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(1 74 MB) - - Lamprechtshausen

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SEITE 2 BÜRGERMEISTERBRIEF<br />

Geschätzte Gemeindebürgerinnen und<br />

Gemeindebürger, liebe Jugend!<br />

Advent, Weihnachten, der Jahreswechsel – Tage der<br />

Hektik, der Betriebsamkeit, als wolle man noch dringendst<br />

möglichst viel erledigen – Werbung in den verschiedensten<br />

Ausdrucksformen berieselt uns! Weihrauchgeruch<br />

in den Wohnungen und die „Stille Nacht,<br />

Heilige Nacht“ Melodie in den Verkaufsmärkten schon<br />

im November! Glanz und Glitzern rundum, so als wolle<br />

man Weihnachten noch schneller herbeizwingen, sich<br />

und den Menschen eine vermeintliche weihnachtliche<br />

Stimmung und Glückseligkeit „auf das Auge“ drücken!<br />

Das kann wohl nicht der Inhalt dieser Jahreszeit sein –<br />

oder?<br />

Es ist irgendwie ja verständlich und eine wunderbare<br />

„Einrichtung“ der menschlichen Psyche, dass man im<br />

Sinne einer oft unbewussten positiven Geisteshaltung<br />

Sachverhalte idealisiert, Gefühlswelten und Situationen<br />

romantisch darstellt und Negatives in den Hintergrund<br />

rückt. „Alles fließt“ – das stellte schon vor 2500 Jahren<br />

der große griechische Denker Heraklit von Ephesos fest<br />

– wie recht er hatte! Vieles hat sich auch in dieser Jahreszeit<br />

geändert und leider nicht immer zum Guten.<br />

Wir sind wohl sehr oft auf der Suche nach dem<br />

„richtigen Advent“, der „glückseligen Weihnachtszeit“<br />

und nach dem Jahreswechsel „der es in sich hat“. Jede<br />

(r) von uns hat eine bestimmte Vorstellung darüber –<br />

möge man den richtigen Zugang dazu finden und erkennen,<br />

dass vielleicht doch das Wahre im Kleinen, Verborgenen<br />

und Ruhigen liegt! Erinnern wir uns doch an Professor<br />

DDr. Kohr aus der Nachbargemeinde Oberndorf<br />

der mir seiner Aussage „Klein ist schön“ immer versucht<br />

hat die Menschen zum Umdenken zu bewegen! Schenken<br />

wir so, dass es nicht eine Wetteiferei wird, wer<br />

mehr und Wertvolleres schenkt und der Wert eines Geschenkes<br />

nach oben keine Grenzen kennt! Das Weihnachtsfest<br />

ist zu schade, um diese Tage der Besinnung<br />

und des Innehaltens mit maßlosem Genuss und Überfluss<br />

zu „überschütten“!<br />

Weihnachten ist das Fest des Friedens – gehen wir<br />

aufeinander zu, versuchen wir zu vergessen, wenn es<br />

Unpässlichkeiten – unter wem immer – gibt, halten<br />

wir inne und reichen wir uns die Hand, stellen wir<br />

das Gemeinsame und Verbindende vor das (oft) vermeintlich<br />

Trennende! Versuchen wir, wenn es das<br />

Schicksal bei so manchen von uns momentan möglicherweise<br />

nicht gut meint, ein Licht zu sehen, das uns<br />

einen neuen Weg weist!<br />

Schöne, friedvolle Weihnachten!<br />

Der Jahreswechsel bringt es mit sich, dass wir üblicherweise<br />

Rückblick auf das Vergangene und Ausschau<br />

auf das zu Erwartende machen.<br />

Die Sturmkatastrophe im Juli 2009 hat unseren Gemeinschaftssinn,<br />

die Kameradschaft und die Freiwilligkeit<br />

herausgefordert. Die Freiwilligen Feuerwehren,<br />

das Rote Kreuz, unzählige Freiwillige aus allen Bevölkerungsschichten<br />

haben in einer hervorragenden Art<br />

und Weise geholfen um größte Folgeschäden an Objekten<br />

zu verhindern!<br />

Wochenlanger Einsatz, bis an die Belastungsgrenze<br />

eines Menschen – vielfach auch im Urlaub – und das<br />

unbezahlt, war für viele unserer Bürger selbstverständlich!<br />

Herzlichen Dank für diese großartige Hilfe!<br />

Einige namhafte Spenden sind bei uns als Dank für diese<br />

Hilfe eingegangen – dazu haben wir ein Spendenkonto<br />

für die Kameradschaftskassen unserer Feuerwehren<br />

eingerichtet (von den Parteien so festgelegt).<br />

Auch dafür bedanken wir uns recht herzlich bei den<br />

Spenderinnen und Spendern, wir werden diese Geldmittel<br />

bei der nächsten Florianifeier übergeben!<br />

Die Gemeinde hätte eine Abschluss- und Dankesfeier<br />

schon heuer geplant gehabt, es ist aber der Wunsch<br />

des Kommandos, dies bei der Florianifeier mit Abordnungen<br />

der beim Sturmeinsatz vertretenen Feuerwehren<br />

zu veranstalten – diesem Wunsch kommen wir gerne<br />

nach!<br />

Unsere Gemeinschaft weiß Feste zu feiern – die<br />

„Kameradschaft <strong>Lamprechtshausen</strong>“ und die<br />

„Tanzlmusi“ haben den Großteil der Bevölkerung mobilisiert<br />

und so ein Fest veranstaltet, das seinesgleichen<br />

sucht! Nochmals Gratulation dazu – das ist umgesetztes<br />

dörfliches Leben – ein Miteinander, das dem<br />

guten Ruf unserer Gemeinde <strong>Lamprechtshausen</strong> neuerlich<br />

gerecht geworden ist!<br />

Das kommunale Geschehen ist ja hinlänglich bekannt –<br />

der Ortsplatz ist fertiggestellt – der Kindergarten im<br />

Bau (leider mit Verzögerung durch einen Bauausführenden!)<br />

und das neue ASZ (Altstoffsammelzentrum) soll<br />

bis zum Frühjahr in Betrieb sein! Alleine diese 3 Investitionen<br />

machen ca. € 2.20 Mio aus – ein wichtiger<br />

Wirtschafts-und Arbeitsimpuls in unserer Region! Wir<br />

leisten auch ansehnliche Geldmittel für die Sanierung<br />

unseres Kirchturmes – insgesamt €160.000.-! Ca.<br />

€ 145.000.- stellte die Gemeinde für die Erneuerung der<br />

Kirchenorgel der Pfarrgemeinde zur Verfügung!<br />

Der Kanalabschnitt BA 11 mit € 485.000.- ist im Bau<br />

(Fa. Hager) und eine Projektdarstellung zur Lösung<br />

des Oberflächenwasserproblems im Holzhauserweg<br />

bei DI Hans Karl in Auftrag gegeben. Einige kleinere<br />

Maßnahmen sind bereits umgesetzt!<br />

„<strong>Lamprechtshausen</strong> soll noch schöner und lebenswerter<br />

werden – sind wir auf dem richtigen Weg?<br />

Nochmals herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit<br />

– schöne Weihnachten, viel Glück – das richtige<br />

Maß an Zufriedenheit und vor allem Gesundheit<br />

im Jahr 2010!<br />

Bis zum nächsten Bürgermeisterbrief verbleibe ich mit<br />

freundlichen Grüßen<br />

Ihr/Euer<br />

Ing. Johann Grießner<br />

Bürgermeister

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