Nibiru und 2012 - 2012 Keine Panik
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Bahnen entwickeln allerdings ein entscheidendes<br />
Problem: Sie sind extrem instabil. Es genügen schon<br />
kleinste Störungen, um den Planeten aus seiner<br />
langgestreckten Ellipse auf eine Bahn zu befördern,<br />
die nicht mehr um die Sonne herum, sondern aus<br />
dem Sonnensystem hinaus führt (solche Bahnen<br />
haben dann eine Exzentrizität von 1). Je größer die<br />
Exzentrizität eines Himmelskörpers, desto größer<br />
ist die Wahrscheinlichkeit, dass er schnell aus dem<br />
Sonnensystem herausfliegt. Kleine Himmelskörper<br />
mit geringer Masse, so wie Asteroiden <strong>und</strong><br />
Kometen können auf solchen Bahnen zwar eine<br />
gewisse Zeit überleben, aber auch das dauert nur<br />
einige zehn= bis h<strong>und</strong>erhausend Jahre. Danach<br />
kollidieren sie mit einem der Planeten oder fliegen<br />
ausUdemUSonnensystem.<br />
In der Frühzeit unseres Sonnensystems, vor 4,5<br />
Milliarden Jahren, ging es noch sehr viel wilder zu<br />
als heute. Die Planeten entstanden zwar vermutlich<br />
alle auf kreisförmigen Bahnen, aber damals gab es<br />
tatsächlich noch mehr Planeten als heute. Immer<br />
wieder kam es zu Kollisionen oder gefährlichen<br />
Annäherungen. Damals konnte es auch passieren,<br />
dass ein Planet auf eine sehr exzentrische Bahn<br />
gezwungen wurde. Da diese aber nicht für längere<br />
Zeiten stabil sein konnte, kollidierte der Planet nun<br />
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