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Förderverein Radio BeO Postfach 601 3800 Interlaken

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10 <strong>BeO</strong>-Zytig<br />

Neuer Arbeitsplatz für <strong>BeO</strong>-Moderatorinnen und -Moderatoren<br />

Neuer Arbeitsplatz für <strong>BeO</strong>-Moderatorinnen<br />

und -Moderatoren<br />

Nach 25 Jahren hat die Moderation bei<br />

<strong>Radio</strong> <strong>BeO</strong> einen neuen Arbeitsplatz. Im<br />

Sendestudio wurde in diesem Jahr ein<br />

komplett neues Mischpult installiert und<br />

das Sendesystem dem neuesten Stand<br />

der digitalen Technik angepasst.<br />

Seit dem Sendestart von <strong>Radio</strong> <strong>BeO</strong> am 6. Juni 1987<br />

stand den Programmschaffenden ein vollanaloges<br />

Mischpult Studer 962 zur Verfügung. Dieses Mischpult<br />

hat die Bandmaschinen aus den ersten <strong>BeO</strong>-<br />

Jahren, den Plattenspieler und weitere technische<br />

Einrichtungen überlebt. Nun hiess es Abschied<br />

nehmen. Das zuverlässige altehrwürdige Studer-<br />

Mischpult musste ersetzt werden. Grund ist einerseits<br />

die immer schwieriger werdende Beschaffung<br />

von Ersatzteilen und der laufende technische Fortschritt<br />

in der Digitalisierung. Neu sendet das <strong>BeO</strong>-<br />

Moderationsteam seit dem 12. November 2012 mit<br />

einem Digital-Mischpult der neuesten Generation<br />

der Marke Studer (STUDER OnAir 1500). Immerhin,<br />

die Anhänger der legendären älteren Studer-Mischpulte<br />

dürfen diese weiterhin im Hintergrund benutzen.<br />

Die Produktionsstudios sind immer noch mit<br />

diesen Mischpulten bestückt, und das ausgebaute<br />

Mischpult aus dem Sendestudio ist im Ersatzteillager.<br />

Umstellung auf neues Sendesystem<br />

Gleichzeitig musste für die digitalen Arbeitsplätze<br />

ein neues Sendesystem installiert werden. Das ersetzte<br />

System ist an die (Speicher-)Kapazitätsgrenzen<br />

gelangt. Dies hatte einen grösseren Mehraufwand<br />

zur Folge, mussten doch regelmässig Audiodateien<br />

vom System genommen und separat gespeichert<br />

werden, damit nicht plötzlich das Sendesystem und<br />

damit das <strong>Radio</strong>programm ausfällt. Unter der Projektleitung<br />

von Patric Perret entschieden sich die<br />

Verantwortlichen nach einer einjährigen Evaluationsphase<br />

für das von diversen anderen <strong>Radio</strong>stationen<br />

im In- und Ausland eingesetzte System DABiS der<br />

SOHARD AG aus Bern. Das neue System ist über-<br />

sichtlicher, bietet noch mehr Möglichkeiten und<br />

verfügt über eine viel höhere Speicherkapazität.<br />

Was ist ein digitales Sendesystem? Ganz klar ist ein<br />

Sendesystem im <strong>Radio</strong> kein Ersatz für die Moderatorin<br />

oder den Moderator. Das Sendesystem ist<br />

aber neben dem Mikrophon und dem Mischpult<br />

das wichtigste Arbeitsinstrument der Moderation.<br />

Als <strong>Radio</strong> <strong>BeO</strong> vor 25 Jahren den Sendebetrieb<br />

aufnahm, hatte es im Studio praktisch für jeden<br />

Programmteil ein Gerät zur Verfügung. Plattenspieler<br />

und CD-Player für die Musik, die Bandmaschine<br />

für Wortbeiträge oder eine sogenannte Cartridge-<br />

Maschine zum Einspielen der Werbung. In einem<br />

digitalen Sendesystem ist praktisch alles schon<br />

vorhanden. Nicht nur die Musik oder verschiedenste<br />

Audiodateien, sondern auch Agenturmeldungen<br />

oder Moderationstexte laufen über dieses System,<br />

welches übrigens an fast allen Arbeitsplätzen im<br />

ganzen <strong>Radio</strong>betrieb zugänglich ist.<br />

Ganzer Betrieb drückte die Schulbank<br />

Das modernste Sendesystem hilft nichts, wenn die<br />

<strong>Radio</strong>macher nicht damit umgehen können. Parallel<br />

zu den Installationsarbeiten hiess es für alle Programmschaffenden<br />

lernen. In diversen Schulungen<br />

wurden alle ihrem Arbeitsbereich entsprechend ausgebildet.<br />

Ein grosser Aufwand, wurden doch rund<br />

50 Personen mit dem neuen Mischpult und dem<br />

neuen Sendesystem vertraut gemacht.<br />

Dank der umsichtigen Planung der Projektleitung<br />

(Patric Perret, <strong>Radio</strong> <strong>BeO</strong>, Andreas Völlmin, SOHARD<br />

AG), dem fachmännischen Studioumbau (Paul Buri,<br />

<strong>Radio</strong> <strong>BeO</strong>) und den internen Super-Usern (Miriam<br />

Spychiger, Simon Schär, Simon Schmutz, Adrian<br />

Durtschi und Christoph Leibundgut) konnten das<br />

neue Sendesystem und der neue Arbeitsplatz im<br />

Sendestudio planmässig und ohne Schwierigkeiten<br />

in Betrieb genommen werden.

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