdose das Gehäuse des Geräts zwanqsläufiq mit Schutzerde verbunden.<br />

ACHTUNG: Der Netzanschlussstecker darf nur in eine Schutzkontaktsteckdose eingeführt werden. Diese<br />

Schut2massnahme darf nicht unwirksam gemacht werden,2.B. durch eine unvollkommene<br />

Ve<strong>rl</strong>ängerungsleitung!<br />

Die Aussenkontakte der BNC-Eingangsbuchsen führen das Schaltungsnullpunkt-Potential und<br />

sind mit dem Gehäuse verbunden. Eine Schutzerdung über die Aussenkontakte der<br />

BNC-Eingangsbuchsen ist unzulässig!<br />

Ai<br />

LAr RqEKs BUr<br />

Abb. 2.2. Frontansicht mit Angabe der Bedienungsoryane<br />

BU2 BU3 BU4<br />

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2.1.6 Bedienungsorgane und Buchsen lAbb.2.2)<br />

FOCUS (R 1 )<br />

Y POSITION (R2)<br />

x PosrroN (R3)<br />

X ]V]AGN (SK1)<br />

LEVEL (R4)<br />

TOP (SK 1 )<br />

At\4PL/DrV (SK3)<br />

T l\4 E/D rV (S K4i<br />

POWE R ON (LA1)<br />

INTENS (R5) mit Schalter OFF (SK5)<br />

O Drucktaste (SK6)<br />

AC.DC Drucktaste (SK4)<br />

TRIGGERING, Drucktasten (SK8 SK1 1)<br />

INT (S K8)<br />

EXT (SK9)<br />

LINE (SK8 + SKg gleichzeitis<br />

betätigt)<br />

1 (SK<br />

10)<br />

rv<br />

NORIMAL '<br />

\ (s'


36<br />

2.2 BEDIENUNG<br />

2.2.1 Einschalten<br />

Das Netzkabel ist um die vier F<strong>rl</strong>sse des Geräts gewickelt. Nachdem der Oszilloskop gemäss den Abschnitten<br />

2.11his2.'1.5. an des Netz angeschlossen wurde, kann er mit dem Bedienungsknopf INTENS gekoppelten<br />

Netzschalter eingeschaltet werden; die rote Lampe POWER ON leuchtet aLrf.<br />

Der Oszilloskopwird die Spezifikationen (siehe Abschnitt 1.2) nach einer Anwärmzeit von erwa 15 lvlinulen<br />

erjüllen. Wenn das Gerät jedoch grosser Kälte ausgesetzt war (2.8. bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt),<br />

dann beträqt die Anwärmzeit mindestens 2 Stunden.<br />

2.2.2 GrundeinstellungenderBedienungsorgane<br />

Prr.lfen, ob die richtige Netzspannung eingestellt ist (wie in Abschnitt 2.1.5 angegeben).<br />

Das Gerät einschalten.<br />

Eedienungsknopf INTENS iR5) in l\4ittelste lung.<br />

Triggerquelle, Triggerflanke und Triggerart wählen, Wenn keine dieser Tasten betätlqt wurden, triggert der<br />

Ozsilloskop automatisch und intern.<br />

- l\,4il Hilfe von Knopf Y POSITION iR2) den Elektronenslrahl aul den Schirm schieben<br />

Das Gerät ist nun betriebsbereit.<br />

2.2.3 Abgleich der Spannungsteiler Messköpfe<br />

Messkopfsäze PM 9326 und 9327<br />

Betriebsart LINE (Nerz-Triggerunq) (Drucktasten SKB + SKg gleichzeltig eindrücken) einstellen uncl<br />

eine Zeitablenklinie darstellen.<br />

Einsteller LEVEL qanz nach rechts drehen (Stellung TOP).<br />

Taste AC (SK7 ) eindrtlcken.<br />

Schalter AN4PL/DlV (SK3) auf 5 mV/div stellen.<br />

Messkabel an Buchse BU2 anschliessen und die lMesskopfspitze an Buchse BUl legen {siehe Abb. 2.2).<br />

- Entweder .5 ms/div oder .2 ms/div wählen.<br />

Die Verriegelungsschraube ösen und den "l\,4esskopfkörper" (siehe Abb. 2.3) gegenüber dem Kabei so<br />

lange drehen, bis die richtige Einstellung erreicht ist.<br />

Die Verriegelungsschraube anziehen und sich überzeugen, dass die Einstellung unverändert ist.<br />

Abb. 2.3. Abgleich der Messköpfe PM 9326 und PM 9327<br />

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2.2.4<br />

Messkopfsätze Pltl 9336, PM 9336L und PM 9358<br />

Betriebsart LINE (Drucktasten SKB + SK9 sleichzeitig drücken) einstellen und eine Zeitab enklinie<br />

darstellen.<br />

Einsteller LEVEL ganz nach rechts drehen (Stel unq TOP).<br />

Taste AC (SK7) eindrücken.<br />

schalter AlvlPL/Dlv (sK3) auf 5mV/div stellen.<br />

Die Kompensationsdose mit BU2 verbinden und die I\,4esskopfspitze an BUl legen(siehe<br />

Abb.2.2).<br />

Entweder.S ms/div oder.2 ms/div wählen.<br />

lVit einem kleinen Schraubenzieher durch die Oitnung der Kompensationdose denTrimmer<br />

so e instellen,<br />

dass eine richtige Darstellung erhalten wird (siehe Abb. 2.4).<br />

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Abb. 2.4. Abgleich der Messköpfe PM 9336' PM 9336L und PM 9358<br />

E ingangstunktionen<br />

Der PM3225 besitzt einen Vertikalkanal, der entweder zusammen mit einem Zeitablenf generator 1ül<br />

Y T lVessungen bis l5 l\.4 Hz, oder 1ür X-Y-l\,4essunge n bis 1 00 k Hz verwendel werden kan n.<br />

Y -T-lr,lessu n gen<br />

Ein eingangssignal an BU2 wtrd qegen den internen Zeitablenkgenerator über den Bereich des Schalters<br />

TllvlE/DlV (SK4) für Normalbetrieb (dass heisst nicht mit Schalter SK 4 in Stellung X EXT) dargestellt.<br />

X Y-Messunoen<br />

Wenn der Schalter TlME/DlV (SK4i in Stellung X EXT steht, ist der Zeitablenkgeneratof ausgeschaltet. Ein<br />

externer Eingang an der Frontplattenbuchse T R lG or X EXT (BU4) ist nu n mjt dem Y Verstärkerkanal<br />

verbunden: lst der Schalter X l\4AGN PULL tor x5 (SK1) betätigt sind in dieser Betriebsart X-Y l\,4essungen<br />

bis zu 100 kHz möqlich.<br />

Eirtfluss der 0 und AC-DC schalter<br />

Die zLr beobachtenden Signale sind an Eingangsbuchse BU2 zu leqen. Je nach Zusammensetzung des Signa s ist<br />

Schalter AC'DC entweder einzudrücken oder auszulösen. In Stellung DC ist der Eingang direkt an den<br />

Y-Verstärker gekoppelt. Da der Y-Verstärker gleichspannungsgekoppelt ist, ist die ganze Bandbreite des Gerätes<br />

verfügbar. Daher gelangt das vollständige Eingangssiqnal an de Ablenkplatten, das bedeutet, dass die<br />

Gleichspannungskomponenten als Strahlverschiebungen auf dem Schirm sichtbar werden.<br />

Wenn kleine Wechselspannungssignale hohen Gleichspannunqen übe<strong>rl</strong>agert sind, kann dies zu Schwierigkeiten<br />

führen. Um in solchen Fällen das Wechselspannungssignal sichtbar zu machen, ist slärkere Abschwächung<br />

nötig, wodurch auch das Wechselspannungssignal stark abgeschwächt wird. Wird jedoch Schalter SK7 in<br />

Stellung AC gebracht, dann wird ein Trennkondensator zwischen Eingangsbuchse und Y-Verstärker gelegt,<br />

wodurch die Gleichspannungengesperrt aber auch die niedrigste Frequenzen unterdrtickt oder abgeschwächt<br />

wercle n.<br />

31


38<br />

Bei Darstellung von Rechtecksignaien nieclriger Frequenz, hat dies Dachschräge zur Folge.<br />

fuilit betätigter Drucktaste 0 ist es sofort möglich den Gleichspannungsnullpeqel zu bestimmen. Die Verbindung<br />

zwischen Verstärkereingang und Eingangsbuchse ist unterbrochen und der Verstärkereinganq geerdet.<br />

2.2.5 Triggerung<br />

Allgemeines<br />

Um e n stillstehendes Blld zu erhalten muss die Horizontalablenkung immer an einem festen Punkt des Signa s<br />

qestartet werden, Deshalb wird der Sweep-gating Mu tivibrator von einem kurzen T<strong>rl</strong>ggerimpuls gestartet, der<br />

rn der Trigqereinheit erzeugt und durch ein Signa gesteuert wird, dan einem vertikalen Einqangss gna, erner<br />

externen Ouelle oder eine interne Netzspännung (Betriebsart LINE) entstammt.<br />

Triggerpegel<br />

Bei einem komplizierten Signal mit mehreren periodisch auftretenden, nicht identischen Spannungsformen,<br />

muss um ein sti lstehendes Oszillogramm, zu erhalten die Zeitachse immer beiderselben Spannungsform<br />

gestartet werclen, Dies ist möglich wenn irgendein Teil des Kurvenzuges eine abweichende Amp itude hat. l\ilit<br />

dem einsteler LEVEL lässt sich der Triggerpege so cinste len, dass nur diese qrössere Spannungsabweichung<br />

diesen Pegel überschreitet.<br />

In Betriebsart TOP ist es möglich, vielc Signale verschiedener Amplitude und Form abzubllden.<br />

A u tom a tisc 11 e Sc 11 a I tu n g<br />

Der Oszil oskop arbeitet mit freilaufender Zeitbasis, wenn kein Signalvorhanden ist. Es bleibt daher am Sch rm<br />

elne Zeitablenklinie sichtbar, die zum Nul punktv-"rgleich sehr nütz ich ls1.<br />

Exteme Triggerutlg<br />

8ei Signalen mit stark Schwankcnder Amplitucle kann extern eine Triggerung von einem Signal mit konstanter<br />

Amplitucle uncl gleicher Frequenz angewandt werden, Noch wichtiger ist externe Tr iggerung be komplexen<br />

Siqnalen und lmpL<strong>rl</strong>smustern die zu Doppelbildern fuhren könnten. Dies er<strong>rl</strong>briqt eine Neueinstc unq dr:s<br />

Triggerpegels bei jeder Anderung des Eingangssignals. Das externe Eingangssignal wircl an Buchse TRIG or X EXT<br />

(BU4) gelegt.<br />

Triggerung tnit Netzfrequerz (Betriebsart LINE)<br />

In diesem Falle ist das T<strong>rl</strong>ggersignal eine Sinusspannung mit Netzfrequenz. Diese Triggerquelle st zu verwenden<br />

wenn dre Frequenz des zu beobachtenden Signals der Netzspannung entstammt.<br />

So lässt sich z. B. die Brummkomponente eines Siqndls ermitteln, eindem auf diese Komponente getriggcrt w rd.<br />

Die Netztriggerunq (LINE) wird dLrrch g eichzeitiges Drr.lcken der Drucktasten INT r EXT (SKB + SKg) gewahlt.<br />

Tr i ggerLr ng n t i t F e i se h s i g a I en<br />

Es ist mög1ich, mit Zeilen oder Bildsvnchronimpulsen von Fernsehsignale<strong>rl</strong> zu tr ggern. Inden Stel ung-"n<br />

.5 ms/div bis 200 ms/dlv cles Schallers Tll\4ElDlV (SK4) wird auf die Biidsynchroninrpulse und den<br />

Stellungen .2 ms/div bis .5 l,is/div des Schalters SK4 au{ clie Zeilensynchronimpulse getriggert. Die Stellung<br />

des Schalters SK10Iür die Triggerflanke muss cler inversen Polarität des Vrdeoslgna s entsprechen;das heisst,<br />

l\,4inLrsstellunq von SK10 für posit ves Signal und die Plusstcllunq von SK101ur ein negatives Videosiqrra .<br />

2.2.6 Dehnung der Zeitablenkung<br />

Die D-"hnung der Zeitablenkung wird dufch Ziehen des SchaJters, der mlt dem Bedienungskfopl X POSITION<br />

gekoppelt ist, einqestellt. l\,4 it diesem Schalter in Stellun! x5, ist ein 5x schnel erer Zeitmassstab eingestellt.<br />

Der Zeitmassstab wird durch Teien des ernqestellten Wertes TIM E/DlV dofch 5 ermittelt.


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2.3 AUSBAU DES GERATS<br />

2-3.1 Allgemeines<br />

2.3.3<br />

Dieser Abschnitt behandelt das Ausbauverfahren zum Entfernen von Bauteilen im Zuge von Reparatur- und<br />

Wartungsarbeiten. Alle aus dem Oszilloskop entfernten Leiterplatten sind vor Beschädigung entsprechend zu<br />

schützen. und alle normalen Vorsichtmassnahmen beim Gebrauch von Werkzeugen sind zu beachten (Siehe<br />

auch Abschn. 2)<br />

Beim Ausbau sind alle gelösten Drahtverbindungen mit Sorgfalt zu markieren. um sie beim Einbau wieder<br />

anschliessen zu können.<br />

Es ist immer darauf zu achten, dass vor Abnahme irgendwelcher Deckel oder Platten das Gerät vom Netz<br />

getrennt ist.<br />

Einschalten des Gerätes, wenn eine Leiterplatte entfernt wurde, oder wenn eine Leiterplatte innerhalb einer<br />

lvlinute nach dem Ausschalten herausgenommen wird, kann Beschädigung des Geräts verursachen.<br />

Abnehmen der Abdeckhauben<br />

Das Gerät ist durch drei Abdeckhauben geschütz: eine Front-Schutzhaube, einen N4antel mit Handgriff und<br />

eine Abdeckplatte für die Rückwand.<br />

Die Frontschutzhaube ist anzubringen. bevor der Mantel entfernt werden soll.<br />

Das Abnehmen geschieht wie folgt:<br />

- den Handgriff von der Frontplatte wegschwenken, dazu sind die beiden Verriege lu ngskn öpfe A<br />

(siehe Abb. 2.2) zu drücken.<br />

das Gerät auf seiner Frontschutzhaube auf eine ebene Fläche stellen.<br />

die Schlitzschraube in der N4itte der rückwärtigen Abdeckplatte lösen (siehe Abb. 2.1).<br />

rückwärtige Abdeckplatte abnehmen.<br />

- die Nylon-Durchführung aus dem Mantel herausschieben, um die Netzschnur freizulegen.<br />

- den l\4antel abziehen.<br />

um die Frontplatte zugänglich zu machen, das Gerät horizontal aufstellen und die Frontschutzhaube<br />

abziehendas<br />

Hochspannungsteil wird zugänglich, wenn die Plastikschutzhaube aus den Löchern der Rückwand<br />

gelöst und nach vorne geschoben wird.<br />

Abnahme des Bildröhrenrahmens und des Messrasters<br />

durch leichtes Drücken der linken Seite lässt sich der Rahmen herausschwenken (siehe Abb.2.5).<br />

durch leichten Druck von vorne lassen sich Maske und Raster aus dem Ranmen nenmen.<br />

Abb.2.5. Abnahme des Bildröhrenrahmens und des Messrasters<br />

39


40<br />

2.3.4 Abnehmen der Textplatte<br />

- Knopfdeckel der Einstellorgane AIVIPL/DlV, Tll\4ElDlV und X POSITION abnehmen.<br />

- Sechskantmutter und Schlitzmutter lösen und Knöofe entfernen.<br />

Alle überigen Knöpfe abziehen.<br />

- Die überigen Sechskantmuttern, mit denen die textplatte befestigt ist. lösen.<br />

Vorsichtig die Textplatte abnehmen.<br />

2.3.5 Ausbau der Potentiometer FOCUS und INTENS/OFF<br />

Geräteabdeckhauben wie beschrieben abnehmen (siehe Abschnitt 2.3.2).<br />

Den entsprechenden Einstellknopf auf der Frontplatte abziehen.<br />

- Nylonklemmen B (Abb.2.6) durch die Offnungen an der Rückwand herausschieben.<br />

gleichzeitig Achse C (Abb. 2.6) drehen und ziehen bis das viereckige Achsenende genau in die Offnung<br />

passt und sich herausnehmen lässt.<br />

- Plastikklemme und Achse entfernen.<br />

- Sechskantmutter D (Abb. 2.6) lösen, um Potentiometer zu entfernen.<br />

Fig. 2.6. Ausbau<br />

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2.3.6 Ausbau des Einschubs<br />

Abdeckhauben, wie angegeben abnehmen {siehe Abschnitt 2.3.2).<br />

Plastik-Schutzhaube aus den Rückwandlöchern lösen und nach vorne schieben.<br />

die beiden Stocko-Stecker und die freien Zuleitungsstecker entfernen.<br />

Beachten, dass auch die Verbindung der l\4esskopfeinstellung zur Frontplatte gelöst werden muss.<br />

vier Schrauben und eine l\4utter von folgenden Stellen entfernen:<br />

- 3 Schrauben E (Abb. 2.7) mit denen die Leiterplatten an der Rückwand belestigt sind<br />

1 Schraube F (Abb. 2.7) hjnter der Frontplatte (oben)<br />

- 1 lMutter G (Abb.2.7) Frontplatte (unten).<br />

Einschub zusammen mit Textplatte und Knöpfen durch die Frontplatte herausnehmen.<br />

Abb. 2.7. Ausbau<br />

2.3.7 AustauschdesAbschwächerschalters<br />

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- elektronische Baugruppe gemäss 2.3.6 entfernen.<br />

die Abschirmplatte des Abschwächers durch Drücken der Fahne H am oberen Rand aushaken<br />

(siehe Abb. 2.7).<br />

- mit einem Vakuum-Lötkolben die Drähte vom Abschwächer zur printplatte von der Sourenseite ablöten.<br />

die beiden Schrauben J lösen (Abb.2.7).<br />

Scharnier K in der l\.4itte des Leiterplatternrandes aushaken (Abb. 2.7).<br />

Textplatte und Sechskantmutter zur Befestigung des Abschwächers entfernen {siehe Abschnitt 2.3.4).<br />

Den vorhandenen Schalter entfernen und durch einen neuen Scharter ersetzen.<br />

23.a Ausbau einer Printplatte<br />

Abeckhauben des Gerätes, wie angegeben entfernen siehe Abschnitt 2.3.2<br />

Abschirmplatte des Abschwächers, wie angegeben entfernen {siehe Abschnitt 2.3.7)<br />

- die entsprechenden Verbindungen ablöten, lhre Zuordnung merken.<br />

Scharnier K in der lvlitte der Leiterplatte aushaken {Abb. 2.7).<br />

um die horizontale Platte auszubauen: Befestigungsschraube L an der Frontplatte lösen (Abb. 2.7,.<br />

- um die vertikale Platte auszubauen: die entsprechenden Abschwächerverbindungen und zwei Schraurren J<br />

an der Frontplatte entfernen (Abb.2.7).<br />

41


42<br />

Ausbau des Netztranformators und der Thermosicherung<br />

Abdeckhauben des Gerätes, wie angegeben entfernen (siehe Abschnitt 2.3.2).<br />

Verb indungsd räh te ablöten ihre Lage merken.<br />

- 6-poligen Stocko-Stecker entfernen.<br />

- zwei Befestigungsschrauben l\.4 lösen (Abb. 2.7).<br />

- Transformator seitwärts herausheben.<br />

2.3.10 Ersatz der Thermosicherung (siehe auch Abschnitt 2.1.3)<br />

2.3-'t1<br />

Abdeckhauben, wie angegeben abnehmen (Siehe Abschnitt 2.3.2).<br />

- S ich eru ngsdrä hte 1 und 2 ablöten (Siehe Abschnitt 2.13 und Abbschnitt 2.8).<br />

Defecte Sicherung entfernen;dazu ist der Sperrnocken freizulegen, indem man das im Trafowickel<br />

enthaltene Gehaüse der Thermosicherung an der Stirnseite etwas auswärts biegt.<br />

- AUJ die gleiche Weise wird eine neue Sicherung aus ihrem Gehaüse heraüsgenommen. Sie wird dann in das<br />

Gehäuse der alten Sicherung geschoben bis der Sperrnocken in der Offnung einrastet, die Schleife ist<br />

Anschluss'1' zugewand.<br />

nach Anlöten der Anschlüsse<br />

"1"<br />

und<br />

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und Beseitigung der U be<strong>rl</strong>a stü ngsürsachen ist das Gerät<br />

betriebsbereit.<br />

Abb. 2.8 Ersatz der Thermostcneruttg<br />

Ausbau der Elektronenstrahlröhre<br />

- Abdeckhauben des Geräts, wie angegeben entfernen (siehe Abschnitt 2.3.2).<br />

- Schrauben N und P hinter der Frontplatte lösen (siehe Abb. 2.9).<br />

Eildröhrenrahmen entf ernen (siehe Abschnitt 2.3.3).<br />

- Plastik-Verriegelungsstück entfernen.<br />

- die beiden Nylonklemmen O (siehe Abb. 2.6) am Ende der Röhre nach innen pressen und unter<br />

Rücksichtnahme auf die l\4umetallabschirmung die Elektronenstrahlröhre so weit durch die Frontplatte<br />

herausschieben, dass die Röhrenfassung gelöst werden kann (Nylonklemme zur Unterstützung zurücksch<br />

ieben).<br />

Klemmschraube R des Spannbands der Röhre lockern (Abb. 2.9).<br />

Bemerkung: Bei l\4ontage einer Elektronenstrahlröhre ist darauf zu achten , dass der Röhrenschirm an das<br />

l\,4essraster liegt;die Klemmschraube darf nicht zu fest angezogen werden.<br />

(Schraubendrehmoment < 40 Newton x cm).<br />

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Abb. 2.9. EinstelluDg der Elektronenstrahlröhre<br />

2.3.12 Abnehmen des Traggriffs<br />

Die beiden K u nststoffk n öpfe des Traggriffs entfernen (z.B. mit einem Schraubenzieher).<br />

Schrauben entfernen.<br />

2.3.13 Ersatz eines Drucktasten Schalter<br />

Die betreffende Leiterplatte wie in Abschnitt 2.3.8 beschrieben ausbauen.<br />

Die 4 Befestigungsfahnen des entsprechenden Schalters wie in Abb. 2.10 gezeigt, geradebiegen.<br />

- Das betreffende Schaltergehäuse mit einer Zange zerbrechen und die Stücke herausholen.<br />

Die Lölsl<strong>rl</strong>te rind dan zugäaglich.<br />

Die Lötstifte auslöten und die Löcher in der Leiterplatte reinigen (2.8. mit einem Sauglötkolben).<br />

- Den neuen Schalter in die Leiterolatte einlöten<br />

Die 4 Befestigungsfahnen in ihre ursprüngliche Stellung zurückbiegen.<br />

Abb. 2.10. Ersatz eines Drucktasten Schalters<br />

43


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Fig. 3.34. Overall circuit diagram PM 3225<br />

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