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Sa. 18. bis Sa. 25. Juli 2009 in Adelboden

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Kurzportrait<br />

<strong>Adelboden</strong><br />

Bereits im 13. Jahrhundert werden <strong>in</strong> ersten<br />

Urkunden die Namen der Kuhalpen<br />

Entschligen und Silleren erwähnt. Die Bewohner<br />

des Engstligentals wurden <strong>bis</strong> <strong>in</strong>s<br />

16. Jahrhundert «Waldleute» genannt,<br />

was darauf schliessen lässt, dass <strong>Adelboden</strong><br />

früher sehr stark bewaldet war.<br />

Urwaldähnliche Reste des ehemaligen Dickichts<br />

hielten sich <strong>bis</strong> auf unsere Tage unter<br />

dem Birg, an Tschenten und im Fahrni.<br />

Für Viehweiden und Hausbauten wurde<br />

viel Wald gerodet (Flurnamen «Schwand»,<br />

«Schwendli»), <strong>bis</strong> man sich bewusst wurde,<br />

dass vermehrte Law<strong>in</strong>en<br />

und Erdschlipfe die<br />

Folgen waren.<br />

Die meisten Adelbodner<br />

Geschlechter s<strong>in</strong>d<br />

urkundlich früher im<br />

unteren Kandertal nachgewiesen,<br />

daher darf angenommen<br />

werden, dass die Besiedlung<br />

von Norden her erfolgt ist. Die schwer zugänglichen<br />

Schluchten der Engstligen und<br />

die wilden Tobel der Spissen verwiesen den<br />

Zugang hoch auf die rechte Talseite h<strong>in</strong>auf.<br />

Erst 1878-1884 wurde die «neue Strasse»<br />

der Engstligen entlang erstellt. In fast völliger<br />

Abgeschiedenheit lebten die «Waldleute»<br />

von ihrem Vieh, pflanzten Gemüse,<br />

Kartoffeln und Getreide. Die e<strong>in</strong>zige Möglichkeit<br />

zum Barerlös der Bergbauern war<br />

im Herbst der Viehverkauf. Aufgrund Missernten,<br />

Tierseuchen und Teuerung gerieten<br />

<strong>in</strong> der Mitte des 19. Jahrhunderts viele<br />

und Durchgangsverkehr, ke<strong>in</strong>e Industrie<br />

verschaffte den vielen Vätern k<strong>in</strong>derreicher<br />

Familien e<strong>in</strong>kömmliche Arbeit. So kam<br />

es, dass viele Adelbodner auswanderten.<br />

1872 verbrachte Pfarrer<br />

Rohr aus Bern se<strong>in</strong>e Ferien<br />

bei Christian Hari auf<br />

dem Schlegeli und gilt<br />

daher als der erste Feriengast<br />

<strong>Adelboden</strong>s.<br />

1878 wurde das erste<br />

Hotel erbaut («Stöckli»),<br />

bald folgten der «Wildstrubel» (1887), das<br />

«Kurhaus» und das «Edelweiss».<br />

Die Früchte des Fremdenverkehrs<br />

begannen sich auszuwirken: Während<br />

zwischen 1850 und 1900 die<br />

Bevölkerung um ganze 50 Personen<br />

zunahm, steigerte sie sich von 1900<br />

<strong>bis</strong> 1910 um 500 Seelen.<br />

Heute s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Adelboden</strong> be<strong>in</strong>ahe<br />

alle Arbeitnehmer direkt oder <strong>in</strong>direkt<br />

vom Tourismus abhängig. Die<br />

Berglandwirtschaft spielt jedoch<br />

noch immer e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />

Die Bevölkerung ist auf 3700 angewachsen.<br />

Adelbodner <strong>in</strong> Not. Es gab ke<strong>in</strong>en Handels- <strong>Adelboden</strong>

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