Vereinschronik des Turnvereins Germania Obermaubach 03 e.V.

Ein Gedicht den Gründern und Jubilaren gewidmet:
(vom Mitglied Josef Ramm)
Obermaubach, Heimat, wir begrüßen dich so gerne,
Wir die Daheim und in der Ferne.
Immer denken wir an dich zurück,
Niemals wirst du entschwinden unser'm Blick.
Wo wir unsere schöne Jugend verbracht,
wo wir haben geweint und gelacht.
Wo wir dran denken bei Tag und bei Nacht,
Das ist unser liebes Obermaubach.
Nach Untermaubach führte unser Schulweg hin,
Das war uns Buben nicht immer im Sinn.
Taten im Frühjahr lieber die Schule umgehn,
Und im gräflichen Wald verbotene Wege gehen.
Weiter führte uns der schmale Pfad,
über den Heidbüchel bis zum Weidenrath.
Heut war die Bogheimer Heide unser Ziel,
wo wir dann hatten unser Spiel.
Pfarrer Frauenrath und Lehrer Pley,
wer war der gefürchtetste von den zwei.
Wir hatten in der Angst ja viel Respekt.
Die Strafe folgte auf dem Fleck.
Doch auch die Schulzeit ging vorüber,
und wir segelten in die Flegeljahre über.
Laienbend, Harth und der Rinnebach,
wurden von uns Burschen unsicher gemacht.
Sonntag für Sonntag wurde immer nur beraten,
und der Beratung folgten immer die Taten.
Über Schafskopf, Heide und Kierlingsweg,
verfehlten wir nicht Weg und Steg.
Oft habt ihr auch, man hat's vom Hören gesagt,
dem Förster das Leben zur Hölle gemacht.
Der Baum, der eben schön gerade gewachsen,
war wieder geworden ein Opfer der Axt.
Kirmes, alles schwärmt für einen guten Braten,
wo er war hat einer gesehen und verraten.
Und eh' sich der Driekes mal richtig bedacht,
hatte der schöne Braten sich selbständig gemacht.
Unter euch soll auch einer gewesen sein,
er kam in Urlaub und ging in die Mühle hinein.