WeiSSeS Gold Milch - Veterinärmedizinische Universität Wien
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februar 2007<br />
fWf beWilliGt Gleich zWei zuKunftS-<br />
WeiSende VuW-forSchunGSprojeKte<br />
Der Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung (FWF) hat sich kürzlich zur Förderung<br />
zweier VUW-Projekten entschieden. Das eine widmet sich der modernen Bewegungsanalsyse,<br />
während das andere den Kampf gegen gefährliche Krankheitsausbrüche in Geflügelbeständen<br />
Virtual Reality in der Veterinärmedizin?<br />
Professor Christian Peham von<br />
der <strong>Universität</strong>sklinik für Orthopädie<br />
bei Huf- und Klauentieren, Leiter der<br />
„VUW Movement Science Group“ und<br />
Spezialist in der modernen Bewegungsforschung,<br />
macht es möglich und konnte<br />
mit seiner Projektidee die Jury des Wissenschaftsfonds<br />
FWF überzeugen: Sein<br />
Projekt, das die Entwicklung eines dreidimensionalen,<br />
biomechanischen und<br />
anatomisch realistischen Modells eines<br />
Pferderückens vorsieht, ist mit kommendem<br />
März 2007 für eine Projektdauer von<br />
drei Jahren bewilligt worden.<br />
Durch die wirklichkeits- und detailgetreue<br />
Abbildung ermöglicht das Modell<br />
nicht nur das mechanische Verhalten der<br />
Wirbelsäule höchst präzise zu studieren.<br />
aufnimmt.<br />
Mittels der dreidimensionalen Darstellung<br />
der Organe und ihrer biomechanischen<br />
Funktionen werden auch die diagnostischen<br />
Möglichkeiten erweitert.<br />
bekämpfUnG eines Gefährlichen<br />
GeflüGelparasiten<br />
Ein weiteres vom FWF gefördertes VUW-<br />
Projekt beschäftigt sich mit einer sehr brisanten<br />
Problematik. Histomoniasis, auch<br />
Schwarzkopfkrankheit genannt, kommt<br />
sowohl bei Puten als auch bei Hühnern<br />
mit einer sehr hohen Mortalität bzw. Morbitität<br />
vor. Seit April 2003 besteht aber ein<br />
EU-weites Verbot für den Einsatz von Prophylaktika<br />
und Therapeutika gegen diese<br />
Krankheit bei lebensmittelliefernden Tieren.<br />
Die Folge ist das vermehrte Auftreten<br />
von Krankheitsausbrüchen, die vor allem<br />
in Geflügelbetrieben zur Einbuße ganzer<br />
Bestände führen. Wie aber kann man diese<br />
Problematik bekämpfen? Professor Michael<br />
Hess, Leiter der Klinik für Geflügel, Ziervögel,<br />
Reptilien und Fische und Sprecher des<br />
Klinischen Departments für Nutztiere und<br />
Bestandsbetreuung, geht dieser Thematik<br />
auf den Grund.<br />
In seinem Projekt untersucht er den<br />
Erreger dieser Krankheit, den Parasiten<br />
Histomonas meleagridis. Das Projekt wird<br />
sich darauf konzentrieren H. meleagridis<br />
mittels molekularbiologischer Methoden<br />
näher zu untersuchen, um damit Kontaminationen<br />
bzw. den Befall in Betrieben<br />
zu vermeiden, und arbeitet dafür mit Hilfe<br />
einer cDNA-Bibliothek, speziellen Screening-Verfahren<br />
und Klontechniken.<br />
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