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Siehe Bericht Seite 11 - SKV Mörfelden

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Verbot von Schwertwaffen häufig Verwendung, da die<br />

Shirasaya-Montur einem Bokut�, also einem Holzschwert,<br />

ähnelte. In späteren Zeiten (bis ins 20. Jahrhundert) gab es<br />

versteckte Klingen ähnlich den Stockdegen des Westens;<br />

dabei wurde oft eine (Kurz-)Schwertklinge in einer<br />

Montierung verborgen, die wie ein Wanderstock aus<br />

Bambus oder wie ein aus einem Ast geschnittener Stock<br />

aussah.<br />

Zur Rüstung gehörte bis in die frühe Muromachi-Zeit (ab<br />

spätes 14. Jahrhundert) das Tachi. Ab diesem Zeitpunkt<br />

wurden die mit der Schneide nach unten an einem<br />

Wehrgehänge getragenen Tachi zunehmend durch Katana<br />

ersetzt. Diese hatten zur Sicherung ein textiles (Seiden-)<br />

Band (Sageo), mit dem die Saya am Obi fixiert werden<br />

konnte. Zum Tachi trug man üblicherweise ein typisches<br />

Kampfmesser (Tant�), das Katana wurde durch das<br />

Wakizashi ergänzt.<br />

Fortsetzung folgt…<br />

Der Text steht unter der GNU-Lizenz für freie<br />

Dokumentation. Text und Bild: wikipedia.de<br />

Der General-Uke mit dem<br />

Funkeln in den Augen<br />

Unser Trainer Bernd Poth wurde Ende Dezember letzten<br />

Jahres 60 Jahre alt. Anlass genug für Gerlind Vietze, ein<br />

Interview mit ihm zu führen.<br />

Bernd, wie bist Du zum Aikido gekommen?<br />

Wenn ich in meinem Aikido-Pass nachschaue, dann lässt<br />

sich rekonstruieren, dass ich im November 1982 das erste<br />

Mal "auf der Matte" stand. Damals habe ich mit dem<br />

Rauchen aufgehört und wollte mich irgendwie sportlich<br />

betätigen. Im Fernsehen, im "Aktuellen Sportstudio", sah<br />

ich etwas über Aikido. Die weichen und runden<br />

Bewegungen haben mir gleich gefallen. Dann erzählte mir<br />

jemand , dass Aikido sogar in Walldorf ausgeübt wird und<br />

da schaute ich mal ins Training hinein. Als Jugendtrainer<br />

fungierte dort übrigens schon Hans-Peter. Bereits in den<br />

ersten Trainingsstunden gefiel es mir so gut, dass ich sofort<br />

mit "Feuer und Flamme" dabei war und wie "ein<br />

Weltmeister" trainierte. Kurz vor meiner ersten<br />

Gürtelprüfung übertrug man mir schon das Amt des<br />

Technischen Leiters in der Aikidoabteilung der TGS.<br />

AIKIDO<br />

�<br />

Was ist Deine Lieblingstechnik?<br />

Alle Kokyowürfe (Atemkraftwürfe), also aufnehmen und<br />

weiterführen. Am liebsten Kokyo in Zaho (Kniesitz).<br />

Was fasziniert Dich am Aikido-Sport besonders?<br />

Bei dieser Sportart kann man sich auf relativ kleinem<br />

Raum richtig austoben. Die ruhigen, weichen Bewegungen<br />

wirken elegant. Zudem gibt es keine Wettkämpfe, es ist ein<br />

Miteinander der Sportler, sowohl im eigenen Verein als<br />

auch bei Lehrgängen mit Aikidokas aus verschiedenen<br />

Vereinen.<br />

Bernd als Orange-Gurt bei einem Lehrgang in Paris<br />

Anfang der neunziger Jahre hattest Du einen<br />

"Durchhänger" und warst drauf und dran Deinen Gi<br />

(Aikido-Anzug) an den Nagel zu hängen. Was hat Dich<br />

veranlasst, Aikido wieder aufzunehmen?<br />

Ja, also wenn Hans-Peter mich nicht gefragt hätte, ob ich<br />

mit ihm eine Aikido-Gruppe in <strong>Mörfelden</strong> aufbauen<br />

möchte, würde ich heute keinesfalls hier sein.<br />

Dein langjähriger Freund und Weggefährte im Aikido,<br />

Udo Granderath, betitelte Dich als "General-Uke"<br />

(Angreifer) von Alfred Heymann. In der Tat warst und<br />

bist Du Partner bei unzähligen Prüfungen und<br />

Vorführungen, legendär Deine Einsätze bei Alfred<br />

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